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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Fluidstrahls, der um eine in Strahlrichtung
weisende Strahlachse rotiert. Die Vorrichtung kann insbesondere
für die
schonende Behandlung von Oberflächen,
vorzugsweise Reinigung, verwendet werden. Insbesondere eignet sie
sich für
die Behandlung von empfindlichen Oberflächen von beispielsweise Denkmälern, Skulpturen,
Fahrzeugen einschließlich
Luft- und Wasserfahrzeugen. Sie ist vorzugsweise ein Handgerät, besonders
bevorzugt in Form einer Reinigungspistole.
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Für
die schonende Behandlung von Oberflächen sind Vorrichtungen bekannt,
die einen rotierenden, sich kegelförmig ausbreitenden Reinigungsstrahl
erzeugen. Der Reinigungsstrahl wird in einer Mischkammer der Vorrichtung
durch die besondere Art der Zusammenführung von Fluidströmen erzeugt. So
beschreibt die
EP 0
171 448 B1 ein bewährtes Prinzip,
nach dem durch eine zur Strahlachse konzentrische, zentrale Zuleitung
Wasser über
eine Zerstäubungsdüse und schräg und exzentrisch
zum Wasserstrom ein Luft-Granulat-Strom
in die Mischkammer eingeleitet werden. Die beiden Fluidströme einschließlich des
in dem einen Strom enthaltenen Granulats werden durch diese besondere
Zuführung in
der Mischkammer verwirbelt und durch eine Düse in eine Strahlrichtung ausgestoßen. Der
austretende Strahl vollführt
eine Rotationsbewegung um seine in Strahlrichtung weisende Strahlachse,
so dass der kegelförmige
Gemischstrahl entsteht. Ein beträchtlicher Teil
der kinetischen Energie des Strahls steckt in der Rotationsbewegung,
so dass die Aufprallenergie in Strahlrichtung beim Auftreffen des
Strahls auf die zu behandelnde Oberfläche gegenüber einem nur translatorisch
fortschreitenden Strahl gleicher Gesamtenergie deutlich reduziert
und deshalb die Behandlung der Oberfläche besonders schonend mittels
einer Art Wischbewegung durchgeführt
werden kann.
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Um die Vermischung der Fluidströme in der Mischkammer
zu verbessern und deren Verschleiß zu mindern, schlägt die
EP 0 582 191 A1 vor,
die Zerstäubungsdüse für das Wasser
zu einer schmalen und breiten Schlitzdüse zu formen. Das Luft-Granulat-Gemisch
wird zu der zentralen Schlitzdüse
wieder exzentrisch und schräg
in die Mischkammer geleitet, so dass nach dem grundsätzlich aus
der
EP 0 171 448 B1 bekannten
Prinzip die Fluidströme
in der Mischkammer verwirbelt werden, um den rotierenden Gemischstrahl
am Düsenauslass
zu erhalten. Der mittels der Schlitzdüse erzeugte dünne, aber
breite Wasserstrahl schirmt die Kammerwand vor dem in die Mischkammer
eintretenden Luft-Granulat-Gemischstrahl
zumindest teilweise ab, so dass der Verschleiß vermindert und die Vermischung
und Verwirbelung der Fluidströme
in der Mischkammer intensiviert werden.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
bei Vorrichtungen, die einen rotierenden Gemischstrahl erzeugen,
den Verschleiß nochmals
zu mindern.
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Die Erfindung geht von einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines um eine Strahlachse rotierenden Fluidstrahls
aus und umfasst eine Düse,
durch die der Strahl in eine Strahlrichtung entlang der Strahlachse
austritt, eine Mischkammer zur Vermischung und Verwirbelung von
in die Mischkammer eingeleiteten Fluidströmen, einen Mischkammerauslass,
der die Mischkammer mit der Düse
verbindet und durch den sich die Strahlachse erstreckt, und wenigstens zwei
Zuleitungen, durch die die zu vermischenden und verwirbelnden Fluidströme in die
Mischkammer einleitbar sind. Die Mischkammer wird von einer um die
Strahlachse vorzugsweise umlaufend kontinuierlich gekrümmten Kammerwand
begrenzt. Die Mischkammer kann insbesondere zylindrisch sein. Bevorzugt
ist sie rotationssymmetrisch mit der Strahlachse als Symmetrieachse.
