DE906534C - Spieluhr - Google Patents
SpieluhrInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/06—Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like
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Description
- Spieluhr Spieluhren gehören zu den ersten selbsttätigen Musikinstrumenten und sind seit langem bekannt. Die Hauptteile einer solchen Spieluhr sind i. der Tonerzeuger, vorzugsweise eine Anzahl nebeneinanderliegender, abgestimmter Stahlzungen; 2. das Tonsteuerorgan, beispielsweise eine mit Stiften versehene Walze oder eine mit Löchern versehene Stahlscheibe; 3. ein Motor zum Antrieb des Tonsteuerorgans, vorzugsweise ein Federwerk.
- Spieluhren, insbesondere mit auswechselbarem Tonsteuerorgan, zur Wiedergabe von Musikstücken mit guter Zimmerlautstärke haben meist einen Tonumfang von mehreren Oktaven. Andererseits sind Spieluhren zur Wiedergabe einer festen Anzahl (vorzugsweise eins, zwei oder drei) kurzer Musikstücke geringen Tonumfanges und geringer Lautstärke bekannt, die insbesondere als Kinderspieluhren Verbreitung gefunden haben und die kein auswechselbares Tonsteuerorgan besitzen.
- Die Erfindung betrifft eine Spieluhr, die in weitem Umfange verwendbar ist und insbesondere zur Wiedergabe von Pausenzeichen oder musikalischen Motiven in Filmtheatern eingesetzt werden kann. Dazu ist ein fester Einbau wünschenswert, und Fernbedienibarkeit wird notwendig.
- Dies läßt sich erreichen bei einer Spieluhr mit einem auswechselbaren, vorzugsweise walzen- oder scheibenförmigen Tonsteuerorgan, wenn gemäß der Erfindung zum Zweck der Fernbedienung das Tonsteuerorgan von einem Elektromotor angetrieben wird und wenn die Abnahme und Weiterleitung der Tonschwingungen zum Wiedergabegerät auf elektrischem Wege erfolgt.
- Wenn das auswechselbare Tonsteuerorgan scheibenförmig ausgebildet ist, wird es vorzugsweise in der Mitte an einem mit einem Mitnehmer versehenen kleinen Plattenteller befestigt. Die Stahlzungen können bei dieser Ausführung z. B. etwa parallel zur Drehachse der Tonsteuerscheibe und in bezug auf diese Achse nebeneinander angeordnet sein.
- Damit die Fernbedienung nicht jeweils von Hand betätigt werden muß und sich dem Ablauf einer Darbietungsfolge, beispielsweise einer Filmvorführung, ohne Überwachung genau und sicher anschließt, wird die Spieluhr vorzugsweise durch ein den Motor in Gang setzendes Zeitschaltwerk gesteuert, d. h. wieder in Gang gesetzt, während die Stillsetzung des Motors in einer oder in mehreren Stellungen des Tonsteuerorgans, vorzugsweise jeweils vor Beginn eines Pausenzeichens oder musikalischen Motivs, durch andere in Abhängigkeit von der Stellung des Tonsteuerorgans wirkende Mittel, z. B. eine Schaltvorrichtung, erfolgt.
- Als Schaltvorrichtung für die selbsttätige Stillsetzung des Motors eignen sich insbesondere eine oder mehrere Nocken, die mit dem Antrieb des Tonsteuerorgans, vorzugsweise mit diesem selbst, fest verbunden sind und im Zusammenwirken mit Schaltkontakten in einer oder mehreren Stellungen die Stromzuführung zum Antriebsmotor unterbrechen.
