DE903543C - Flossenantrieb fuer Wasserfahrzeuge - Google Patents

Flossenantrieb fuer Wasserfahrzeuge

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Publication number
DE903543C
DE903543C DEL9876A DEL0009876A DE903543C DE 903543 C DE903543 C DE 903543C DE L9876 A DEL9876 A DE L9876A DE L0009876 A DEL0009876 A DE L0009876A DE 903543 C DE903543 C DE 903543C
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DE
Germany
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fin
main
drive
auxiliary
watercraft
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Expired
Application number
DEL9876A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Langhans
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ERNST LANGHANS DIPL ING
Original Assignee
ERNST LANGHANS DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge Das Hauptpatent betrifft einen Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge, bei dem hinter einer hin und her schwenkbaren Hauptflosse eine im allgemeinen feststehende Hilfsflosse angeordnet ist. Nach der Erfindung ist die Bewegungsform der Hauptflosse und der Abstand der Hauptflosse von der Hilfsflosse einstellbar.
  • Ebenso wie ein Fischschwanz mehr oder weniger seitlich ausschlägt, wird die Amplitude des Flossenausschlages nach der Erfindung je nach der Fahrgeschwindigkeit und dem Belastungszustand des Fahrzeuges mehr oder weniger groß gewählt. Die Amplitude kann also regelbar sein; sie kann auch derart verstellt werden, daß sie in besonderen Fällen unsymmetrisch zur Achse, also einseitig wirksam oder nach der einen Seite größer als nach der anderen Seite ist.
  • Bisher war vorausgesetzt, daß die Schwenkbewegung der Flosse gleichförmig sei. Durch Kurbeln mit kurzer Pleuelstange und mehrere Kurbeln mit bestimmter Versetzung, durch Lenker, Gelenke, Abwälzhebel oder Exzenter, durch Schwing- und Wälzhebel, durch Kulisse oder ähnliche kinematische, elektrische oder magnetische Triebwerke können in bestimmter Absicht ungleichförmige Winkelgeschwindigkeiten der Hauptflosse erzeugt werden. Dann ist z. B. die Winkelgeschwindigkeit der Flosse auf dem Wege vom größten Ausschlag zur Nullage größer als auf dem Wege von der Nulllage zum größten Ausschlag. Die Bewegung ist dann keine Sinus- oder Kosinusbewegung mehr, sondern eine beliebig zusammengesetzte, überlagerte oder gekoppelte. Es ist auch möglich, bei unverändertem Ausschlag der Flosse die Winkelgeschwindigkeit zu regeln, um z. B. die Fahrgeschwindigkeit des Schiffes zu verändern. Es kann auch die Wirkung der Kavitation sowie die von der Hauptflosse ausgehende und die Hilfsflosse treffende Druckwelle nutzbringend ausgenutzt werden.
  • Nach Anspruch 5 des Hauptpatentes können an der Hilfsflosse Einrichtungen vorgesehen werden, um deren Tiefe in Fahrtrichtung zu verstellen. In vielen Fällen läßt sich mit einfachen Mitteln dieselbe Wirkung erzielen, wenn die ganze, verhältnismäßig kleine Hilfsflosse ohne Veränderung ihrer Tiefe in Fahrtrichtung verschoben wird. Auf diese Weise kann der Abstand der beiden Flossen beliebig verändert werden. Aus dieser Vorstellung geht der Sonderfall hervor, daß von vornherein die Hilfsflosse nicht unmittelbar hinter der Hauptflosse angeordnet wird, sondern in einem bestimmten, optimalen Abstand, der auch das Mehrfache, etwa das fünffache der Tiefe einer Flosse betragen kann. Dieser Fall kann dann auch der Normalfall sein. Die Veränderung der Tiefe der Flossen und die Veränderung des gegenseitigen Abstandes lassen sich auch gemeinsam durchführen.
  • Nach einem Vorschlag des Hauptpatentes können zum Ausgleich der Querkräfte zwei Flössenantriebe nebeneinander mit entgegengesetzter Phase arbeiten. Dadurch ergibt sich dann eine einfache Anordnung mit einer auf kleinem Raum zusammengezogenen, kräftigen Vortriebskraft. Diese kann noch verstärkt werden, wenn statt zwei vier oder sechs oder noch mehr gerade oder ungerade Zahlen von Flosseneinheiten nebeneinander angeordnet werden. Dann können auch einzelne Hilfsflossen fortgelassen werden, ohne daß dann der Vortrieb vermindert wird. Die Phasenverschiebung braucht dann nicht zwischen den einzelnen Flossen 90° oder 180° zu betragen.Sondern kann auch untereinander andere gleiche oder ungleiche Winkel haben. Anstatt mehrere Flossenenheiten nebeneinander anzuordnen, kann jede einzelne Hauptflosse an jeder Seite je eine oder mehrere nebeneinanderliegende Leitflossen erhalten, die mit der Hauptflosse fest verbunden sind und mit dieser hin und her geschwenkt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge, bei dem eine Hauptflosse hin und her geschwenkt wird und hinter dieser Hauptflosse eine Hilfsflosse angeordnet ist, nach Patent 840 517, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsform der Hauptflosse und der Abstand der Hauptvon der Hilfsflosse einstellbar sind.
  2. 2. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Ausschlages der Hauptflosse verschieden einstellbar ist und einseitig oder ungleichseitig zur Mittellage liegt.
  3. 3. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Hauptflosse ungleichförmig ist.
  4. 4. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der gegenüber der Hauptflosse in Stromrichtung kurzen Hilfsflosse von der Hauptflosse auch während des Betriebes verstellbar ist.
  5. 5. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflosse nicht unmittelbar hinter der Hauptflosse, sondern in einem größeren Abstand, etwa bis zu dem Fünffachen der Hauptflossenlänge angeordnet ist.
  6. 6. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flosseneinheiten nebeneinander angeordnet sind, wobei einzelne Hilfsflossen wegfallen.
  7. 7. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung der nebeneinander arbeitenden Flosseneinheiten beliebige Winkel hat. B. Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Hauptflosse je eine oder mehrere Leitflossen angeordnet werden.
DEL9876A 1951-08-19 1951-08-19 Flossenantrieb fuer Wasserfahrzeuge Expired DE903543C (de)

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