DE905340C - Wendesitz, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Wendesitz, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE905340C
DE905340C DEB16756A DEB0016756A DE905340C DE 905340 C DE905340 C DE 905340C DE B16756 A DEB16756 A DE B16756A DE B0016756 A DEB0016756 A DE B0016756A DE 905340 C DE905340 C DE 905340C
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DE
Germany
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seat
underframe
backrest
reversible
sides
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Expired
Application number
DEB16756A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Eickhorn
Alfred Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey and Co
Original Assignee
Bremshey and Co
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Publication date
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Publication of DE905340C publication Critical patent/DE905340C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/0014Seat frames
    • B61D33/0028Seat frames for reversible seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
    • B60N2/203Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access taking a position opposite to the original one

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Fahrzeuge geeigneten Wendesitz, der mit einer über beidseitig angeordnete Lenkerpaare am Untergestell angelenkten verschwenkbarea Rückenlehne und einer Sitzfläche versehen ist, die beim Verschwenken der Lehne mittels mit den Lenkerarmen starr verbundener, sich auf an der Unterseite der Sitzfläche beidseitig vorgesehenen Führungen abstützender Hubglieder in ihrer Neigung verstellbar sowie in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
Bei bekannten Wendesitzen obiger Art sind die mit den Lenkerarmen starr verbundenen, die Sitzfläche verstellenden Hubglieder als Kurvenscheiben ausgebildet, die auf den unteren Anlenkachsen der Lenkerarme starr befestigt sind und die Sitzfläche in jeweils lotrecht oberhalb der Anlenkachsen gelegenen Punkten abstützen. Die lose auf den Kurvenischeiben aufliegende Sitzfläche wird dabei lediglich an ihrer jeweils der Rückenlehne zugekehrten Kante durch einen an der Lehne vorgesehenen Vorsprung übergriffen. Eine derartige Wendesitzausbildurag hat den Nachteil, daß die Sitzfläche und die Lehne bei Erschütterungen, Fahrstößen, starkem Bremsen bzw. Beschleunigen des Fährzeugs od. dgl. gegen selbsttätiges Verlagern nicht ausreichend gesichert ist. Das ist auch bei einem anderen bekannten Wendesitz der eingangs erwähnten Art der Fall, bei dem die Sitzfläche mit gekrümmten Gleitbahnen auf am Untergestell vorgesehenen Rollen ebenfalls lose aufliegt und bei dem die die Sitzflächenverstellung bewirkenden Hubglieder von den Enden der über die
Anlenkpunkte am Untergestell hinaus verlängerten Lenkerarme gebildet werden. Dabei müssen sowohl die Lehne als auch die Sitzfläche vergleichsweise schwer ausgebildet sein, damit bei starken, insbesondere auf die Sitzvorderkante gerichteten Fahrstößen der Sitz nicht nachgeben und die Lehne von der sich dabei verschiebenden Sitzfläche mitgenommen, d. h. verschwenkt werden kann. Neben ihrer betrieblichen Unsicherheit entsprechen derartige Sitzausbildungen daher auch nicht mehr der im Fahrzeugbau heute allenthalben begegnenden Forderung, die Fahrzeugsitze so leicht wie möglich zu bauen. Schließlich hat man bei Wendesitzen mit über Einfachlenker an das Sitzuntergestell angeschlossener Lehne auch bereits vorgeschlagen, die Sitzfläche über Doppelscharniere an das Untergestell anzuschließen und auf der Unterseite der Sitzfläche Führungen vorzusehen, die mit Ausnehmungen versehen sind, in die sich an den Lenao kern befestigte Zapfen in den Endstellungen der Lehne einlegen. Wenn damit auch eine weitgehende Sicherung der verstellbaren Sitzteile in ihren Eindstellungen gewährleistet wird, so ist eine derartige Sitzausbildung jedoch wiederum hauptsächlich deshalb von Nachteil, weil dabei zum Verstellen des Wendesitzes mehrere Handgriffe erforderlich sind. Insbesondere muß dabei die Sitzfläche vor dem Umlegen der Lehne jeweils von den Zapfen der Lenker abgehoben und bereits in die andere Neigungslage gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, e;nen Wendesitz zu schaffen, bei dem die obigen Nachteile vermieden sind. Insbesondere sollen die beweglichen Teile des Sitzes in den Endstellungen selbsttätig verriegelbar sein und das Aufheben der Verriegelung zum Verstellen der Sitzfläche beim Umlegen der Rückenlehne zwangsläufig erfolgen. D'as wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Führungen der in an sich bekannter Weise über Doppelscharniere mit dem Untergestell verbundenen Sitzfläche je zwei spiegelbildlich zueinander liegende, nach der Mitte zu schräg nach unten verlaufende sowie in senkrechten Anschlägen endende Führungsfläehen aufweisen und die darauf abgleitenden Hubglieder der Lenkerarme als in Abständen von den unterem Anlenkpunkten der Lenker angeordnete Bolzen· oder durchgehende Querstangen ausgebildet- sind. Auf diese Weise wird insbesondere bei belasteter Sitzfläche auf die Lenkerarme ein vergleichsweise großes, die Rückenlehne in ihrer Etadstellung sicherndes Drehmoment ausgeübt, wobei durch die Anordnung der Doppelscharniere zugleich dafür Sorge getragen ist, daß auch die Sitzfläche in ihrer Stellung gegen nahezu in beliebiger Richtung erfolgende Fahrstöße gesichert ist. Trotzdem kann der Sitz durch bloßes Herumlegen der Rückenlehne verstellt werden, da dabei durch die erfindungsgemäß gestaltete Anordnung der Führungsflächeni und der auf ihnen abgleitenden Querstangen die Verriegelung der beweglichen Teile sofort wieder aufgehoben wird.
