DE903741C - Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Stoffes, insbesondere fuer Regenbekleidung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Stoffes, insbesondere fuer Regenbekleidung

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DE903741C
DE903741C DER7760A DER0007760A DE903741C DE 903741 C DE903741 C DE 903741C DE R7760 A DER7760 A DE R7760A DE R0007760 A DER0007760 A DE R0007760A DE 903741 C DE903741 C DE 903741C
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DE
Germany
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rainwear
waterproof
coating
emulsion
waterproof fabric
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DER7760A
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Dipl-Chem Peter Rathgeber
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KARL RATHGEBER FABRIK ORTHOPAE
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KARL RATHGEBER FABRIK ORTHOPAE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Stoffes, insbesondere für Regenbekleidung Es ist bekannt, wasserdichte Stoffe, wie sie ins,-besondere für Regenbekleidung im Gebrauch sind, dadurch zu erzielen, daß man eine beispielsweise als endlose Bahn vorliegende textile Unterlage mit Kautschuk beschichtet. Um eine günstige Alterung (Haltbarkeit) zu erzielen, kann man; die Beschichtung auch mit Kunststoffen vornehmen oder dem Kautschuk solche Kunststoffe zusetzen.
  • Die bisher insbesondere für Regenbekleidung verwendeten wasserdichten Schichten aus Kautschuk od. dgl. auf der textilenUntenlage sind aber, wenn überhaupt, nur ungenügend luftdurchlässig, so daß praktisch kein Schweißdurchgang vorm Körper mach außen erfolgt und es daher zu Wärmeuni Schweißstauungen kommt. Eine derartige Regenbekleidung ist, also hygienisch nicht einwandfrei, vielmehr begünstigt der am der Innenseite der Bekleidung kondensierende Schweiß das, Entstehen vorn Erkältungskrankheiten; aller Art.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen, insbesondere für Regenbekleidung geeigneten Stoff zu schaffen, der zwar wasserdicht, anderseitis aber auch gut luftdurchlässig ist.
  • Die Erfindung besteht ihrem Hauptgedanken nach darin, die in d'ezn wasserdichten Überzug vorhandenen Eiweißstoffe oder Emulgatorenm unter Aufrechterhaltung einer guten Luftdurchlässigkeit des, Überzugesi zu hydrophobieren, und zwar wird die Porengröße hierbei; zwecks günstiger Ausnutzung der Kapsllarwirkung, so klein wie möglich gehalten.
  • Zur Erzielung einer ausreifenden Luftdurchlässigkeit der aufs Kautschuk und/oder Kunststraff bestehenden wasserdichten Deckschicht verwendet man in an sich bekannter Weise verschäumte Emulsionen. Eine solche Emulsion, wird auf die textile Unterlage aufgestrichen, worauf man den sol erhalteneu Film gelieren lüßt. Duirch sorgfältiges Glattruhren der Emulsion vor dem Aufstreichen sowie durch entsprechende Wahl der Verschäumungs.mittel kann man, ein Schaumgeifüge erziele, das besonders kleine und unter sich gleiche Poren hab. Je kleiner die Poren sind, um so mehr verhindert die Oberflächenspannung dies Wassers. ein Durchdringen von;Fenzchtigkeiti durch dehÜberz.ug.
  • Anderseits muß aber berücksichtigt werden, daß Kautschukmilch durch ihren, Eiweißgehalt hydlrophil ist. Dasselbe gilt auch für die zur Herstellung wasserdichter Überzüge verwendeten Kuunsitstoffemaulsionen infolge der einpolymerisierten Emulgatoren. Daher kommt eis, d'aß Wasser trotz seiner Oherflächenspannung auch bei einem verhältnismäßig kleinporigen Gefüge durch den Überzug diffundiert.
  • Erst durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die in der Emulsion enthaltenen Eiweißstoffe, zu hydrophobieren, gelingt es, größte Wasserfestigkeit mit hoher Luftdurchlässigkeit zu paarem;.
