DE907160C - Kalkzugabeeinrichtung zur stetigen Trockenscheidung von Zuckerrohsaft - Google Patents

Kalkzugabeeinrichtung zur stetigen Trockenscheidung von Zuckerrohsaft

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DE907160C
DE907160C DEP4185D DEP0004185D DE907160C DE 907160 C DE907160 C DE 907160C DE P4185 D DEP4185 D DE P4185D DE P0004185 D DEP0004185 D DE P0004185D DE 907160 C DE907160 C DE 907160C
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DE
Germany
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lime
juice
conveyor
dry separation
raw sugar
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Expired
Application number
DEP4185D
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English (en)
Inventor
Franz Jung
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Pfeifer & Langen Zweigniederla
Original Assignee
Pfeifer & Langen Zweigniederla
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Kalkzugabeeinrichtung zur stetigen Trockenscheidung von Zuckerrohsaft Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Kalkzugabeeinrichtung zur stetigen Trockenscheidung von Zuckerrohsaft und hat zum Gegenstand eine mit einer Saftmeßtromrnel zusammenwirkende Schalteinrichtung, die entsprechend dem Saftdurchsatz die Kalkzuteilung über einen Bandförderer beeinflußt, der unter Verwendung eines Zeitrelais nach bestimmter Zeit selbsttätig wieder stillgesetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kalkzugabeeinrichtung dadurch weiter ausgestaltet, daß zwischen der Saftmeßeinrichtung und der Kalkfördereinrichtung eine gewichtsmäßig oder volumenmäßig selbsttätig arbeitende Kalkzuteilungseinrichtung, insbesondere eine automatische Waage eingeschaltet ist, die in Abhängigkeit vom Saftdurchfluß durch die Saftmeßeinrichtung gesteuert wird. Auf diese Weise kommt der das Zeitrelais verwendende Anlageteil nach dem Hauptpatent in Fortfall.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zur Steuerung der Kalkzuteilungseinrichtung ein Elektromagnet verwendet wird, der über einen elektrischen Schalter in Abhängigkeit von der Drehzahl einer Saftmeßtrommel selbsttätig gesteuert wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zwischen der Kalkzuteilungseinrichtung und der Fördereinrichtung ein vorzugsweise mit einem Schichthöhenregler arbeitender Kalkverteiler eingefügt. Die Kalkfördereinrichtung wird erfindungsgemäß zweckmäßig durch einen Bandförderer gebildet, der seinen Antrieb von einem ununterbrochen arbeitenden Motor über eine vorzugsweise verstellbare Kurbel und einen zweckmäßig verstellbaren Rastantrieb erhält.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Der auf ein bestimmtes Korn vorgebrochene, gebrannte Kalk gelangt in den Kalkbunker i. Unter diesem befindet sich die automatische Waage 2, die mit einer elektromagnetischenAuslösevorrichtung 3 versehen ist. Der von der Waage ausgeschüttete Kalk fällt in einen Verteiler 4, unter dem eine in der Geschwindigkeit regelbare Fördereinrichtung 5 angeordnet ist. Der Vorschub des Bandförderers 5 wird durch einen Elektromotor über hintereinandergeschaltete Kurbel- und Rastantriebe bewirkt. An der Ausgangsseite des Verteilers 4 befindet sich ein Schichthöhenregler 6. Der Elektromagnet 3 wird ausgelöst von dem Schalter 7, der nach jeder Umdrehung der Meßtrommel 8 durch den Nocken 9 geschaltet wird.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Arbeitsweise einer automatischen Waage ist bekannt. Diese füllt und entleert sich selbst. Im vorliegenden Falle kann die Waage 2 nicht kippen, solange sie durch den Elektromagnet 3 gesperrt ist. Nach jeder einmaligen Umdrehung der Meßtrommel 8 wird der Elektromagnet 3 über Schalter 7 in Tätigkeit gesetzt und die Waage zum Kippen freigegeben. Da bei jeder Umdrehung der Meßtrommel eine bestimmte, gleiche Saftmenge durchfließt und die Waage das für diese Saftmenge erforderliche Kalkgewicht enthält, ist hierdurch eine von der Rohsaftmenge abhängige, gewichtsmäßige Kalkzuteilung erreicht.