Wenn die Rückenlehne und Sitzfläche durch die Anordnung der Doppelscharniere sowie die beson- f dere Ausbildung der an der Unterseite der Sitzfläche angeordneten Führungsfläehen und damit zusammenwirkenden Hubglieder an sich bereits weitgehend gegen selbsttätiges Verschieben gesichert sind, so kann es von Vorteil sein, die beweglichen Sitzteile in den Endstellungen auch noch besonders zu verriegeln, um auch bei unbelasteter Sitzfläche deren einwandfreie Feststellung bzw. Halterung zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist im Untergestell des Sitzes eine bei Wendesitzen an sich bekannte Wendesicherung vorgesehen, die im vorliegenden Fall wesentlich aus zwei zwischen den Ouerstangen der Lenkerarme angeordneten, über ein mittels eines am Untergestell seitlich herausgeführten Handhebels drehverstellbares Ouerrohr miteinander verbundenen Dcppelklinkenhebeln besteht, die in den Endstellungen jeweils eine der mit entsprechenden Verriegelungsnocken versehenen Querstangsn übergreifen.
Ein Ausführungsbeispiel des Wendesitzes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; dabei zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Sitzes ohne Armlehnenverkleidung und
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1. Am Untergestell 1 sind die Lenkerpaare 2 angelenkt, die mit ihren anderen Enden an einem Ouerstück der Rückenlehne 3 angelenkt sind. Die Sitzfläche 4 ist mit dem Untergestell 1 durch je zwei Doppelscharniere 5 sowohl an der Vorderseite als auch am der Rückseite verbunden. Die Gelenkpunkte der Scharniere s am Untergestell 1 haben einen geringeren Abstand als die Gelenkpunkte an der Sitzfläche 4, und zwar entspricht die Differenz etwa der Länge des mittleren Scharnierteils 5. In den Endlagen der Sitzfläche 4 steht jeweils das eine mittlere Scharnierteil senkrecht, während das andere waagerecht liegt.
In der Mitte der Unterseite der Sitzfläche 4 sind Führungen 6 angebracht, die erfindungsgemäß je zwei spiegelbildlich zueinander liegende, nach der Mitte zu schräg nach unten verlaufende und in senkrechtem Anschlägen 6' endende Führungsflächen 6" aufweisen. In entsprechenden Abständen von den unteren Gelenkpunkten der Lenkerpaare 2 am Untergestell 1. sind zwischen den zugehörigen Lenkerarmen der einen und der anderen Seite des Sitzes Ouerstangen 7 angebracht, die mit den Führungsflächen 6" und deren Anschlägen 6' derart zusammenwirken, daß sie in den Endstellungen der Lehne beide beweglichen Teile selbsttätig, und zwar in· belastetem" Zustand unbedingt sicher sperren, hin- us gegen beim Schwenken der Rückenlehne 3 die Sperrung aufheben und die Sitzfläche mitverstellen, wobei die dem niedrigeren Teil der Sitzfläche zu gelegene Querstange 7 zunächst den niedriger gelegenen Teil der Sitzfläche 4 hochdrückt, wobei sie an der schrägen Laufbahn ihrer Führungsfläche 6" entlang gleitet. In der Endstellung der Lehne 3 liegt diese Ouerstange7 an dem Anschlag 6' der Führungsleiste 6" an, wodurch zusammen mit den Doppelscharnieren 5 die Sitzfläche gegen weiteres Verschieben selbsttätig gesperrt wird. Während der
Verstellung hat der Sitz sich nicht nur längs verschoben1, sondern auch die entgegengesetzte Schrägstellung eingenommen.
