DE9017331U1 - Mischer - Google Patents
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Classifications
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Description
Anmelder: Fa. Lescha Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
8900 Augsburg
8900 Augsburg
Mischer
10
Die Erfindung betrifft einen Mischer, insbesondere Baustoffmischer,
mit einer antreibbaren Trommel, die auf einem schwenkbar auf einem Gestell angeordneten Bügel
drehbar gelagert und mittels einer gestel lseitig abgestützten Antriebseinrichtung antreibbar ist, die einen
luftgekühlten Elektromotor aufweist, der in einer gestellseitig aufnehmbaren, mit einer Luftansaugöffnung
und einer Abluftöffnung versehenen Kapselung, welche eine Schalter-Steckerkombination trägt, angeordnet ist und
der über ein Vorgelege eine koaxial zur Bügelschwenkachse angeordnete, der Trommel zugeordnete Antriebswelle
antreibt.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist als Kapselung ein Kunststoffgehäuse vorgesehen, welches lediglich
den Motor umfaßt. Das Vorgelege wird hiervon nicht umfaßt. Das den Motor umfassende Kunststoffgehäuse befindet
sich dementsprechend innerhalb eines zweiten Schutzgehäuses, welches auch das Vorgelege abdeckt. Dieses
zweite Schutzgehäuse ist jedoch nach unten offen, um Zugänglichkeit zu der an dem den Motor umfassenden Kunststoffgehäuse
aufgenommenen Schalter-Steckerkombination zu schaffen. Zur Bildung der Ansaugöffnung und Ausblasöffnung
sind hierbei durch einen einen Spalt begrenzenden Deckel bzw. durch Wandausnehmungen gebildete Schlitze
vorgesehen. Bei der bekannten Anordnung besteht die Möglichkeit, daß Spritzwasser von unten in das äußere
Schutzgehäuse eindringt. Zum einen kann dieses Spritzwasser an den Getriebeteile entlangkriechen, wodurch die
Gefahr begründet wird, daß die durch die Getriebeteile bewirkte Isolierung durch Kriechwasser aufgehoben wird
und dieses zudem in den Motor eindringen kann. Es besteht andererseits aber auch die große Gefahr, daß das
Spritzwasser direkt über die genannten Ansaug- bzw. Abluftöffnungen
in den Motor eindringen kann. Die Folge davon können Kurzschluß im Motor und Nässebrücken und
damit Motorschäden bzw. eine Aufhebung der Schutzisol ierung sein. Es besteht aber auch die Gefahr, daß es beim
Hantieren mit dünnen Metallgegenständen wie Draht etc.,
zu einem Berührungskontakt kommen kann, da Metallteile der genannten Art von unten in das äußere Schutzgehäuse
und von diesem über die An- und Abluftöffnungen in das
Kunststoffgehäuse eindringen können. Die bekannte Anordnung erweist sich demnach als nicht sicher genug.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die am vom äußeren Schutzgehäuse übergriffenen Kunststoffgehäuse
aufgenommene Schalter-Steckerkombination schlecht zugänglich und nur in gebückter Haltung einsehbar ist. Die
bekannte Anordnung erweist sich demnach auch als nicht bedienungsfreundlich genug. Dennoch erfordert die bekannte
Anordnung einen vergleichsweise hohen Aufwand, da zusätzlich zum den Motor aufnehmenden Kunststoffgehäuse
auch noch ein zweites, das Vorgelege und das Kunststoffgehäuse aufnehmendes Schutzgehäuse benötigt
wird. Dieser Nachteil wird dadurch noch verstärkt, daß die Schalter-Steckerkombination an das Kunststoffgehäuse
angeformt ist. Es ist daher erforderlich, zur Anpassung
der Schalter-Steckerkombination an verschiedene nationa-Ie Vorschriften unterschiedliche Kunststoffgehäuse bereitzuhalten.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
einen Mischer eingangs erwähnter Art zu schaffen, der eine vergleichsweise hohe Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit ergibt und dennoch eine rationelle Herstellung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kapselung als den Motor und das Vorgelege in sich aufnehmende Einhausung ausgebildet ist, deren Luftansaugöffnung
mit einem mehrfach umgelenkten Ansaugkanal kommuniziert und deren Abluftöffnung in einen außerhalb
der Einhausung endenden, eine Zugangssperre bildenden Abluftkanal mündet.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig vermieden. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise nicht nur vollen
Schutz gegen Spritzwasser, sondern auch vollen Berührungsschutz.
