DE909851C - Schweissmaschine zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere fuer Stahlbauteile im Flugzeugbau - Google Patents

Schweissmaschine zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere fuer Stahlbauteile im Flugzeugbau

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DE909851C
DE909851C DEM3392D DEM0003392D DE909851C DE 909851 C DE909851 C DE 909851C DE M3392 D DEM3392 D DE M3392D DE M0003392 D DEM0003392 D DE M0003392D DE 909851 C DE909851 C DE 909851C
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DE
Germany
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welding
electrodes
workpiece hold
welding machine
spot welding
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Expired
Application number
DEM3392D
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Riedl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3009Pressure electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Für die neuerdings im Flug7eugbau eingeführte Stahlbauweise ist das elektrische Widerstandspunktschweißen eine Notwendigkeit geworden. Die durchgeführten Versuche ergaben jedoch, daß ein Schweißen insbesondere von starken Bauteilen (Flügelholmen) nicht immer möglich ist. Bei sehr vielen Versuchsstücken zeigte sich nach der Zerreißprobe, daß nur ein Teil der Schweißpunkte tatsächlich verschweißt war, während an den anderen Stellen überhaupt keine Schweißung oder nur ein leichtes Kleben eingetreten war. Der Grund hierfür liegt an dem schlechten Aufpressen der einzelnen Blechteile aufeinander. Bei dünnwandigen Stahlprofilen genügt der Elektrodendruck zum Zusammendrücken, so daß der Schweißstrom auch tatsächlich ohne viel Nebenschluß an der Stelle durchfließt, an der die Elektroden aufsitzen. Bei starken Bauteilen hingegen reicht der übliche Druck der Elektroden nicht mehr aus. Der Strom fließt deshalb oft an irgendeiner anderen satt aufliegenden Stelle oder an einer schon geschweißten Stelle durch.
  • Der Anwendung eines höheren Elektrodendruckes stehen folgende Nachteile entgegen: i. Das bis heute als Elektrodenmaterial verwendete Elektrolvtkupfer und auch Sondermaterialien halten einem höheren Druck, insbesondere unter Einwirkung von Wärme, nicht sehr lange stand, und die Elektrodenspitze wird nach kurzer Zeit unbrauchbar; 2. bei Anwendung von hohen Drücken gräbt sich die Elektrodenspitze während des Schweißvorganges, d. h. also beim Weichwerden des zu verschweißenden Werkstoffes, tief in diesen ein und verursacht starke Vertiefungen an dessen Oberfläche.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch eine geeignete Ausbildung der Schweißmaschine bzw. deren Elektroden vermieden. Die Erfindung besteht darin, daßa die Elektroden mit je einem verstellbaren Werkstückniederhalter derart versehen sind, daß die Spitzen der Elektroden je 0,5 bis i mm über die Vorderkante des Werkstückniederhalters vorstehen. Die Werkstückniederhalter können mit den Elektroden verschraubt sein. Zweckmäßig bestehen die Werstückniederhalter aus einem nicht leitenden Werkstoff großer Härte, z. ß. Kunstharz od. dgl.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schweißelektroden kann auf die Werkstücke beim Schweißen ein sehr hoher Druck ausgeübt werden, so daß keine Gefahr mehr besteht, daß sich die Elektroden während des Schweißvorganges in die Werkstücke eingraben oder die Elektrodenspitzen durch den Schweißdruck zerstört werden. Die Herstellung der Werkstückniederhalter aus einem nicht leitenden Werkstoff großer Härte, beispielsweise Kunstharz od. dgl., hat den Vorteil, daß keinerlei Wirbelströme in den Werkstückniederhaltern auftreten, die eine mehr oder weniger starke Erwärmung der letzteren verursachen würden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 Schweißelektroden mit gemäß der Erfindung aufgeschraubten Werkstückniederhaltern.
  • In Abb. i und 2 sind auf die Schweißelektroden 1, 2 die Werkstückniederhalter 3 und .. aufgeschraubt. Die Werkstückniederhalter 3, .I bestellen nach Abb. i aus den auf die Elektroden 1, 2 aufgeschraubten Stahlzylindern 5, 6 und den diese umgebenden Kunstharzmänteln 7, S. Die Werkstückniederhalter 3, .4 besitzen an der Seite, mit der sie auf die Werkstücke aufgepreßt werden, eine ebene Fläche g. Die Spitzen der Elektroden 1, 2 stehen über diese Fläche, je nach Einstellung der @.@".erkstückniederlialter, o,5 bis i mm vor.
  • In Abb. 2 sind die Werkstiickniederhalter 3, 4 entsprechend den Elektroden 1, 2 abgeschrägt, um eine kleinere Auflagefläche auf die Werkstücke zu erhalten. Dadurch wird eine bessere Sicht auf den Schweißpunkt erreicht.
  • Die Arbeitsweise der Elektroden nach den Abb. i und - ist einfach. Die Elektroden 1, 2 «erden zum Schiweißen mit den Werkstückniederhaltern 3, 4 auf die miteinander zu verbindenden Werkstücke gepreßt. Die um o>5 bis i mm über die Vorderkante der Werkstückniederhalter vorstehenden Elektroden drücken sich hierbei etwas in die Werkstücke ein, um einen guten Stromübergang an der Schweißstelle zu erzielen. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, einen sehr hohen Druck auf die Werkstücke auszuüben, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung der Elektrodenspitzen oder der Schweißstelle besteht. Die um die Stahlzylinder 5, 6 gelegten Kunstliarzmäntel 7, ä verhindern dabei das Entstehen von Wirbelströmen, die eine unzulässige Erwärmung der Schweißstellenumgebung hervorrufen würden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Elektrische Punktschweißmaschine mit die Elektroden umschließenden Werkstückniederhaltern, insbesondere für Stahlteile im Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückniederhalter fest mit den Elektroden verbünden und diese so angeordnet sind, daß sie nur wenig, d. h. etwa o,5 bis i min, über die Stirnfläche der Werkstückniederhalter vorstehen.
  2. 2. Elektrische Punktschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückniederhalter (3, 4.) auf die Elektroden (1, 2) aufgeschraubt sind.
  3. 3. Elektrische Punktschweißmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückniederhalter (3,4) ganz oder zum Teil aus einem nicht leitenden Werkstoff großer Härte, z. B. Kunstharz od. dgl., bestehen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 778 762.
DEM3392D 1942-05-21 1942-05-21 Schweissmaschine zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere fuer Stahlbauteile im Flugzeugbau Expired DE909851C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR778762A (fr) * 1933-05-26 1935-03-23 Swan Procédé de soudage de plaques d'acier ou d'autres éléments de charpente en vue de la construction des navires ou d'autres applications

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR778762A (fr) * 1933-05-26 1935-03-23 Swan Procédé de soudage de plaques d'acier ou d'autres éléments de charpente en vue de la construction des navires ou d'autres applications

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