DE909897C - Verfahren zum Aufziehen von Gleitschutzketten - Google Patents

Verfahren zum Aufziehen von Gleitschutzketten

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Publication number
DE909897C
DE909897C DER1653D DER0001653D DE909897C DE 909897 C DE909897 C DE 909897C DE R1653 D DER1653 D DE R1653D DE R0001653 D DER0001653 D DE R0001653D DE 909897 C DE909897 C DE 909897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
wheel
skid
chains
pulling
Prior art date
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Expired
Application number
DER1653D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Original Assignee
RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/22Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels for tandem tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufziehen von Gleitschutzketten Das Auflegen von Gleitschutzketten auf Radreifen ist besonders dann eine mühevolle und umständliche Arbeit, wenn es sich um schwerere Ketten oder um Doppelreifen handelt. Man hat deshalb schon verschiedene Hilfseinrichtungen vorgeschlagen, welche die Kettenmontage dadurch erleichtern, daß sie den Anfang der Kette am Reifen festhalten, während die Kette durch Drehen des Rades um. den Reifen gelegt wird.
  • Zu derartigen Hilfsgeräten gehört beispielsweise ein Bügel, der, an der Felge festgeklemmt, den Reifen quer überspannt und den Anfang der Gleitschutzkette während des Auflegens festhält. Diese Bügel sind indessen nur für leichtere Ketten verwendbar und lassen sich bei Zwillingsreifen nicht anbringen. Bekannt ist auch ein Montagehalter, der nur bei Zwillingsreifen benutzbar, aus einem quer zu den Reifen laufenden, daran verankerbaren Stab, z. B. Rohrstück, besteht, in welches die Gleitschutzkette vorübergehend eingehängt wird. Eine solche Einrichtung setzt eine an den Einzelfall angepaßte genaue Länge des Rohres voraus, macht es schwierig, die Gleitschutzkette in der Breite genügend zu spannen und ist nur umständlich am Doppelrad zu befestigen. Auch läßt sich der Stab außer Gebrauch schwer verpacken und ist leicht Beschädigungen ausgesetzt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Montieren von Gleitschutzketten, die von den geschilderten Nachteilen frei sind, sich also bei Einzel- und Zwillingsrädern anwenden lassen, für leichte und schwere Gleitschutzketten brauchbar sind und weder viel Raum bei der Aufbewahrung noch schwierige Handgriffe odergenaue Überwachung bei der Anwendung erfordern.
  • Nach der Erfindung geht man so vor, daß der Anfang der hinter dem Rad auf dem Boden ausgebreiteten Gleitschutzkette mittels Beines wenig über der Radmitte zweckmäßig horizontal über den Reifen zu spannenden Stranges, z. B. einer Kette, festgehalten wird, worauf die Gleitschutzkette in bekannter Weise durch Drehung des Rades aufgelegt und ihre Enden unter Entfernung des Stranges ineinandergehängt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist neben diesem Verfahren auch die Hilfseinrichtung selbst, die zur Durchführung des Verfahrens dient, nämlich ein mit Spannschloß versehener Strang, insbesondere Kettenstrang, dessen Länge zum Umschlingen des Rades im Bereich des Durchmessers ausreicht und der Ösen oder Kettenglieder zum jeweiligen Einhängen der Verschlußhaken einer aufzulegenden Schutzkette aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung und das mit ihr auszuübende Montageverfahren läßt sich, wie schon erwähnt, bei Einzel- und Zwillingsrädern anwenden, aber auch beim Auflegen einer Einfachkette auf eines der beiden Zwillingsräder. Sie ist dabei für jede Rad- und Felgenkonstruktion unabhängig von Aussparungen oder Einhängepunkten in den Radscheiben oder zwischen den Speichen verwendbar und kann vor allem ohne weiteres auch an völlig verschlammten oder vereisten Rädern angebracht werden.
  • Ein großer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß die Montagekette weder bei der Aufbewahrung in der Verpackung noch bei der Anlegung an ein Rad besonderen Platz beansprucht, sondern sich der Rad- bzw. Reifenform völlig anschmiegt; sie kann ,also beispielsweise nicht an Nachbarteilen, etwa am Federpaket oder Schutzblech, hängenbleiben und unterliegt deshalb auch nicht der Gefahr, abgestreift zu werden. Da sie den Radreifen bis zur Felge eng umschlingt, kann die Gleitschutzkette namentlich auch seitlich an ihr festgehakt werden, während dies beispielsweise bei den erwähnten Stäben nicht ,möglich ist.
