DE90977C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Verriegelung zweier Kupplungstheile einer Rohrleitung bei Eisenbahnwagen erfolgt nach vorliegender Einrichtung durch einen Schnapphebel A (Fig. 1), der an der einen Kupplungshälfte (bei B) eingelenkt ist und einerseits eine Nase C trägt, die den Flantsch D der anderen Kupplungshälfte übergreift, und andererseits unter der Einwirkung einer Feder F steht, welche sich mit einem Ende gegen das hintere Ende des Schnapphebels und mit dem anderen Ende gegen einen an der Kupplungshälfte festen Punkt, etwa einen Ansatz F, an der den Kautschukschlauch H festhaltenden Schelle G stützt. Der Hebel ist dabei derart gestaltet, dafs beim Uebergang aus der Offenstellung (in der Zeichnung in punktirten Linien angedeutet) in die geschlossene Stellung die Feder über die Todtpunktlage hinausgeht, d. h. der Angriffspunkt derselben am Hebel über die den Drehpunkt desselben mit dem zweiten Stützpunkt der Feder verbindende Gerade emporgelangt, so dafs die Feder den Hebel in beiden Endlagen festhält und ein zufälliges Lösen der Kupplung im geschlossenen Zustand verhindert.

Die in Fig. 2 dargestellte Abänderung dieser Verriegelungsvorrichtung unterscheidet sich von letzterer nur dadurch, dafs der Griff zur Bethätigung des Schnapphebels, statt die Verlängerung des die Nase C tragenden Armes dieses Hebels zu bilden, wie dies in Fig. 1 der Fall ist, die Verlängerung der Spindel bildet, auf welche die Feder E aufgeschoben ist. Selbstverständlich ist der Hebel dabei am Ansatz F der Schelle G nicht fest gelagert, sondern geht frei durch ein Loch in diesem Ansatz hindurch.

Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 2, bei welcher beide Schnapphebel an einer Kupplungshälfte angebracht sind. Die Buchstaben bezeichnen dieselben Theile wie in Fig. 2.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rohrkupplung für Rohrleitungen bei Eisenbahnwagen , gekennzeichnet durch an den Kupplungshälften eingelenkte Schnapphebe] (A) zur Verriegelung der Kupplungsmuffe^ welche mit an einer Seite angebrachten Nasen (C) den Flantsch der anderen Kupplungshälften zu übergreifen vermögen und an der anderen Seite unter der Einwirkung von gegen einen an ihrer Kupplungshälfte festen Punkt (F) sich stemmenden Federn (E) stehen, welche beim Uebergang aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung der Hebel, durch die Stellung der stärksten Zusammenpressung oder die Todtpunktlage hindurchgehen müssen und so diese Hebel in beiden Lagen festhalten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.