DE909430C - Selbsttaetige Regelvorrichtung in Druckluftleitungen pneumatischer Foerderanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung in Druckluftleitungen pneumatischer Foerderanlagen

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DE909430C
DE909430C DES27247A DES0027247A DE909430C DE 909430 C DE909430 C DE 909430C DE S27247 A DES27247 A DE S27247A DE S0027247 A DES0027247 A DE S0027247A DE 909430 C DE909430 C DE 909430C
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pneumatic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
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Description

  • Selbsttätige Regelvorriditung in Drudcluffleitungen pneumatischer Förderanlagen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Regelvorrichtung in Druckluftleitungen pneumatischer Förderanlagen.
  • Es sind bereits solche Regelvorrichtungen bekannt, bei denen der an einem Venturikanal oder an einer Blende gemessene Druckunterschied zur Betätigung eines Drosselorgans mittels eines pflenmatischen Verstärkers ausgenutzt wird. Diese Vorrichtungen haben den großen Nachteil, ,daß der sich für eine bestimmte Luftmenge ergebende Druckunterschied nicht eingestellt werden kann.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vollständig beseitigt, daß in dem zu regulierenden Luftstrom außer einem an sich bekannten, die Luftmenge regelnden Drosselorgan ein weiteres zur Messung und Regulierung der Luftgeschtindigkeit dienendes, verstellbares Stauorgan angeordnet ist, das im Luftstrom eine Druckdifferenz erzeugt, mittels welcher ein das Drosselorgan sfeuernder pneumatischer Verstärker betätigt wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten selbsttätigen Regelvorrichtungen besteht bei mit Unterdruck arbeitenden Förderanlagen darin, daß sich in den die Druckdifferenz übertragenden Leitungsorganen Staub ablagern kann, der das richtige Funktionieren der Anlage in Frage stellt. Zur Vermeidung dieses Nachteils können die die Druckdifferenz auf den pneumatischen Verstärker übertragenden Leitungsorgane eine Verbindung mit der Außenluft aufweisen. durch welche Frischluft von außen in den Luftstrom angesaugt und das Abscheiden von Staub in den Leitungsorganen verhindert wird.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß in pneumatischen Förderanlagen, welche nicht durch Kolbengebläse, sondern durch Zentrifugalgebläse (NTentilatoren, Rotationskornpressoren) angetrieben werden. die Luftgeschwindigkeit. welche für einen stabilen Transport benötigt wird. unwirtschaftlich hoch gewählt werden muß, sobald in den Transportrohren als Folge einer stärkeren Belastung das Mischungsverhältnis (sekundliches Materialgewicht dividiert durch selaindhches FörderluftgewSicht) zu hoch wird. Diese Sachlage wird noch ungünstiger. wenn der Material strom in der Leitung nicht konstant ist oder zeitweise überhaupt ausbleibt. Dann ist nach einfachen Überlegungen bei großen Materialbelastungen die Luftgeschwindigkeit klein und bei kleineren Belastungen groß. Soll aber die momentan größte Spitzenleistung noch bewältigt werden. so ist die Luftgeschwindigkeit im Normalfall zu groß. Die vorgeschlagene Regelvorrichtung soll ermöglichen. auch bei stark schwankender Belastung eine konstante. aber beliebig einstellbare Luftgeschwindigkeit zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine Regelvorrichtung für pneumatische Förderanlagen.
  • In einem Luftkanal C befinden sich ein mit beliebigem Anstellwinkel a einstellbares Stanorgan 4. welches um die Achse B drehbar angeordnet ist. und ein von einer Membran M² progressiv gesteuertes und um die Achse D sich drehendes Drosselorgan E, welches bei schwankenden Betriebsbedingungen den den Luftkanal durchströmenden Luftstrom so weit abdrosselt. daß diese Luftmenge konstant bleibt. Auf der Ober- und Unterseite des Stauorgans A sind im Luftkanal C mehrere Meßöffnuugen F1 und F2 angebracht, welche auf Ober- und Unterseite durch Einmündungskanäle Ki und K2 je untereinander verbunden und über die Meßleitungen Lt und L2 an Ober-und Unterseite eines Membrankolbens .lIl angeschlossen sind.
