DE905676C - Einrichtung zur Integration von Differentialgleichungen hoeherer Ordnung - Google Patents

Einrichtung zur Integration von Differentialgleichungen hoeherer Ordnung

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DE905676C
DE905676C DES11501D DES0011501D DE905676C DE 905676 C DE905676 C DE 905676C DE S11501 D DES11501 D DE S11501D DE S0011501 D DES0011501 D DE S0011501D DE 905676 C DE905676 C DE 905676C
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DE
Germany
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integration
drive
differential
stage
higher order
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Expired
Application number
DES11501D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Siegfried Reisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/32Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for solving of equations or inequations; for matrices
    • G06G7/38Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for solving of equations or inequations; for matrices of differential or integral equations

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Description

  • Einrichtung zur Integration von Differentialgleichungen höherer Ordnung Das Patent 894 624 betrifft eine Einrichtung zur Integration von Differentialgleichungen außer erster auch solcher höherer Ordnung, wobei eine der Ordnung der Differentialgleichung entsprechende Anzahl von jeweils aus einem Geschwindigkeitsregelorgan und einem daran angeschlossenen Antrieb bestehenden Integrationsstufen funktionell derart hintereinandergeschaltet ist, daß jeder Antrieb das Regelorgan des Antriebes der nächstfolgenden Stufe einstellt und der letzte Antrieb das primär entsprechend der Veränderlichen, also entsprechend der Störfunktion einstellbare Regelorgan der ersten Stufe im rückstellenden Sinn beeinflußt. Sofern die zu lösende Differentialgleichung verschiedene Grade von Differentialquotienten enthält, wird gemäß dem Patent 894 624 das entsprechend der Störfunktion ausgelenkte Regelorgan der ersten Integrationsstufe außer durch einen Antrieb der zweiten Integrationsstufe noch durch den Antrieb der ersten Integrationsstufe mechanisch zurückgestellt. Diese Lösung erscheint unzweckmäßig und baulich viel zu umständlich.
  • Gemäß dieser Zusatzerfindung wird bei einer solchen Einrichtung zur Lösung von Differentialgleichungen höherer Ordnung und verschiedenen Grades das Eingangsglied der ersten Integrationsstufe außer von dem Antrieb der letzten Integrationsstufe auch unmittelbar von den Ausgangswerten der ersten oder weiteren Integrationszwischenstufen rückbeeinflußt. Die Überlagerung der Rückführimpulse der einzelnen Integrationsstufen kann mit bekannten Mitteln, z. B. mechanisch durch Differentialgetriebe oder insbesondere elektrisch mittels geeigneter Mischverstärker, z. B. Drehspulrelais oder Röhrenverstärker, erfolgen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Lösungsbeispielen für die Differentialgleichungen x IL kl'x+ko'x= f(t) und x@k2.x+kl.x+ko.x=f(t) erläutert werden.
  • Zur übersichtlicheren Darstellung der Schaltung ist in der Zeichnung ein einfaches Symbol für den Integrator eingeführt.
  • In Fig. i und ia stellt der in das Quadrat eingeschriebene Wert x1 bzw. x", den Integralwert der betreffenden Integralstufe dar, der also bei den in der Zeichnung des Patents 894624 angegebenen Integrationsvorrichtungen durch die Stellung des Integratorhebels wiedergegeben wird. Die Geschwindigkeit des Integralwertes x1 bzw. x" ist verhältlich dem Differentialwert, der auf den Eingang des Integrators einwirkt. Es ist also z1 = k1 - x, bzw. x. = k,n - x._1 .
  • In dieser übersichtlicheren Darstellungsweise geben die Fig. 2, 3 und 4 die in Fig. i bis 3 des Patents 894 624 angegebenen Einrichtungen wieder. Es sei nachstehend für diese drei Schaltungsanordnungen der systematische Aufbau erläutert, wobei mit k; (k1, k2 usw.) die Konstanten der hintereinandergeschalteten Integrationseinrichtungen und mit ci (cl, c2 usw.) die Rückführkonstanten bezeichnet sind.
