DE905439C - Ausziehbeute - Google Patents
AusziehbeuteInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausziehbeute für Bienenstöcke, bei welcher die Waben einzeln
bedienbar, insbesondere in Querbau, hängend von einem Rahmen getragen sind, welcher, von an der
seitlichen Innenwandung des Bienenstocks angebrachten Führungsleisten getragen, zusammen mit
seinen Waben nach hinten aus dem Stock herausziehbar ist.
Sogenannte Ausziehbeuten, die es möglich machen, den ganzen Wabensatz in einer öffnungstür oder
einem Fenster nach hinten aus dem Bienenstock herauszuziehen!, um ihn überprüfen oder in einen
anderen Stock umsetzen bzw. die einzelnen Waben herausnehmbar behandeln zu können, sind in verschiedenen
Ausführungsformen an sich schon bekannt. Hierbei ist jedoch zu unterscheiden zwischen
Beuten mit Längs- und mit Querbau. Im ersteren Fall hängen die Waben alle parallel zueinander in
Längsrichtung in ihrem Tragrahmen, d. h. in jener Richtung, in der sie mit diesem Rahmen herausgezogen
werden. Beim Querbau dagegen sind die Waben, wie schon der Name sagt, quer zur Ausziehrichtung
in den Rahmen eingehängt. Beide Bauarten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Längsbau entspricht
mehr der natürlichen Bauweise der Bienen, der Querbau wieder ermöglicht es dem Imker, die
Anzahl der hintereinandersitzenden Waben je nach der Stärke des Bienenvolkes oder den Trachtverhältnissen
in gewissen Grenzen vergrößern oder verkleinern zu können. Der Querbau hat außerdem bekanntlich
den großen Vorteil, daß bei ihm die hinteren Waben zur Prüfung der Beute herausgenommen
werden können, ohne daß der ganze Wabensatz herausgezogen werden muß, was z. B. zur Erhaltung
der Stockwärme sehr wichtig ist.
Womit nun aber alle Hersteller von Ausziehbeuten zu kämpfen haben, ist, daß es bei reichlicher
Tracht vorkommen kann, daß die Bienen den Ausziehrahmen der Beute an fest stehenbleibenden
Teilen des Stockes, also insbesondere an der Füh-
rung· des Ausziehrahmens verkleben, so daß es dann
erhebliche Schwierigkeit bereiten kann, den Wabensatz der Beute herauszuziehen. Da das Verkleben
des Ausziehrahmens dann auch vielfach auf beiden Seiten ungleichmäßig stark erfolgt, ohne daß
man weiß, auf welcher Seite die festere Verklebung vorherrscht, kommt es häufig vor, daß der Ausziehrähmen
beim Versuch, ihn zu lösen, sich einseitig verzieht, so daß die ihm anhängenden Waben auf
ίο der einen Seite mit verschoben werden, auf der anderen
aber festgehalten bleiben, wodurch sie nach unten durchfallen können, was dann beträchtlichen
Schaden verursacht.
Man hat aus diesem Grunde auch schon versucht. den Ausziehrahmen dadurch zu versteifen, daß seine
beiden Teile am vorderen Ende durch eine Querschiene
od. dgl. miteinander verbunden werden. Aber auch diese Verbindung vermag ein verkantendes
Verziehen des Rahmens bei den mitunter sehr ao erheblichen Kräften, die notwendig sind, um den
Rahmen aus seiner Verklebung zu bringen, nicht zu verhindern. Der Rahmen ist dabei nämlich immer
noch auf seiner hinteren Seite offengelassen, weil dies· als notwendig erachtet wurde, um die im Querbau
angeordneten Waben einzeln hinten aus dem Ausziehrahmen herausschieben zu können.
Um auch diesen Mangel noch zu beheben, hat man ferner ebenfalls schon vorgesehen, den Ausziebrahmem
bei Beuten, insbesondere mit Querbau, auch am hinteren Ende durch eine Versteifungsleiste zu verstärken. Hierbei mußte diese Leiste jedoch
lösbar angeordnet sein, damit sie abgenommen werden konnte, um das Herausnehmen der Wiaben
aus dem Rahmen nach hinten überhaupt möglieh zu machen. Aber auch dies ist nachteilig und verteuert
eine Beute.