Die Rotationsbewegung des Gemisches wird wie bei den bekannten Vorrichtungen
dadurch bewirkt, dass durch die wenigstens zwei Zuleitungen wenigstens
zwei Fluidströme
exzentrisch und winkelig zueinander in die Mischkammer eingeleitet
werden, um sich dort zu vermischen und einen Gemischwirbel zu bilden,
der anschließend nach
Austritt aus der Düse
den rotierenden Fluidstrahl bildet. Obgleich mehr als zwei Zuleitungen
zum Vermischen von dementsprechend mehr als zwei Fluidströmen vorgesehen
sein können, entspricht
es bevorzugten Ausführungsbeispielen,
wenn genau zwei Zuleitungen in die Mischkammer führen.
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Nach der Erfindung verläuft nicht
nur eine Zuleitung der wenigstens zwei Zuleitungen exzentrisch und
winkelig zu der Strahlachse, um den durch diese Zuleitung in die
Mischkammer eintretenden Fluidstrom exzentrisch und winkelig zu
der Strahlachse einzuleiten, sondern es verläuft auch die andere Zuleitung
der wenigstens zwei Zuleitungen entweder exzentrisch oder winkelig
oder sowohl exzentrisch als auch winkelig zu der Strahlachse, um
auch den durch sie in die Mischkammer eintretenden Fluidstrom exzentrisch
und/oder winkelig zu der Strahlachse in die Mischkammer einzuleiten.
Ein zur Strahlachse exzentrischer Verlauf bedeutet, dass der Flächenschwerpunkt
des Strömungsquerschnitts
der betreffenden Zuleitung an deren Mündung in die Mischkammer nicht
auf der Strahlachse liegt. In einer bevorzugten Ausführung verläuft die
Strahlachse nicht einmal durch die Mündung der exzentrischen Zuleitung,
d. h. deren Mündung
ist neben der Strahlachse angeordnet. Falls beide Zuleitungen exzentrisch
verlaufen, ist es vorteilhaft, wenn die Mündungen beider Zuleitungen
so angeordnet sind. Die wenigstens eine exzentrische Zuleitung bildet
für den durch
sie eingeleiteten Fluidstrom eine Einströmachse mit einer entsprechenden
Exzentrizität.
Die Einströmachse
verläuft
in weiter bevorzugter Ausbildung so, dass sie die Strahlachse selbst
nicht schneidet, sondern im Falle eines geneigten Verlaufs nur ihre Parallelprojektion.
Für die
andere der wenigstens zwei Zuleitungen gilt dies vorzugsweise in
gleicher Weise.
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Durch eine zur Strahlachse exzentrische Einleitung
beider Fluidströme
kann der bei der Verwirbelung drehimpulserhöhend wirkende Hebelarm zwischen
den Fluidströmen
vergrößert und
dementsprechend die Verwirbelung verstärkt werden. Eine Exzentrizität beider
Zuleitungen hat ferner zur Folge, dass die durch derartige Zuleitungen
zugeführten Fluidströme jeweils
näher bei
der Kammerwand als ein auf der Strahlachse zentral zugeführter Fluidstrom
in die Mischkammer eingeleitet werden und dadurch sowohl der eine
als auch der andere der wenigstens zwei Fluidströme die Kammerwand gegen den
jeweils anderen besser als ein zentral eingeleiteter Fluidstrom
schützen
kann. Verläuft
sowohl die erste als auch die zweite Zuleitung winkelig, d. h. mit einer
Neigung größer als
0° und kleiner
als 90°,
zur Strahlachse, kann für
jeden der Fluidströme
die Neigung zur Strahlachse kleiner und der Winkel zur Kammerwand
spitzer als bei geneigtem Verlauf nur einer der Zuleitungen sein.
Auch durch diese Maßnahme
wird der Verschleiß daher
vermindert. Die Neigungen zur Strahlachse sind dabei so gewählt, dass
jeder der Fluidströme
zwar mit einer Neigung, aber dennoch mit einer in Strahlrichtung
weisenden Geschwindigkeitskomponente in die Mischkammer eingeleitet
wird. Wenn sowohl die erste Zuleitung als auch die zweite Zuleitung
exzentrisch und winkelig zur Strahlachse verlaufen, wird eine besonders
intensive und dadurch gleichmäßige Durchmischung
der Fluidströme
unter Bildung eines Gemischwirbels erzielt. Die vorteilhaften Wirkungen
beider Maßnahmen werden
kombiniert.
