DE905714C - Herstellung von hochwertigem Zement aus Hochofenschlacke - Google Patents

Herstellung von hochwertigem Zement aus Hochofenschlacke

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DE905714C
DE905714C DER1896D DER0001896D DE905714C DE 905714 C DE905714 C DE 905714C DE R1896 D DER1896 D DE R1896D DE R0001896 D DER0001896 D DE R0001896D DE 905714 C DE905714 C DE 905714C
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DE
Germany
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cement
blast furnace
gypsum
furnace slag
slag
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Expired
Application number
DER1896D
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English (en)
Inventor
Albrecht Duemmler
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Rheinische Kalksteinwerke GmbH
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/14Cements containing slag
    • C04B7/147Metallurgical slag
    • C04B7/153Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators
    • C04B7/21Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators with calcium sulfate containing activators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines 'hochwertigen Zementes aus Hochofenschlacke ohne 'Klinker mit Zusätzen von Ätzkalk, Gips und Chlorkalzium. Diese Zusätze von Ätzkalk, Gips und Chlorkalzium zu Schlackenzement sind an sich bekannt. Die Erfindung gibt jedoch eine neuartige Zusammensetzung mit diesen Zusätzen an, welche zu einem besonders hochwertigen Eisenschlackenzement führt.
  • Während man bei der Beurteilung der Güte eines Zementes früher in erster Linie größten Wert auf die Druckfestigkeit legte, kommt es in neuerer Zeit mehr auf andere Eigenschaften an. Eine bedeutende Ralle spielt vor allem eine erhöhte Zugfestigkeit. Für Massenbauten sind ferner sehr wesentlich ein geringes Schwindmaß, hohe Raumbeständigkeit, geringe Abbindewärme, größter Widerstand gegen Wassereinflüsse, auch gegen Seewasser sowie gegen Chemikalien, glatte staubfreie Oberfläche. Alle diese günstigen Eigenschaften weist der Zement nach der Erfindung in hervorragendem Maße auf. Dabei liegt ein besonderer Vorteil noch darin, daß diese Eigenschaften auch dann erreicht werden, wenn eine Hochofenschlacke verwandt wird, die beispielsweise wegen geringen Tonerdegehaltes für Gipsschlackenzement überhaupt nicht und für anderen Zement nur schlecht brauchbar ist.
  • Der Zement nach der Erfindung setzt sich wie folgt zusammen: Ätzkalk in der Höchstmenge, die zur Vermeidung der Treibgefahr zulässig ist, 'Gips in einer Menge, die über dem Zusatz bei -Normen-Zement, aber unter dem Zusatz bei Gipsschlackenzement liegt, Chlorkalzium in geringen Mengen, der Rest ist Hochofenschlacke, auch solche, die für Gipszement gar nicht und für anderen Zement nur schlecht brauchbar ist.
  • Diese 'Forderungen werden erfüllt, wenn man der Hochofenschlacke etwa 6 bis io% (vorteilhaft 8%) Ätzkalk, etiwa 5 bis 911/0 (vorteilhaft 70%) Gips und i bis 30/0- (vorteilhaft 211/o) Chlorkalzium zusetzt.
  • Proben dieses Zementes haben hervorragende Eigenschaften gezeigt, insbesondere eine glatte staubfreie Oberfläche, eine Druckfestigkeit entsprechend über der des Normenzementes, eine wesentlich erhöhte Zügfestigkeit,geringes .Schwindmaß, gute Raumbeständigkeit, geringe Abbindewärme sowie guten Widerstand gegen Wassereinflüsse.
  • In der Zeichnung sind in Kurvenschaubildern die Druck- und Zugfestigkeiten von solchem Zement nach der Erfindung dargestellt, und zwar in jedem Fall bei vier etwas verschiedenen Zusammensetzungen. A'bb. i zeigt diese Kurven für eine gute Schlacke mit etwa i i 11/o 'Tonerde, Abb. 2 für eine weniger gute 'Schlacke mit etwa 81/o Tonerde, die für Gipsschlackenzement ganz unbrauchbar wäre. In beiden ;Schaubildern sind die verschiedenen Druck- und Zugfestigkeiten für gewöhnlichen Normenzement als 'kleine Kreuze, für hochwertigen Normenzement als kleine Kreise eingetragen. Die iKurven zeigen, daß der Zement nach der Erfindung hinsichtlich der Zugfestigkeit und Druckfestigkeit dem gewöhnlichen Normenzement zweit überlegen ist und mit den meisten Beispielen sogar über dem hochwertigen Normenzement liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Hochwertiger Zement aus Hochofenschlacke ohne Klinker mit Zusätzen von Ätzkalk, Gips und Chlorkalzium, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: Ätzkalk in mit Rücksicht auf die Treibgefahr größtmöglicher Menge (6 bis ro11/o),Gips in einer Menge über dem Zusatz bei Normenzement, aber unter dem Zusatz. bei Gipsschlackenzement (5 bis 911/ö), Chlorkalzium in geringen 'Mengen (bis 2%), Rest granulierte Hochofenschlacke, auch solche, die für Gipszement unbrauchbar und für anderen Zement wenig geeignet ist. Angezogene Druckschriften: Richard Grün, »Der Hochofenzement und seine Verwendung«, 1928, IIS- 31; Vorschriften DIN 1134, Juli i942.
DER1896D 1943-09-10 1943-09-10 Herstellung von hochwertigem Zement aus Hochofenschlacke Expired DE905714C (de)

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