  • Damit einerseits der durch das Stauorgan A erzeugte Druckverlust möglichst klein ist und anderseits die für die Regulierung ausnutzbare Druckdifferenz von Ober- und Unterseite des Stanorgans möglichst groß wird, wurde dafür die Form eines Flugzeugtragflügelprofils gewählt. das nebst diesen beiden Eigenschaften noch den Vorteil hat, daß durch Veränderung des Anstellwinkels die Druckdifferenz in größeren Grenzen ändert als bei irgendeiner anderen Form.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß, wenn im Luftkanal staubhaltige Luft durchströmt, sich die Meßöffnungen F1, F2 und die Einmündungskanäle K1, K2 mit der Zeit verstopfen. Um diesem Nachteil zu begegnen, wurden in den Meßleitungen L¹ und 12 Spülöffnungen f¹ uud f2 angebracht, durch welche bei einer mit Unterdruck arbeitenden Förderanlage I,uft eintritt, welche ein Eindringen des Staubes durch die Meßöffnungen 1;1 und F2 verhindert. Der Ouerschnitt der Meßöffnungen F ist ein Vielfaches von demjenigen der Spülöffnungen f, so daß. wenn Ei gleich F2 und fl gleich f2 gemacht wird, die Druckdifferenz an der Membran M¹ gleich der Druckdifferenz von Ober- und Unterseite des Stauorgans 4 wird und durch die in den Luftkanal eintretende Spülluft nur ein geringer Druckverlust entsteht.
  • Der Membrankolben .lIl ist mit einer Servoregulierung G bekannter Bauart verbunden, iiber welche der Arbeitskolben M2 mittels des Unterdruckes im Luftkanal gesteuert wird. Die beiden Membrankolben Mi und M² bilden zusammen mit der Servoregulierung einen Verstärker, durch den die Druckdifferenz von Ober- und Unterseite des Stauorgans so verstärkt wird, daß das Drosselorgan E betätigt wird. Die Anordnung ist im iibrigen so getroffen, daß die beiden Membranen Äji und M² von gleichem Durchmesser und übereinander und koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Diese Anordnung ist sehr zweckmäßig und platzsparend. Nach einer einmaligen Einstellung der Servoregulierung G reguliert die ganze Anordnung auf eine bestimmte Solldruckdiffere1lz auf Ober-und Unterseite des Stauorgans=4. Durch Veränderung des Anstellwinkels a kann für jede beliebige Luftmenge diese Solldruckdifferenz erreicht werden, so daß in weitesten Grenzen die konstant zu haltende Luftmenge verändert werden kann.
  • Dies ist speziell dann wichtig, wenn die gleiche Type der Regulierapparatur in pneumatische Transportsysteme von verschiedenen Transportrohrdurchmessern eingebaut werden soll oder wenn verschiedenartige Produkte mit unterschiedlicher Schwebegeschwindigkeit transportiert werden sollen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei jeder konstant zu haltenden Luftmenge Ider Druckverlust dieses Stanorgans gleich groß bleibt.
  • Statt daß die Meßöffnungen F¹ und F2 im Luftkanal C angebracht sind, könnten sie auch an gegenüberliegenden Seiten des Stauorgans.4 selbst vorhanden und durch flexible Leitungen mit der Membran Jt11 verbunden sein.
  • Ferner könnten die Spülöffnungen f¹ und f2 statt an die Meßleitungen Lt, L2 auch an die Einmündungskanäle Kl, K2 angeschlossen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbsttätige Regelvorrichtung in Druckluftleitungen pneumatischer Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu regulierenden Luftstrom außer einem an sich bekannten, die Luftmenge regelnden Drosselorgan (E) ein weiteres zur Messung und Regulierung der LuitgeschwinldliZgReit duienen,des, verstellbares Stauorgan (-d) angeordnet ist, das im Luftstrom eine Druckdifferenz erzeugt. mittels welcher ein das Drosselorgan (Æ) steuernder pneumatischer Verstärker (M¹, G und M2) betätigt wird.
  2. 2. Selbsttätige Regelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauorgan (A) die Form eines Flugzeugtragflügelprofils aufweist und im Luftkanal (C) zwischen auf gleicher Höhe und gegenüberliegend angeordneten Meßöffnungen (F1, F2) angeordnet ist.
  3. 3. Selbsttätige Regelvorrichtung für mit Unterdruck arbeitende Förderanlagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckdifferenz auf dem pneumatischen Verstärker (Mi, G, M2) übertragende Leitungsorgane (K1, K2, L1, L2) eine Verbindung (oft) mit der Außenluft aufweisen, durch welche Frischluft von außen in den Luftstrom angesaugt und das Abscheiden von Staub in den Leitungsorganen verhindert wird.
  4. 4. Selbsttätige Regelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Stauorgan (A) erzeugte Druckdlifferenz und die Druckdifferenz zwischen dem Luftstrom und der Außenluft auf je eine Membran (Mt, M2) des pneumatischen Verstärkers (M1, G, M2) einwirken, wobei diese beiden Membranen (M1, M2) übereinander und koaxial zueinander angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 544.
DES27247A 1951-11-20 1952-02-19 Selbsttaetige Regelvorrichtung in Druckluftleitungen pneumatischer Foerderanlagen Expired DE909430C (de)

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