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Vorteilhaft ist, wenn wenigstens
einer, vorzugsweise genau einer der Fluidströme von der Strahlachse weg
weisend in Richtung auf eine Mantelfläche der Kammerwand eingeleitet
wird. Um dies zu bewirken, verläuft
wenigstens eine der Zuleitungen in zumindest einem in die Mischkammer
mündenden
Endabschnitt von der Strahlachse weg weisend in Richtung auf die
betreffende Kammerwand zu. Der Neigungswinkel des Endabschnitts
der betreffenden Zuleitung und damit der Neigungswinkel des durch
diese Zuleitung eingeleiteten Fluidstroms sollte zur Strahlachse
wenigstens 5 ° und
höchstens 40 ° betragen.
In dem Flächenbereich
der Kammerwand, in dem der betreffende Fluidstrom auftrifft, ist vorzugsweise
eine Vertiefung gebildet. Die Vertiefung ist vorteilhafterweise
so geformt, dass der auf die Kammerwand gerichtete Fluidstrom oder
nur ein Teil davon einwärts
in die Kammer umgelenkt wird. Falls einer der Fluidströme feste
Partikel enthält
oder ein Gas-Partikel-Strom ist, wird vorzugsweise dieser Fluidstrom
so in die Mischkammer eingeleitet.
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Vorzugsweise wird wenigstens einer
der Fluidströme,
bevorzugt nur einer, in oder an der Kammerwand in die Mischkammer
eingeleitet. Die betreffende Zuleitung kann in ihrem die Mündung in
die Kammer bildenden Endabschnitt so verlaufen, dass der durch sie
eingeleitete Fluidstrom an der Kammerwand, an der er aus der Zuleitung
austritt, entlangströmt.
Besonders bevorzugt wird es, wenn diese Zuleitung in einer Vertiefung
der Kammerwand mündet, die
in Einströmrichtung
kontinuierlich flacher wird, so dass der zunächst in die Vertiefung eintretende
Fluidstrom durch den Verlauf der Vertiefung unter einem spitzen
Winkel von vorzugsweise höchstens
50°, bevorzugter
höchstens
30°, zur
Strahlachse in die Kammer einwärts
gelenkt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
verläuft
wenigstens eine der Zuleitungen so, dass der durch sie in die Kammer
eintretende Fluidstrom durch Kontakt mit der um die Strahlachse
gekrümmten
Kammerwand einen Drehimpuls um die Strahlachse erhält. Falls
diese Zuleitung den Fluidstrom tangential zu der Kammerwand in die
Kammer einleitet, weist ihr die Mündung bildender Endabschnitt entsprechend
geneigt zu der auf die Kammerwand parallel projizierten Strahlachse.
Durch den Kontakt mit der um die Strahlachse gekrümmten Kammerwand
wird der Fluidstrom bereits in eine Drehbewegung um die Strahlachse
versetzt. Wird der Fluidstrom durch die Zuleitung nicht tangential
zu der Kammerwand eingeleitet, weist der Endabschnitt der Zuleitung
in einer Parallelprojektion auf die Kammerwand geneigt zu der ebenfalls
auf die Kammerwand parallel projizierten Strahlachse. So kann insbesondere
ein von der Strahlachse weg weisend in die Kammer eingeleiteter
Fluidstrom und/oder ein parallel zu der Kammerwand in einer Vertiefung
der Kammerwand eingeleiteter Fluidstrom in seiner Parallelprojektion
auf die Kammerwand geneigt zu der auf die gleiche Kammerwand parallel
projizierten Strahlachse verlaufen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung
werden sowohl der erste als auch der zweite Fluidstrom so in die
Mischkammer eingeleitet, dass jeder der Fluidströme unmittelbar bei dem Einleiten,
d. h. bei dem Austreten aus der jeweiligen Zuleitung, noch auf der Seite
der Mischkammer, auf der seine Zuleitung mündet, durch Kontakt mit der
Kammerwand einen Drehimpuls um die Strahlachse erhält. Der
Drehimpuls, den der erste Fluidstrom hierdurch erhält, und
der Drehimpuls, den der zweite Fluidstrom hierdurch erhält, können gleichgerichtet
oder einander entgegen gerichtet sein.
