DE907998C - Ladevorrichtung fuer Lastwagen und andere Fahrzeuge - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Lastwagen und andere Fahrzeuge

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DE907998C
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DEO981A
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English (en)
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James Edward Owen
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OWEN FOUNDATION Inc
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OWEN FOUNDATION Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • E02F3/342Buckets emptying overhead

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Ladevorrichtung für Lastwagen und andere Fahrzeuge Es ist vorgeschlagen worden, Kraftwagen, wie Trecker, Kippwagen u. dgl., mit von einer Kraftquelle angetriebenen Ladeeinrichtungen zu versehen, die vom Fahrzeugfahrer leicht bedient werden können und durch die entweder das so ausgerüstete Fahrzeug oder ein nahe herangefahrenes Fahrzeug rasch mit Erde, Kies, Sand oder anderem klumpigem, körnigem oder pulverförmigem Material beladen werden kann.
  • Ein Lastfahrzeug mit einer Ladeeinrichtung nach der Erfindung stellt eine vollständige Lade- und Fahreinheit in sich dar, die ein einziger Wärter bedienen kann, indem er an das Fahrzeug das zu befördernde Gut heranführt, es auf das Fahrzeug auflädt und dann die Ladevorrichtung stillsetzt, um dann das Fahrzeug an seinen Bestimmungsort zu fahren und dort zu entladen. Erhebliche Ersparnis in den Gesamtkosten für die Bewegung solchen Materials kann dadurch herbeigeführt werden, und jedes einzelne so ausgerüstete Fahrzeug hat einen erheblich vergrößerten Nutzbereich. Das Fahrzeug, auf dem die Ladeeinrichtung angebracht wird, kann, wenn gewünscht, mehr ein Trecker als ein Lastwagen sein, und die Lademittel können für ihren Kraftantrieb an den Treibmechanismus des Treckers angeschlossen sein, um Kippwagen, die nicht mit Ladeeinrichtungen ausgestattet sind, zu beladen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lademechanismus der oben kurz beschriebenen Art und insbesondere auf eine Ladeeinrichtung für eine Lore. Trecker u. dgl. Die Ladevorrichtung enthält einen Becher oder ein Schaufelelement und Mittel, clen Becher in Arbeitsstellung zu bringen, unmittelbar bei dem Fahrzeug, auf dem der Mechanismus angebracht ist. Der Becher wird auf einem Hub zum Graben des Materials so weit bewegt, daß er ganz oder zum Teil gefüllt wird. Darauf wird der beladene Becher aufwärts und rückwärts über den Sitz des Treckerfahrers bewegt und in Abwerfstellung hinter den Wagen oder den Fahrersitz gebracht.
  • Die Mittel zu dieser Bewegung des Bechers schließen zwei parallele, im Abstand voneinander befindliche Hubarme ein und einen den Becher tragenden Arm, der gelenkig am Außenende jedes der Hubarme angebracht ist, sowie Mittel, die Arme unter genauer Kontrolle des Wärters zu bewegen, und zwar derart, daß oder schwer beladene Becher sanft von vorn nach hinten bewegt wird. Diese Bewegung ist ununterbrochen, so daß das Fahrzeug selbst keine Stöße oder Erschütterungen durch plötzliche Kraftanwendung erleidet. Es können verhältnismäßig schwere Becherladungen nach hinten durch eine Maschine mit kurzem Achsstand geschafft werden, ohne daß das Fahrzeug in irgendeiner von beiden Richtungen überbelastet wird.
  • Vorzugsweise ist die für die Bedienung der Ladeeinrichtung verwendete Vorrichtung von hydraulischer Art mit einer Pumpe und durch Strömungsdruck betriebenen Einrichtungen, die mit den beweglichen Armen des Mechanismus zur Durchführung der Bewegungen dieser Arme verbunden sind. Die auf Flüssigkeitsdruck betriebenen Einrichtungen sind vorzugsweise einfach wirkend, jede ist versehen mit einem Kolben, der durch den Strömungsdruck nur in einer Richtung bewegt wird. Die Antriebseinrichtung, die jeden Hubarm bedient, wirkt gegen ein nachgiebiges Element, das sich der Bewegung des Hubarmes auf seinem Arbeitshub entgegensetzt und dazu dient, die Bewegung dieses Armes für seinen Rückkehrhub einzuleiten, sobald in der Antriebseinrichtung der Strömungsdruck algeschaltet ist. Die Rückkehrbewegung wird kontrolliert insofern, als der Wärter die Abströmung genau regeln kann.