E!s ist die Aufgabe der Erfindung, demgegenüber eine Ausziehbeute zu schaffen, die in der Weise vervollkommnet
ist, daß erstens ein besonders gut versteifter, stabiler Ausziehrahmen entsteht, welcher,
ohne daß er sich im geringsten deformieren kann, auch aus ganz fester Verklebung herausgezogen
werden, kann, welcher zweitens die hierzu notwendige Kraftaufwendung in möglichst vollkommener
Art auf sich übertragen läßt und welcher drittens diese Maßnahme auch bei Ausziehbeuten mit
quer sitzenden Waben anwendbar macht, die nach hinten einzeln herausnehmbar bleiben sollen, ohne
daß eine Versteifungsleiste entfernt werden muß. Erfindungsgemäß wird dieser Erfolg dadurch erreicht,
daß die beiden Längsleisten des Ausziehrahmens am hinteren Ausziehende durch, eine so stabil
ausgeführte, unlösbar vorgesehene Quertraverse miteinander verbunden sind, daß die Ausziehkraft
an dieser Traverse z. B. sogar hebelübersetzt angreifbar zu machen ist, wobei diese Traverse insbesondere
noch derart angeordnet ist, daß sie das Herausnehmen der Waben aus dem Rahmen nach
hinten nicht behindert, indem sie z.B. höher liegt als die Oberkante der vom Ausziehrahmen getragenen
Waben.
Bei einer solchen Ausziehbeute ist ferner u. a. auch noch von erheblicher Bedeutung, daß die Ausziehkraft
zum Lösen des verklebten Rahmens nicht mehr unmittelbar an den in ihrer Führung am 65'
Stock laufenden Längsteilen dieses Rahmens angreift, sondern dies mittelbar an einer besonders
kräftigen Schiene od. dgl. geschieht, wozu sich die erfindungsgemäße Quertraverse am hinteren Ende
des Ausziehrahmens ebenfalls besonders eignet, die also auch ausgesprochen als Ausziehleiste des Rahmens
dienen kann. Eine solche Ausziehleiste bringt nämlich wesentliche Vorteile. Sie ist z. B. zum Ansetzen
einer Hilfsvorrichtung zum Herausziehen des Rahmens weit besser und bequemer zugänglich
als die nur seitlich erfaßbaren Längsteile des Ausziehrahmens.
Die neue hintere Querverbindungsleiste ist ein einheitlicher starrer und kräftiger auszuführender,
fest am Rahmen verbleibender Bauteil, der stets gleichmäßig auf beide Längsrahmenteile
einwirkt und somit auch bei ungleichmäßiger seitlicher Verklebung jedes verkantende, ruckweise
Herausziehen des Rahmens ausschließt. Außerdem kann man die Kraft zum Herausziehen- des Rahmens
an dieser Leiste auf ihrer Länge verteilt an beliebiger Stelle angreifen lassen.
Besonders zweckdienlich ist es ferner, wenn die genannte Querverbindungsleiste so hochliegend ausgeführt
ist, daß sie unter- und oberkant z. B. gerade mit im die Ebene der oberen Abdeckung des betreffenden
Bienenstockraumes zu liegen kommt, so daß sie z. B. mit dem Zwischenboden zwischen Brut-
und Honigraum des Stockes zusammenfällt und diesen am hinteren Ende abschließt. Sie kann dann
ihrerseits durch die Bienen auch nicht verklebt werden, zumal wenn man dafür Sorge trägt, daß sie
noch hinter dem hinteren Abschluß des Wabenraumes liegt, wobei dieser Abschluß noch
unter diese Querleiste einsetzbar wird, wodurch den Bienen überhaupt jede Möglichkeit ge- 1°°
nommen ist, an diese Rahmenversteifung heranzukommen.