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In einer ebenfalls bevorzugten Ausführung verläuft wenigstens
eine, vorteilhafterweise nur eine, der Zuleitungen so, dass der
durch sie eingeleitete Fluidstrom einen Drehimpuls um die Strahlachse
erst durch das Zusammentreffen der Fluidströme erhält. Die Zuleitung verläuft in ihrem
in die Mischkammer mündenden
Endabschnitt so, dass ihr Fluidstrom in eine Richtung aus der Zuleitung
austritt, die in einer Parallelprojektion auf die Kammerwand, auf
die der Fluidstrom gerichtet ist oder an der er austritt, parallel zu
der Strahlachse ist.
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Denkt man sich die Kammer durch eine
die Strahlachse beinhaltende Ebene in zwei Hälften geteilt, so liegen der
Flächenschwerpunkt
der Mündung der
ersten Zuleitung und der Flächenschwerpunkt der
Mündung
der zweiten Zuleitung vorzugsweise in der gleichen Kammerhälfte. Noch
bevorzugter liegen die Mündungsflächen der
beiden Zuleitungen je komplett in der gleichen Kammerhälfte.
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Bei den wenigstens zwei, vorzugsweise
genau zwei Fluidströmen,
die in der Mischkammer vermischt und verwirbelt werden, handelt
es sich vorzugsweise um einen Flüssigkeitsstrom
und einen Gas-Partikel-Strom. Der Partikelanteil des Gas-Partikel-Stroms kann insbesondere
ein Soda-Granulat und/oder ein Dolomit-Granulat sein oder ein gefrorenes
Fluid, beispielsweise Eis. Das Gas ist vorzugsweise Luft. Auch der
Flüssigkeitsstrom
kann Partikel für
die Oberflächenbehandlung
enthalten. Insbesondere kann Wasser den Flüssigkeitsstrom oder nur dessen
Flüssiganteil
oder einen Bestandteil eines Flüssigkeitsgemisches
bilden.
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Eine vorteilhafte Eigenschaft der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es, dass bei Bildung von wenigstens einem der Fluidströme als Gas-Partikel-Strom
der Verbrauch an Partikelmaterial gegenüber den bekannten Vorrichtungen
deutlich reduziert werden kann. Dies bedeutet zum einen direkt eine Kostenersparnis
aufgrund der geringeren Partikelmaterialmenge, und zum anderen ist
mit einem verringerten Partikelmaterialverbrauch eine weitere Verschleißminderung
verbunden, da Verschleiß insbesondere
bei Verwendung von bevorzugt scharfkantigen Partikeln, größtenteils
von diesen Partikeln ausgeht. Die Erfindung erlaubt sogar den Verzicht
auf einen Flüssigkeitsstrom.
Der genannte Flüssigkeitsstrom
kann durch einen Gasstrom oder einen weiteren Gas-Partikel-Strom
ersetzt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Stand
der Technik deutlich verbesserte Trockenlaufeigenschaften auf. Durch
einen Flüssigkeitsstrom, der
exzentrisch oder geneigt zur Strahlachse oder bevorzugt sowohl exzentrisch
als auch geneigt in die Kammer eingeleitet wird, kann unter anderem
jedoch einem Ankleben von Partikeln an der Kammerwandung entgegengewirkt
werden. Der Flüssigkeitsstrom
kann somit in der Kammer eine Reinigungsfunktion erfüllen.
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Die erste Zuleitung und die zweite
Zuleitung sind in ihren die jeweilige Mündung in die Mischkammer bildenden
Endabschnitten vorzugsweise kreiszylindrisch. Zumindest die Endabschnitte
sind vorzugsweise gerade. Falls eine der Zuleitungen oder einer
der Endabschnitte einen von der Kreiszylinderform abweichenden Strömungsquerschnitt
hat, gelten die vorstehenden Ausführungen für eine Linie oder vorzugsweise
gerade Achse, die die Schwerpunkte der Querschnittsflächen der
Zuleitung oder des betreffenden Endabschnitts verbindet.
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Die Erfindung betrifft über die
Vorrichtung hinaus auch ein Verfahren zur Behandlung von Oberflächen, insbesondere
empfindlichen Oberflächen, zu
dessen Ausführung
die Vorrichtung verwendet wird.
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Bevorzugte Merkmale der Erfindung
werden auch in den Unteransprüchen
und deren Kombinationen beschrieben, wobei die in den Ansprüchen beschriebenen
Merkmale und die vorstehend beschriebenen einander wechselseitig
vorteilhaft ergänzen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. An dem Ausführungsbeispiel
offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die
Gegenstände
der Ansprüche
und die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter.
