DE903564C - Vorrueckzylinder fuer die Foerdermittel in Grubenabbaubetrieben - Google Patents

Vorrueckzylinder fuer die Foerdermittel in Grubenabbaubetrieben

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DE903564C
DE903564C DEP9492A DEP0009492A DE903564C DE 903564 C DE903564 C DE 903564C DE P9492 A DEP9492 A DE P9492A DE P0009492 A DEP0009492 A DE P0009492A DE 903564 C DE903564 C DE 903564C
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DE
Germany
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cylinder
arms
funding
punches
advance
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Application number
DEP9492A
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English (en)
Inventor
Aloys Vanwersch
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrückzylinder für die Fördermittel in Grubenabbaubetrieben Um den Abbau der einzelnen Kohlenfelder im Grubenabbaubetrieb kontinuierlich zu gestalten, muß die Möglichkeit geschaffen werden., die Abbaufördermittel, wie Stegkettenförderer, Schüttelrutschen, Transportbänder od.,dgl., als geschlossenes Ganzes idem Fort-schreiten :des Abbaues entsprechend schnell und mühelos an den Kohlenstoß heranzubringen,. Dieses Verlagern der Fördermittel erfolgt von Hand oder mechanisch durch seitlich an den Fördermitteln angreifende pneumatische oder hydraulische Druckzylinder, durch Knarren, Rückschlitten od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Artdes Verlagerns oder Verrückens des Fördermittels, bei welcher Druckzylinder verwendet werden. Die bisherigen Druckzylinder und die Art ihres Festlesens oder Abstützens, welches bis jetzt versatzseitig erfolgt, machen es erforderlich, mit Rücksicht auf diese Zylinder den Strebraum in einer nicht unbeträchtlich größeren Breite zu halten. Diese Erbreiterung wirkt sich aber nachteilig auf das Hangende des am Kohlenstoß zu schaffenden rückfreien Feldes aus, weil zufolge des langen Hebelarmes des über idem erbreiterten Strebraum sich befindenden Hangenden der Ausbau übermäßig beansprucht wird und das Hangende vorzeitig .absinkt, so daß Risse am Kohlenstoß entstehen. Diese Gefahr, ist besonders groß bei der maschinellen Kohlengewinnung, da hier das rückfreie Feld eine entsprechend größere Breite haben m@uß.
  • Gegenstand .der Erfindung sind nun zum Vorrücken der Fördermittel dienende Druckzylinder, deren Ausbildung und Anordnung derart ist, d;aß eine zusätzliche Erbreiterung des Strebraumes nicht bedingt und dieser von h inderlichenMaschinenteilen freigehalten wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrückzylinder an entgegengesetzten Seiten mit längs dem Zylinder versteilbaren -waagerechten Armen oder ähnlichen Stützen versehen sind, die an. den Stempeln der dem Kohlenstoß zunächst liegenden Stempelreihe festgelegt werden und den Zylinder in seiner jeweiligen. Lage halten. Bei Unterdrucksetzen des Zylinders zwecks Vorrückens .des Fördermittels klemmen sich die Stützarme automatisch durch Gegendruck an den Stempeln fest.
  • Damit die Stützarme den Transport und Einbau der Druckzylinder nicht behindern und man mit ihnen also leicht an den Stempeln, vorbei kann., können die Arme senkrecht aufklappbar sein.