  • Zusätzliche, durch Flüssigkeitsdruck betriebene Einrichtungen ähnlicher Art dienen dazu, die zweiten Arme, die den Becher tragen, gegenüber den Hubarmen zu bewegen, und diese Einrichtungen enthalten Kolben, die unmittelbar durch den Strömungsdruck bewegt werden, um die zweiten Arme in gleiche Richtung mit den Hubarmen zu bringen. Diese Einrichtungen werden dann in Tätigkeit gesetzt, wenn der Becher sich in Grabestellung befindet, um die Grabearbeit durchzuführen, und werden weiter benutzt, um die Becherarme in Gleichrichtung mit den Hubarmen zu bringen und so den beladenen Becher in eine Stellung hinter der senkrechten Ebene zu bringen, die die Achse einschließt, um die die Hubarme schwingen. Dann läßt man das Strömungsmittel aus den Antriebseinrichtungen austreten, damit die Becherarme abwärts schwingen, und zwar unter Einwirkung der Schwerkraft. Diese Bewegung wird von dem Wärter kontrolliert und bringt den Becher in seine endgültige oder Abwerfstellung. Diese Einrichtung ist derart, daß die tätigen Geräte von einer Pumpe unter Strömungsdruck gesetzt werden, die von der Kraftanlage des Fahrzeuges angetrieben wird. Die Strömungsmittel zu und von den dadurch betriebenen Einrichtungen des Mechanismus werden durch Ventile überwacht, die von dem Wärter bedient werden, der auch das Fahrzeug fährt, auf dem der Mechanismus angebracht ist.
  • Die Durchbildung der Ladeeinrichtung ist derart, daß sie entweder an einem Lastfahrzeug, einem Trecker oder anderem Fahrzeug angebracht werden kann. Die wirkenden Teile befinden sich auf einem Unterrahmen, der unter dem Hauptrahmen des Lastwagens oder Treckers angeordnet und damit fest verbunden wird. Die Einrichtung kann leicht von dem Lastwagen- oder Treckerrahmen, wenn gewünscht, abgebaut werden, verbleibt jedoch meistens dauernd daran.
  • In den Zeichnungen ist die Ladevorrichtung auf dem Rahmen eines Treckers leichten Gewichtes und kurzen Radstandes dargestellt. Die Vorrichtung kann ohne Abänderung an Treckern wesentlich größerer Abmessungen angebracht werden, und sie eignet sich insbesondere zur Benutzung bei Kippwagen, an die sie mit gleichen Mitteln und in gleicher Weise angebracht werden kann.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. I im Aufriß einen Trecker verhältnismäßig kleiner Größe mit der Ladevorrichtung; die beweglichen Teile dieser sind in verschiedenen Stellungen angegeben, und zwar durch volle und durch punktierte Linien; ein Teil eines zu beladenden Wagens ist auch dargestellt; Fig. 2 zeigt schematisch Teile der Ladevorrichtung in zwei Stellungen, die sie einnehmen, wenn der Becher, ohne das Fahrzeug vorzutreiben, auf einen verhältnismäßig großen Grabehub vorbewegt wird; Fig. 3 ist eine Aufsicht von oben auf die Ladevorrichtung; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 3 ; gewisse Teile der Ladevorrichtung sind fortgelassen, um sonst verdeckte Teile zu zeigen; Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung die Teile in etwas unterschiedlichen Stellungen; Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5; Fig. 7 zeigt schaubildlich ein Stoppglied mit zugehörigen Teilen, das in Fig. 5 in Seitenansicht dargestellt ist; Fig. 8 zeigt in Seitenansicht, in der Teile fortgebrochen sind, die Gelenkverbindung zwischen dem Außenende eines der Hubarme und dem Nachbarende des Becherarmes; Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 von Fig. 8; Fig. Io zeigt den Schaltplan für die Strömungsdruckeinrichtung; Fig. 1i, 1a und 13 zeigen schematisch die verschiedenen Stellungen der Hauptteile der Ladevorrichtung bei drei aufeinanderfolgenden Bewegungen des Grabevorganges.
