DE443535C - Tasteninstrument zur Erzeugung von Musik auf elektrischem Wege - Google Patents

Tasteninstrument zur Erzeugung von Musik auf elektrischem Wege

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DE443535C
DE443535C DEM92296D DEM0092296D DE443535C DE 443535 C DE443535 C DE 443535C DE M92296 D DEM92296 D DE M92296D DE M0092296 D DEM0092296 D DE M0092296D DE 443535 C DE443535 C DE 443535C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/03Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires
    • G10H3/06Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires using photoelectric pick-up means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Tasteninstrument zur Erzeugung von Musik auf elektrischem Wege. Es sind Musikinstrumente bekannt, bei denen durch Tastenanschlag auf Phonogrammträger aufgezeichnete Einzeltöne mittels elektrischer Tonwiedergabevorrichtungen
    wahr zum Erklinzen zebracht werden.
    Die Tönwiedergabe durch--derartige Instru-
    te zeigt nun aber mancherlei Mängel;
    sie ist z. B. mit Nebengeräuschen verbunden oder eine so schwache, daß eine erheblichere Wirkung nicht erzielt wird. Vorliegende Erfindung vermeidet diese Mängel, besitzt vor den obigen aber noch den Vorzug, daß die Aufzeichnungen der Töne bei ihr photographisch kopierbar sind, wodurch die fabrikmäßige Herstellung der Instrumente sich günstiger gestaltet.
  • Sie beruht auf der Kombination der bekannten Tasteninstrumente mit Tonwiedergabe durch umlaufende Scheiben mit dem bekannten phonographischen Verfahren, bei welchem durch Tonschwingungen von Musikstücken beeinflußte Lichtstrahlen auf einen mit photographischer Schicht belegten Phonogrammträger geworfen werden und im weiteren ein photographisches Bild dieser Töne gewonnen wird, welches Bild dann seinerseits die Strahlen einer konstanten Lichtquelle obigen Tonschwingungen entsprechend hindurchläßt, die nunmehr auf eine Photozelle fallen, welche einen auf eine Tonwiedergabevonichtung einwirkenden elektrischen Strom so beeinflußt, daß diese Vorrichtung die aufgenommenen Töne wiedergibt. Bei vorstehendem Apparat wird ebenso verfahren, nur daß Einzeltöne (z. B. einer Tonleiter). aufgenommen werden, die sich aber erst bei der Wiedergabe mittels der Tasten zu Musikstücken aneinanderreihen lassen.
  • Die Abb. i und z zeigen in einer Seiten-und Vorderansicht schematisch eine Ausführungsform eines solchen Instrumentes. i ist eine Grundplatte aus leitendem Werkstoff. Auf derselben ist ein Elektromotor z ange= ordnet. 3 ist die Drehachse des Ankers desselben. Über die Achse sind, der Anzahl der Töne entsprechend, die man zu Gehör bringen will, Scheiben 4,- 5, 6 usw. aus durchsichtigem Werkstoff (Glas, Celluloid) zwischen auf der Achse festsitzenden kleineren Scheiben 7, 8; 9, 10; 11, 12 usw. aus beliebigem Werkstoff festgeklemmt.
  • Die Scheiben 4, 5, 6 usw. sind rings an ihrem Rande mit Photophonogrammen der Töne versehen, die man mittels des Musikinstrumentes zu Gehör bringen will (Abb.2).
  • Außerhalb der Scheiben ist, parallel der Drehachse 3, eine Leiste 13 angeordnet. Von derselben gehen Diaphragmen 14, 15, 16 usw. aus, die einen in radialer Richtung der Scheiben verlaufenden Spalt 17 (Abb. 2) besitzen.
  • Rechts von den Diaphragmen sind Drahtglühlampen o. dgl. 18, 19, 20 USW. und links von den Scheiben photoelektrische Zellen 21, 22, 23 usw. (Selenzellen, Rubidiumamalgamröhren o. dgl.) an der Leiste befestigt.
  • Die Leitungen der Glühlampen sind einerseits an Tasten 2q., 25, 26 usw. und andererseits an die Leitung 27 geführt. Drückt man die Tasten entgegen den isoliert an der Grundplatte angeordneten Federn 28; 29, 30 nieder, dann kommen die Kontaktstücke 34 32, 33 der Tasten in Berührung mit der Grundplatte, die mit der Stromquelle 3 ¢ der Lampen in leitender Verbindung steht.' Dadurch kommen die Lampen zum Aufleuchten; ihr Licht fällt durch den Spalt des Diaphragmas, durchdringt die photographische Schicht des Phonogrammträgers und beeinflußt die photoelektrische Zelle.
  • Die photoelektrischen Zellen liegen nun in Zweigleitungen einer durch eine Stromquelle 35 gespeisten Hauptleitung 36, die unter Zwischenschaltung von Elektronenverstärkerröhren 37, 38 mit einem lautsprechenden Tel.ephon 39 oder.- einer anderen geeigneten Wiedergabevorrichtung, z. B. einem Johnsen-Rahbekschen Lautsprecher, gekoppelt ist.
  • Bewirkt der Elektromotor eile gleichförmige Bewegung der Scheiben mit der Geschwindigkeit, die bei der Aufnahme fier Töne zur Anwendung kam, dann lassen die helleren und dunkleren Stellen des Phonogramms in demselben zeitlichen Wechsel das Licht der Lampen auf die Photozellen fallen, wodurch sich eine genaue Wiedergabe der aufgenommenen Töne ergibt.
  • Statt der Scheiben kann -man endlose Filmbänder zur Anwendung bringen, die über je zwei Transportwalzen gelegt sind.
  • Die Lampen. mit den Diaphragmen oder die Photozellen sind dann zwischen den Walzen angeordnet. Der Motor dreht hier die eine Reihe der an die Stelle der Scheiben tretenden Walzen, die mit Zähnen in die Filmbänder eingreifen und sie mitnehmen, während die andere Walzenreihe als Führung für die Filmbänder dient.
  • Legt man die Zuleitungen der Photozellen an die Tasten, dann kann man die Lampen dauernd brennen lassen und durch Einschalten der obigen Zellen mittels der Tastatur die Tonwirkungen herbeiführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI;CI3E: i. Tasteninstrument zur Erzeugung von Musik auf elektrischem Wege, bei welchem Einzeltöne zu phonographischer Aufzeichnung kommen, die durch Tastenanschlag mittels einer elektrischen Tonwiedergabevorrichtung wieder zu Gehör gebracht werden können, gekennzeichnet durch Mittel (z. B. mit photographischer Schicht versehene Scheiben q, 5, 6), auf welche die Töne nach der an sich bekannten photophonographischen Methode aufgenommen und- durch welche sie wieder zu Gehör gebracht werden können.
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Erklingen der Töne durch Einschalten der Beleuchtungslampen für die lichtempfindliche Zelle erfolgt.
  3. 3. Tasteninstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Zellen in den Stromkreis der Tasten eingeschaltet sind.
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