Es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Erzeugung eines rotierenden Gemischstrahls mit einer Mischkammer
und einer Düse
in einem Längsschnitt,
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2 die
in Strahlrichtung geöffnete
Mischkammer in einem anderen Längsschnitt
und
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3 die
Mischkammer in einem Querschnitt.
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1 zeigt
einen Mischkopf einer Vorrichtung zur Erzeugung eines rotierenden
Gemischstrahls für
die Behandlung von Oberflächen.
Die Vorrichtung ist ein Handgerät.
Der Mischkopf bildet eine Strahlpistole.
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Der Mischkopf besteht aus einem Gehäuseteil 2 mit
einer zu einer Seite offenen Mischkammer 5 und ein Gehäuseteil 3,
das eine Düse
bildet und auf der offenen Seite der Mischkammer 5 angesetzt
und an dem Gehäuseteil 2 mittels
eines Verbindungselements 4, im Ausführungsbeispiel einer Halteschraube,
befestigt ist. Die Düse
besteht aus drei Düsenabschnitten,
nämlich
einem kurzen zylindrischen Abschnitt, der sich unmittelbar an die
Mischkammer 5 anschließt,
einen mittleren Abschnitt 8, der sich von dem zylindrischen
Abschnitt kontinuierlich zu einem kleinsten Düsenquerschnitt verengt und
einem vorderen Abschnitt 9, der sich von dem engsten Düsenquerschnitt
mit einem nach Form und Größe gleichbleibenden
Strömungsquerschnitt
bis zu dem Düsenauslass
erstreckt.
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Die Mischkammer 5 wird umfangsseitig
von einer kreiszylindrischen, zu einer Symmetrieachse R rotationssymmetrischen
Kammerwand 5a begrenzt. Die Düse 8, 9 ist
ebenfalls zu der Symmetrieachse R rotationssymmetrisch. Die Kammerwand 5a ist
mit Ausnahme von zwei Vertiefungen 12 und 22 glattzylindrisch.
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In die Mischkammer 5 wird
durch eine erste Zuleitung 10 ein erster Fluidstrom, vorzugsweise eine
Flüssigkeit,
besonders bevorzugt Wasser, mit Druck eingeleitet. Ein Gas-Partikel-Gemisch
wird durch eine zweite Zuleitung ebenfalls unter Druck in die Mischkammer 5 eingeleitet.
Die Fluidströme
werden durch die Zuleitungen 10 und 20 so in die
Mischkammer 5 eingeleitet, dass sie sich dort vermischen und
um die Symmetrieachse R einen Wirbel bilden. Der in der Mischkammer 5 gebildete
Gemischwirbel strömt über einen
Mischkammerauslass 6 in die Düse 8, 9 und
tritt am Düsenauslass
in die entlang der Symmetrieachse R weisende Strahlrichtung V aus.
Die Symmetrieachse R wird deshalb im Folgenden als Strahlachse bezeichnet.
Aufgrund seiner in der Mischkammer 5 erzeugten Rotationsbewegung rotiert
der austretende Gemischstrahl um die Strahlachse R, so dass er sich
in Strahlrichtung ausbreitet und dabei kegelförmig aufweitet. Ist der Gemischstrahl
auf eine zu behandelnde Oberfläche
gerichtet, so entsteht dort aufgrund der Rotationsbewegung eine
die Oberfläche
schonende Wischbewegung. Bei der Wischbewegung reißt der Gemischstrahl
an der Oberfläche
haftende Verunreinigungen mit. Im Ergebnis wird eine schonende,
aber gründliche
Reinigung der Oberfläche
erzielt.
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Die Rotationsbewegung des Gemischstrahls wird
durch die besondere Art der Einleitung der Fluidströme in die
Mischkammer 5 erzeugt. Beide Fluidströme strömen unter Druck sowohl je exzentrisch
als auch je mit einer Neigung zu der Strahlachse R in die Mischkammer 5 ein.
Die erste Zuleitung 10 weist einen Endabschnitt 11 auf,
der an seinem stromabwärtigen
Ende in die Mischkammer 5 mündet und bis zu seiner Mündung zu
der Strahlachse R geneigt ist und dessen Mündung zu der Strahlachse R
eine Exzentrizität
aufweist.