  • Das mit der Einrichtung zu versehende Fahrzeug kann, wie oben angegeben, sehr unterschiedlicher Größe und baulicher Einzelheiten sein. Der im allgemeinen mit Io in den Zeichnungen angegebene Trecker ist nur ein Beispiel. Der Trecker Io hat einen steifen Rahmen, von dem zwei Glieder II strichpunktiert in Fig. 3 gezeichnet sind. Unter den Rahmengliedern II und parallel dazu befindet sich ein allgemein mit I2 bezeichneter Unterrahmen. Der Hauptrahmen des Fahrzeuges und der Unterrahmen I2 bilden den hiernach genannten Fahrzeugrahmen, obwohl es klar ist, daß oder Unterrahmen von Zeit zu Zeit nach Wunsch schnell angebracht und abgenommen werden kann. Der Unterrahmen ist rechtwinklig und hat zwei Querglieder I3 und I4 und zwei Längsholme I5 und I6. Diese sind zweckmäßig rechtwinkligen Querschnittes und hohl, wie aus Fig.7 ersichtlich ist. Jeder enthält zwei Winkelstücke, eins ist mit I8 und das andere mit I9 bezeichnet; die Längskanten der Winkelstücke sind miteinander verschweißt, um ein festes Ganzes zu bilden. Es kann indessen der Unterrahmen I2 auch anders durchgebildet sein. Er hängt an dem Hauptrahmen des Fahrzeuges mit vier Stangen, beispielsweise Winkelstangen 2o, 2I, 22 und 23, die durch Spannplatten 25, 26, 27 und 28 gehalten werden, und diese sind an den senkrechten Flanschen der tragenden Winkelglieder und auch an den Quergliedern I3 und I4 befestigt. Versteifungsplatten, wie bei 3o angegeben, können dazu dienen, den Unterrahmen zu versteifen und ihn leicht zu halten, während er dadurch gleichzeitig nach jeder Richtung hin steif und stark wird. Seine Durchbildungseinzelheiten sind indessen verhältnismäßig unwichtig und können sich den verschiedenen Umständen anpassen.
  • Die Hubarme der Ladevorrichtung sind mit L bezeichnet und die Becherarme im allgemeinen mit B. Jeder Hubarm L besitzt zwei flache Längsschienen 32, die in parallelen senkrechten Ebenen angeordnet sind. Eine solche Schiene befindet sich auf jeder Seite jeder der sich längs erstreckenden Unterrahmenglieder I5 und I6; beide sind auf einem gemeinsamen Drehzapfen 33 angeordnet, der durch das zugehörige Rahmenglied tritt und von ihm getragen wird (Fig. 6). Zwei Drehzapfen 33 sind vorhanden, jeder auf einer Seite der Maschine, und diese Zapfen liegen in einer Achse, so daß die darauf angeordneten Hubarme sich bei der Schwingbewegung um eine gemeinsame Achse drehen. Jeder Arm L ist von erheblicher Länge. Seine Schienen sind gelenkig an den im allgemeinen ähnlichen Parallelschienen 34 des zugehörigen Bücherarmes B angebracht. Die benachbarten Enden der Schienen 32 und 34 überlappen einander und liegen Fläche gegen Fläche. Die Schienen 34 jedes solchen Armes B liegen gegen die Außenflächen der entsprechenden Schienen 32 der Hubarme L an. Ein Drehstift 35, von denen vier vorhanden sind, tritt durch die gleichachsigen Öffnungen in den überlappenden Enden jedes Armschienenpaares 32 und 34, wie am deutlichsten aus Fig. 9 hervorgeht, und das hält die benachbarten Enden dieser Schienen für Drehung um eine Querachse sicher zusammen. Die vier Zapfen 35 liegen in gleicher Achse, so daß die Achse, um die die Becherarme B ausschwingen, horizontal liegt und parallel zu der Achse ist, um die die Hubarme L schwingen, obwohl sie um die Schwingachse der Hubarme als Mitte beweglich sind.