  • Die in Fig. 2 symbolisch angegebene Schaltung löst die Differentialgleichung erster Ordnung x +ko.x=f(t). Es ist nämlich xl@kl,xo, Da ferner x, = cl - x1 ist, ergibt sich x1 - cl ' k1 ' x1 = f (t) Mit anderer Benennung der Konstanten k und der Veränderlichen c entsteht dann die vorgenannte Gleichung x -i- k, ' x = f (t).
  • Die Anordnung gemäß Fig. 3 (entsprechend Fig. 2 des Patents 894 62q.) löst die Gleichung z+ k, . x=f(t). Bei dieser Anordnung ist xl=kl. xo und x2 = k2 x1 .
    Da x, = c2 - x2 ist, ergibt sich x1 = k1 - c2 - x2.
    Somit ist
    xl=kl-k2.c2»xl.
    Führt man wieder andere Benennungen für die
    Konstanten und Veränderlichen ein, so erhält man die
    vorgenannte Gleichung
    z-F-ko.x=f(t).
    Fig.4 gibt die erfindungsgemäße Schaltung zur
    Lösung der Differentialgleichung zweiter Ordnung und
    zweiten Grades
    x +k1' x +ko' x=f(t)
    wieder. Es ist wieder
    xl=kl'xo@
    22=k2 XI.
    Da x, = cl # XI -f- c2 * x2 ist, ergibt sich
    XI = k1 . (cl . x1 + c2 . x2).
    Infolgedessen ist
    21 = k1 (cl' x1 -i- c2 ' x 2) = k1 ' cl ' x1 + k1 ' k2 ' c2 ' XI-
    Mit einfacherer Bezeichnung der Konstanten und
    Veränderlichen ergibt sich also wieder vorstehende
    Gleichung
    x -1-k1 ' x -f- ko ' x = f (t)
    Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 dient zur
    Lösung der Differentialgleichung
    x+k2-x-f-k,'x-f-ko' x=f(t). Auch bei dieser Anordnung ist zunächst x, = k1 ' x, , x2=k2'xl. x3=k3*x2, wobei x,= cl - k1 +c,- x2 +C.- x3 ist.
  • Infolgedessen ergibt sich 1l = k1 (cl ' XI + c2 ' x2 + c3 ' x3) x1 = 4. (cl ' x1 + c2 ' k2 - XI + c3 ' k3 ' x2) , x1 = k1 (cl ' XI + c2 ' k2 ' x1 + c3 ' k3 ' k2 ' x1) Aus der letztgenannten Gleichung ergibt sich unter Verwendung einfacherer Bezeichnungen der Konstanten und Veränderlichen die Gleichung -x+k2'x+kl'x+ko'x=f(t). Die Einbringung der Störfunktion f (t) geschieht bei allen Anordnungen in derselben Form, wie dies im Patent 89q.62¢ beschrieben ist, indem sie nämlich der Bewegung des ersten Integratorhebels, z. B. durch Verstellen der Abgriffsbasis oder mittels eines Differentialgetriebes, additiv überlagert wird. Die Überlagerung der Rückführimpulse cl - x1, c2 - x2 usw. kann ebenfalls mechanisch mittels Differentialgetriebe oder aber besser durch Überlagerung der von den einzelnen Potentiometern der Einrichtung nach dem Patent 894624 abgegriffenen Spannungen in einem Drehspulverstärker oder Röhrenverstärker oder magnetischen Verstärker erfolgen.
  • Es ist ersichtlich, daß bei entsprechend weiterer Ausgestaltung der Anordnung gemäß Fig. 4 und 5 alle Gleichungen höherer Ordnung von demselben Typus apparativ verwirklicht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH- Einrichtung zur Integration von Differentialgleichungen zweiter oder höherer Ordnung, bei welcher eine der Ordnung der Differentialgleichung entsprechende Anzahl von jeweils aus einem Geschwindigkeitsregelorgan und einem daran angeschlossenen Antrieb bestehenden Integrationsstufen funktionell derart hintereinandergeschaltet ist, daß jeder Antrieb das Regelorgan des Antriebes der nächstfolgenden Stufe einstellt und der letzte Antrieb das primär entsprechend der Veränderlichen [Störfunktion f (t)] einstellbare Regelorgan der ersten Stufe im rückstellenden Sinn beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichungen vom Typus x+ki' x +ko' x= f (t) und x -i- k2 . x -i- ki . x -I- ko ' x = f (t) die Ausgangswerte jeder Integrationsstufe außer der nächstfolgenden Integrationsstufe auch unmittelbar den Eingang der ersten Integrationsstufe beeinflussen, wobei die Rückführimpulse beispielsweise elektrisch in Mischverstärkern überlagert werden.
DES11501D 1944-09-29 1944-09-30 Einrichtung zur Integration von Differentialgleichungen hoeherer Ordnung Expired DE905676C (de)

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