DE905439C - Ausziehbeute - Google Patents

Ausziehbeute

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DE905439C
DE905439C DEM10287A DEM0010287A DE905439C DE 905439 C DE905439 C DE 905439C DE M10287 A DEM10287 A DE M10287A DE M0010287 A DEM0010287 A DE M0010287A DE 905439 C DE905439 C DE 905439C
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DEM10287A
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Theodor Martin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ausziehbeute für Bienenstöcke, bei welcher die Waben einzeln bedienbar, insbesondere in Querbau, hängend von einem Rahmen getragen sind, welcher, von an der seitlichen Innenwandung des Bienenstocks angebrachten Führungsleisten getragen, zusammen mit seinen Waben nach hinten aus dem Stock herausziehbar ist.
Sogenannte Ausziehbeuten, die es möglich machen, den ganzen Wabensatz in einer öffnungstür oder einem Fenster nach hinten aus dem Bienenstock herauszuziehen!, um ihn überprüfen oder in einen anderen Stock umsetzen bzw. die einzelnen Waben herausnehmbar behandeln zu können, sind in verschiedenen Ausführungsformen an sich schon bekannt. Hierbei ist jedoch zu unterscheiden zwischen Beuten mit Längs- und mit Querbau. Im ersteren Fall hängen die Waben alle parallel zueinander in Längsrichtung in ihrem Tragrahmen, d. h. in jener Richtung, in der sie mit diesem Rahmen herausgezogen werden. Beim Querbau dagegen sind die Waben, wie schon der Name sagt, quer zur Ausziehrichtung in den Rahmen eingehängt. Beide Bauarten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Längsbau entspricht mehr der natürlichen Bauweise der Bienen, der Querbau wieder ermöglicht es dem Imker, die Anzahl der hintereinandersitzenden Waben je nach der Stärke des Bienenvolkes oder den Trachtverhältnissen in gewissen Grenzen vergrößern oder verkleinern zu können. Der Querbau hat außerdem bekanntlich den großen Vorteil, daß bei ihm die hinteren Waben zur Prüfung der Beute herausgenommen werden können, ohne daß der ganze Wabensatz herausgezogen werden muß, was z. B. zur Erhaltung der Stockwärme sehr wichtig ist.
Womit nun aber alle Hersteller von Ausziehbeuten zu kämpfen haben, ist, daß es bei reichlicher Tracht vorkommen kann, daß die Bienen den Ausziehrahmen der Beute an fest stehenbleibenden Teilen des Stockes, also insbesondere an der Füh-
rung· des Ausziehrahmens verkleben, so daß es dann erhebliche Schwierigkeit bereiten kann, den Wabensatz der Beute herauszuziehen. Da das Verkleben des Ausziehrahmens dann auch vielfach auf beiden Seiten ungleichmäßig stark erfolgt, ohne daß man weiß, auf welcher Seite die festere Verklebung vorherrscht, kommt es häufig vor, daß der Ausziehrähmen beim Versuch, ihn zu lösen, sich einseitig verzieht, so daß die ihm anhängenden Waben auf ίο der einen Seite mit verschoben werden, auf der anderen aber festgehalten bleiben, wodurch sie nach unten durchfallen können, was dann beträchtlichen Schaden verursacht.
Man hat aus diesem Grunde auch schon versucht. den Ausziehrahmen dadurch zu versteifen, daß seine beiden Teile am vorderen Ende durch eine Querschiene od. dgl. miteinander verbunden werden. Aber auch diese Verbindung vermag ein verkantendes Verziehen des Rahmens bei den mitunter sehr ao erheblichen Kräften, die notwendig sind, um den Rahmen aus seiner Verklebung zu bringen, nicht zu verhindern. Der Rahmen ist dabei nämlich immer noch auf seiner hinteren Seite offengelassen, weil dies· als notwendig erachtet wurde, um die im Querbau angeordneten Waben einzeln hinten aus dem Ausziehrahmen herausschieben zu können.
