DE904310C - Schmelzeinsatz fuer elektrische Sicherungen - Google Patents

Schmelzeinsatz fuer elektrische Sicherungen

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Publication number
DE904310C
DE904310C DES22550A DES0022550A DE904310C DE 904310 C DE904310 C DE 904310C DE S22550 A DES22550 A DE S22550A DE S0022550 A DES0022550 A DE S0022550A DE 904310 C DE904310 C DE 904310C
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DE
Germany
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fusible
fusible link
arc
link
extinguishing
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Expired
Application number
DES22550A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE904310C publication Critical patent/DE904310C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Schmelzeinsatz für elektrische Sicherungen Es sind Mehrfachsicherungen bekannt, bei denen die Verwendung von einem pulverförmigen Mittel, z. B. Sand, 7aum Löschen der Lichtbögen, an dem Schmelzleiter vermieden ist. Bei diesen Mehrfachsicherungen sind die Schmelzleiter auf einem besonderen Körper aus keramischem Baustoff angeordnet, der als Füllkörper den Innenraum des Schmelzeinsatzkörpers ausfüllt. Bei den bekannten Schmelzsicherungen reichen die Schmelzleiter über die Bohrung des Schmelzeinsatzkörpers hinaus, so daß kein Abschluß der Schmelzleiter in der Bohrung des Schmelzeinsatzes und somit nicht eine sichere Löschung von Unterbrechungslichtbögen erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an Schmelzeinsätzen, die kein pulverförmiges Löschmittel besitzen und deren Schmelzleiter zwischen der Innenwand des Schmelzeinsatzkörpers und einem darin eingesetzten Füllkörper angeordnet ist, die Sicherheit in der Löschung der Lichtbögen wesentlich zu erhöhen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schmelzleiter im Innern des Schmelzeinsatzkörpers mit einer körnerfreien, lichtbogendöschenden Substanz auf seiner ganzen Länge oder teilweise versehen ist und so angeordnet ist, daß er nach außen abgeschlossen ist. Durch diese Anordnung und die Anwesenheit dieser lichtbogenlöschenden Substanz wird die Abschaltsicherheit des Schmelzeinsatzes auch bei Kurzschlüssen so erhöht, daß der Schmelzeinsatz gemäß der Erfindung hohe Ströme ebenso sicher wie die mit pulverförmigen Löschmitteln versehenen Schmelzeinsätze abschaltet. Vorzugsweise dient die lichtbogenlöschende Substanz zugleich zur Befestigung einfies für sich, z. B.. durch Süanzen hergestellten, Schmelzleiterns an dem F'ülilkörper bei seinem Einbringen, in den, Schmelzeinsatzkörpen Auf diese Weise wird die Herstellung des Schmelzeinsatzes vereinfacht. Zweckmäßig diient als: lichtbogenlöschende Substanz Wasserglas oder ein ähnliches Silikat, das, im flüssigen Zustand auf den Schmelzleitier aufgebracht, wird!.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch einen Schmelzeinsiatz gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 geben Einzelheiten für sich wieder. Der in der Zeichnung dargestellte Schmelzeinsatz hat. dieForm eines Schmelzeinsatzes dies D-Systems. Mit i ist der- keramische Schmelzeinsatzl@ö;rpeir@, der eine: durchgehende Bohrung 2 hat, bezeichnet. Die Bohrung2 des, Schmelzeinsatzkörpersi ist im wesentlichen durch einenFüllkörper3 ausgefüllt; dereben:-falls :aus keramischem Baustoff besteht. Zwischen der Innenwand der Bohrung und dem Füllkörper ist nur ein kleiner Spalt vorhanden. Dieser Füllkörper kann ein Stäbchein oder ein Röhrchen, sein:. Zweckmäßig hast der Füllkörper, wie, die Fig. 3 zeigt, eine dünne Bohrung :I, die zur Aufnahme eines Kennmeldedirahtes: dient. Zwischen dem Füllk6rper und der Innen:wandl des Schmeilzeiniqatzkörpers ist ein Schmelzleiters angeordnet. Vorzugsweise- ist, ervon einer gestanzten Folie gebildet, die in[ ihrem Mittelteia ein, an sich bekanntes Loch -6 alis: Kurzschlußfalle besitzen kann (Fig.2). An den Stirnseiten ist der Schmelzeinisatzkönper mit Kontaktstücken 7, 8 versehen, die hülsenförmig .die Enden des FüllkÖrPers, 3 umschließen. Auf diese Weissei wird: eine elektrischeVerbindung zwischeni demSchmelzl:eiter undY den Kontaktstücken erzielt.
