DE908251C - Verfahren zur Herstellung von Estern der 2,4-Dichlorphenoxyessiugsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern der 2,4-Dichlorphenoxyessiugsaeure

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DE908251C
DE908251C DED4583A DED0004583A DE908251C DE 908251 C DE908251 C DE 908251C DE D4583 A DED4583 A DE D4583A DE D0004583 A DED0004583 A DE D0004583A DE 908251 C DE908251 C DE 908251C
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DE
Germany
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reaction
dichlorophenoxyacetic acid
propanol
mixture
water
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Expired
Application number
DED4583A
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Louis E Begin
Edgar C Britton
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/08Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Estern der 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Estern der 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure der Formel in der n eine ganze Zahl von i bis s bedeutet.
  • Diese Verbindungen können z. B. als Konservierungsmittel für Papier, Holz und Gewebe aus Cellulose sowie als Zwischenprodukte bei der Herstellung anderer organischer Verbindungen dienen.
  • Sie sind kristalline Feststoffe oder Öle, in vielen organischen Lösungsmitteln etwas löslich und unlöslich in Wasser. Sie sind nur in geringem Maße flüchtig, greifen die Haut von Menschen und höheren Tieren nicht an, sind licht- und luftbeständig und werden nicht wesentlich von Kohlendioxyd angegriffen. Die Ester werden in der Weise hergestellt, daß man Mol 2, q.-Dichlorphenoxyessigsäure mit wenigstens Mol eines Propylenglycolmonoäthers der Formel worin n dieselbe Bedeutung wie oben hat, zur Reaktion bringt. Als Äther können benutzt werden: Monochlorphenoxypropanol-(2), Dichlorphenoxypropanol-(2), Trichlorphenoxypropanol-(2), Tetrachlorphenoxypropanol-(2) und Pentachlorphenoxypropanol-(2). Man erhält bessere Ausbeuten, wenn das bei der Reaktion sich bildende Wasser gleich nach seiner Bildung entfernt wird. Die Reaktion wird mit Vorteil in Gegenwart eines Dehydratationskatalysators, z. B. Schwefelsäure, ausgeführt.
  • Bei einer Art der Darstellung werden der Katalysator und etwa äquimolekulare Mengen 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure und Propylenglycoläther in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, z. B. Äthylendichlorid, dispergiert und 2 Stunden lang oder länger zum Sieden erhitzt. Dabei wird eine Mischung von Lösungsmittel und Wasser, das sich bei der Reaktion gebildet hat, ständig aus dem Reaktionsgefäß abdestilliert, kondensiert und das Lösungsmittel wiedergewonnen. In das Reaktionsgefäß kann zusätzliches Lösungsmittel, falls erforderlich, eingeführt werden. Nach Beendigung der Reaktion «erden der Katalysator und die nicht zur Umsetzung gelangte 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure mit Alkali, z. B. einer verdünnten wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat, neutralisiert. Die sich ergebende Mischung trennt sich in eine wäßrige und eine Lösungsmittelschicht. Die Lösungsmittelschicht wird abgetrennt und mehrere Male mit Wasser gewaschen, um wasserlösliche Salze und nicht verbrauchte 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure auszuziehen. Das Lösungsmittel wird dann durch Destillation bei vermindertem Druck entfernt, um den Ester zu gewinnen.
  • Bei einer anderen Arbeitsweise werden 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure, ein Überschuß an Glycoläther und der Katalysator gemischt und z Stunde oder länger auf 5o bis 6o° erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann bei vermindertem Druck erhitzt, um das bei der Reaktion gebildete Wasser zusammen mit etwas überschüssigem Glycoläther zu entfernen. Nach Beendigung der Reaktion wird die Mischung mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, verdünnt und neutralisiert, z. B. mit Natriumcarbonat. Die Lösungsmittelschicht und die wäßrige Schicht werden voneinander getrennt und die Lösungsmittelschicht mehrmals mit Wasser gewaschen, um wasserlösliche Salze und nicht verbrauchte 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure auszuziehen. Das Lösungsmittel wird dann durch Destillation bei vermindertem Druck entfernt, um den Ester zu erhalten.