Um auch diesen Mangel noch zu beheben, hat man ferner ebenfalls schon vorgesehen, den Ausziebrahmem bei Beuten, insbesondere mit Querbau, auch am hinteren Ende durch eine Versteifungsleiste zu verstärken. Hierbei mußte diese Leiste jedoch lösbar angeordnet sein, damit sie abgenommen werden konnte, um das Herausnehmen der Wiaben aus dem Rahmen nach hinten überhaupt möglieh zu machen. Aber auch dies ist nachteilig und verteuert eine Beute.
E!s ist die Aufgabe der Erfindung, demgegenüber eine Ausziehbeute zu schaffen, die in der Weise vervollkommnet ist, daß erstens ein besonders gut versteifter, stabiler Ausziehrahmen entsteht, welcher, ohne daß er sich im geringsten deformieren kann, auch aus ganz fester Verklebung herausgezogen werden, kann, welcher zweitens die hierzu notwendige Kraftaufwendung in möglichst vollkommener Art auf sich übertragen läßt und welcher drittens diese Maßnahme auch bei Ausziehbeuten mit quer sitzenden Waben anwendbar macht, die nach hinten einzeln herausnehmbar bleiben sollen, ohne daß eine Versteifungsleiste entfernt werden muß. Erfindungsgemäß wird dieser Erfolg dadurch erreicht, daß die beiden Längsleisten des Ausziehrahmens am hinteren Ausziehende durch, eine so stabil ausgeführte, unlösbar vorgesehene Quertraverse miteinander verbunden sind, daß die Ausziehkraft an dieser Traverse z. B. sogar hebelübersetzt angreifbar zu machen ist, wobei diese Traverse insbesondere noch derart angeordnet ist, daß sie das Herausnehmen der Waben aus dem Rahmen nach hinten nicht behindert, indem sie z.B. höher liegt als die Oberkante der vom Ausziehrahmen getragenen Waben.
Bei einer solchen Ausziehbeute ist ferner u. a. auch noch von erheblicher Bedeutung, daß die Ausziehkraft zum Lösen des verklebten Rahmens nicht mehr unmittelbar an den in ihrer Führung am 65' Stock laufenden Längsteilen dieses Rahmens angreift, sondern dies mittelbar an einer besonders kräftigen Schiene od. dgl. geschieht, wozu sich die erfindungsgemäße Quertraverse am hinteren Ende des Ausziehrahmens ebenfalls besonders eignet, die also auch ausgesprochen als Ausziehleiste des Rahmens dienen kann. Eine solche Ausziehleiste bringt nämlich wesentliche Vorteile. Sie ist z. B. zum Ansetzen einer Hilfsvorrichtung zum Herausziehen des Rahmens weit besser und bequemer zugänglich als die nur seitlich erfaßbaren Längsteile des Ausziehrahmens. Die neue hintere Querverbindungsleiste ist ein einheitlicher starrer und kräftiger auszuführender, fest am Rahmen verbleibender Bauteil, der stets gleichmäßig auf beide Längsrahmenteile einwirkt und somit auch bei ungleichmäßiger seitlicher Verklebung jedes verkantende, ruckweise Herausziehen des Rahmens ausschließt. Außerdem kann man die Kraft zum Herausziehen- des Rahmens an dieser Leiste auf ihrer Länge verteilt an beliebiger Stelle angreifen lassen.
Besonders zweckdienlich ist es ferner, wenn die genannte Querverbindungsleiste so hochliegend ausgeführt ist, daß sie unter- und oberkant z. B. gerade mit im die Ebene der oberen Abdeckung des betreffenden Bienenstockraumes zu liegen kommt, so daß sie z. B. mit dem Zwischenboden zwischen Brut- und Honigraum des Stockes zusammenfällt und diesen am hinteren Ende abschließt. Sie kann dann ihrerseits durch die Bienen auch nicht verklebt werden, zumal wenn man dafür Sorge trägt, daß sie noch hinter dem hinteren Abschluß des Wabenraumes liegt, wobei dieser Abschluß noch unter diese Querleiste einsetzbar wird, wodurch den Bienen überhaupt jede Möglichkeit ge- 1°° nommen ist, an diese Rahmenversteifung heranzukommen.
