DE901855C - Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen oder Stoffgemischen in feinverteilte Form - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen oder Stoffgemischen in feinverteilte Form

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Publication number
DE901855C
DE901855C DED1208D DED0001208D DE901855C DE 901855 C DE901855 C DE 901855C DE D1208 D DED1208 D DE D1208D DE D0001208 D DED0001208 D DE D0001208D DE 901855 C DE901855 C DE 901855C
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DE
Germany
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liquid
substances
jacket
jet
mixtures
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Expired
Application number
DED1208D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Landgraf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE901855C publication Critical patent/DE901855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/10Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force

Landscapes

  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Uberführen von schmelzflüssigen Stoffen oder Stoffgemischen in feinverteilte Form Die Erfindung bezieht sich auf die Überführung von schrnelzflüssigen Stoffen und Stoffgemischen, wie Metallen, Metallegierungen, metallurgischen Zwischenprodukten =d Abfallprodu.1,ten, schmelzbaren Naturprodukten und anderen Stoffen, in fein-bzw. feinstverteilte Form.
  • Es ist bekannt, schmelzflüssige Stoffe der vorstehend genannten Art zwecks Zerteilung in Form eines Strahls oder von Strahlen auf schnell umlaufende Scheiben auftreffen zu lassen und hierbei vorteilhaft gleichzeitig Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, zuz-uführen. Bei dieser Arbeitsweise werden Teile des auf,die Scheibe auftreffeniden und hier-durch zerstäubtenGutes nach oben geschleudert. Hierdurch besteht die Gefahr, daß sich Teile der erstarrten Schmelze an der Innenwand des Oberteils des Zerstäub,ungsr2urn-es festGetzen, daß weitere Teilchen mitbereits angesetzten zusammenbacken -und zur Bildung von Krusten, Klumpen u. dgl. Veranlassung geben. Hierdurch wird einesteils die Ausbeute an dem pulverigen Erzeugnis vermindert, während andererseits im Oberteil des Zerstäu-b-ungsraumes gebildete Klumpen bei Lösung und Heraibfallen,auf die schnell umla-ufende Scheibe zu Beschädigungen, gegebenenfalls Zerstörungen führen können. Es kommt, sogar vor, daß erstarrte Teilchen sich an die Wandung des Ausflußrohres für die auf die Scheibe zu führende Schmelze festsetzen und zu Verengungen# der Ausflußöff nung, die zu Betriebsunterbrechungen, nötigen, Veranlassung geben. Abgesehen von denbereits erwähnten Nachteilen bietet die Entfernung der an den Innenwandungen der Apparatur undder Ausflußöffnung für die Schmelze festgesetzten Erstarrungsprodukte häufig erhebliche Sch.wierigkeiten.
  • Diese Nachteile und Schwierigkeiten, werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der auf den umlaufenden Körper herabfallende Gießstrahl von einem Mantel aus Kühlflüssigkeit umgeben wird, der so geführt ist, daß eine Berührung von Schmelzstrahl und Kühlflüssigkeit erst an der Auftreff stelle auf dem umlanfenden, Körper oder unmittelbar bei dieser Auftreffstelle stattfindet.
  • Die Kühlflüssigkeit wird zweckmäßig durch ein#,ct den Sch#melzstrahl bzw. das Ausflußrohr für die Schmelze ringförmig umgeben-de Düse gedrückt und ,der hierdurch gebildete Flüssigkeitsmantel so geführt daß er den Schmelzstrahl allseitig umgibt. ohne in vorzeitige BerÜhrung mit demselben zu kommen. Vorteilhaft wird ein konischer Flüssigkeitsmantel gebildet, der sich nach unten hin derart verjüngt, daß die Kühlflüssigkeit an der Auftreffstelle oder unmittelbar bei der Auftreffstelle in Berührung mit dern Schmelzstrahl kommt.
