DE2118122C3 - Vorrichtung zur Herstellung sphärischer oder sphäroidaler Festkörper aus einer Schmelze - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung sphärischer oder sphäroidaler Festkörper aus einer Schmelze

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DE2118122C3
DE2118122C3 DE2118122A DE2118122A DE2118122C3 DE 2118122 C3 DE2118122 C3 DE 2118122C3 DE 2118122 A DE2118122 A DE 2118122A DE 2118122 A DE2118122 A DE 2118122A DE 2118122 C3 DE2118122 C3 DE 2118122C3
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Claude Frank Young
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/10Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force

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  • Glanulating (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trom- 30 nicht zu spänschen oder sharoidalen
mel (4) in Gegenrichtung zum Amboß (1) rotier- ausjeformt.^ ^^ ^ ^9 9gg) ^^
in eine zentrale Vertiefung einer rotierenden Scheibe
einzuleiten; dabei wird die Flüssigkeit am Scheiben-
3S rand zerstäubt. Hierbei werden jedoch keine Festkörper erzeugt; auch findet kein Abrollvorgang an einer
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- Oberfläche statt, da die Flüssigkeit als Film über die stellung sphärischer oder sphäroidaler Festkörper Oberflache fließt. r,n<.fa(Jl!rn :-. es bekannt
aus einer Schmelze, mit einem angetriebenen rotier- Zur "^»^ vo"£*e^ Jj " S1-ch d "'
baren kreisförmigen Amboß mit einem kegelförmi- 4* (DT-PS 695 485), ^ Sdundze manemwhdregen mittigen Vorsprung und einer sich nach außen henden Trichter nach ^T^^£%^™ trstreckenden siniisfönnigen oberen Hache, einem lassen und vom Rand des Tnchers in Form von Famittig über dem Vorsprung angeordneten Auslaß zur sern abfließen «la«». Dabei können ^Fasern Einführung der Schmelze und einem außerhalb dem bzw. die sie bildenden Schmdzef^der.auch über äußeren Umfang des Ambosses, jedoch tiefer als des- 45 einen außerhalb des Tnchterrandes liegenden dreh-
sen obere Kant! angeordneten Behälter für ein Ab- baren ***_*"* ^m und es SShS^S schreckmedium. keine Festkörper hergestellt und es findet kein Ab-
Bei einer bekannten Vorrichtung (US-PS wälzvorgang statt.
2%?720) wird ivlSschmelze auf de8n inittigen Gemäßj^iner besonders bevorzugten Au^runp-
Vorsprung des sich drehenden Ambosses gegossen; 50 form der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trommel die zum äußeren Rand des Ambosses rollenden Teil- in Gegenrichtung zum Amboß rotierbar ist Dadurch chenTr Schmelze kühlen dabei ab. Sie werden vom wird ^ Abwälzen der Festkörper uni' unterschied-Amboßrand abgeschleudert und prallen gegen eine liehe Achsen, das der Bildung von länglichen For-Gehäusewand, von der sie in Sammelbehälter rollen, men entgegenwirkt, noch verstärkt, während sie mit einem Abschreckmedium besprüht 55 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines werden. Die Teilchen müssen jedoch schon vor dem Ausführungsbeispiels in der Beschreibung und Zeich-Verlassen des sich drehenden Ambosses soweit abge- nung näher erläutert. Es zeigt kühlt sein, daß sie beim Auftreffen auf die Gehäuse- Fig. 1 eine erfindungsgemaße Vorrichtung im
wand keine Verformung mehr erleiden; d. h. die senkrechten Schnitt, und
Teilchen erhalten ihre Gestalt durch das Abwälzen 60 Fig.2 in perspektivischer Darstellung den roüean nur der Amboßoberfläche. Beim Abwälzen an nur renden Amboß mit dem Spiralweg eines dispergiereiner Fläche besteht jedoch die Neigung, daß die ten Festkörpers. Teilchen Zyünderform annehmen, wenn ihre Aus- In der Vorrichtung nach Fig. 1 wird eine heiße
Ä iart HuBh ™ »a» „auf« der £**-»-*£~ S"'t
»a» „auf« der
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrich- einem Material, das gegenüber der hohen Temperatune der eingangs genannten Art so auszubilden, daß tür der Metallschmelze beständig ist, z. B. aus Gramit ihr Festkörper von sphärischer oder sphäroidaler phit, Aluminium, Magnesia, Gußeisen oder hitzebe-
3 ' 4
ständigen Metallen, die nicht mit dem geschmolzenen wendet werden. Hierbei erstarren die Teilchen Metall reagieren. Der Amboß hat in seiner Mitte schnell za den angenommenen Formen. Ein Strom einen kegelförmigen, naoh oben reichenden Vor- von felter Luft zwischen dem Auslaß und dem Auisprong2. Eine sinusförmige Oberfläche 3 erstreckt nahmebehälter kann auch zum Erstarren der Teüsich radial nach außen von diesem Vorsprung 2. Vor 5 chen beitragen. Innerhalb des Aufnahmebehälters dem Erreichen des Umfanges hat diese Oberfläche kann sich ein Sieb oder ein Netz befinden, um das einen Scheitelpunkt und neigt sich dann etwas nach Herausnehmen der Teilchen zu ei leichtern. Man abwärts. Eine rotierbare Trommel 4 hat einen mitti- kann auch eine rotierende netzförmige Auskleidung gen Auslaß S, durch welchen die Metallschmelze auf verwenden, durch welchen die Teilchen in einen beden Vorsprung 2 aufgebracht wird. Die untere io stimmten Abschnitt des Aufnahmebehälters geführt Fläche 12 der Trommel 4 ist so gekrümmt, daß sie werden. Von dort können sie durch ein geneigtes der Oberfläche 3 entspricht. Sie erstreckt sich radial Förderband durch eine öffnung im unteren Teil des aber weiter nach außen. Wenn die Trommel sich also zylindrischen Mantels kontinuierlich abgeführt und über dem Amboß 1 befindet, so entsteht ein sinusför- in einen Sammelbehälter gebracht werden,
