DE908986C - Schaltung zum Erregen eines Relais - Google Patents

Schaltung zum Erregen eines Relais

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DE908986C
DE908986C DEN5266A DEN0005266A DE908986C DE 908986 C DE908986 C DE 908986C DE N5266 A DEN5266 A DE N5266A DE N0005266 A DEN0005266 A DE N0005266A DE 908986 C DE908986 C DE 908986C
Authority
DE
Germany
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tube
relay
circuit
voltage
winding
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Expired
Application number
DEN5266A
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English (en)
Inventor
Roibert Bertold Buchner
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • HELECTRICITY
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    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltung zum Erregen eines Relais Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Erregen eines Relais, bei dem eine Wicklung in den Ausgangskreis einer Entladungsröhre eingefügt ist.
  • Man verwendet solche Schaltungen z. B. bei einer Einrichtung zur Nummerneinstellung eines Wählers gemäß einem Verfahren, bei dem Spannungen oder Ströme auf elektronischem Wege geprüft werden und bei dem z. B. das Relais die Bewegungen des Wählers steuert. Im allgemeinen ist es erwünscht, daß das Relais, wenn die Röhre leitend wird, sehr schnell anzieht.
  • Bei bekannten Schaltungen dieser Art wird das Magnetisieren des Relais dadurch verzögert, daß beim Leitendwerden der Röhre in der Relaiswicklung eine Selbstinduktionsspannung auftritt, welche die Anodenspannung der Röhre stark herabmindert und den schnellen Anstieg des Magnetisierungsstroms verhindert. Die Erfindung schafft eine Schaltung, bei der die Erregung des Relais sieh wesentlich schneller vollzieht als bei den bekannten Schaltungen. Bei der Schaltung nach der Erfindung ist in Reihe mit der Relaiswicklung eine Induktivität geschaltet, die außerdem in den Awsgangskreis einer zweiten Röhre eingefügt ist, deren Steuerelektrode derart mit einem Ausgangskreis der ersten Röhre gekoppelt ist, daß beim Leitendwerden der ersten Röhre die zweite Röhre gesperrt wird.
  • Versuche haben ergeben, daß durch die vorgeschlagene Maßnahme die Magnetisierungszeit eines Relais z. B. von 1,5 auf o,2 msec herabgesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in vereinfachter, schematischer Form eine Schaltung zur Nummerneinstellung eines Wählers K durch ein Spannungsvergleichsverfahren, gesteuert von einem Register Reg. Die von der Prüfbürste b des Wählers überstrichenen Markierkontakte sind durch Gleichspannungen V.1, vx 2, vx a usw. markiert, deren Werte für die dem entsprechenden Ausgang zugeordneten Nummer oder Ziffer kennzeichnend sind. Das Register Reg empfängt die z. B. von einem Teilnehmer ausgesandten Nummernscheibensignale und stellt auf nicht näher angegebene, an sich bekannte Weise den Markierschalter lbTS dementsprechend ein. Die Ausgangskontakte des Schalters MS sind durch Gleichspannungen markiert, deren Werte den verschiedenen Markierspannungen der Markierkontakte des Wählers K entsprechen. Nach Empfang der Nummernscheibensignale wird der Kontakt c durch nicht dargestellte Mittel geschlossen, wodurch der Drehmagnet D des Wählers in Reihe mit dem Kontakt c und dem Arbeitskontakt t des normalerweise erregten Prüfrelais T magnetisiert wird und der Wähler sich zu bewegen anfängt. Während der Bewegung des Schalters vergleicht die Vorrichtung 0J, die an sich bekannter Art sein kann, im Register die Spannung der Prüfbürste b des Wählers mit der Spannung des Armes des Markierschalters. Solange die Prüfbürste b mit Markierkontakten unerwünschter Ausgänge in Berührung ist, sind die Spannungen ungleich und die Vorrichtung 0J führt dem Steuergitter g1 der Röhre Bi eine verhältnismäßig hohe Spannung zu, so daß die Röhre Bi leitend ist. Das Prüfrelais T, von dem eine Wicklung in den Anodenkreis der Röhre B1 eingefügt ist, ist dann erregt, und der Arbeitskontakt t im Erregerkreis des Drehmagneten D ist geschlossen. Sobald ein erwünschter Ausgang erreicht wird, stellt die Vorrichtung 0J Gleichheit zwischen den Spannungen des Armes b des Wählers und des Armes des Markierschalters MS fest und erniedrigt die Spannung des Steuergitters g1 der Röhre Bi derart, daß die Röhre B1 gesperrt wird und das Relais T abfällt. Der Arbeitskontakt t öffnet den Erregerkreis des Drehmagneten D, und der Wähler hält an.