  • Durch den Flüssigkeitsmantel wird erreicht, daß die in unerwünschte Richtungen, spritzenden Teilchen durch die ständig herabströmende Flüssigkeit erfaßt, aus ihrer Bahn gelenkt und in Richtung auf -die Scheibe geführt werden. Außerdem werden ,die durchWirkung der schnell umlaufenden Scheibe gebildeten Tröpfchen, unmittelbar nach ihrer Entstehung durch die Kühlflüssigkeit abgeschreckt, hierdurch ;zum raschen Erstarren gebracht und geschmiert. Hierdurch wird verhindert, daß die Teilchen beim Zusammenprallen oder Anprallen gegen die Wandung sich wieder zu gröberen Gebilden vereinigen. Durch das Auspressen der Flüssigkeit durch Ringdüsen mit geeigneten Drucken wird eine unerwünschte Streuung des Flüssigk-eitsmantels verhütet. Durch die konische Ausbildung,dess Flüssigkeitsmantels wird eine vorzeitige Berührung zwischen Schmelze und Kühlflüssigkeit verhindert und die Kühlflüssigkeit unmittelbar an der Auftreff- bzw. Zerteilungsstelle zugeführt. Nach einer Ausiführungsform der Erfindung ist der obere Teil des schmelzflüssigen Strahles von, einem festen Mantel, welcher vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, Kohle od. dgl. besteht und zweckmäßig mit einem Schmiermittel, z. B. Graphit, überzogen ist, umgeben und der flüssige Mantel an diesen festen Mantel angeschlossen. Man kann hierbei den festen Mantel so weit in das Zerstäubungsgefäß einführen, daß Störungen, z. B. durch Anbacken -von, Teilchen an dem festen Mantel, nicht entstehen. Hierdurch ist man in der Lage, den flÜssigen. Mantel entsprechend zu verkürzen und ihn infolgedessen besser in, gewünschter Form, z. B. konischer Form, zu halten. Ein weiterer Vorzug bestehtÜarin, daß durch den festen Mantel der Schmelostrahl besonders crut gegen Wärmeverluste geschÜtzt wird. Dies ist insofern von Vorteil, als die feine Zerteilung der Schmelze um so -weitgehender und gleichmäßiger vor sich geht, je besser der Schmelzstrahl an die Auf treff stelle gelangt. Der feste Mantel kann z. B. aus einem Rohr aus Kohl-, -oder keramischem Werkstoff bestehen. Durch einen,dünnen, filmartigen, überzug von Graphit oder anderen geeigneten Schmiermitteln kann man das Anhaften und Festsetzen, vonTeilchen der Schmelze an dem Mantelrohr mit Sicherheit verhindern.
  • Die schnell umlaufenden Körper, z. B. Scheiben, können, mit Schlagorganen, z. B. mit Durchbrechungen und an den Durchbrechunggen angeordneten Rippen, versehen werden; ferner können z. B. auch flügel- oder schaufelradartige Scheiben verwendet werden.
  • Für -die Behandlung gemäß Erfindung kommen, Edelmetalle, wie Gold, Silber, Platin, Untdelmetalle, wie Kupfer, Eisen, Nickel, Blei, Aluminium, Magnesium, Natrium, die verschiedensten Legierungen, insbesondere auch sogenanntes Scheidgut, in Betracht. Als Metallverhindungen kommen z. B. Bleiglätte, Natriumhydroxyd, Zinkchlo,rid, Zinnchlorid, Ammoniumnitrat, Naphthalin, als metallische Zwischenprodukte Roh- oder Werkmetalle, Glätten, Steine, Speisen, als weitere Ausgangsstoffe schmelzflüs>sige Schlacken. u. dgl. in Betra,cht.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung mit nveitelligem Mantel ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung; Fig. 2 veranschaulicht eine Einzelheit.
