DE904513C

DE904513C - Verpackung fuer Bonbons, Eis od. dgl. am Stiel

Info

Publication number: DE904513C
Application number: DER7270A
Authority: DE
Inventors: Tom Clifford Cook; Alfred German Rose
Original assignee: Rose Brothers Gainsborough Ltd
Current assignee: Rose Brothers Gainsborough Ltd
Priority date: 1950-10-03
Filing date: 1951-10-02
Publication date: 1954-02-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verpackungen für Süßwaren, wie Bonbons, Speiseeisstücke od. dgl., die mit einem zum Erfassen des Werenstücks beim Verzehr dienenden Stiel versehen sind.
Bisher werden derartige Warenstücke stets so verpackt, daß der Stiel außerhalb der Packhülle bLeibt. Gewöhnlich wird das E,inwickelblatt aus Papier, Transparentfolie, Staniol od. dgl. gegen die dem Stiel gegenüberliegende Seite des Warenstücks gesetzt und so darübergezogen, daß es mit seinen Rändern am Stiel zusammengedreht werden kann. Indessen verwendet man auch Verpackungen, bei denen der durch Zusammendrehen der überstehenden Teile des Einwickelblattes erzielte Verschluß an der dem Stiel gegenüberliegenden Seite liegt, die beim Verzehr das vordere Ende.des Warenstücks bildet. In diesen Fällen ist die Verpackung entweder vom Stiel durchstochen oder sowohl am Stiel als auch am vorderen Ende des Warenstücks unter Freilassen des hinteren Stielendes zusammengedreht.
Das. Festdrehen des Einwickelblattes am mittleren Teil des Stiels schafft keinen einwandfreien Verschluß, insbesondere dann nicht, wenn der Stiel aus einem flachen Stäbchen besteht. Auch dasDurchlochen des Einwickelblattes mit dem Steil ist hygienisch nicht einwandfrel. Im Unterschied hierzu betrifft die Erfindung eine Verpackung, die zwar einen geringen Mehraufwand hinsichtlich der Größe des Einwickelblattes erfordert, dafür aber einen hygienisch einwandfreien, dichten und auch haltbaren Verschluß liefert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich die Verpackung über das gesamte Warenstück einschließlich seines Steils erstreckt und hinter dem Stiel und vorzugsweise auch an dem gegenüberliegenden Melde durch Zusammendrehen des Blattes hergestellte Verschlüsse aufweist.
Diese Verpackungsausführung hat überdies den Vorteil, daß man das nur am vorderen XEnde ge öffnete Verpackungsblatt beim Verzehr zusammen mit dem Stiel ergreifen und festhalten kann, sofern man es nur so weit zurückklappt, wie man die Ware verzehren will, die sich bei einer teilweisem Verzehr nachher am vorderen Etide wieder verschließen läßt.
Das Einwickelbatt kann aus Transparentfolie, Papier, Silberpapier od. dgl. bestehen und ist zweckmäßig so hergestellt, daß es durch Anwendung von Druck und Wärme an den zusammengedrehten Enden einen fest versiegelten Verschluß erhält.
Hierdurch wird die hygienische Art des Verschlusses noch erhöht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung von mit einem Stiel versehenen Eßwaren. Ein Bonbons ist hier mit einem flachen Stiel 2 versehen und einschließlich dieses Steils von einem Einwickelbatt 3 aus Transparentfoile umgeben. Das Einwickelblatt ist zunächst rohrförmig um den Bonbonkörper und seinen Stiel herumgelegt und dann unter Bildung einer überlappten Naht 4 an den Enden bei 5 und 6 zusammengedreht. Der Drehzwickel kann durch Zusammendrücken mit einer am Kopf erhitzten Zange noch in sich versiegelt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verpackung für Bonbons, Eis od. dgl. am Stiel mit einem das Warenstück umhüllenden Verpackungsblatt, dadurch gekennzeichnet: daß sich die Verpackung über das gesamte Warenstück einschließlich seines Stiels erstreckt und hinter dem Stiel und vorzugsweise auch an dem gegenüberliegenden Ende durch Zusammendrehen des Blattes verschlossen ist.
2. Verpackung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsblatt aus einem zum Verschließen durch Wärmenw"endung geeigneten Werkstoff besteht und an den zusammengedrehten Enden unter Anwendung von Wärme und Druck zusätzlich siegelartig verschlossen ist.