miger Durchgang 13. Der Amboß 1 kann sich aber 15 Der konische Vorsprung 2 ist in dauernder Beriihauch weiter als die Trommel nach außen erstrecken rung mit dem geschmolzenen Metall und wird daher und damit den sinusförmigen Durchgang nach auf- leicht abgenutzt. Er kann deshalb auswechselbar sein wärts abschließen. Die Trommel kann ebenso wie und z. B. aufgeschraubt oder in Aussparungen in der der Amboß aus einem Material bestehen, daß die Mitte des Ambosses eingesetzt sein,
hohe Temperatur aushält und nicht mit der Metall- so Die Wölbung des gekrümmten Durchlasses, die schmelze reagiert. Neigung und die Anzahl der Scheitelpunkte können
Der Motor6 läßt den Amboß 1 und der Motor? geändert werden entsprechend den gewünschten erdie Trommel 4 in Gegenrichtung zueinander rotieren. starrten Körpern. Der äußere Auslaß des Durch-Ein kegelförmiger Schirm 8 schützt die Antriebsvor- gangs kann auch nach oben gerichtet sein, wobei die richtung des Ambosses gegen Metallteilchen. as Teilchen der Legierung nach aufwärts geschleudert
Der Auf nahmebehälter 9 kann eine ringförmige werden.
Form haben oder aus zwei gebogenen, einander ge- Mittels dieser Vorrichtung und des erfindungsgegenüberliegenden und einen Ring bildenden Teilen mäßen Verfahrens können geschmolzene Eisenlegiebestehen. Dieser Aufnahmebehälter mit dem Ab- rangen verarbeitet werden, ζ B. Ferrosilizium, Ferroschreckmedium 14 befindet sich unterhalb und radial 30 mangan, Ferrochrom, siliziumhaltiges Ferrochrom, auswärts von dem äußeren Auslaß 15 des sinusförmi- siliziumhaltiges Ferromagnesium, Silikonmangan u. gen Durchgangs, so daß er die Festkörper 11 aufneh- dgl.
menkann. „„.·.,
Ein zylindrischer Mantel 10 hält die Trommel4 0 ei spie 1
und bildet einen Schutz gegen in falscher Richtung 35 Es wurde eine Vorrichtung nach den Zeichnungen weggeschleuderte Festkörper. verwendet. Verschiedene Chargen von je 13,5 kg
Beim Betrieb leitet man das geschmolzene Metall, einer Ferrosiliziumschmelze mit 5O°/o Silizium wurz. B. eine Eisenlegierung durch den Auslaß 5 der den durch den mittigen Auslaß einer Trommel aus Trommel 4 auf den Vorsprung 2. Die Zufuhrge- Graphit auf den kegelförmigen Vorsprung eines roschwindigkeit für das Metall kann geändert werden. 40 tierenden Ambosses aus Graphit gegossen. Hierbei Sie muß aber so gering sein, daß die Schmelze genü- wurde der Strom des Ferrosiliziums zu kleinen Teilgend lange mit dem Vorsprung 2 in Berührung chen aufgeteilt, die in einen sinusförmigen Durchbleibt, von diesem nach außen abgeschleudert und in gang nach den Zeichnungen gelangten. Die Teilchen dem sinusförmigen Durchgang 13 zwischen der des Ferrosiliziums rollten und glitten spiralig auf Trommel 4 und dem Amboß 1 dispergiert werden 45 dem rotierenden Amboß. Von dort wurden sie tankann. Beim Rotieren des Ambosses rollen und glei- gential gegen die untere gekrümmte Oberfläche der ten die dispergierten Metallteilchen auf der ge- Trommel geschleudert, auf welcher sie weiterrollten, krümmten Oberfläche 3 in spiraligen Wegen, wie die Bis zum Erreichen des äußeren Auslasses nahmen F i g. 2 es zeigt Jedes dieser wandernden Teilchen die Teilchen unter der Einwirkung der Oberflächenauf seinem spiraligen Wege unterliegt radial der Zen- 50 spannung und der rollenden Berührung eine sphäritrifugalkraft A und einer kreisförmigen oder rotieren- sehe oder späruidale Form an. Nach dem Passieren den Kraft B, die senkrecht zur Kraft A verläuft. Das des sinusförmigen Durchlasses wurden die Teilchen Zusammenwirken dieser beiden Kräfte sichert es, in mehreren kreisförmigen Behältern aufgefangen, daß die Teilchen eine maximale Berührung mit der die sich unterhalb und konzentrisch auswärts von Oberfläche 3 des rotierenden Ambosses 1 haben. Die 55 dem Auslaß befanden. Die Behälter waren mit Wasgeschmolzenen sphäroidalen Teilchen werden dann ser gefüllt. In ihnen wurden die Teilchen des Ferrositangential gegen die gekrümmte untere Oberfläche liziums sofort zu sphärischen oder sphäroidalen Fest-12 der Trommel geschleudert, an der sie entlangrol- körpern abgeschreckt.