Erwähnt sei, daß man bei Ausziehbeuten die hintere feste Querverbindung des Ausziehrahmens an sich schon kennt. Deren Anordnung ist aber dergestalt, daß sie das Entnehmen einzelner Waben aus der Beute verhindert, so daß der Imker nur durch Ausziehen des gesamten Wabenbaues an die einzelnen Waben herankommt, wobei jedoch noch immer vorausgesetzt werden muß, daß die Auszieh- no vorrichtung trotz starken Verklebens durch die Bienen überhaupt funktioniert.
'Weitere der Erfindung entsprechende Verbesserungen der neuen Beute sind bedingt durch die neue, unten noch ausführlicher beschriebene Art, in der der Ausziehrahmen herausgezogen werden kann, in der der Beute der sogenannte Behandlungskasten ansetzbar gemacht ist, und bedingt durch die neue, besondere Ausbildung und Anordnung vorgesehener Befestigungsmittel, welche eine sicherere und bequemerere 'Bedienung ermöglichen.
Die Erfindung ist mit ihren verschiedenen Einzelheiten an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen zu einer Ausziehbeute der neuen Art ausgebildeten Bienenstock, und zwar mit einem dem
unteren Wabenraum angesetzten Behandlungskasten, in Ansicht von der Seite gesehen;
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. ι von oben gesehen, jedoch mit teilweise nach oben geöffnetem hinteren Ende des Wabenraumes ;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in gegenüber Fig. ι und 2 vergrößerter Darstellung, und zwar geschnitten durch das hintere Ende des Bienenstockes mit jetzt an den oberen Honigraum angesetztem Behandlungskasten, der in verkürzter Darstellung gezeichnet ist; dieser Schnitt verläuft dabei etwa nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 gibt in schaubildlicher Darstellung als Einzelteil einen Ausziehrahmen entsprechend der Erfindung wieder.
Der in den Figuren gezeichnete Bienenstock besteht aus einem Holzkasten 1 üblicher Größe, welcher, wie bekannt, zwei Wabengefache enthält, nämlich unten den Brutraum 2 und oben den Honigraum 3. In jedem dieser Gefache 2 und 3 sitzen die in ihren Rähmchen4 gehaltenen Waben, und zwar so, daß sie quer zum Kasten 1 stehen. Der untere und der obere Raum 2 bzw. 3 ist dabei noch durch einen Zwischenboden 5 abgeteilt. Damit jeder Wabensatz im ganzen herausgenommen werden kann, hängen die einzelnen Wäbenraäimen 4 in passendem Abstand hintereinander mit den seitlich etwas, vorstehenden Enden 6 ihres oberen Rähmchenteils in einem sogenannten Ausziehrahmen, wie es in Fig. S schaubildlich für sich dargestellt ist.
Diese Rahmen haben zwei Längsleisten 7, welche am vorderen Ende durch eine schwächere Querstange 8 verbunden sind, an der die Waben außer an den Haltenasen 9 einen Anschlag finden, damit sie nicht nach vorn herausrutschen können. Am hinteren Ende sind die Leisten 7 durch einen breiteren Steg 10 überbrückend miteinander verbunden. Auf diesem Steg 10 sitzt zur weiteren Verstärkung noch eine zweckmäßig gleich breite, kräftige Holzleiste 11, die zusammen mit zwei übereinstimmenden E'ingreiflöchern 12 und 13 versehen sind. In diese Löcher sind, wie weiter unten beschrieben, Haken einhängbar, mittels deren der ganze Rahmen zusammen mit den ihm anhängenden Waben aus dem Bienenstock 1 herausgezogen werden kann. Die Längsleisten 7 laufen dabei in entsprechenden Führungsleisten oder Führungsschienen 14, die fest an der Wandung des Bienenkastens 1 angebracht sind.
Zur Behandlung des ganzen Wabensatzes kann
dieser mit seinem Ausziehrahmen 7, 8, 10 und 11 nach hinten aus dem Stock herausgezogen werden.