  • Jeder Becheram B kann um seine Achse relativ zum zugehörigen Hubarm L um einen Winkel von annähernd I8o° auf seinem Arbeitshub geschwenkt werden, beispielsweise aus der Stellung, die der Arm einnimmt, wenn sich der zugehörige Becher G in der Stellung c in Fig. I befindet, zu der Stellung hin, die der Arm einnimmt, wenn sich der Becher in der Abwerfstellung e befindet. Diese Winkelbewegung jeder Schiene jedes Becherarmes B ist nach beiden Richtungen der Bewegung in bestimmter Weise durch Anschläge begrenzt. Zwei dieser Anschläge sind bei 32a und 32b angegeben, die an den Schienen 32 des Hubarmes L angeschweißt oder anderweitig befestigt sind (Fig. 8). An jedem Paar benachbarter Anschläge ist eine Deckplatte 37 beispielsweise durch Schweißen starr befestigt und dadurch an den Schienen 32. Die Drehzapfen 35 treten durch Buchsen 48, die in zwei solchen parallelen Deckplatten 37 angebracht sind. Jede Platte 37 dient auch als Grenzglied oder Führung für den Teil des zugehörigen Hebels 34, der den Drehzapfen umschließt.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die freien Enden der Schienen 34 nach innen geneigt, und parallele Flächen dieser geneigten Teile stellen Vollberührung miteinander her (s. bei 34a). Das Außenende jeder Innenschiene 34 tritt nach vorn in einer senkrechten Ebene vor und steht in Berührung mit der Endfläche des Bechers G und ist mit diesem durch Bolzen oder sonstige Mittel befestigt. Die Länge des Bechers G ist demzufolge etwas kleiner als der Gesamtabstand zwischen den Hubarmen L der Einrichtung. Er kann von jeder bekannten Durchbildung sein, und die Einzelheiten davon bilden keinen Teil der Erfindung.
  • Bei der Benutzung der Maschine wird jeder der Hubarme L aus der Stellung, die in Fig. I in vollen Linien dargestellt ist (und das ist nicht ganz die unterste Stellung), in die Stellung geschwungen, in der er in punktierten Linien in der gleichen Figur dargestellt ist. Diese Bewegung der Arme entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bildet ihren Arbeitshub; darauf werden die Arme wieder zurückgeführt. Die zweiten oder bechertragenden Arme B werden unabhängig von den Armen L um die Mitten der verbindenden Zapfen bewegt, beispielsweise aus der Bücherstellung a oder ä über die Bücherstellungen b, c, d in die Bücherstellung e, und somit um einen Winkel von annähernd i8o° zum Arm L. Die Schwingbewegungen der Arme L auf ihren Arbeitshüben werden durch Einrichtungen 4o bewirkt, die durch Strömungsdruck betrieben werden; jede besteht aus einem Zylinder und einem Kolben. Der Zylinder ist für Schwingbewegung um eine waagerechte Achse drehbar. Eine Schelle 42 umgibt den Zylinder und ist fest mit ihm verbunden. Diese Schelle trägt Zapfen 43, die drehbar in Lagern ruhen, und diese sitzen fest in den Schienen 32. Der zum Zylinder gehörende Kolben ist mit seinem unteren Ende auf einem waagerechten festen Zapfen 44 schwingbar, dessen Enden in den Seitenplatten 45 und 46 eines Stoppgliedes ruhen. Dieses sitzt fest am Unterrahmen. Aus einem Ölvorrat gelangt Öl durch ein Rohr 47 in das obere Ende des Zylinders, so daß, wenn der Öldruck genügend hoch ist, der Zylinder steigt und den Arm L mitnimmt. Der Kolben bleibt an seiner Stelle, nur daß er sich im Winkel um die Achse des ortsfesten Zapfens 44 bewegt. In den Schienen 32 jedes Armes L und den Abstand zwischen ihnen überbrückend befindet sich ein fester Bolzen 50, auf dem ihrerseits die parallelen Flansche 5I eines kurzen Kanalgliedes drehbar sitzen, dessen Steg 52 einen Anschlag für das eine Ende der verhältnismäßig steifen Schraubenfeder 53 bildet.