Um die Rückenlehne 3 sowie die Sitzfläche4 in den jeweiligen Endstellungen auch im unbelasteten Zustand der Sitzfläche unbedingt sicher verriegeln zu können, kann es von Vorteil sein, am Untergestell ι eine zwischen den Ouerstangen 7 angeordnete, bei 'Wendesitzen an sich bekannte Wendesicherung vorzusehen, die im wesentlichen aus zwei zu beiden Seiten und innerhalb der Seitenwangen des Untergestelles auf einem drehbar gelagerten Querrohr 8 angeordneten Doppelklinkenhebeln 9 besteht. Letztere greifen mit einander zugekehrten Nasen 10 in der jeweiligen Endstellung der Lenkerarme über an deren Querstangen 7 vorgesehene Verriegelungsnocken 11. Die Betätigung der Klinkenhebel 9 erfolgt dabei über einen an dem Querrohr 8 befestigten, seitlich aus dem Untergestell 1 herausgeführten Handhebel 12, der durch eine an ihm angreifende Zugfeder 13 in einer der Verriegelungsstellung der Klinken 9 entsprechenden Mittellage gehalten wird. Während hierbei eine Entriegelung der Lenkerarme 2 nur möglich ist, wenn der Handhebel 12 nach rechts bzw. links aus seiner Mittellage heraus verschwenkt wird, können sich die Dcppelklinkenhebel 9 vermöge ihrer entsprechend profilierten Stirnfläche 14 beim Einschwenken der Lehne 3 in ihre jeweilige Endstellung selbsttätig über die entsprechenden Verriegelungsnocken 11 legen.
Um den durch die Schrägstellung der Sitzfläche an der jeweiligen Vorderseite des Sitzes freigelegten Spalt zwischen Sitzfläche und Untergestell sowie die dort sichtbar werdenden Scharniergelenke nach außen hin abzudecken, sind auf den mittleren Gelenkteilen der jeweils vorderen bzw. rückwärtigen Doppelscharniere 5 in an sich bekannter Weise Deckleisten 15 angebracht, die dem Sitz in jeder Stellung ein gefälliges Aussehen verleihen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Wendesitz, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer über beidseitig angeordnete Lenkerpaare am Untergestell angelenkten verschwenkbaren Rückenlehne und einer Sitzfläche, die beim Verschwenken der Lehne mittels mit den Lenkerarmen starr verbundener, sich auf an der Unterseite der Sitzfläche beidseitig vorgesehenen Führungen abstützender Hubglieder in ihrer Neigung verstellbar sowie in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (6) der in an sich bekannter Weise über Doppelscharniere (5) mit dem Untergestell (1) verbundenen Sitzfläche (4) je zwei spiegelbildlich zueinander liegende, nach der Mitte zu schräg nach unten verlaufende sowie in senkrechten Anschlägen (6') endende Führungsflächen (6") aufweisen und die darauf abgleitenden Hubglieder als in Abständen von den unteren Anlenkpunkten der Lenkerarme (2) angeordnete Bolzen oder durchgehende Querstangen (7) ausgebildet sind.
  2. 2. Wendesitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Rückenlehne (3) und Sitzfläche
    (4) in ihrer jeweiligen Endstellung sperrende Wendesicherung, die aus zwei zu beiden Seiten innerhalb der Seitenwangen des Untergestelles
    (I) und zwischen den Querstangen (7) der Lenkerarme (2) angeordneten, über ein mittels eines am Untergestell (1) seitlich herausgeführten Handhebels drehverstellbares Querrohr (8) miteinander verbundenen Doppelklinkenhebeln
    (9) besteht, die in den Eindstellungen jeweils eine der mit entsprechenden Verriegelungsnocken
    (II) versehenen Querstangen (7) übergreifen.
  3. 3. Wendesitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sitz (4) mit dem Untergestell (1) verbindenden Doppelscharniere
    (5) mit einer den Spalt zwischen Sitzfläche und Untergestell (1) verdeckenden Deckleiste (15) versehen sind.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 147744; deutsche Patentschriften Nr. 744190, 87044,
    422 080; USA.-Patentschriften Nr. 2195507, 2270172,
    2357825.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5782 2.54
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE87044C (de) *
DE422080C (de) * 1924-09-20 1925-11-23 Alfred De Moerloose Sitz mit umkehrbarer Lehne
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DE744190C (de) * 1941-03-25 1944-09-29 Bremshey & Co Wendesitz fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Strassenbahnwagen

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