  • Die einfache Ausbildung des Montagehilfsmittels läßt es zu, ein und dasselbe Gerät bei verschiedensten Raddurchmessern und -breiten sowie bei Gleitschutzketten verschiedener Stärke und Breite anzuwenden. Es kann weder vorkommen, daß, wie bei bekannten Anordnungen, beim Aufziehen ein Teil der Gleitschutzkette zwischen die Zwillingsreifen rutscht, noch kann die Montagekette beim Abrollen des Rades irgendwie beschädigt werden. Sie paßt sich infolge ihrer Gelenkigkeit ganz anders als die erwähnten Bügel oder Rohre sowohl an den Reifen als an den Boden an. Durch die Verwendung des Spannschlosses ergibt sich des weiteren der Vorzug, daß der Anfang der Gleitschutzkette völlig sicher und zuverlässig am Radreifen festgehalten werden kann, während die Kette aufgelegt wird, und zwar gleichgültig, welche Stellung das Rad jeweils einnimmt, daß aber zugleich nach Beendigung der Montage die Öffnung des Spannschlosses ein müheloses Abnehmen des Stranges gewährleistet.
  • Nicht zuletzt liegen die Vorzüge der Erfindung auch auf herstellungstechnischem Gebiet. Man kann normalerweise eine einfache Handelskette geeigneter Stärke für das Montieren der verschiedensten Gleitschutzketten benutzen und dabei auf eine Lagerhaltung einzelner Montageketten verzichten, weil sich die benötigten Längen jederzeit vom laufenden Strang abschneiden lassen.
  • Nicht zuletzt ist schließlich hervorzuheben, daß, während die Herstellung von Bügeln oder Rohren als Montagehilfsmittel für Gleitschutzketten etwas für eine Kettenfabrik Wesensfremdes verkörpert, die erfindungsgemäße Einrichtung von jeder Fabrik, die Gleitschutzketten erzeugt, hergestellt werden. kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. I bis 3 drei verschiedene Stadien der Aufbringung einer Gleitschutzkette mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 5 und 6 bezeichnen die beiden Reifen eines Zwillingsrades. Um die beiden Reifen wird, wenn die Gleitschutzkette 7 montiert werden soll, etwas oberhalb der Radmitte eine beliebige Kette 8 geschlungen, die, mit geraden oder gedrehten Gliedern ausgestattet, eine übliche Meter- oder Handelskette darstellen kann. Mit Hilfe des Spannschlosses 9 wird die Kette fest angezogen. An geeigneter Stelle, d. h. zweckmäßig so, daß die Kette 8 ungefähr parallel zum Erdboden verläuft, werden nun die Endbaken Io der Schneekette 7 in die Montagekette 8, 9 gehängt, worauf das Rad in der Zeichnung nach rechts gedreht wird (vgl. Fig. 2). Die Gleitschutzkette legt sich dabei ordnungsgemäß um die Reifen 5, 6, wobei der besondere Vorteil der neuartigen Anordnung darin besteht, daß die Gleitschutzkette je nach ihrer Breite und nach dem Profil der Radreifen seitlich dicht an der Radfelge II in die Kette 8 eingehängt sein kann; also derart, daß sie abweichend vom Zeichnungsbeispiel auch die Seiten der Radreifen schon bei der Montage überspannt.
  • Wenn die -Gleitschutzkette 7 gemäß Fig. 3 ganz um die Radreifen herumgelegt ist, werden ihre Endhaken Io aus der Montagekette 8 ausgehängt und in die gegenüberliegenden Endösen I2 eingehängt. Dann löst man das Spannschloß 9, zieht die nunmehr lockere Kette 8 ab und zieht in üblicher Weise die Spannkette I3 an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Aufziehen von Gleitschutzketten auf Fahrzeugreifen mit Hilfe eines sehnenartig um das Rad zu schlingenden, den Anfang der aufzuziehenden Kette zeitweilig festhaltenden Stranges, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Spannschloß versehene Strang ganz um das Rad gezogen wird, ehe die Gleitschutzkette in ihn eingehängt und in bekannter Weise durch Drehung des Rades aufgelegt wird.
  2. 2. Hilfsmittel zum Aufziehen von Gleitschutzketten auf Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch einen mit Spannschloß versehenen Strang, insbesondere Kettenstrang, dessen Länge zum Umschlingen des Rades im Bereich des Durchmessers ausreicht, und der Ösen oder Kettenglieder zum zeitweiligen Einhängen der Verschlußhaken einer aufzulegenden Gleitschutzkette aufweist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. I 567 62I.
DER1653D 1944-04-07 1944-04-07 Verfahren zum Aufziehen von Gleitschutzketten Expired DE909897C (de)

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DE909897C true DE909897C (de) 1954-04-26

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DER1653D Expired DE909897C (de) 1944-04-07 1944-04-07 Verfahren zum Aufziehen von Gleitschutzketten

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DE (1) DE909897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5899536A (en) * 1997-11-05 1999-05-04 Decker; Emil Tire chain wrapper

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1567621A (en) * 1925-06-05 1925-12-29 Harry A Salsburg Device for applying nonskid chains to tires

Patent Citations (1)

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