  • In fester Verbindung mit dem Quersteg 52 steht eine Stange 54, die eine Langführung für einen beweglichen Federteller 56 bildet. Dieser ist frei auf der Stange 54 gleitbar, ein Ende jeder Feder 53 ist beispielsweise durch Schweißen bei 57 mit dem Steg 52 der Kanalglieder verbunden und das andere Ende etwa durch Schweißung 58 mit dem Federteller 56. Die Anfangsbewegung jedes Armes auf seinem Arbeitshub findet daher keinen Widerstand durch die Feder; nachdem jedoch der Arm L einen Punkt in der Nähe der Senkrechten erreicht hat, berührt der Federteller einen Aufsatz 6o, der fest am zugehörigen Unterrahmenglied I5 oder I6 angebracht ist. Er hat Öffnungen 6oa und 6ob für den Durchtritt der Stange 54.
  • Die durch Flüssigkeitsdruck betriebene Einrichtung überwindet die Federwirkung; die Feder wird mit steigender Erhöhung des Armes bis zu einem Höchstbetrag zusammengedrückt, wenn der Arm L die Stellung erreicht, in der er punktiert in Fig. I dargestellt ist. Die Bewegung jedes Armes L auf seinem Arbeitshub wird jedoch beendet, wenn das freie Ende eines Rohrstückes 6I, das fest am Steg 52 sitzt, die Ringendfläche eines ähnlichen Rohrstückes 62 berührt, das z. B. durch Schweißurig fest am gleitbaren Federteller 56 befestigt ist. Die Feder kann daher nicht Windung auf Windung zusammengedrückt werden, und so ist ein Begrenzungsmittel mit positiver Bewegung für die Arme L geschaffen.
  • Nachdem sich der Becher in der Stellung e entleert hat, wird der Strömungsdruck in den Zylindern allmählich verringert, worauf die Federn 53 nur die Arme L auf ihrem Rückhub bewegen. Der Wärter überwacht den Flüssigkeitsaustritt aus den Zylindern und kann so sorgfältig die Geschwindigkeit regeln, mit der sich die Arme L, B und der Becher G in die Anfangsstellung zu neuer Arbeit bewegen.
  • Die Mittel zur Winkelbewegung der Arme B gegenüber den Armen L umfaßt zwei durch Strömungs- oder Flüssigkeitsdruck betriebene Zylinder 64 und 65. Der Kolben in jeder ist fest mit einem Teil 66 verbunden, dessen Endzapfen drelbar in gleichachsigen Öffnungen in den Schienen 34 des betreffenden Armes B sitzen. Ein Ende des Zylinders jeder Einheit ist drehbar mittels eines Querteiles 67 mit Armen L verbunden; zylindrische Endzapfen des Querteiles 67 liegen in Öffnungen in. den Schienen 34. Zu jedem Zylinder gehört eine Ölzuleitung 68, durch die Öl zu- oder abgeführt wird, um den Kolben hinauszutreiben oder in seine innerste Stellung zurückgehen zu lassen.
  • Die Strömungsdruckversorgung ist am besten aus Fig. 3 und Io ersichtlich. In Fig. Io sind die zu den Zylindern 64 und 65 gehörenden biegsamen Leitungen 68 in Verbindung mit einem Rohr 69 dargestellt, das durch eine Leitung 7o mit einem Auslaß im Gehäuse eines Ventils 7I in Verbindung steht. Die Zylinder 4o stehen durch biegsame Leitungen 47 mit den Enden eines Verbindungsrohres 73 in Verbindung, das seinerseits durch eine Leitung 74 mit einem zweiten Auslaß im Gehäuse derselben Ventilglieder 7I verbunden ist. Eine Pumpe ist bei 75 ängegeben, ein Ölsammelbehälter bei 76 und Leitungen zur Verbindung von Behälter und Pumpe und von Pumpe und Ventil bei 77 und 78; die Leitung 79 ist eine Rückleitung von dem Ventilgehäuse zum Behälter; das Ventilgehäuse schließt zwei getrennt wirkende Ventile ein, und mit 8o und 8I sind zwei Bedienungshebel bezeichnet (Fig. 3). Diese Ventilhebel liegen dicht beieinander und im Wirkbereich des Fahrzeugwärters.