  • Es wäre unzweckmäßig, die von der Waage ausgeschüttete Kalkmenge auf einmal dem Rohsaft zuzugeben, vielmehr soll dies möglichst verteilt und stetig geschehen. Zu diesem Zweck fällt der Kalk in den Verteiler .4, der derart eingestellt ist, daß er den Kalk in einer kürzeren Zeit als der Kippzeit der Waage entspricht, über die Fördereinrichtung dem Rohsaft zugibt. Die Zugabezeit kann durch den Schichthöhenregler 6 und die regelbare Fördergeschwindigkeit des Fördermittels 5 mittels des Kurbel- und Rastantriebs eingestellt und geregelt werden. Vom Fördermittel 5 fällt der Kalk in die Trockenscheidung io, welcher der von der Saftmeßtrommel kommende Rohsaft zufließt.
  • Die praktische Ausführung kann gegenüber der beschriebenen mannigfache Änderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. So können an Stelle der einen Waage deren mehrere parallel arbeitende Waagen Verwendung finden. Auch kann zur Änderung der Frequenz der Betätigung des Elektromagneten 3 zwischen dem Antrieb der Saftmeßtrommel und dem Nocken 9 ein Übersetzungsverhältnis, z. B. in der Gestalt von Zahnrädern eingefügt werden. Ferner kann die gewichtsmäßig arbeitende automatische Waage durch eine mengenmäßig arbeitende Kalkzuteilungseinrichtung ersetzt sein. Es läßt sich dann wiederum eine durch einen Elektromagnet 3 betätigte Kippvorrichtung anwenden, wobei in den zu kippenden Behälter jedoch an Stelle der abgewogenen Menge jeweils eine etwa von der Schichthöhe abhängige, volumetrisch bestimmte Menge eingefüllt wird. Derartige Schichthöhenregier arbeiten zwar nicht unter allen Umständen so genau wie automatische Waagen, der Fehler kann durch Verwendung von Kalk einheitlicher Korngröße jedoch weitestgehend vermieden werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kalkzugabeeinrichtung zur stetigen Trokkenscheidung von Zuckerrohsaft, bei der eine mit einer Saftmeßvorrichtung, insbesondere Saftmeßtrommel zusammenwirkende Schalteinrichtung vorgesehen ist, die entsprechend dem Saftdurchsatz die Kalkzuteilung über eine Fördereinrichtung, vorzugsweise einen Bandförderer beeinflußt, nach Patent goo 44o, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Saftmeßeinrichtung (8) und der Kalkfördereinrichtung (5) eine gewichtsmäßig oder volumenmäßig selbsttätig arbeitende Kalkzuteilungseinrichtung, insbesondere eine automatische Waage (a) eingeschaltet ist, die in Abhängigkeit vom Saftdurchfluß durch die Saftmeßeinrichtung (8) gesteuert wird.
  2. 2. Kalkzugabeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Kalkzuteilungseinrichtung (2) ein Elektromagnet (3) vorgesehen ist, der über einen elektrischen Schalter (7) in Abhängigkeit von der Drehzahl einer Saftmeßtrommel (8) selbsttätig gesteuert wird.
  3. 3. Kalkzugabeeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kalkzuteilungseinrichtung (2) und der Fördereinrichtung (5) ein vorzugsweise mit Schichthöhenregler (6) arbeitender Kalkverteiler (4) eingefügt ist.
  4. 4. Kalkzugabeeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalkfördereinrichtung (5) durch einen Bandförderer gebildet wird, der seinen Antrieb von einem ununterbrochen arbeitenden Motor über eine vorzugsweise -verstellbare Kurbel und einen zweckmäßig verstellbaren Rastantrieb erhält.
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