Damit er dabei nicht vollkommen ins Freie gelangt, wird dem Bienenstock 1 oben oder unten, je nachdem, welcher Wabensatz herausgenommen werden soll, zunächst, wie allgemein bekannt, ein sogenannter Beihandlungskasten 15 angehängt, der ebenfalls übereinstimmend mit den Führungsschienen 14 seit-Hch angebrachte Tragleisten 16 hat, auf denen dann der herausgezogene Ausziehrahmen aufläuft.
Bei guter Tracht kommt es häufig vor, daß die Bienen innerhalb des Stockes 1 die Längsrahmenteile 7 so fest durch Honig bzw. Wachs mit deren Führungsschienen 14 verkleben, daß es sehr schwer ist, den Rahmen aus dieser Verklebung zu lösen. Die Folge davon ist, daß mitunter eher der ganze Stock aus dem Verband mit den übrigen Stöcken oder sonst von seinem Platz gerissen wird, als daß sich der Ausziehrahmen zum Herausnehmen: löst. Häufig ist es auch der Fall, daß der Rahmen nur einseitig besonders fest sitzt, so daß er sich dann beim Versuch, ihn herauszuziehen, verzieht und am Ende nicht mehr in seine Führung paßt oder daß gar die Waben durchfallen, wenn der Rahmen plötz-Hch einseitig nachgibt.
Um diesen Mangel grundlegend zu beheben, ist der Ausziehrahmen in der beschriebenen Weise durch die ihn am hinteren Ende überbrückende stabile Anordnung der kräftigen Leisten 10 und 11 so versteift, daß ein verkantendes Verziehen jetzt unmöglich gemacht ist. Wie die Fig. 5 deutlich erkennen läßt, ist diese überbrückende Querverbindung 10 und 11 aber so hoch liegend angebracht, daß die einzelnen Waben 4 trotzdem noch einzeln nach hinten herausgenommen werden können, was von großem Vorteil ist, weil dann die hinteren Waben auch beobachtet oder ausgewechselt werden können, ohne daß der ganze Wabensatz herausgezogen werden muß, wodurch immer eine gewisse Beunruhigung der Bienen hervorgerufen wird und bei kalter Witterung ein unliebsamer Verlust der Stockwärme eintreten kann. Die Überbrückungsleisten 10 und 11 sind dabei zweckmäßig sogar so hochliegend vorgesehen, daß sich diese Leisten unmittelbar als hinterer Abschluß bündig an den Zwischenboden 5 bzw. an die obere Abdeckung 17 des Stockes anschließen, so daß er seinerseits nicht verklebt werden kann und außerdem sogar noch hinter das Abschluß fenster 18 der Beute zu liegen kommt (vgl. insbesondere Fig. 3).
Reicht nun die Kraft von Hand nicht aus, den verklebten Ausziehrahmen der Beute zu lösen, so ist zu diesem Zweck eine neue Ausziehhi If s vor richtung vorgesehen. Diese besteht aus einem Schlitten, welcher mit stabilen Führungsklötzchen 19 und 20 auf den Tragleisten 16 des Behandlungskastens 15 aufruht und auf diesen mit großflächiger stabiler Führung verschoben werden kann. Sie sind durch einen als Verbindungssteg dienenden kräftigen no Handgriff 21 miteinander verbunden und haben am vorderen Ende je einen Haken 22 bzw. 23, welche in die Löcher 12 und 13 der Leisten 10 und 11 passen. Wird die genannte Ausziehhilfsvorrichtung in Benutzung genommen, so läßt sich damit durch Ziehen am Handgriff 21 der Wabenbau meist unschwer aus seiner Verklebung herausziehen. Für den Fall aber, daß dies trotzdem noch nicht möglich sein sollte, kann die Ausziehhilfsvorrichtung zusätzlich noch mit einer Hebelkonstruktion versehen sein, die das Lösen des Ausziehrahmens kraftübersetzend vornehmen läßt.