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In 2 ist
der Neigungswinkel α1, unter dem der Endabschnitt 11 zu
der Strahlachse R geneigt verläuft,
eingetragen. Der Neigungswinkel α1 wird zwischen der Strahlachse R und einer
zentralen Achse 12 des Endabschnitts 11 gemessen,
wobei die zentrale Achse 12 zu sich selbst parallel auf
die Strahlachse R projiziert ist.
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Auch die Zuleitung 20 weist
einen in die Mischkammer 5 mündenden Endabschnitt 21 auf, der
bis zu seiner Mündung
zu der Strahlachse R geneigt ist. Ein zwischen der Strahlachse R
und einer zentralen Achse 22 des Endabschnitts 21 gebildeter Neigungswinkel α2 wird
zwischen der Strahlachse R und einer Parallelprojektion der Achse 22 auf
die Strahlachse R gemessen. Die Fluidströme werden entlang der jeweiligen
zentralen Achse 12 und 22 in die Mischkammer 5 eingeleitet.
Die zentralen Achsen 12 und 22 bilden die Einströmachsen
und werden im folgenden auch so bezeichnet.
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Der flüssige, durch die Zuleitung 10 eingeleitete
Fluidstrom wird unzerstäubt
als feiner Strahl eingeleitet, d. h. die Zuleitung 10 mündet mit
dem freien Strömungsquerschnitt ihres
Endabschnitts 11. Das Gas-Partikel-Gemisch wird durch die
Zuleitung 20 mit einem höheren Druck als der flüssige Fluidstrom
eingeleitet und expandiert beim Einströmen in die Mischkammer 5,
strömt
aber doch im Wesentlichen entlang der Einströmachse 22 ein.
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3 zeigt
die Mischkammer 5 in dem in 1 eingetragenen
Querschnitt A-A. Eingetragen sind die Exzentrizität e1 der Mündung
der ersten Zuleitung 10 und die Exzentrizität e2 der Mündung
der zweiten Zuleitung 20. Als Exzentrizität e1 und e2 wird je
der radiale Abstand verstanden, den die Einströmachsen 12 und 22 in
der Mündung
der jeweiligen Zuleitung 10 oder 20 von der Strahlachse
R aufweisen. In 3 sind
auch die in den 1 und 2 dargestellten Schnittebenen
A-A und B-B eingetragen.
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Wie sich aus der Zusammenschau der 1 und 2 ergibt, existiert von jeder der Einströmachsen 12 und 22 eine
Parallelprojektion, die zu der Strahlachse R parallel ist. 1 zeigt die betreffende
Parallelprojektion für
die Zuleitung 10 und 2 für die Zuleitung 20.
Von zwei zueinander senkrechten Ebenen, die sich in der Strahlachse
R schneiden, enthält die
eine Ebene die zu der Strahlachse R parallele Projektion der Einströmachse 12,
und die andere Ebene enthält
die zu der Strahlachse R parallele Parallelprojektion der Einströmachse 22.
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Die Mündungen der Zuleitungen 10 und 20 sind
in Strahlrichtung V zueinander versetzt. Die erste Zuleitung 10 mündet stromabwärts von
der zweiten Zuleitung 20 in die Mischkammer 5.
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Die erste Zuleitung 10 mündet in
eine Vertiefung 13 der Kammerwand 5a. Die Vertiefung 13 wird von
der Mündung
der ersten Zuleitung 10 aus entlang der Einströmachse 12 in
Einströmrichtung
des ersten Fluidstroms bis zu der zylindrischen Kammerwandung 5a kontinuierlich
flacher. Der erste Fluidstrom, der in dem Endabschnitt 12 der
ersten Zuleitung 10 in einem geringen Abstand radial nach
außen
zu der zylindrischen Mantelinnenfläche der Kammerwand 5a versetzt
ist und dort parallel zu einer Tangente auf die zylindrische Mantelinnenfläche und
in diesem Sinne tangential zu der Kammerwand 5a strömt, wird durch
diesen Verlauf der Vertiefung 13 in der Ebene, in der die
Parallelprojektion der Einströmachse 12 parallel
zu der Strahlachse R ist, unter einem flachen Winkel von der Kammerwand 5a weg
in die Mischkammer 5 gelenkt. Da die Einströmachse 12 zu
der Kammerwand 5a tangential weist und zu der Strahlachse
R geneigt ist, erhält
der erste Fluidstrom bereits bei dem Einströmen in die Mischkammer 5 und Entlangströmen an der
Kammerwand 5a einen Drehimpuls um die Strahlachse R. Der
erste Fluidstrom bewegt sich um die Strahlachse R spiralig in Strahlrichtung
und in die in 3 eingetragene
Drehrichtung D1.
