DE9028C - Handschuh-Verschlufs - Google Patents

Description

1879.

Klasse 44.

OSCAR REITZ in STUTTGART. Handschuhverschiurs.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1879 ab.

Der neue Handschuh-Verschlufs, Fig. 1 und 3, besteht aus einer Metallplatte von beliebiger Form, an deren einem Ende ein schräg stehender Zapfen, Fig. 2, befestigt ist. In diesem Zapfen befindet sich oben ein Einschnitt, wodurch zwei Backen gebildet werden, zwischen welchen sich ein Hebel, Fig. 4, der an seinem gebogenen Theil einen vorstehenden Lappen mit Loch hat, bewegt.

Der Hebel hat unter seinem Drehpunkte eine gekrümmte Verlängerung, Fig. 4 a, welche, wenn der Hebel geschlossen ist, an der inneren Seite des schräg stehenden Zapfens anliegt.

Diese Vorrichtung wird auf den Handschuh an Stelle des Knopfes entweder angenäht oder angenietet, Fig. 5a, 5b; auf der anderen Seite des Handschuhes wird an Stelle des Knopfloches eine Metallöse, Fig. 5 c, eingesetzt.

Ist nun der Handschuh angezogen, so öffnet man den Hebel, steckt denselben durch die Oese, Fig. 5 b, zieht dieselbe damit herüber und klappt den Hebel zu, Fig. 5a, wodurch der Verschlufs bewirkt wird.

Das Oeffhen des Handschuhes wird durch einfaches Oeffnen des Hebels bewerkstelligt.

Dieser neue Handschuh-Verschlufs erleichtert somit nicht nur das Schliefsen der Handschuhe, sondern macht auch alle sonst zum Zuknöpfen erforderlichen Haken entbehrlich.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Der dargestellte Handschuh-Verschlufs mit Hebel.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.