DE9039C - Drahtklemmfutter - Google Patents

Description

1879.

Klasse 49.

SÄCHSISCHE MASCHINENFABRIK zu CHEMNITZ in CHEMNITZ.

Drahtklemmfutter.

Patentirt im Deutschen Reiche .vom 24. September 1879 ab.

Das nachstehend beschriebene Klemmfutter hat den Zweck, mittelst dreier Spannbacken, welche nicht ausgewechselt werden, Draht von verschiedenem Durchmesser während des Ganges der Maschine centrisch festspannen und lösen zu können.

Drei Spannbacken α, deren nach innen stehende Prefsflächen parallel zur Spindelaxe liegen, während ihre Rückenflächen keilförmig sind, bewegen sich in drei radialen Schlitzen des Spindelkopfes b und lehnen sich rückwärts gegen die drei Keile c, die in radialen Schlitzen der äufseren Hülse d und des Deckels e Führung erhalten. Die radialen Schlitze in b d und e correspondiren mit einander. Die drei Keile c stützen sich gegen die drei excentrischen Flächen des Ringes /, welcher, durch einen Gabelschlüssel nach links oder rechts gedreht, die Spannbacken α dem Centrum nähert oder entfernt. Der Ring f, dessen äufserer Umfang mit Gewinde versehen ist, um seine jeweilige Stellung genau und sicher zu fixiren, hat also den Zweck, die Spannbacken α je nach der Stärke des einzuspannenden Drahtes im Groben einzustellen. Ist dies geschehen, so erfolgt das Festklemmen oder Lösen des Drahtes während des Ganges der Maschine, d. h. während sich das Klemmfutter dreht, mittelst eines Gabelhebels, der in die eingedrehte Nuth g der äufseren Hülse d greift und dieselbe mitsammt den Keilen c axial verschiebt, wodurch, je nach der Richtung der Verschiebung, die Spannbacken α den Draht festklemmen oder lösen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Anwendung eines dreistufigen Excenterringes mit Schraubengewinde am Umfange in Verbindung mit den durch die Büchse d. verschiebbaren Keilen c zur radialen Verschiebung der Spannbacken bei Klemmfuttern.

   Hierzu τ Blatt Zeichnungen.