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Die zweite Zuleitung 20 mündet an
einer bezogen auf die. Strahlrichtung V hinteren Stirnseite der Mischkammer 5.
Ihre Einströmachse 22 schneidet die
Kammerwand 5a unter dem Neigungswinkel α2. Der
durch die zweite Zuleitung 20 zugeführte Fluidstrom wird somit
in der Parallelprojektion der 1, in
der der Neigungswinkel α2 gemessen wird, von der Strahlachse R weg
auf den der Mündung
der Zuleitung 20 nächstgelegenen
Bereich der Kammerwand 5a gerichtet. Entsprechend wird
er zumindest zu einem Teil einwärts
in die Mischkammer 5 umgelenkt.
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In dem Bereich der Kammerwand 5a,
gegen den der zweite Fluidstrom gerichtet ist, ist eine weitere
Vertiefung 23 gebildet. Indem der zweite Fluidstrom zumindest
im Wesentlichen in der Vertiefung 23 den nächstgelegenen
Bereich der Kammerwand 5a trifft, wird der Umlenkeffekt
in die Mischkammer 5 hinein verstärkt und der Umlenkwinkel vergrößert, je im
Vergleich zu einer glattzylindrischen Kammerwand 5a.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Richtung
der Einströmachse 21 so
gewählt,
dass der zweite Fluidstrom bei dem Auftreffen auf der Kammerwand 5a keinen
Drehimpuls erhält.
Dementsprechend ist die Einströmachse 21 parallel
auf eine Erzeugende der Kammerwand 5a projizierbar, wie
die Parallelität
der Einströmachse 22 und
der Strahlachse R in 2 zeigt.
Alternativ kann jedoch die Einströmachse 22 eine Neigung
zu der Strahlachse R auch in einer Ebene aufweisen, die zu der Ebene,
in der ihr Neigungswinkel α2 gemessen wird, senkrecht ist. Oder es könnte die
im Ausführungsbeispiel
parallel zu der Strahlachse R verlaufende Vertiefung 23 einen
entsprechend geneigten Verlauf aufweisen. Falls die Einströmachse 22 in
zwei zueinander senkrechten Ebenen in ihrer Parallelprojektion auf
die jeweilige Ebene geneigt zu der Strahlachse R verläuft, ist
vorzugsweise auch die Vertiefung 23 mit einer entsprechenden
Neigung in der Kammerwand 5a geformt. Falls beide Fluidströme bereits
je für
sich durch Wechselwirkung mit der Kammerwand 5a in eine Drehbewegung
um die Strahlachse R versetzt werden, können die so erzeugten Drehbewegungen
einander entgegengerichtet sein oder den gleichen Drehsinn aufweisen.
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Die Exzentrizität e1 und
der Neigungswinkel α1 der Einströmachse 12 sind größer als
die Exzentrizität
e2 und der Neigungswinkel α2 der
Einströmachse 22.
Die Exzentrizität
e1 entspricht im Wesentlichen dem Kammerradius.
Die Exzentrizität
e2 sollte wenigstens so groß wie der
halbe Kammerradius sein; im Ausführungsbeispiel
ist sie größer. Der
Neigungswinkel α1 sollte zwischen 5° und 70° betragen, vorzugsweise ist
er aus dem Bereich zwischen 10° und 50° gewählt.
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Denkt man sich die Mischkammer durch
eine die Rotationsachse R enthaltende Ebene in zwei Kammerhälften geteilt,
so sollten die Mündungen
der Zuleitungen 10 und 20 zumindest im Wesentlichen
in der gleichen Kammerhälfte
gebildet sein. Im Wesentlichen bedeutet, dass zumindest der größere Teil
der jeweiligen Mündungsfläche in der
gleichen Kammerhälfte
liegt. Im Ausführungsbeispiel
liegen die beiden Mündungen
sogar vollständig
in der gleichen Kammerhälfte,
wie in 3 zu erkennen
ist.
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Der Mischkammerauslass 6 hat
Kreisquerschnitt und ist zu der Rotationsachse R konzentrisch. Seine
Querschnittsfläche
ist kleiner als die Querschnittsfläche der Mischkammer 5.
