DE905174C - Elektrische Kaltkathoden-Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Kaltkathoden-Entladungsroehre

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DE905174C
DE905174C DEI4364A DEI0004364A DE905174C DE 905174 C DE905174 C DE 905174C DE I4364 A DEI4364 A DE I4364A DE I0004364 A DEI0004364 A DE I0004364A DE 905174 C DE905174 C DE 905174C
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DE
Germany
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cathode
discharge
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glow discharge
glow
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Expired
Application number
DEI4364A
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English (en)
Inventor
George Hubert Hough
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

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Description

  • Elektrische Kaltkathoden-Entladungsröhre Wenn Glimmentladungsröhren für die Verwendung als elektrische Schaltelemente unter derartigen Bedingungen betrieben werden, daß das Kathoden, glimmlicht nur einen Teil der vorhandenen Kathodenoberfläche bedeckt (z. B. normale Glimmentladung), so können, wie festgestellt wurde, infolge des Schwankens der Entladung, das bei der Wanderung des Glimmlichts über die Kathodenoberfläche auftritt, erhebliche Rauschspannungen in die Schaltung eingeführt werden.
  • Es ist bekannt, daß diese Rauschspannungen durch Steigerung desEntladungsstromes oder durch Verkleinerung der Kathodenoberfläche wirksam unterdrückt werden, so daß die Röhre unter den Bedingungen der anomalen Glimmentladung arbeitet. Bei gewissen Arien von Entladungseinrichtungen, speziell in Verbindung mit FunkenstTcken, ist bereits häufig vorgeschlagen worden, äse Elektrodenflächen aufzurauhen, um auf diese Weise eine Anzahl von Punkten zu. bilden, von welchen die Entladung eingeleitet werden kann.
  • Bei der Erfindung wird' das Kathodenglimmlicht bei der normalen; Glimmentladung durch künstliche Aufrauhu ng der Kathodenoberfläche so an einte Stelle gebunden., daß es nicht wandem; kann und dadurch diese Rauschspannungen beseitigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist also eine elektrische Kaltkathoden-Glimmentladungsröhre mit einer Anode und einer Kathode mit im wesentlichen parallelen Entladungsflächen, wobei die Kathodenoberfläche im beschriebenen: Sinne künstlich aufgerauht ist.
  • Der Grad, der für den vorliegenden Zweck notwendigen Aufrauhung ist recht erheblich. Die Aufrauhung, die; sich durch Sandgebläse erreichen, läßt, erwies sich als hinreichend für gewisse Stromwerte bei einer reinen. Metallfläche, während. ess sich ebenfalls in einigen: Fällen als befriedigend herausstellte, wenn: die Fläche durch darauf geschriebene Linica aufgerauh:t ist oder daß durch Rollen des Metalls ein Kordelmuster gebildet wird.
  • Bei Verwendung von: geirolhen Flächen murß man dafür Sorge tragen, daß die erzeugten Rillen keine erhebliche Ausdehnung haben, da sonst die elektrostatische Feldvexteilung darin bewirken kann, daß die Kathoden-Glimmentladung eher in denAus, sparungen bleibt als auf den Scheiteln der Fläche. Bei Verwendung von reinen Nickelelck tro den in einer Gasmischung von Neon, Wasserstoff und Argon bei einem Druck von ioo m-m. Quecksilber-säule ist festgestellt worden, daß die Entladung bei gewissen Strom-"erten in den Rillen verbleibt, wenn die Kathodenoberfläche mit einer Reihe von parallelen balbzylindrischen!Rillen von etwa o,4 mm Durchmesser gerollt ist. Unter diesen Bedingungen treten, wie weiter festgestellt wurde. Plasmasch:wingungen einer Frequenz in der Größenordnung von 8o kHz, auf, die ein Rauschen in der Größen-Ordnung eines Volts in die Schaltung einführen.
  • Allgemein kann, festgestellt werden, daß das Rauschens, das bei einer Röhre im normalen Glimmentladungsbereich auftritt, dadurch unterdrückt -werden kann., daß die Kathode entsprechend der Erfindung mit einer erheblichen Anzahl getrennter Flächen versehen ist, die so angeordnet sind., daß die Glimmentladung daran und' nicht dazwischen auftritt.
  • Während ;im vorliegenden Fall unter Aufrauhung der Kathodenoberfläche auch Maßnahmen zur Erzielung einer regelmäßig fein unterteilten Kathodenoberfläche zu verstehen sind, wird andersets diesbezüglich nicht so weit gegangen, daß die unterteilte Oberfläche von solcher Art -wäre, daß sie praktisch eine Vielzahl von getrennten; Entladungsstrecken bilden -würde, deren Elektroden parallel geschaltet sind. Es zeigt sich diann eine ausgeprägte Ungleichmäßigkeit der. Kurve, die die .@bhängigkei.t der Anoden-Kathoden-Spannung (Brennspannung) von dem Entladungsstrom Im Falle einer Kathode, die in einem solchen zu vermeidenden Ausmaß unterteilt ist, würde die Entladung an: allen vorher gezündeten Elementen in den Bereich der normalen Glimmentladung fortschreiten, bevor sich diel Glirivmentla;dung von einem Flächenelement zu einem benachbarten aus-dehnen könnte. Das würde zur Folge haben, daß die Kathoden-Anoden@Spänmu,ng ansteigt, bevor das nächste Element in die, Entladung eingreift und die Spannung wieder vermindert. Bei den dem Erfin:-dung entsprechenden Kathoden testen zwar einige desrartige Ungleichmäß.igkeitern auf, jedoch ist der Spannungsanstieg geringfügig. Sind die verschiedenen Elektrodenflächen. so groß, daß derartige Ungleichmäßigkeiten pi-aküisch in Erscheinung treten, so werden ehemrfalls die Elemente so groß sein, daß die Merkmale der Erfindung nicht auftreten.