  • Nach: der Erfindung ist der -Schmelzleiter so, angeordnet, daß er nach außen abgeschlossen ist. Ferner ist er mit einer körnerfreien, lichtbogenlöschenden Substanz 9 versehen. Diese Substanz kann sich über die ganze Länge dies Schmelzleiters 5 erstrecken, siie kann auch nur teilweise dien Schmelzleiter bedecken, insbesondere dien Mittelteil des Schmelzleiters, wie dlie Fig. i undi 3 erkennen lassen. Vorzugsweise ist die l.ichtbogenlösche:nde Substanz von Wasserglas oder ähnlichen Silikaten gebildet. Wasserglas hat die Eigenschaft, löschend auf den Lichtbogen des Schmelzleiters einzuwirken. Zugleich gibt das Wasserglas die Möglichkeit, dien Schmelzleiter ans dem Füllkörper 3 zu befestigen, bevor der Füllkörper mit dem Schmelzleiter =in die Bohrung des Schmelzeinsatzkörpers eingeführt wird. Es: geschieht dadurch, d'aß das: Wasseirglasi in flüssigem Zustand auf den Füllkörper aufgestrichen und danach der Sc :melz.leaiter aufgelegt- wird, wodurch eine Kleben eintritt. Darauf wird noch die Außenseite des:. Schmelzleiters bestrichen. Auf diese Weise vereinfacht sich die Herstel.liung des Schmelzeinsatzes. An Stelle des.Wasserglases können ähnlich wirkende Silikate verwendet werden. Der lchtbogenlöschen;de Stoff braucht auch nicht in flüssiger Form vorher auf den Schmelzleiter aufgebracht zu werden, er kann auch, bevor der Schmelzleiter mit dem Füllkörper in den Schmelzeinsatzkörper eingesetzt wird, .bereits eine feste Form besitzen; z. B. können liehtbogenlöschende: Silikate in Röhrenform gepreßt sein und in; dieser Form auf den Füllkörper und den daran anlie@gende:n Schmelzleiter aufgezogen werden. Auch diese Form der lichtbogenlöschenden Substanz erleichtert die! Fabrikation des Schmelze -insatzeisi. In allen Fällen erhält nämlich durch Dieb lichtbogenlöscheindie Substanz der Schm:elzleit!e"r eineVerb,indung mit dem Füllkörper, so d!aß sein Einbringen in dieBohrun.g d!es,Schmelze,insaitzkörpe,rs erleichtert ist.
  • Da durch die Erfindung diiei Abs.chaltsicherheit wesentlich gesteigert wird, können. durch automa:tiische Arbe!itsvorrichtungien, Schmelzeinsätze hoher Abschaltil:eis;tung hergestellt- werden. Eine, vollkommen: automatische" Fabrikation der Sehmeilzeinsätze, :die körperförmige Löschmittel, z. B. Sand, besitzen, ist nicht möglich, dia dieses Löschmittel ein schnelles, Verschleißen: der automatischen Arbeitsvorrichtung bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzeinsatz für, elektrische Sicheirungen:, dessen, Schmelzleitier such zwischen der Innenwand dies Schme:lzeinsaizkörpers und einem in dem Schmelzeins.atzkörper einges-etzten festen Füllkörper befindet, dadurch gekennzeichnet, d;a:ß der Schmelzleiter (5) im Innfern des Schmelzeins:atzkörpers (i) mit einer körnerfreien, lichtbogenlöschenden Substanz (9) auf seiner ganzen Länge oder teilweise versehen ist und s;o angeordnet isat, daß er nach außen abgeschlossen ist.
  2. 2. Schmelzei.usatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die körnerfreie, lichtbogenlöschendie Substamz (9) zugleich zur Befesitigung eines.: für sich, z. B. durch Stanzen, hergestellten Schmelz;leiiters, (5) an dem Füllkörper (3) bei seinem Einmrinigen in den, Schmelzeinsatzkörper (i) dient.
  3. 3. Schmelzeinsatz nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dlie lichtbogeföschende Substanz (9) aus Waaseerglas oder, ähnlichen Silikaten bestehst, die in flüssigem Zustand auf den Schmelzleiter aufgetragen wirdi. q.. Schmelzleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d,Ie: lichtbogenlöschende Substanz in Röhrenfarm den Füllkörper- und darani anliegenden Schmelzeinsatz umgibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8 q.57.
DES22550A 1951-03-30 1951-03-30 Schmelzeinsatz fuer elektrische Sicherungen Expired DE904310C (de)

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DE904310C true DE904310C (de) 1954-02-18

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE82457C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE82457C (de) *

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