- Da der direkte Schall einer solchen Spieluhr vorzugsweise nur eine geringe Lautstärke hat und auch die Wiedergabe oft an verschieden weit auseinanderliegenden Stellen, z. B. für Überwachungszwecke, mit sehr unterschiedlicher Lautstärke erfolgen soll, ist es zweckmäßig, die Tonschwingungen von einer solchen Spieluhr elektromagnetisch oder piezoelektrisch oder, z. B. unter Verwendung eines Mikrophons in Verbindung mit einem Resonanzboden, akustisch-elektrisch abzunehmen- und gegebenenfalls an einen oder mehrere Verstärker weiterzuleiten. Zur Wiedergabe der verstärkten Schwingungen können Lautsprecher in bekannter Ausführung benutzt werden. Bei -der Wiedergabe von Pausenzeichen oder musikalischen Motiven in Filmtheatern können dann, je nach Art des Films, der aufgeführt wird, verschiedene Pausenzeichen oder charakteristische Takte einer Filmmelodie gespielt werden. Welche der erwähnten Tonabnahmemöglichkeiten man anwendet, wird sich danach richten. welche Anforderungen man an die Güte der Übertragung stellt, welchen Aufwand man zulassen kann und inwieweit andere Teile der Anlage, z. B. Auslegung der Verstärkereingänge, zu berücksichtigen sind. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
- Ein Elektromotor i treibt über ein Schnechenvorgelege 2 die mit einem Konus 3 versehene Welle .4, die in einem Lagerbock 5 gelagert ist.
- Eine Tonsteuerwalze 6 wird durch den Konus 3 zentriert und durch eine Nase 7 mitgenommen. Durch eine Schraube 8 mit einer Scheibe 9 wird erreicht, daß die Tonsteuerwalze 6 fest sitzt. Durch Stifte io von der Tonsteuerwalze 6 werden die Stahlzungen i i in einer dem betreffenden Musikstück entsprechenden Reihenfolge zum Schwingen gebracht.
- Diese mechanischen Schwingungen werden durch das zur elektromechanischen Tonabnahme dienende Spulensystem 12 in elektrische Schwingungen umgeformt, die den .Klemmen 13 entnommen und beispielsweise .einem Verstärker und einer Wiedergabevorrichtung zugeführt werden können. Eine Abdeckplatte 14 schützt die Stahlzungen i i und das Spulensystem 12 vor Staub und mechanischen Beschädigungen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spieluhr mit leicht auswechselbarem, vorzugsweise walzen- oder scheibenförmigem Tonsteuerorgan, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Fernbedienung das Tonsteuerorgan (6) von einem Elektromotor (i) angetrieben wird und daß die Abnahme und Weiterleitung der Tonschwingungen zum Wiedergabegerät auf elektrischem Wege erfolgt.
- 2. Spieluhr nach Anspruch i. gekennzeichnet durch ein den Motor in Gang setzendes Z_eitschaltwerk.
- 3. Spieluhr nach Anspruch i oder.2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (i) in einer oder in mehreren Stellungen :des Tonsteuerorgans (6) selbsttätig durch in Abhängigkeit von der Stellung des Tonsteuerorganswirkende Mittel, z. B. eine Schaltvorrichtung, zum Stillstand kommt. d..
- Spieluhr nach Anspruch 1,:2 oder 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Nocken im Zusammenwirken mit Schaltkontakten als Mittel zur selbsttätigen Stillsetzung.
- 5. Spieluhr nach einem der Ansprüche i bis d, gekennzeichnet durch elektromagnetische Abnahme der Tonschwingungen.
- 6. Spieluhr nach einem der Ansprüche i bis 4., gekennzeichnet durch piezoelektrische Abnahme der Tonschwingungen. -7. Spieluhr nach einem der Ansprüche i bis .4, gekennzeichnet durch akustische Abnahme der Tonschwingungen-, vorzugsweise unter Verwendung eines Mikrophons in Verbindung mit einem Resonanzboden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906534C true DE906534C (de) | 1954-01-28 |
Family
ID=581304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT906534D Expired DE906534C (de) | Spieluhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906534C (de) |
-
0
- DE DENDAT906534D patent/DE906534C/de not_active Expired
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