DE903240C

DE903240C - Installationsgeraet mit Glimmlampe

Info

Publication number: DE903240C
Application number: DES25170A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ebner; Heinrich Haushofer; Dipl-Ing Wilhelm Otto
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-10-13
Filing date: 1951-10-13
Publication date: 1954-02-04
Also published as: BE514098A; NL172147C; CH307448A

Description

Es ist bekannt, elektrische Installationsgeräte, insbesondere Schalter, mit Glimmlampen zu versehen', um im Dunkeln den Ort des Gerätes zu erkennen. Bei den bekanntem Installationsgeräten ist die Glimmlampe auf dem Gerätesockel angeordnet, wodurch das Gerät eine Bauhöhe erhält, die gegenüber den Geräten ohne Glimmlampe vergrößert ist.

Nach der Erfindung sitzt an den elektrischen Installationsgeräten die Glimmlampe in einer bis zur Rückseite des Gerätesockels reichenden Aussparung des Gerätesockels, die an der Rückseite des¹ Geräte;-sockels frei von spannungführenden Teilen ist. Durch diese Ausbildung des InsitaHationsgerätes -wird! eine Verringerung der Bauhöhe des Gerätes erzielt. Vorzugsweise besitzt die in das Gerät eingebaute Glimmlampe einen topfförmigen Isolierkörper, in dessen Mantel sich die Glimmlampenkontaktteile befinden. Eine solcheGlimmlampe trägt weiter zur Verringerung der Bauhöhe des Gerätes ao bei. Die üblichen, an der hinteren- Stirnseite der Glimmlampe befindlichen Glimmlampenkontaktteile sowie die dazugehörigen Gegenkontaktteiile fallen fort. Die in dem Mantel des Isolierkörpers befindlichen Glimmlampenkoiitaktteile lassen sich derart as anordnen, daß sie eine hinreichende Isolation gegenüber der Rückseite des·topfförmigen Isolierkörpers besitzen. Es kann somit die Glimmlampe so tief in der Aussparung des Gerätesockel» angeordnet werden, daß sie auf der Unterlage des Installationsgerätes aufsitzt, also mit der Rückseite dies Gerätesockels bündig abschließt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel stellt als elektrisches Installationsgerät einen Schalter dar.

Die Fig. ι gibt eimern Schnitt des gesamten Schalters und

die Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gerätesockel wieder.

Mit ι ist der Gerätesockel und mit 2 die Abdeckung des Schalters bezeichnet. In einer Rinne'3 des Gerätesockelsi 1 sind die Schaltkontaktteilei 4, 5 angeordnet, die von dem schwenkbaren Bedienungsgrifr 6 betätigt werden. Die Schaltkontaktteile 4, 5 sitzen am dem Klemmen 7, 8. Der Installationsschalter ist mit einer Glimmlampe 9 versehen, die bei ausgeschaltetem Schalter aufleuchtet. Erfindungsgemäß sitzt die Glimmlampe¹9 in einer bis zur Rückseite des Gerätesockels reichenden¹ Aussparung 10 des Gerätesockelsi, die an der Rückseite des Gerätesockels frei von spannungführenden Teilen ist. Vorzugsweise ist diese Aussparung 10 am Rand des Sockel® angeordnet. Die Glimmlampe selbst besitzt erfindungsgemäß einen topfförmigen Isolierkörper 11. Die Glimmlampenkontaktteile 12 befinden sich in dem Mantel des Isolierkörpers. Der Zutritt zu den Glimmlampenkontaktteilen erfolgt durch schmale Schlitze 13 des Isolierkörpers ii, die von der Rückseite des' topfförmigen Isolier- -körpers ausgehen und! diametral gegenüberliegen. Die mit den GKmmlampenkonitaktteilen zusammenwirkenden! Gegenkontakttaile sind vorteilhaft von den Schaltkontaktteilen selbst gebildet, indem diese mit entsprechenden Fortsätzen 14, 15 versehen, sind.

Diese Fortsätze greifen messerartig in die schmalem Schlitze 13 des topfförmigen Isolierkörpers 11. Diese Gegenkontaktteile bewirken zugleich eine Halterung der Glimmlampe in der Aussparung 10 des Gerätesockels. Bei dieser Ausbildung und HaI-tening läßt sich die Glimmlampe in einfacher Weise in axialer Richtung zwischen die Gegenkontaktteile 14, 15 einstecken und wieder herausnehmen.

Wie das Ausführungsbeispiel der Zeichnung zeigt, ist es vorteilhaft, die Glimmlampe 9 so tief in den Gerätesockel 1 einzustecken, daß sie praktisch mit der Rückseite des Gerätesockels bündig abschließt. Die Glimmlampenkontaktteile 12 sind in einer hinreichenden Entfernung von der Rückseite des topfförmigen Isolierkörpers angeordnet, so daß bei einer derartig tiefen Anordnung der Glimmlampe in dem Gehäusesockel eine ausreichende! Isolation zwischen den Glimmlampenkontaktteilen und der Rückseite des topfförmigen Isolierköarpers, insbesondere wenn die Glimmlampe auf der Unterlage desi Schalters aufsitzt, vorhanden ist. Der von der Glimmlampe erzeugte Lichtschein gelangt durch einen besonders schwach gehaltenen Wandteil 16 der Abdeckung 2 nach außen. An Stelle dieses schwachen Wandteils kann auch eine öffnung in der Abdeckung vorhanden sein.

Claims

.Patentansprüche:

ι . Elektrisehesi Installationsgerät mit Glimmlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (9) in einer bis zur Rückseite des Gerätesockels (1) reichendem Aussparung (10) des Gerätesockels sitzt, dia an der Rückseite des Gerätesockels frei von spannungführenden Teilen ist.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glimmlampe (9) aufnehmende Aussparung (10) am Rande des Gerätesockels (1) liegt.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch geliennzeichnet, daß die Glimmlampe (9) einen topfförmigen Isolierkörper (11) besitzt, in dessen Mantel sich die Glimmlampenkontaktteile (12) befinden.
4. Installationsgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichneit, daß die mit den Glimmlampenkontakttieiilen (12) zusammenwirkenden Gagenkomtaktteile (14, 15) zugleich die Glimmlampe (9) in der Aussparung (10) des Gerätesockels (1) halten.
5. Installationsgerät nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktteile (14, 15) messerartig in schmale Schlitze (13) des topfförmigen Isolierkörpers (11) greifen, die diametral gegenüberliegen.
6. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dia Abdeckung (2) einen schwachen Wand'teil (16) für den Durchtritt eines. Lichtscheins der Glimmlampe (9) hat.

Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 693 556.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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