Diese Konstruktion besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei Schwenkhebeln 24 und 25, die in den Klötzen 19 und 20 um die Zapfen 26 bzw. 27 schwenkbar sind. Diese Schwenkhebel 24
und 25 werden dann mit den Fingern der denHändgriff 21 umgreifenden Hand erfaßt und gegen diesen Handgriff gezogen. Die kurzen Hebelarme 28 und 29 dieser Hebel liegen dabei an am Behandlungskasten-15 etwas nach oben vorstehenden Nasen 30 und 31 an. Hierdurch wird beim Anziehen der Hebel 24 und 25 der Schlitten 19, 20, 21 mit dem Hebelverhältnis entsprechend vergrößerter Kraft zurückgedrückt und der Ausziehrahmen auch bei fester Verklebung durch die Haken 22 und 23 leicht lösend mit herausgezogen, da die Nasen 30 und 31 Festpunkte darstellen, die sich über den Behandlungskasten am Bienenstock als Querlager abstützen. Da alle diese Teile recht kräftig ausgeführt sind und eine stabile gute großflächige Führung haben und die Längsleisten 7 des Ausziehrahmens hängend an den Querleisten 10,11 gezogen werden, kanm bei Gebrauch der neuen Ausziehhilfsvorrichtung kein Verkanten oder einseitig ruckartiges Lösen des Ausao ziehrahmens mehr eintreten.
Damit nun aber auch das Ansetzen des durch den auszuwechselnden oft schweren Wabensatz belasteten Behandlungskastens 15 so einfach, bequem und leicht wie möglich ausgeführt werden kann und dieser dann auch unbedingt narrensicher eingehängt ist, ist zu diesem Zweck die Anhängevorrichtung dieses Kastens so getroffen, daß Holzschrauben 32 mit einem horizontal stehenden Ringkopf in die hintere Kante der Seitenwandung des Bienenkastens fest eingeschraubt sind und daß in Übereinstimmung hiermit feststehend verankerte Greifhaken 33 seitlich oben am Behandlungskasten 15 eingelassen angebracht sind. Ist dann die Stoßkante 34 des Behandlungskastens 15 den Ringkopf schrauben 32 entsprechend passend nach innen abgerundet, wie dies insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, so wird hierdurch eine solche Führung erzielt, daß der Kasten 1.5 von selbst in die richtige Einhängestellung kommt, wenn er zwischen dier Schrauben 32 angesetzt ist. Die Einhängung erfolgt dann automatisch zuverlässig richtig, wenn der Kasten in der so erzielten Führung entsprechend abgelassen wird.
Schließlich ist noch eine an sich bekannte keilförmige Ausgleichsleiste 35 zu erwähnen, die dazu dient, die Bodenhöhe und den Zwischenraum zwischen dem Behandlungskasten und dem Zwischenboden 5 auszugleichen, wenn dieser Kasten 15 oben an den Honigraum 3 des Bienenstockes angesetzt ist. Neu ist hierbei, daß diese Ausgleichsleiste 35 in Anpassung an die Erfindung ebenfalls mit Haken 36 versehen ist, die in die Löcher 12 und 13 der Querleisten 10 und 11 des Ausziehrahmens der Waben des untenliegenden Brutraumes eingreifen, so daß diese Leiste 35 einen sicheren und festen Halt bekommt und z. B. beim Auskehren des Honigraumes bzw. beim Zurückwischen der Bienen nicht verrutschen kanu.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Ausziehbeute, bei welcher die Waben einzeln bedienbar, insbesondere in Querbau, hängend von einem Rahmen getragen sind, welcher, von an*, der seitlichen Innenwandung der Beute angebrachten Führungsleisten gehalten, zusammen mit seinen Waben nach hinten aus der Beute herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsleistem (7) des Ausziehrahmens am hinteren Ausziehende durch eine so stabil ausgeführte Quertraverse (10, 11) miteinander verbunden sind, daß die Ausziehkraft an dieser Traverse z. B. hebelübersetzt angreifbar zu machen ist, wobei die genannte Traverse vorzugsweise insbesondere höher als die Oberkante der vom Ausziehrahmen getragenen und so trotz dieser Querverbindung (io-, 11) auf ihrem Rahmen nach hinten herausschiebbar gemachten Waben (4) angeordnet ist.
