DE906357C - Schalteinrichtung, insbesondere fuer periodisches Schalten - Google Patents

Description

• Das Patent 872 598 bezieht sich auf eine Schalteinrichtung, insbesondere für periodisches Schalten, die parallel zu den Schaltkontakten mindestens eine Reihenschaltung paus einem Ventil und einer Hilfsspannungsquelle und in. Reihe zu den Schaltkontakten eine Schaltdrossel aufweist und bei der die Hilfsspannung von der Schaltdrossel abgeleitet und während mindestens eines der beiden Schaltvorgänge so gerichtet ist, d.aß die Spannung an den Schaltkontakten herabgesetzt ist.
• Um zu erreichen, daß die Hilfsspannung sowohl während es Ein- als auch während des Ausschaltvorganges so gerichtet ist, wird vorgeschlagen, einen Zweiweggleichricht@er vorzusehen, der die von der Schaltdrossel abgeleitete Wechselspannung gleichrichtet. Ferner wurde im Hauptpatent dargelegt, da.ß beim Einschaltvorgang durch eventuell auftretende Prellungen höhere Ströme unterbrochen werden müssen als beim Ausschaltvorgang, weshalb es zweckmäßig ist, beim Einschaltmeine höhere Hilfsspannung zu verwenden ,als beim Ausschalten.
• Bei einem auf diesen Überlegungen gründenden Ausführungsbeispiel des Hauptpatents ist @deshalb die Anzapfung, welche beim gewöhnlichen Zweiweggleichrichter in der Mitte der die Wechselstromquelle bildenden Hilfswicklung liegen würde, verschoben, wodurch an den beiden Wegen des Zweiweggleichrichters verschieden hohe Wechselspannungen liegen.
• Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung nach dem Hauptpatent und hat den Zweck, den Aufbau der Schaltdrossel zu vereinfachen und damit deren Herstellungskosten zu reduzieren. Sie ist gekennzeichnet durch einen Zweiweggleichrichter in Brückenschaltung, der die von der Schaltdrossel abgeleitete Wechselspannung gleichrichtet. Die Verwendung eines derartigen Gleichrichters an Stelle des gewöhnlichen Zweiweggleichrichters in Gegentaktschaltung hat den Vorteil, daß die Hilfswicklung lohne Anzapfung ausgeführt werden kann oder daß an Stelle von zwei getrennt ausgeführten Hilfswicklungen nurmehr eine einzige Hilfswicklung benötigt wird. Um auch bei dieser Art der Ableitung der Hilfsspannung von der Schaltdrossel zu erreichen, daß die Höhe der am Ausgang des belasteten Gleichrichters auftretenden Spannungshalbwellen von der Richtung der Wechselspannung abhängt oder, mit anderen Worten, daß die Hilfsspannung für dass Ein- und für das Ausschalten verschieden hoch ausfällt, enthalten die beiden abwechselnd stromführenden Gleichrichterzweige zweckmäßig verschieden hohe Impedanzen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Darin bedeuten i die Schaltstelle, z die Schaltdrossel mit einer Hauptwicklung 3 und einer Hilfswicklung q.. In .der letzteren wird die Hilfsspannung erzeugt. 5 stellt ein Ventil, im vorliegenden Fall eine Gasentladungsröhre, dar, dem zur Strombegrenzung die Impedanz 8 vorgeschaltet ist. Die Hilfswicklung q. ist mit einem Zweiweggleichrichter 7 in Brückenschaltung verbunden, in dessen abwechselnd stromführenden Zweigen die Impedanzen 9 liegen. D0.e Werte der Impedanzen 9 werden verschieden hoch gewählt, um zu erreichen, daß die Höhe der am Ausgang des Gleichrichters am Kondensator b auftretenden Spannungshalbwellen von der Richtung der in der Hilfswicklung 4. erzeugten Wechselspannung abhängt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung, insbesondere für peri-@odisches Schalten, nach Patent 872 598, gekennzeichnet durch einen Zweiweggleichrichter in Brückenschaltung, der die von .der Schaltdrossel abgeleitete Wechselspannung gleichrichtet. z. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden abwechselnd stromführenden Gleichrichterzweige verschieden hohe Impedanzen enthalten, um zu erreichen, daß die Höhe der am Ausgang des belasteten Gleichrichters auftretenden Spannungshalbwellen von der Richtung der Wechselspannung abhängt.