  • Durch Bedienung eines Ventils in einer Richtung strömt Druckflüssigkeit zu den Zylindern 64 und 65; bei Bedienung in entgegengesetzter Richtung kann Flüssigkeit aus diesen Zylindern ausströmen. Dasselbe trifft auf die Zylinder 4o zu. Die Zylinder 4o können gleichzeitig mit den Zylindern 64 und 65 betätigt werden, aber es können auch beide Zylindersätze getrennt betätigt und von Druck entlastet werden. So ist der Wärter mit Mitteln versehen, genau die Stellung des Bechers beim Graben und Entleeren zu überwachen.
  • Der Becher wird erst gefüllt, indem man entweder den Trecker mit dem Becher vorn vorbewegt oder ihn in Berührung mit dem zu ladenden Gute bringt, ehe die Hebel L die Anschläge S berühren. Die Arme L sind so angeordnet, daß der Becher die Stellung a oder a1 (Fig. I) einnimmt oder die Stellung nach Fig.2. In Fig. II, I2 und I3 sind drei aufeinanderfolgende Stellungen oder Einrichtung dargestellt, um eine bevorzugte Art der Becherladung zu zeigen. Die Maschine wird vorbewegt, bis (Fig. II) der Becher an das Material herankommt; weder die Hubarme L noch die Becherarme B sitzen auf ihren Vorderanschlägen S bzw. 32a. Dann wird das Fahrzeug vorbewegt, während der Becher stillsteht, bis die Becherarme B auf die Anschläge 32a treffen, und dann werden die Fahrzeugbremsen angezogen. Es werden dann die hydraulischen Einrichtungen unter Druck gesetzt und der Becher vorgetrieben; die Hubarme L bewegen sich abwärts, bis sie auf die Anschläge S treffen. Dann schreitet das Anheben des Bechers voran,wobei er in denErdhaufen hineinigestoßenwird.
  • Trifft der Becherrfrüher auf das Ladegut, ehe die Hebel l: die Anschläge S berühren, kann der Becher eine beträchtliche Strecke waagerecht vorgetrieben werden, während der Trecker stehenbleibt (Fig. 2). Dieser Vorgang kann auch stattfinden, wenn sich der Becher in Stellung a1 oder a, wenn gewünscht, befindet, obwohl die Vorwärtsbewegung geringer ist. In beiden Fällen wird dann der Becher zunächst in die Stellung b bewegt, und zu dieser Zeit oder kurz darauf beginnen die Hubhebel L ihre Bewegung, so daß, wenn sich die Hubhebel von der voll ausgezogen dargestellten Lage in die punktierte bewegen (Fig. I), der Becher G hochgehoben wird. Die Druckzylinder 64 und 65 kommen unter Druck und schwingen die Becherarme B erst in senkrechte Ausrichtung mit den Hubarmen L, wie in Fig. I gezeigt. Das Öl kann dann aus den Zylindern 65 abströmen, so daß der Becher sich durch Schwerkraft aus der Stellung d zur Stellung e bewegt, wenn die Becherarme B auf die Begrenzungsanschläge 32b auftreffen.
  • Die umgekehrte Drehung der Becherarme kann während der Zeit durchgeführt werden, in der die Hubarme L in ihre Anfangsstellung (ausgezogen in Fig. I) unter dem Einfluß der Federn 53 zurückkehren. Ein fachkundiger Wärter wird mit der beschriebenen Einrichtung schnell den Becher auf seinem Grabehub bewegen und ihn aufwärts und abwärts in seine Abwurfstellung sanft und ohne Unterbrechung bringen. In dem Betätigungsmechanismus gibt es weder Leerlauf noch Spiel. Die Hubhebel L werden auf ihrem Arbeitshub durch die Federn gedämpft und stehen jederzeit sowohl beim Arbeitshub wie beim Rückgang unter genauer Überwachung durch den Wärter.