  • Für die Praxis ergeben sich mancherlei Mögkchkeitten, diel hydrophilen Anteile der Emulsion bzw. des. Schaumgefüges zu hydrophobderen. Beispielsweise kann mann dass in der- Kautschukmilch und/oder in der Kunststoffemulsion vorhandene Eiweiß z. B. etwa mit T'annin oder Formalin gerben. Auch eine Zugabe von Siliconölen zur Emulsion vor der -Verarbeitung bringt den gewünschten Erfolg, ebenso eine Imprägnieren des vulkanisierten Schaumgefüges mit; gelösten Siliconder vaten: oder Zugabe, von monomeren oder vorkondensiierten, polykondensationsfähigen Stoffen, die während:- der Vulkanisatdon auskondensieren und dabei hydro@ phob, werden, insbesondere aliphatis.che und/oder aromatischeAmine bzw. Säureamide, die mit Formaldehyd im alkalischen Medium kondensationsfähig sind. Hierbei ist die Bedingung zu beachten; daß die Reaktion bei einem pli größer als ; abläuft. Die durch Polykondensation erzielte Hydrophobie kann dadurch verbessert werden, daß Paraffine, Wachse oder ähnliche Sitoffe bei der Polykondensation zugegen sind. Vorteilhaft kann es sein, wenn v vor dem obenerwähnten Bestreichen d'or textilem Unterlage ein Vorstrich gemacht wird. Für diesen Vorstrich verwendet man zweckmäßig verschäumte Kautschukmilch oder Kunstisto@ffdnspeirsionm; dienen ein hoher Gehalt an die Porosität nicht beeinträchtigenden wasserabstoßenden Stoffen einverleibt wird. Durch diese Maßnahme erreicht man, daß die Unterlage (Futterstoff) dies, wasserdichten Überzuges hochgradig schweißaufnahmefähig bleibt. Gemäß der Erfindung kommt -somit eine Regenbekleidung zustande, -die außen wasserundurchlässig, innen schweißaufsaugend und im ganzen luftdurchlässig ist.
  • Im übrigen isst die Erfindung nicht auf Regenbekleidung beschränkt; sie läßit; sich vielmehr mit gleichem Vorteil auch für andere Zweckei verwenden, insibesondere für die Herstellung vom Schuhoberstoffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Stoffes, insbesondere für Regenbekleidung, dadurch gekennzeichnet; daß die in der den wasserdichten Überzug ergebenden,: vo@rzugsweisie verschäumten Emulsion enthaltenen: hydrophilen Anteile (vorzugsweise EiWeißstoffe) unter Aufrechterhaltung einer gurten Luftdurchlässigkeit dies Überzugers hydrophobiert werden. _. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsion vor d'er Verarbeitung Siliconöle zugesetzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekeninnzeichnet, d;aß ein Imprägnieren dies, vulkanisierten, mikroporösen Gefüges mit gelösten S ilico#nderivaten erfolgt 4. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennz.e;icbneti, daß man kondensationsifähige Stoffe zugibt, die bei, der Vulkanisation polykondensierein und dabei hydrophob werden, insbesondere aliphatische und/oder aromatische Amine, die mit Formaldehyd im alkalischen Medium kond enisaitionsfähig sind.
DER7760A 1951-11-29 1951-11-29 Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Stoffes, insbesondere fuer Regenbekleidung Expired DE903741C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007265B (de) * 1955-12-29 1957-05-02 Klepper Werke Rosenheim Obb Wasserdichtes Bekleidungsstueck
DE1152071B (de) * 1959-01-02 1963-08-01 Rheinische Daunendecken Fabrik Schlafsack
DE1262180B (de) * 1959-04-15 1968-03-07 Glanzstoff Ag Bergsteigerjacken, Schlafsaecke u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007265B (de) * 1955-12-29 1957-05-02 Klepper Werke Rosenheim Obb Wasserdichtes Bekleidungsstueck
DE1152071B (de) * 1959-01-02 1963-08-01 Rheinische Daunendecken Fabrik Schlafsack
DE1262180B (de) * 1959-04-15 1968-03-07 Glanzstoff Ag Bergsteigerjacken, Schlafsaecke u. dgl.

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