  • Eine beispielsweisse praktische Ausführung der Erfindfung isst in den Zeichnungen dargestellt, und z.wa;r zeigt.
  • Fig. i teilweise im Schnitt eine Entladungsröhre, bei -welcher die Erfindung Anwendung finden kann, Fig. 2, wie die Oberfläche der Kathode. der Röhre in Fig. i entspmechend der Erfindung unterteilt ist. Die Röhre i in Fig. i weist eine Kathode 2 in Form einer Metallplatte auf, ferner eine Anode 3 (ebenfalls in Form einer Metallplatte, die parallel zur Kathode liegt) und eine Hilfsanode q., die zwischen Kathode und Anode liegt und das Endteils der Kathode teilweise überdeckt. Diese, Elektroden sind an denn dargestellten Isolatoren befestigt. Das Endteil 5 der Kathode ist, wie in Fig.2 gezeigt, keilförmig. Die Spitze des Keiles zeigt in den schachtelähnlichen Einsschluß, der durch die Hilfsanode q. gebildet wird.
  • Die, in Fig. i dargestellte Röhre ist eine schnell arbeitende Auslöseröhre, die so ausgebildet ist, daß die Entladung sich ohne meßbare Verzögerung auf die Hauptanode ausdehnt, sobald eine Entladung zwischen dem Endteil 5 der Kathode und der Hilfsanode q. auftritt. Der Entladungsstrom der Hauptanode liegt- in der Größenordnung von io mA. Bei Reduoierung des Stromes- auf 2 mA, wobei die Gleichspannung über die Röhre i7o V beträgt, variiert, wie festgestellt wurde, die Rauschspannung zwischen Anode und Kathode bei Verwendung einem glatten Nickelkathode je nach der verwendeten Röh :res zwischen 1o und; 50 V Spitzenspannung, Andererseits sind ähnliche Röhrentypen hergestellt worden, bei dienen jedoch die Kathodenflächen mit einem Gitter von etwa einer Linie pro Millimeter gekordelt sind, die ein Rhombusmuster bilden, derart, daß ein, vollkommenes und erhabenes Flächenelement des in dser Fig..2 dargestellten Musters mit der Spit7e: des Endteiles 5 der. Kathode zusammenfällt.
  • Es wurde festgestellt, daß die Arbeitsweise der Röhre hierdurch nicht meßbar beeinflußt wird und daß die Rauschspannung unter den gleichen Bedingungen bei 2 mA Entladungsstrom in allen Fällen auf weniger als 0,5 V Spitzenspannung reduziert wurde und in den meisten Fällen nicht meßbar war.
  • Es ist selbstverständlich, daB die Erfindung auch für aktivierte Kathoden Verwendung finden kann, wobei die Oxydbedeckung vorzugsweise als gerollte Grundfläche auisgebi.ldet isst. Ferner isst klar, däß unter parallelen Flächen der Anode und Kathode auch der Fall verstanden wird, bei welchem diese, wie z. B. in einer koaxialen Anordnung, gekrümmt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. E1ekt:nischeKaltkathad@en-Glimmentladungsröhsre mit einer. Anode und einer Kathode, die im wesenitliichen parallele Entladungsflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Kathodeioberfläcbe in einem solchen Grade künstlich aufgerauht ist, daß bei der normalen GLimmentladung das Kathodenglimmlicht nicht wandert. a. ElektriscbeKaltkathoden-Glimmentladungsröhre nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenoberfläche aufgerauht ist und zahlreiche getrennte Flächen bildet, die so ausgebildet sind, daß die Entladung bei normaler Glimmentladung an den Teilen, die am nächsten an der Anode sind, auftritt und nicht dazwischen, wobei jedoch die Unterteilung so ist, daß innerhalb des Betriebes bei normaler Glimmentladung keine merkliche Ungleichmäßigkeit in der Beziehung zwischen der Brennspannung und dem Entladungsstrom auftritt. 3. ElektrischeKa,Ltkathoden-Glimmentladungsröhre nach Anspruch i oder a, d,adwwch gekennzeichnet, daß die Kathodienoberfläche ein Kordelmusiter aufweist. q.. ElektirischeKaltkathoden-Gli.mmentladungsröhrü nach. Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Hilfsanode, die zwischen Kathode und Anode angeordnet ist und einen Teil der Spitze des keilförmigen Endteiles der Kathode überdeckt, wobei das Kordel,muster bei der Kathodenoberfläche so angewendet wird, daß im wesentlichen die ganze Spitze als ein erhabenes Element dieses Musters verbleibt.
DEI4364A 1950-07-21 1951-07-12 Elektrische Kaltkathoden-Entladungsroehre Expired DE905174C (de)

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