  • Die Propyienglycolchloraryläther, die für dieses Verfahren gebraucht werden, können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel z 232 g (i,05 Mol) 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure, i84,5 g (i Mol) i-(2-Chlorphenoxy)-i-propanol-(2) (Siedepunkt 272,3° bei 76o mm Druck), 250 ccm Äthylendichlorid und 2 ccm Schwefelsäure wurden zusammen 2 Stunden auf ioo bis 13o° erhitzt. Äthylendichlorid und das bei der Reaktion gebildete Wasser wurden abdestilliert und das Äthylendichlorid zurückgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit verdünnter wäßriger Natriumcarbonatlösung neutralisiert. Die Lösungsmittelschicht und die wäßrige Schicht wurden getrennt und die Lösungsmittelschicht mehrfach mit Wasser gewaschen, um wasserlösliche Salze und nicht zur Umsetzung gelangte 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure auszuziehen. Das Äthylendichlorid wurde dann durch Destillation bei vermindertem Druck entfernt. Das Reaktionsprodukt war eine kristalline feste Masse mit einem Schmelzpunkt von 65 bis 65,5° und einem Chlorgehalt von 27 °/o. Theoretischer Chlorgehalt = 27,4°/a für C17H15C1304.
  • Beispiel 2 442 g (2 Mol) 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure, 442 g (2 Mol) i-(2, 4-Dichlorphenoxy)-propanol-(2) (Siedepunkt 297,7° bei 76o mm Druck), Zoo ccm Äthylendichlorid und 2 ccm Schwefelsäure wurden nach der Methode des Beispiels i zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsprodukt ist eine feste, kristalline Substanz, die einen Schmelzpunkt von 60,5 bis 6z,5° und einen Chlorgehalt von 33,3 °/o aufweist. Der theoretische Chlorgehalt beträgt 33,5 °/o für C17 H14 C1404.
  • Beispiel 3 Der z-(2, 4, 6-Trichlorphenoxy)-propyl-(2)-ester der 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure wurde aus 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure und i-(2, 4, 6-Trichlorphenoxy)-propanol-(2) (Siedepunkt 1z8° bei i mm Druck) nach der Methode des Beispiels i hergestellt. Der Ester ist eine kristalline feste Substanz, Schmelzpunkt 66 bis 68°, und hat einen Chlorgehalt von 37,7 °/o. Der theoretische Wert für C17 H15 C15 04 beträgt 38,60/0 Chlor.
  • Beispiel 4 Der i-(2, 4, 5-Trichlorphenoxy)-propyl-(2)-ester der 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure wurde aus 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure und i-(2, 4, 5-Trichlorphenoxy)-propanol-(2) (Siedepunkt i40° bei o,8 mm Druck) nach dem Verfahren des Beispiels i hergestellt. Der Ester ist eine feste kristalline Substanz mit einem Schmelzpunkt von 85,5 bis 86,5° und einem Chlorgehalt von 38,40/,. Der theoretische Chlorgehalt beträgt für C17H1aC1104 38,6°/o.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Estern der 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure der Formel in der n eine ganze Zahl von i bis 5 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daB man i Mol 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure mit wenigstens i Möl eines Propylenglycolmonoäthers der Formel worin n dieselbe Bedeutung wie oben hat, zur Reaktion bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Reaktion gebildete Wasser sofort nach seiner Bildung entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB eine Mischung der Reaktionskomponenten zunächst bei normalem Druck wenigstens i Stunde auf etwa 5o bis 6o° erhitzt und das Erhitzen bei vermindertem Druck fortgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung der Reaktionskomponenten in annähernd äquimolekularen Anteilen in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel wenigstens 2 Stunden zum Sieden erhitzt und hierbei ständig eine Mischung aus Lösungsmittel und bei der Reaktion gebildetem Wasser abdestilliert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB als Glycoläther i-(2-Chlorphenoxy) -propanol-(2), i - (2, 4-Dichlorphenoxy)-propanol-(2) oder i-(2, 4, 5-Trichlorphenoxy)-propanol-(2) verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Reaktion in Gegenwart eines Dehydratationskatalysators ausgeführt wird.
DED4583A 1948-05-22 1950-06-27 Verfahren zur Herstellung von Estern der 2,4-Dichlorphenoxyessiugsaeure Expired DE908251C (de)

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