  • Der Druck in den hydraulischen Zylindern 65 wird abgestellt, wenn der Becher die Stellung d erreicht, aber der Ölaustritt wird sorgfältig geregelt, so daß der Abstieg des Bechers zur Stellung e und sein Anhalten in dieser Stellung nicht den Mechanismus als Ganzes erschüttert. Die Zylinder 65 können nicht selbst den Becher zur Stellung c zurückführen, können ihn aber nach dem Abwerfen anheben, bis die Hubarme L und die Becherarme B in einer Richtung liegen. Während dieser Bewegung der Becherarme wirken jedoch die Feder 53 auf Bewegung der Hubarme L im Uhrzeigersinn (Fig. I) durch die Senkrechte und in eine nach vorn geneigte Stellung, so daß, wenn der Druck in den Zylindern 65 aufhört, der Becher seine Bewegung im Uhrzeigersinn zur Ladestellung sanft, rasch und ohne Unterbrechung fortsetzt.
  • Das hydraulische System wird mit einer Druckablaßeinrichtung versehen, die das Druckablaßventil R einschließt, um überhöhte und gefährliche Drücke im Entstehen zu verhüten, wenn z. B. der Becher auf Fels trifft oder sonstwie überlastet wird. Dieser Druckablaß kann von jeder passenden Art sein. Er wird nicht nur Beschädigungsmöglichkeit für die Pumpe und die Verbindungen, sondern auch für den Becher und das System seiner Traghebel beseitigen.
  • Dadurch, daß man die hydraulischen Zylinder zwischen den Parallelschienen der Hubarme und Bechertragarme anordnet, erhält man eine besonders leistungsfähige und kräftige Durchbildung. So kann der durch jede dieser Zylinder entwickelte erhebliche Schub nicht die zugehörigen Arme verwinden, und ihnen auferlegte Beanspruchungen werden gut aufgenommen.
  • Da aus dem Becher, wenn er überschlägt, Gutsklumpen herabfallen und einen auf dem Sitz 85 befindlichen Wärter treffen können, bringt man zweckmäßig das mit Füßen 87 versehene Schutzschild 86 (Fig. I) an den oberen Enden der Hubarme L an. Das Schutzschild befindet sich unmittelbar über dem Wärter, wenn der beladene Becher oben durchwandert, und stellt einen wirkungsvollen Schutz gegen herabfallendes Gut dar.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ladevorrichtung für Lastwagen und andere Fahrzeuge mit einem um eine feste Achse am Fahrzeug schwenkbaren Arm für die Anhubbewegung des Bechers, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenende der am Fahrzeug angelenkten Schwinge (L) ein den Becher (G) tragender Schwingarm (B) steuerbar derart angebracht ist, daß der Schwingarm (B) über den Entlastungspunkt (35) an der Schwinge (L) um etwa I8o° schwenkbar ist.
  2. 2. Ladevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeugrahmen an jeder Langseite zwei um eine Querachse (33) schwenkbare Hubarme (L) mit zugehörigen, um eine zur Achse parallele Achse (35) schwenkbaren Becherarmen (B) mit davon getragenem Becher (G) trägt, unter Schwenkbarkeit der Hubarme (L) um die Querachse in einer durch diese Achse hindurchgehenden senkrechten Ebene, wobei hydraulische Mittel die Schwenkung der Hubarme und die Aufrichtung der Becherarme sowie die Senkung des Bechers (G) unter dem Eigengewicht steuern.
  3. 3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. hydraulisch wirkende Mechanismus die an ihren freien Enden den Becher (G) haltenden Arme (B) in geradlinige Ausrichtung mit den Hubarmen (L) bringt und sie in dieser Ausrichtung während des Durchganges der Hubarme (L) durch die senkrechte, durch die Achse (33) gehende Ebene erhält. q..