  • Wird der Vorrückzylinder, wie meist üblich, mit Preßluft betrieben, dann ist das von ihm für das Fördermittel gebildete Wiederlager zufolge der Komprimiertarkeit der Luft nachgiebig. Dies ist jedoch unzweckmäßig bei Verwendung von Gewinnungsmaschinen, z. B. Kohlenhobeln, die sich bei ihrer Arbeit am Fördermittel abstützen. Um nun zu erreichen, daß in diesem Fall das Fördermittel starr in seiner Lage verbleibt, .also ein starres Widerlager zu bilden, sieht die Erfindung vor, zusätzlich zu der Kolbenstange etwa parallel zu dieser weitereVenbindungsstangen anzubringen, dieeinerseits an das Fördermittel angelenkt und .anderseits verstellbar, aber starr mit dem Zylinder b;zw. dessen Stützarmen gekuppelt werden, so daß bei Beanspruchungen des Fördermittels durch die Gewinnungsmaschine der Druckzylinder mit den zusätzlichen Verbindungsstangen ein starres Widerlager bildet.
  • Die Stützanme des Zylinders kann mangegebenenfalls auch hintereinander an nur einer Seite des Zylirnders anbringen.., wobei dann der hintere Arm an das hintere Ende des Zylinders aasgelenkt und als Stange von veränderlicher Länge ausgebildet wird., die mit ihrem freien Ende an einem Stempel der kohlenstoßiseitig zweiten Stempelreihe festgelegt w# i rd.
  • In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungen, vonVorrückzylindern gemäß,der Erfi.ndung in einem Streb dargestellt.
  • Abb, i ist eine Seitenansicht eines solchen Zyliniders im Strebraum; Abb. 2 ist eine Draufsicht desselben; -Abb. 3 ist eine der letzteren ähnliche Draufsicht einer anderen Ausführung mit zusätzlichen Verbindungsstangen unkt Abb. 4 eine Seitenansicht, einer solchen Verhindungsstange in größerem Maßstab.
  • Mit i ist der Kohlenstoß bezeichnet, und 2 sind diegegen . diesen. hin frei vorgepfändeten Schaleisen mit der versatzseitig vom Kohlenstoß stehenden ersten Stempelreihe 3. Weitere Stempelreihen sind mit 4 und 5 bezeichnet. 6 ist das Strebfördermittel, das im Raum 7, denn sogenannten rückfreien Feld, zwischen dem Kohlenstoß i unke der Stempelreihe 3 liegt und als geschlossenes Ganzes seitlich zum Kohlenstoß hin verrückt werden soll: Das Verrücken erfolgt durch in bestimmten Abständen voneinander seitlich am Fördermittel angreifende pneumatisch oder hydraulisch angetriebene Zylinder B. Inder in Abb. i Wild 2 geizeigten "#,usfiih@rung besitzt der Zylinder 8 auf entgegengesetzten Seiten gelochte Leisten g, an welchen waagerechte Arme io, - die entsprechende Löcher bes,itzen, mittels Schrauben, Belszen od. idgl. an gewünschten Punkten .der Zylinderlänge befestigt werden. können. Diese Arme werden an benachbarten Stempeln der Reihe 3 kohlenstoßseitig angelegt. Durch geeignete :Mittel können die Amne an. diesen. Stempeln befestigt werden. Nlotwen@dig ist dies jedoch nicht, da beim Betätigen der Zylinder eine hinreichend sichere Arretierung durch 'den von den Stempeln ausgeübten Gegendruck eintritt.
  • Die Festlegung des Zylinders kann auch durch zwei einseitig angeordnete Stützen erfolgen, von denen dann die eine, i i, von zweckmäßig veränderlicher Länge (Abb. 2 punktiert) an einem Stempel der oweiten Reihe oder ci.nem sonstigen geeigneten Widerlager angelegt wird.
  • Bei der Ausführung nach Abib. 3 sind an Stelle der Leisten g. Stangen 12 vorgesehen, auf denen die Arme io mittels Augen 13 geführt sind. Die FeststelIung der Arme erfalgtbei.spielsweise ähnlich wie beider ersten ,mittels in Öffnungen der Stangen 12 einzusteckender Sperrstifte. Statt durch Löcher und Stifte kann die Feststellung der .Arme 1o auch durch ISperrklinken,durch Exzenter oder gegebenenfalls beim Einsetzen des Vorrückdruckes durch Vereckung stattfinden.
  • Die Arme 1o können durch Schwenken um die Stangen 12 hochgeklappt werden. Es kann aber auch zu diesem Zweck ein Scharnier 14 in sie eingebaut werden. Dies gilt natürlich auch für die Stützarme <der Ausführung nach Abb. i und 2.