  • Es kann nun in der Praxis vorkommen, daß während der Suchbewegung des Wählers die Vorrichtung 0J während kurzer Zeit zufälligerweise Spannungsgleichheit vorfindet, z. B. während des Übergangs der Bürste b auf einen folgenden Kontakt oder bedingt durch einen schlechten Kontakt zwischen dem Prüfarm und dem Markierkontakt infolge des Springens des Wählerarms. Die Röhre B1 wird dann gesperrt, und das Relais T fällt ab, wodurch der Arbeitskontakt t den Erregerkreis des Drehmagneten D öffnet. Im nächsten Augenblick sind jedoch,die Spannungen wieder ungleich, und die Vorrichtung 0J erhöht die Spannung des Steuergitters g1 wieder derart, daß die Röhre B1 leitend wird. Es ist nun erwünscht, daß das Relais T schnell erneut anspricht und den Erregerkreis des Drehmagneten D schließt, bevor der Drehmagnet L) so weit entmagnetisiert ist, daß der Wähler hält. Beim Wachsen des Stroms durch die Wicklung des Relais T entsteht in ihr jedoch eine Induktionsspannung, wodurch die Anodenspannung der Röhre Bi stark abnimmt und der das Relais durchfließende Strom nicht so schnell zunehmen kann; daß dieses Relais anzieht, bevor der Drehmagnet abgefallen ist.
  • Zum Beheben dieses Nachteils sind bei der Schaltung besondere Vorkehrungen getroffen, wodurch das Relais T schnell anziehen kann. In Reihe mit der Wicklung des Relais ist eine Induktivität I_ geschaltet, die außerdem in den Anodenkreis einer Hilfsröhre B2 eingefügt ist. Das Schirmgitter g. der Röhre Bi ist an einen Anzapfungspunkt der zwischen den Speisepunkten V1 und Ire eingeschalteten Spannungsteilers R1, R2, R3 angeschlossen. Das Steuergitter g3 der Röhre B2 ist mit einem zweiten Anzapfungspunkt dieses Spannungsteilers verbunden. Wenn die Röhre Bi gesperrt ist, hat das Schirmgitter g2 ein verhältnismäßig niedriges Potential, wodurch das Steuergitter g3 der Röhre BL eine so niedrige Spannung hat, daß die Röhre B2 leitend ist. Es durchfließt dann ein gewisser Strom die Induktivität L und die Röhre B2, aber nicht durch die Röhre Bi und die Wicklung des Relais T. Öffnet sich nun d!ie Röhre B1, so entsteht eine Induktionsspannung in der Wicklung des Relais T, welche die, Spannung der Anode herabmindert, aber außerdem tritt eine Induktionsspannung in der Induktivität L auf, da infolge der Verringerung der Spannung des Schirmgitters g2 und der von ihr bewirkten Verringerung der Spannung des Steuergitters g2 die Röhre B2 gesperrt wird und der die Induktivität L durchfließende Strom nicht über die Röhre B2 abfließen kann. Die Selbstinduktionsspannung der Induktivität L ist jener in der Wicklung des Relais T entgegengesetzt und erhöht die Spannung der Anode der Röhre Bi, wodurch das Relais T schnell anzieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zum Erregen eines Relais, bei dem eine Wicklung in einen Ausgangskreis einer Entladungsröhre eingefügt ist und bei der Mittel vorhanden sind, durch die eine Steuerspannung einer Steuerelektrode der Röhre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Wicklung des Relais eine Induktivität geschaltet ist, die außerdem in einen Ausgangskreis einer zweiten Röhre eingefügt ist, bei der eine Steuerelektrode derart mit einem Ausgangskreis der ersten Röhre gekoppelt ist, daß beim Leitendwerden der ersten Röhre die zweite Röhre gesperrt wird.
DEN5266A 1951-03-28 1952-03-26 Schaltung zum Erregen eines Relais Expired DE908986C (de)

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DEN5266A Expired DE908986C (de) 1951-03-28 1952-03-26 Schaltung zum Erregen eines Relais

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GB (1) GB698538A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158126B (de) * 1958-11-08 1963-11-28 Josef Dirr Koordinatenschalter zur Ziffernspeicherung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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BE524389A (de) * 1952-11-20

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