  4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (G) an den freien Enden der Becherarme (B) befestigt ist und diese Arme verbindet, die um die Achse (35) durch die freien Enden der Hubarme (L) schwingen, bei Anordnung von Mitteln, zum gleichzeitigen Ausschwingen der Hubarme (L) um de Querachse, (33) und eines Mechanismus zu gleichzeitiger Schwingbewegung der Becherarme (B) um die zur Querachse parallele Achse (35) unter genauer Kontrolle der Bedienung.
  5. 5. Ladevorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kraftanlage zur Bewegung jedes Hubarmes (L) über seinen Arbeitshub und durch einen federnden Teil (53), der sich dieser Bewegung entgegensetzt und normalerweise die Arme (L) auf ihrem Rückwärtshub treibt, und durch Mechanismen zum gleichzeitigen Ausschwenken der Becherarme (B) unabhängig von den Hubarmen (L) unter Kontrolle der Bedienung.
  6. 6. Ladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Teil aus einer Schraubenfeder (53) besteht.
  7. 7. Ladevorrichtung nach jedem der Ansprüche I bis 6, gekennzeichnet durch einen Anschlag (6o) bei jedem Hubarm (L) mit starrer Befestigung am Rahmen und einer Feder (53) zwischen diesen Anschlägen und dem zugehörigen Hubarm (L), die sich der Bewegung dieses Armes auf seinem Antriebshub entgegengesetzt und den Arm auf dem Rückhub treibt.
  8. 8. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (53) sich infolge ihrer Lage und Anordnung der Bewegung des Hubarmes (L) erst nach Durchlauf eines vorbestimmten Winkels seines Arbeitshubes entgegensetzt. g. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Federn (53) am zugehörigen Hubarm (L) befestigt ist und sich mit ihm während der Anfangskreisbewegung des Armes auf seinem Arbeitshub mitbewegt und den Anschlag erst nach Beendigung dieser Anfangsbewegung erreicht und sich dann mit wachsender Kraft der Endbewegung des Armes (L) entgegensetzt. Io. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Hubarm (L) und dem zugehörigen Anschlag ein Begrenzungsmittel (6I, 62) eingefügt ist, das die Zusammendrückung der Feder und die Winkelbewegung des Hubarmes (L) auf seinem Arbeitshub begrenzt. II. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Zylinder, die durch Strömungsdruck zur Bewegung der Hubarme (L) dienen und bei Ingangsetzung die Federn überwinden und darauf schrittweise Ausdehnung der Federn unter Kontrolle der Bedienung zulassen. I2. Ladevorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschläge (32a, 32b), die in bestimmter Weise die Winkelbewegung jedes der Becherarme (B) begrenzen. I3. Ladevorrichtung nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grenzanschläge (32a und 32b) fest an jedem Hubarm (L) sitzen. I4. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein. Schutzschild (86) in fester Verbindung mit den Hubarmen (L) und mit ihm in einem Bogen beweglich, dessen Mittelpunkt in der Achse (33) liegt, um die die Arme (L) drehbar sind. I5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Fahrzeug ein unter dem Hauptrahmen (II) befindlicher und daran befestigter Unterrahmen (I5) gehört, auf dem die Hubarme (L) und die Betätigungseinrichtungen dafür angebracht sind. I6. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubarm (L) aus zwei parallelen Schienen (32) mit Abstand zwischen sich besteht und auch jeder zugehörige Becherarm (B) zwei parallele Schienen (34) hat und kurze Bolzenpaare (33 und 35), die Schienen der Hubarme (L) und der Becherarme (B) zur Winkelstellung um eine gemeinsame Achse verbinden, wobei die durch Strömungsdruck betriebene Einrichtung gelenkig mit jedem solchen Arm verbunden und in einer Ebene normal zu dieser Achse über sie hinaus verschwenkbar ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 4122323.
DEO981A 1949-08-23 1950-08-22 Ladevorrichtung fuer Lastwagen und andere Fahrzeuge Expired DE907998C (de)

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