  2. 2. Ausziehbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse am hinteren Ende des Ausziehrahmens aus einer horizonr talen Flachleiste od. dgl. (10, 11) besteht, die,
    z. B. als unlösbare Brücke ausgebildet, an den Oberkanten des Ausziehrahmens quer verläuft.
  3. 3. Ausziehbeute nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Traverse g5 (10,11) des Ausziehrahmens nach oben in einer solchen Höhe abschließt, die mindestens angenähert übereinstimmt mit der Höhe des zwischen dem Brutraum und dem Honigraum der Beute befindlichen Zwischenbodens (5).
  4. 4. Ausziehbeute nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Traverse (10, 11) 'des Ausziehrahmens hinter dem Abschlußfenster (18) der Beute angeordnet ist.
  5. 5. Ausziehbeute nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Traverse (10, 11) des Ausziehrahmens Greif organe
    z. B. in Form von Einhängelöchern (12,13) vorgesehen sind, an welchen der Ausziehrahmen vorzugsweise mit Hilfe von Hakengliedern (22,23) erfaßbar ist, wobei insbesondere bei Verklebung des Rahmens eine Kraftübersetzung anwendbar ist.
  6. 6. Ausziehbeute nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine mit einem Ausziehgriff versehene, am Ausziehrahmen einhängbare Ausziehhilfsvorrichtung (19,20), deren Ausziehgriff (21) mit einer so an oder auf der Ausziehhilfsvorrichtung gelagerten Hiebelanordnung (24 bis 29) aus- no gestattet ist, daß diese Hebelanordnung dem Ausziehgriff gegenüber Eigenbeweglichkeit besitzt, und zwar vorzugsweise so, daß sich durch Betätigen der genannten Hiebelanordnung mit Kraftübersetzung ein die Ausziehbewegung einleitender Gegendruck auf die Beute ausüben läßt.
  7. 7. Ausziehbeute nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der vom Ausziehgriff(2i) getragenen Kabelanordnung (24bis 29) der Ausziehvorrichtung in der Horizontalebene schwenkbar vorgesehen sind.
  8. 8. Ausziehbeute nach Ansprüche und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ausziehgriff getragene Hebelanordnung der Ausziehvorrichtung aus zwei doppelarmigen Einzelhebeln
    (24, 2& bzw. 25, 29) besteht, die sich vorzugsweise je von einer Hand der den Ausziehgriff (21) haltenden Person betätigen lassen, und zwar insbesondere so, daß jeder dieser Hebel mit seinem langen Hebelarm (24, 25), wie ein Zangengriff scherenartig schließend, gegen den Ausziehgriff (21) gezogen wird, während sein kurzer Hebelarm (28, 29) dabei mittel- oder unmittelbar einen dem Hebelarmverhältnis entsprechend übersetzten Gegendruck auf die Beute ausübt.
  9. 9. Ausziehbeute nach Anspruch 6 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ausziehhilfsvorrichtung als mit Gleitkörpern (19, 20) auf dem Behandlungskasten (15 bzw. 16) aufsitzend verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist.
  10. 10. Ausziehbeute nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Behandlungskastens (15) am Beutenkasten (1) in den hinteren Stirnkanten der seitlichen Wandungen des Beutenkastens Schrauben (32) od. dgl. mit horizontal stehendem ösen- oder Ringkopf eingesetzt sind und am Behandlungskasten (15) starr befestigte Hakenglieder (33) sitzen, die in diese ösen- oder Ringköpfe (32) passen, wobei die am Beutenkasten anstoßenden Stirnkanten (34) des Behandlungskastens (15) so profiliert sind, daß sie zur Form der genannten ösen- oder Ringköpfe (32) passen und so an bzw. zwischen diesen auf beiden Seiten sitzenden Köpfen in Passung eine Führung für die Einlhängebewegung erhalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5782 2.
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