Erwähnt sei, daß man bei Ausziehbeuten die hintere feste Querverbindung des Ausziehrahmens
an sich schon kennt. Deren Anordnung ist aber dergestalt, daß sie das Entnehmen einzelner Waben
aus der Beute verhindert, so daß der Imker nur durch Ausziehen des gesamten Wabenbaues an die
einzelnen Waben herankommt, wobei jedoch noch immer vorausgesetzt werden muß, daß die Auszieh- no
vorrichtung trotz starken Verklebens durch die Bienen überhaupt funktioniert.
'Weitere der Erfindung entsprechende Verbesserungen der neuen Beute sind bedingt durch die neue,
unten noch ausführlicher beschriebene Art, in der der Ausziehrahmen herausgezogen werden kann, in
der der Beute der sogenannte Behandlungskasten ansetzbar gemacht ist, und bedingt durch die neue,
besondere Ausbildung und Anordnung vorgesehener Befestigungsmittel, welche eine sicherere und bequemerere
'Bedienung ermöglichen.
Die Erfindung ist mit ihren verschiedenen Einzelheiten an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. ι einen zu einer Ausziehbeute der neuen Art
ausgebildeten Bienenstock, und zwar mit einem dem
unteren Wabenraum angesetzten Behandlungskasten, in Ansicht von der Seite gesehen;
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. ι von oben gesehen, jedoch mit teilweise nach oben
geöffnetem hinteren Ende des Wabenraumes ;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in gegenüber Fig. ι
und 2 vergrößerter Darstellung, und zwar geschnitten durch das hintere Ende des Bienenstockes mit
jetzt an den oberen Honigraum angesetztem Behandlungskasten, der in verkürzter Darstellung gezeichnet
ist; dieser Schnitt verläuft dabei etwa nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 gibt in schaubildlicher Darstellung als Einzelteil einen Ausziehrahmen entsprechend der
Erfindung wieder.
Der in den Figuren gezeichnete Bienenstock besteht aus einem Holzkasten 1 üblicher Größe,
welcher, wie bekannt, zwei Wabengefache enthält, nämlich unten den Brutraum 2 und oben den Honigraum
3. In jedem dieser Gefache 2 und 3 sitzen die in ihren Rähmchen4 gehaltenen Waben, und zwar
so, daß sie quer zum Kasten 1 stehen. Der untere und der obere Raum 2 bzw. 3 ist dabei noch durch
einen Zwischenboden 5 abgeteilt. Damit jeder Wabensatz im ganzen herausgenommen werden
kann, hängen die einzelnen Wäbenraäimen 4 in passendem
Abstand hintereinander mit den seitlich etwas, vorstehenden Enden 6 ihres oberen Rähmchenteils
in einem sogenannten Ausziehrahmen, wie es in Fig. S schaubildlich für sich dargestellt ist.
Diese Rahmen haben zwei Längsleisten 7, welche am vorderen Ende durch eine schwächere Querstange
8 verbunden sind, an der die Waben außer an den Haltenasen 9 einen Anschlag finden, damit
sie nicht nach vorn herausrutschen können. Am hinteren Ende sind die Leisten 7 durch einen breiteren
Steg 10 überbrückend miteinander verbunden. Auf diesem Steg 10 sitzt zur weiteren Verstärkung noch
eine zweckmäßig gleich breite, kräftige Holzleiste 11, die zusammen mit zwei übereinstimmenden E'ingreiflöchern
12 und 13 versehen sind. In diese Löcher sind, wie weiter unten beschrieben, Haken
einhängbar, mittels deren der ganze Rahmen zusammen mit den ihm anhängenden Waben aus dem
Bienenstock 1 herausgezogen werden kann. Die Längsleisten 7 laufen dabei in entsprechenden Führungsleisten
oder Führungsschienen 14, die fest an der Wandung des Bienenkastens 1 angebracht sind.
Zur Behandlung des ganzen Wabensatzes kann
dieser mit seinem Ausziehrahmen 7, 8, 10 und 11
nach hinten aus dem Stock herausgezogen werden.