  • Aus Tiegel i strömt die Schmelzedurch Ausflußrohr.2 in einem Strahl auf eine schnell umlaufende Scheibe 3. Auf dem Wege von Ausflußrohr 2 bis zur Auftreffstelle 4 ist der Gießstrahl von einem Mantel umgeben, der in seinem oberen Teil aus einem zylindrischen Rohr 5 aus festem Werkstoff und in seinem unteren Teil aus einem Flüssigkeitsmantel 6 besteht. Das Rohrende 7 ist vorteilhaft zue,espitzt, um nach oben fliegenden Teilchen eine möglichst geringe Haftfläche zu bieten. Die scharfe untere Kante wirkt messerartig und veranlaßt eine weitere Zerkleinerung ebwa auftreffender Teilchen. Die Kühlflüssigkeitwird durch Rohr 8 in den Ring raum 9 -geführt und gelangt von hier in die Ringio, die bei dem Ausführungsbeispiel so ge- richtet ist, daß der Flüssigkeitsmantel sich konisch nach unten verjüngt und die Flüssigkeit erst an oder dicht bei der Auftreffstelle 4 mit dem Gießstrahl zusammentrifft. Die Höhe des gesamten Mantels kann; z. B. bis zu 1/2 m und mehr betragen.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Flüssigkeitsinantel 6, den Gießstrahl i i ringförmig umgebend, in, geringem Abstand von der Auftreffstelle 4 -des Gießstrahls auf die Scheibe 3 auftrifft.
  • Das Flüssigkeitszufuhrrohr 8 mündet vorteilhaft tangent,ial in den Ringraum 9 ein. Hierdurch erhält der Flüssigkeitsmantel einen gewissen Drall, durch den im Zusammenwirken mit der Pressung, unter der die Flüssigkeit die Düse verläßt, die gewünschte Form des Flüss-igkeitsmantels aufrechterhalten wird.
  • Das feste Rohr 7 ist, wie bereits erwähnt, durch Graphitierung od.,dgl. gegen das Festsetzen von erstarrter Schmelze geschützt. Vor allem ist wichtig, daß :die Gießöffnung 2 und die Rohrmündung 5 nicht zugesetzt werden. Auch der Innenraum des Zerteilun#gsbehälters kann durch überzüge, z. B. aus Graphit, gegen das Anhaften von. erstarrter Schmelze geschützt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Vorrichtung zum Überführen von flüssigen bzw. verflüssigten, insbesondere schmelzflüssigen Stoffen, oder Stoffgemischen in feinverteilte Form, bei welcher das flüssige Gut in Form eines Strahles oder von Strahlen auf einen schnell =laufenden Körper, z. B. eine Scheibe,. gebracht und unter Zufuhr von Kühlflüssigkeit durch diesen zerstäubt wird, da-durch gekennzeichnet, daß der auf den =laufenden Körper heraibfallende Strahl durch die Kühlflüssigkeit mantelartig eingeschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i,dadurch ge-,kennzeichnet, daß der _Mantel mehrteilig ist und. im oberen Teil aus festem Werksto-ff besteht und im unteren Teil aus einem Kühlmedi-um, z. B. einer Kühlflüssigkeit, gebildet wird. 3, Vorrichtung nach -den Ansprüchen i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den oberen Teil des schmelzflüssigen Strahles umgebender, aber diesen nicht berührender Mantel aus festem, vorzugsweise keramischern Werkstoff, Kohle od. dgl., der zweckmäßig mit einem Schmiermittel, z. B.
  3. Graphit, überzogen ist, vorgesehen ist und an diesem ein flüssiger Mantel gemäß Anspruch i und 2 angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsmantel konisch verläuft und an der Auftreffstelle auf den =laufenden Körper den. Strahl der Schmelze nahezu erreicht. Augezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 116 798, 479 411, 579689.
DED1208D 1939-12-13 1939-12-13 Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen oder Stoffgemischen in feinverteilte Form Expired DE901855C (de)

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DE901855C true DE901855C (de) 1954-01-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989005196A1 (en) * 1987-12-09 1989-06-15 Hg Tech Ab A method and equipment for microatomizing liquids, preferably melts

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE116798C (de) *
DE479411C (de) * 1924-10-25 1929-07-13 Hartstoff Metall Akt Ges Hamet Einrichtung zur Herstellung fein gekoernten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen Metalls
DE579689C (de) * 1930-11-30 1933-06-29 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faeden aus Glas oder aehnlichen Stoffen

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