In Ausbildung des Auslasses 6 ragt an der in Strahlrichtung
V vorderen Stirnseite der Mischkammer 5 um die Strahlachse
R umlaufend nach radial einwärts
eine Schulter 7 vor, die die Querschnittsfläche des
Mischkammerauslasses 6 begrenzt. Die Schulter 7 ragt
exakt radial von der Mischkammerwand 5a vor. Die Schulter 7 dient als
Prallschulter für
den sich in der Mischkammer 5 bildenden Gemischwirbel.
Sie wird von einem verschleißfesten
Einsatz gebildet, beispielsweise von einem metallischen oder keramischen
Sinterring. Vorzugsweise ist die Düse 8, 9 über ihre
gesamte, entlang der Strahlachse R gemessene Länge mit einem verschleißfesten
Material ausgekleidet. Die Schulter 7 ist Bestandteil des
die Düse 8, 9 bildenden
Gehäuseteils 3.
Das Gehäuseteil 3 bildet
die Schulter 7 an seiner rückwärtigen Fügefläche, die im montierten Zustand
mittels des Verbindungselements 4 gegen die vordere als
Fügegegenfläche dienende
Stirnfläche
des Gehäuseteils 2 gedrückt wird.
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Für
die Behandlung, vorzugsweise Reinigung, einer Oberfläche werden
der Mischkammer 5 über
die Zuleitung 10 ein Flüssigkeitsstrom,
vorzugsweise ein Wasserstrom, und über die Zuleitung 20 ein Gas-Partikel-Gemischstrom,
vorzugsweise ein Luft-Partikel-Gemischstrom, jeweils unter Druck
zugeführt.
Der Gas-Partikel-Gemischstrom
tritt mit der Exzentrizität
e2 und unter dem Neigungswinkel α2 von der
Strahlachse R weg gerichtet in dem der Mündung der Zuleitung 20 zugewandten
Flächenbereich
der Kammerwand 5a auf. Ein Teil des Gas-Partikel-Gemischstroms
strömt
an der Kammerwand 5a entlang, ein größerer Teil wird entsprechend
der Neigung α2 einwärts
in die Mischkammer 5 umgelenkt. Das Umlenken wird durch
die Vertiefung 23, in der der Gas-Partikel-Gemischstrom
im Wesentlichen auf die Kammerwand 5a trifft, verstärkt. Der
durch die erste Zuleitung 10 zugeführte Flüssigkeitsstrom tritt tangential
zu der Kammerwand 5a im Bereich der Vertiefung 13 in
die Mischkammer 5 ein. Aufgrund seiner Neigung α1 wird
der Flüssigkeitsstrom
bereits allein durch die Wechselwirkung mit der Kammerwand 5a in
eine Eigenrotation um die Strahlachse R versetzt. Ein Teil, vorzugsweise
der größere Teil,
des Flüssigkeitsstroms
wird durch die in Einströmrichtung
des Flüssigkeitsstroms
abnehmende Tiefe der Vertiefung 13 in die Mischkammer 5 einwärts umgelenkt.
Im Ergebnis wird durch die Exzentrizitäten e1 und
e2 sowie den zu der Strahlachse R geneigten
Verlauf der Zuleitungen 10 und 20, ausgedrückt durch
die Neigungswinkel α1 und α2, eine intensive Durchmischung und Wirbelbildung
um die Strahlachse R erzeugt.
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Der in der Mischkammer 5 um
die Strahlachse R spiralig umlaufende Gemischwirbel des Flüssigkeits-Gas-Partikel-Gemisches
fängt sich
in seinem der Kammerwand 5a nahen Teil in der mittels der Schulter 7 gebildeten
Innenkante, wodurch der Anteil der Translationsenergie des Gemisches
reduziert und umgekehrt der Anteil der Rotationsenergie erhöht werden.
Der so in der Mischkammer 5 erzeugte Gemischwirbel tritt
durch den Kammerauslass 6 in die Düse 8, 9.
In der Düse 8, 9 wird
die Wirbelbewegung des Gemisches stabilisiert. Schließlich tritt
der Gemischwirbel nach Durchströmen
des stromabwärtigen
Düsenabschnitts 9,
der einen konstanten Strömungsquerschnitt
bildet, am Düsenauslass
aus. Der austretende Gemischstrahl breitet sich kegelförmig mit
der Strahlachse R als Symmetrieachse in die Strahlrichtung V aus.
Aufgrund der Rotationsbewegung weitet er sich vom Düsenauslass
aus in etwa kegelförmig
auf.