Damit er dabei nicht vollkommen ins Freie gelangt, wird dem Bienenstock 1 oben oder unten, je nachdem,
welcher Wabensatz herausgenommen werden soll, zunächst, wie allgemein bekannt, ein sogenannter
Beihandlungskasten 15 angehängt, der ebenfalls übereinstimmend mit den Führungsschienen 14 seit-Hch
angebrachte Tragleisten 16 hat, auf denen dann der herausgezogene Ausziehrahmen aufläuft.
Bei guter Tracht kommt es häufig vor, daß die Bienen innerhalb des Stockes 1 die Längsrahmenteile
7 so fest durch Honig bzw. Wachs mit deren Führungsschienen 14 verkleben, daß es sehr schwer
ist, den Rahmen aus dieser Verklebung zu lösen. Die Folge davon ist, daß mitunter eher der ganze
Stock aus dem Verband mit den übrigen Stöcken oder sonst von seinem Platz gerissen wird, als daß
sich der Ausziehrahmen zum Herausnehmen: löst. Häufig ist es auch der Fall, daß der Rahmen nur
einseitig besonders fest sitzt, so daß er sich dann beim Versuch, ihn herauszuziehen, verzieht und am
Ende nicht mehr in seine Führung paßt oder daß gar die Waben durchfallen, wenn der Rahmen plötz-Hch
einseitig nachgibt.
Um diesen Mangel grundlegend zu beheben, ist der Ausziehrahmen in der beschriebenen Weise
durch die ihn am hinteren Ende überbrückende stabile Anordnung der kräftigen Leisten 10 und 11
so versteift, daß ein verkantendes Verziehen jetzt unmöglich gemacht ist. Wie die Fig. 5 deutlich erkennen
läßt, ist diese überbrückende Querverbindung 10 und 11 aber so hoch liegend angebracht,
daß die einzelnen Waben 4 trotzdem noch einzeln nach hinten herausgenommen werden können, was
von großem Vorteil ist, weil dann die hinteren Waben auch beobachtet oder ausgewechselt werden
können, ohne daß der ganze Wabensatz herausgezogen werden muß, wodurch immer eine gewisse
Beunruhigung der Bienen hervorgerufen wird und bei kalter Witterung ein unliebsamer Verlust der
Stockwärme eintreten kann. Die Überbrückungsleisten 10 und 11 sind dabei zweckmäßig sogar so
hochliegend vorgesehen, daß sich diese Leisten unmittelbar als hinterer Abschluß bündig an den
Zwischenboden 5 bzw. an die obere Abdeckung 17 des Stockes anschließen, so daß er seinerseits nicht
verklebt werden kann und außerdem sogar noch hinter das Abschluß fenster 18 der Beute zu liegen
kommt (vgl. insbesondere Fig. 3).
Reicht nun die Kraft von Hand nicht aus, den verklebten Ausziehrahmen der Beute zu lösen, so
ist zu diesem Zweck eine neue Ausziehhi If s vor richtung
vorgesehen. Diese besteht aus einem Schlitten, welcher mit stabilen Führungsklötzchen 19 und 20
auf den Tragleisten 16 des Behandlungskastens 15 aufruht und auf diesen mit großflächiger stabiler
Führung verschoben werden kann. Sie sind durch einen als Verbindungssteg dienenden kräftigen no
Handgriff 21 miteinander verbunden und haben am vorderen Ende je einen Haken 22 bzw. 23, welche
in die Löcher 12 und 13 der Leisten 10 und 11
passen. Wird die genannte Ausziehhilfsvorrichtung in Benutzung genommen, so läßt sich damit durch
Ziehen am Handgriff 21 der Wabenbau meist unschwer aus seiner Verklebung herausziehen. Für
den Fall aber, daß dies trotzdem noch nicht möglich sein sollte, kann die Ausziehhilfsvorrichtung zusätzlich
noch mit einer Hebelkonstruktion versehen sein, die das Lösen des Ausziehrahmens kraftübersetzend
vornehmen läßt.