len. Eine stärkere Rollenberührung zwischen den 94 Gewichtsprozent der erstarrten Festkörper hat-
Teilchen und der Trommel kann erreicht werden, 60 ten Durchmesser zwischen 2,5 und 6,5 mm.
wenn die Trommel 4 in Gegenrichtung zum Amboß 1 Mit einer sphäroidalen Form werden auch solche
rotiert. Schrote oder Pellets bezeichnet, die gewisse Vor-
Die sphärischen oder sphäroidalen Teilchen 11 Sprünge aufweisen. Solche Vorsprünge entstehen, werden dann am äußeren Auslaß 15 nach abwärts wenn die Teilchen erstarren, bevor sie eine richtige abgeschleudert und gelangen in den Aufnahmebehäl- 65 sphärische oder späroidale Form angenommen hater 9. Zum Abschrecken können ein Gas oder eine ben. Aber auch solche Teilchen mit Vorspriingen Flüssigkeit, wie Wasser, öl, eine Salzschmelze, eine sind technisch brauchbar, wenn ihre Durchmesser inGlasschmelze oder Kombinationen dieser Stoffe ver- nerhalb eines gewünschten Bereiches liegen.
Ein noch größerer Anteil an gleichmäßig geformten Teilchen kann erhalten werden, wenn man die Trommel in Gegenrichtung zum Amboß rotieren läßt, oder wenn man die radiale Länge des sinusförmigen Durchgangs zwischen der Trommel und dem
Amboß vergrößert. Durch jede oder beide dieser Änderungen wird der spiralige Weg vergrößert, auf welchem die Teilchen rollen. Dieser verlängerte Kontakt trägt dazu bei, den Teilchen eine bessere sphäroidale 5 Form zu geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Form hergestellt weiden können, wobei die Bildung
1. Vorrichtung zur HexsteUung sphärischer Diese Aufgate ^ ***£**£*
oder ^roÄF^Ö^er au, eLr Schmelze, 5 ^^^Ι^Αα
mit enem angetriebenen rotierbaren kreisfonni- kreisförmige ironimra »υ β Fläche
gen Amboßnut einem kegelförmigen mittigen »emUdersmusrwtenH^e
Vorsprung und einer sich nach außen erstrecken- bosses
den Sonnigen oberen Fläche, einem mittig Durchgang ^
über dem Vorfprung angeordneten Auslaß zur io bilden. Die ^^ J^/obLSte SeS
Einführung dÄe^d einem außerhalb schemg--J—J^1JfS£S^ÄS
dem äußeren Umfang des Ambosses, jedoch tiefer wobei die ^Ψ^^^τΐ — -rfolet so daß die BiI
als dessen obereÄ angeordneten Behälter für eine,Age·■<%£££? g^^Jg ***£
em Abschreckmedium, gekennzeichnet dung ^
SSSSSS"
SSSSnS§3§§S
Fläche (3) des Ambosses (1) zusammenwirkt, um den sie um eine weAd« gedrew^w werden einen sinusförmigen Durchgang (13) mit wenig- auf die kleineren fachen der Festkörper verhal -stens einem Scheitelpunkt zuTbilden. *> nismäßig große Kräfte ausgeübt so daß sich die
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Festkörper verformen und dabei ^ ^panschen kennzeichnet, daß sich die sinusförmige untere oder späroidalen Form annalhern Be. einer bekann-Fläche (12) der Tromme.(4) weiter nach außen ^S^^SdÄS sts m n***™™™*™** naChe(3) i5 i:Ae^äS fließt, noch eine üehäusewand
i5 i:Ae^äS
^vÄ nach Anspruch^ dadurch ge- " vornanden die ebenfalls mit der kennzeichnet, dlß der sinusförmige Durchgang rung mtt. Beide ^^£^Sl
DE2118122A 1970-04-15 1971-04-14 Vorrichtung zur Herstellung sphärischer oder sphäroidaler Festkörper aus einer Schmelze Expired DE2118122C3 (de)

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