DE90866C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schienenrücker zur Regelung des Zwischenraumes an den Schienenstöfsen durch eine drehbare, mit einem excentrischen Zapfen versehene Scheibe.

Der Schienenrücker ist auf der beiliegenden Zeichnung in

Fig. ι und 2 in der Seitenansicht vor und nach seiner Bethätigung dargestellt, während die Fig. 3 und 4 Einzeltheile desselben zeigen.

Zwei Platten α und b greifen mit je einem Ende a' und b' über einander, während die anderen Enden mittelst der Klauen c c fest mit den Schienen df verbunden sind. In dem Ende b' der Platte b ist eine kreisförmige Scheibe g gelagert, welche einen excentrischen Zapfen h trägt, der in den senkrechten Schlitz i der Platte α greift. Die Scheibe g ist ferner mit einer sich seitlich auf b' stützenden Platte k versehen und wird durch den am Zapfen h sitzenden Splint / gegen Herausgleiten gesichert, während zur Drehung der Scheibe g auf derselben ein Vierkant m angeordnet ist, auf welches der Schlüssel η gesteckt wird.

Um zwei Schienen näher zusammen zu rücken, dreht man ' den'Schlüssel η aus der Stellung der Fig. 1. in diejenige der Fig. 2. Hierbei bewegt sich der auf der Scheibe g angeordnete Excenterzapfen h gegen die Schiene f und nimmt die Platte α mit, wie Fig. 3 zeigt. Da die Platte α mit der Schiene d fest verbunden ist, so rückt auch Schiene d der Schiene f der jeweiligen Drehung des Schlüssels η entsprechend näher.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schienenrücker, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei über einander greifenden, die Schienen mittelst Klauen (c) erfassenden Platten (ab), die durch Drehung der in der einen Platte gelagerten Scheibe (g), und zwar durch die Einwirkung eines excentrischen Zapfens (h) auf die Wandung eines Schlitzes (i) der anderen Platte in der Längsrichtung der Schienen und mit diesen gegen einander bewegt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.