Diese Konstruktion besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei Schwenkhebeln 24 und 25,
die in den Klötzen 19 und 20 um die Zapfen 26 bzw. 27 schwenkbar sind. Diese Schwenkhebel 24
und 25 werden dann mit den Fingern der denHändgriff
21 umgreifenden Hand erfaßt und gegen diesen Handgriff gezogen. Die kurzen Hebelarme 28 und 29
dieser Hebel liegen dabei an am Behandlungskasten-15 etwas nach oben vorstehenden Nasen 30 und 31
an. Hierdurch wird beim Anziehen der Hebel 24 und 25 der Schlitten 19, 20, 21 mit dem Hebelverhältnis
entsprechend vergrößerter Kraft zurückgedrückt und der Ausziehrahmen auch bei fester
Verklebung durch die Haken 22 und 23 leicht lösend mit herausgezogen, da die Nasen 30 und 31 Festpunkte
darstellen, die sich über den Behandlungskasten am Bienenstock als Querlager abstützen. Da
alle diese Teile recht kräftig ausgeführt sind und eine stabile gute großflächige Führung haben und
die Längsleisten 7 des Ausziehrahmens hängend an den Querleisten 10,11 gezogen werden, kanm bei
Gebrauch der neuen Ausziehhilfsvorrichtung kein Verkanten oder einseitig ruckartiges Lösen des Ausao
ziehrahmens mehr eintreten.
Damit nun aber auch das Ansetzen des durch den auszuwechselnden oft schweren Wabensatz belasteten
Behandlungskastens 15 so einfach, bequem und leicht wie möglich ausgeführt werden kann und
dieser dann auch unbedingt narrensicher eingehängt ist, ist zu diesem Zweck die Anhängevorrichtung
dieses Kastens so getroffen, daß Holzschrauben 32
mit einem horizontal stehenden Ringkopf in die hintere Kante der Seitenwandung des Bienenkastens
fest eingeschraubt sind und daß in Übereinstimmung hiermit feststehend verankerte Greifhaken 33 seitlich oben am Behandlungskasten 15 eingelassen angebracht
sind. Ist dann die Stoßkante 34 des Behandlungskastens 15 den Ringkopf schrauben 32 entsprechend
passend nach innen abgerundet, wie dies insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, so wird hierdurch
eine solche Führung erzielt, daß der Kasten 1.5 von selbst in die richtige Einhängestellung kommt, wenn
er zwischen dier Schrauben 32 angesetzt ist. Die Einhängung erfolgt dann automatisch zuverlässig
richtig, wenn der Kasten in der so erzielten Führung entsprechend abgelassen wird.
Schließlich ist noch eine an sich bekannte keilförmige Ausgleichsleiste 35 zu erwähnen, die dazu
dient, die Bodenhöhe und den Zwischenraum zwischen dem Behandlungskasten und dem Zwischenboden
5 auszugleichen, wenn dieser Kasten 15 oben an den Honigraum 3 des Bienenstockes angesetzt
ist. Neu ist hierbei, daß diese Ausgleichsleiste 35 in Anpassung an die Erfindung ebenfalls mit Haken 36
versehen ist, die in die Löcher 12 und 13 der Querleisten
10 und 11 des Ausziehrahmens der Waben
des untenliegenden Brutraumes eingreifen, so daß diese Leiste 35 einen sicheren und festen Halt bekommt
und z. B. beim Auskehren des Honigraumes bzw. beim Zurückwischen der Bienen nicht verrutschen
kanu.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Ausziehbeute, bei welcher die Waben einzeln bedienbar, insbesondere in Querbau, hängend von einem Rahmen getragen sind, welcher, von an*, der seitlichen Innenwandung der Beute angebrachten Führungsleisten gehalten, zusammen mit seinen Waben nach hinten aus der Beute herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsleistem (7) des Ausziehrahmens am hinteren Ausziehende durch eine so stabil ausgeführte Quertraverse (10, 11) miteinander verbunden sind, daß die Ausziehkraft an dieser Traverse z. B. hebelübersetzt angreifbar zu machen ist, wobei die genannte Traverse vorzugsweise insbesondere höher als die Oberkante der vom Ausziehrahmen getragenen und so trotz dieser Querverbindung (io-, 11) auf ihrem Rahmen nach hinten herausschiebbar gemachten Waben (4) angeordnet ist.