  • Die Ausführung der Abb. 3 und 4 zeigt auch die zur Bildung eines starten Widerlagers dienenden zusätzlichen Verbiedungsstrangen 15, die bei 16 an das Fördermittel anigelernkt sind und an der Unterseite Zahnungen 17 aufweisen, in :die am Zylinder oder an den Stützarmen angebrachte Rasten 18 eingreifen. Der Einigrüff ist .derart, daß,die Stangen finit ihren Zähnen in der einen Richtung frei über die Rasten gleiten, d. h. wenn der Zylinder das Fördermittel verrückt.
  • Zweckmäßig wenden die Druckzylinder ,möglichst kurz gehalten. Soll das Fördermittel 6 vorgerückt wenden (in der Zeichnung nach rechts), so wird die Preßluft auf die hintere Seite des Kolbens gesetzt, so,daß dieser nach rechts vorgetrieben wird und das Fördermittel entsprechend verschiebt. Soll nun :der Zylinder wieder an Fördermittel her.anae'bracht werden, so, genügt.. es, die Preßluft umzuschalten, d. h. auf die Vorderseite des Kolbens zu leiten, Zvodurch dann der Zylinder über den fest mit dem Fördermittel verbundenen Kolben an das Fördermittel herangezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrückzylinder für die Fördermittel in Grubenabhaubetriebeti, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Zylinder (8) ,an entgegengesetzten Seiten mit längs ihm verstellbaren waagerechten, senkrecht aufklappbaren Armen (1o) oder ähnlichen Stützen versehen ist.., mitteIs welcher der Zylinder an Stempeln. der dem Kohlenstoß am nächsten liegenden Stempelreihe abgestützt und festgelegt werden kann.
  2. 2. Vorrückzylinder nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, d@aß @zwischen dem Zylinder (8) umd dem Fördermittel (6) außer der durch die Kollbenstanae gegebenen Verbindung etwa parallel zu dieser ein oder ,zwei weitere Verbindungsstangen (i5) an. das Fördermittel angelenkt sind und mit dem Zylinder (8) bzw. deseen Stützarmen (io) verstellbar, aber starr gekuppelt werden können.
  3. 3. Vorrückzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die zusätzlichen Verbindungsstanigen. (i5) auf ihrer Unterseite Zahnungen (i7) aufweisen, 'die in einseitig gleitendem Eingriff mit am Zylinder oder an dessen: Armen vorgesehenen Rasten (i8) stehen. 4.. Vorrückzylinder nach An:spru:ch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stützarme nur an einer Seite des Zylinders (8) vorgesehen sind, wobei :der hintere Arm (i i) aus einer an dem Zyl,irnder angelenkten Stange veränderlicher Länge besteht, der mit. seinem freien Ende an einem Stempel der zweiten Stempelreihe festgelegt wird. Angez'oge'ne Druckschriften: Französische Patentschrift N:r. 9o6 272.
DEP9492A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrueckzylinder fuer die Foerdermittel in Grubenabbaubetrieben Expired DE903564C (de)

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DEP9492A DE903564C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorrueckzylinder fuer die Foerdermittel in Grubenabbaubetrieben

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DE903564C true DE903564C (de) 1954-02-18

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR906272A (fr) * 1942-11-06 1945-12-28 Erdol Ag Zechen Graf Bismarck Dispositif pour le déplacement transversal de transporteurs de galeries d'extraction dans l'exploitation des mines

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR906272A (fr) * 1942-11-06 1945-12-28 Erdol Ag Zechen Graf Bismarck Dispositif pour le déplacement transversal de transporteurs de galeries d'extraction dans l'exploitation des mines

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