- 2. Ausziehbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse am hinteren Ende des Ausziehrahmens aus einer horizonr talen Flachleiste od. dgl. (10, 11) besteht, die,z. B. als unlösbare Brücke ausgebildet, an den Oberkanten des Ausziehrahmens quer verläuft.
- 3. Ausziehbeute nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Traverse g5 (10,11) des Ausziehrahmens nach oben in einer solchen Höhe abschließt, die mindestens angenähert übereinstimmt mit der Höhe des zwischen dem Brutraum und dem Honigraum der Beute befindlichen Zwischenbodens (5).
- 4. Ausziehbeute nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Traverse (10, 11) 'des Ausziehrahmens hinter dem Abschlußfenster (18) der Beute angeordnet ist.
- 5. Ausziehbeute nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Traverse (10, 11) des Ausziehrahmens Greif organez. B. in Form von Einhängelöchern (12,13) vorgesehen sind, an welchen der Ausziehrahmen vorzugsweise mit Hilfe von Hakengliedern (22,23) erfaßbar ist, wobei insbesondere bei Verklebung des Rahmens eine Kraftübersetzung anwendbar ist.
- 6. Ausziehbeute nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine mit einem Ausziehgriff versehene, am Ausziehrahmen einhängbare Ausziehhilfsvorrichtung (19,20), deren Ausziehgriff (21) mit einer so an oder auf der Ausziehhilfsvorrichtung gelagerten Hiebelanordnung (24 bis 29) aus- no gestattet ist, daß diese Hebelanordnung dem Ausziehgriff gegenüber Eigenbeweglichkeit besitzt, und zwar vorzugsweise so, daß sich durch Betätigen der genannten Hiebelanordnung mit Kraftübersetzung ein die Ausziehbewegung einleitender Gegendruck auf die Beute ausüben läßt.
- 7. Ausziehbeute nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der vom Ausziehgriff(2i) getragenen Kabelanordnung (24bis 29) der Ausziehvorrichtung in der Horizontalebene schwenkbar vorgesehen sind.
- 8. Ausziehbeute nach Ansprüche und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ausziehgriff getragene Hebelanordnung der Ausziehvorrichtung aus zwei doppelarmigen Einzelhebeln(24, 2& bzw. 25, 29) besteht, die sich vorzugsweise je von einer Hand der den Ausziehgriff (21) haltenden Person betätigen lassen, und zwar insbesondere so, daß jeder dieser Hebel mit seinem langen Hebelarm (24, 25), wie ein Zangengriff scherenartig schließend, gegen den Ausziehgriff (21) gezogen wird, während sein kurzer Hebelarm (28, 29) dabei mittel- oder unmittelbar einen dem Hebelarmverhältnis entsprechend übersetzten Gegendruck auf die Beute ausübt.
- 9. Ausziehbeute nach Anspruch 6 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ausziehhilfsvorrichtung als mit Gleitkörpern (19, 20) auf dem Behandlungskasten (15 bzw. 16) aufsitzend verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist.
- 10. Ausziehbeute nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Behandlungskastens (15) am Beutenkasten (1) in den hinteren Stirnkanten der seitlichen Wandungen des Beutenkastens Schrauben (32) od. dgl. mit horizontal stehendem ösen- oder Ringkopf eingesetzt sind und am Behandlungskasten (15) starr befestigte Hakenglieder (33) sitzen, die in diese ösen- oder Ringköpfe (32) passen, wobei die am Beutenkasten anstoßenden Stirnkanten (34) des Behandlungskastens (15) so profiliert sind, daß sie zur Form der genannten ösen- oder Ringköpfe (32) passen und so an bzw. zwischen diesen auf beiden Seiten sitzenden Köpfen in Passung eine Führung für die Einlhängebewegung erhalten.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 5782 2.
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