Dennoch kommt die erfindungsgemäße Kombination mit lediglich einem Gehäuse aus, was sich vorteilhaft
auf die Vermeidung von Aufwand auswirkt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Schalter-Steckerkombination,
die auf dem einen Gehäuse aufgenommen ist, gut zugänglich und gut einsehbar ist, ohne daß
sich dies ungünstig auf die Sicherheit und den erforderlichen Aufwand auswirkte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben. So kann der zweckmäßig als umlaufender Ringkanal ausgebildete Ansaugkanal vorteilhaft in
einer nach außen offenen Einbuchtung einer die Ansaugöffnung enthaltenden Einhausungswand angeordnet und mittels
wenigstens eines zur Ansaugöffnung konzentrischen Changiereinsatzes umgelenkt sein. Diese Maßnahmen ergeben
nicht nur einen mit einfachen Mitteln erzielbaren, ausreichend großen Öffnungsquerschnitt, sondern ergeben
in vorteilhafter Weise gleichzeitig auch eine labyrinthartige
Konfiguration des Ansaugkanals und damit einen besonders zuverlässigen Spritzwasser- und Berührungsschutz.
In weiterer Fortbildung der genannten Maßnahmen kann an die Ansaugöffnung ein nach außen sich erweiternder
Trichter angeschlossen sein, der von einem mit nach in-
nen gerichtetem Mantel angeordneten Topfteil übergriffen
ist. Die hierbei sich ergebende Konfiguration des Ansaugkanals als mehrfach umgelenkter Ringspalt stellt
sicher, daß bis zur ersten oder zweiten Umlenkung vordringendes Spitzwasser automatisch nach außen abgeleitet
wird. Es ist daher in vorteilhafter Weise möglich, den Ansaugkanal durch Spritzwasser zu reinigen, ohne
daß sich dies ungünstig auf die erzielbare Sicherheit auswirkte.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Ansaugöffnung von einem hierzu konzentrischen,
mit nach außen weisendem Rand angeordneten Prallteller übergriffen ist, dessen Rand von einem umlaufenden
Kranz eines die zugeordnete Wandeinbuchtung verschließenden Rostdeckels übergriffen ist. Diese Ausgestaltung
ergibt eine besonders hohe Sicherheit nicht nur gegen Spritzwasser, sondern sogar gegen Strahlwasser.
Diese Ausführung eignet sich daher für besonders gefährdete Einsatzfälle.
Vorteilhaft kann an die Ansaugöffnung ein den Motor zumindest
teilweise umfassendes, nach innen offenes Luftführungsteil anschließen. Diese Maßnahme gewährleistet
eine zuverlässige Kanalisierung der Kühlluft, womit eine gute Kühlwirkung gewährleistet wird. Gleichzeitig ist
hiermit auch eine gewisse Versteifung der Einhausung möglich, falls dies erwünscht sein sollte.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Motor mit einem der Ansaugöffnung zugewandten,
motorseitig geschlossenen Lüfterrad versehen ist. Dieses
ergibt eine weitere Barriere für den allerdings unwahrscheinlichen
Fall, daß von der Luft mitgerissene Wassertropfen die Ansaugöffnung passieren.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die eine trommelseitig
offene Abdeckhaube aufweisende Einhausung trommelseitig durch eine die Abdeckhaube aufnehmende, am
Gestell abstützbare, vorzugsweise an einem Gestellholm anliegende Montageplattform verschließbar ist, auf weleher
der Motor vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Isolierkonsole und das vorzugsweise als Rädergetriebe
ausgebildete Vorgelege montierbar sind und welche die Abluftöffnung aufweist. Diese Maßnahmen ermöglichen
in vorteilhafter Weise eine Vormontage und Kontrolle der kompletten Antriebseinrichtung als einheitliche Baugruppe,
was die Endmontage und Endkontrolle vereinfacht. Die Verwendung eines Rädergetriebes zur Bildung des Vorgeleges
stellt dabei nicht nur eine zuverlässige Drehmomentübertragung sicher, sondern macht in vorteilhafter Weise
auch das bei den üblichen Riemenvorgelegen erforderliche
Riemenspannen entbehrlich. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Einhausung während des Betriebs nicht zugänglich
zu sein braucht und daß zudem kein Spannweg vorzusehen ist, was eine Kompaktausführung ermöglicht.
Zur Bildung eines an die Abluftöffnung sich anschließenden
Abluftkanals kann hierbei einfach der die Montageplattform aufnehmende Gestellholm herangezogen werden.
Hierzu kann die Abluftöffnung einfach in den die Montageplattform aufnehmenden Gestellholm einmünden, der als
an seinem unteren Ende offener, nach oben verschlossener Abluftkanal ausgebildet ist.
Eine andere Ausführung, die da in Frage kommt, wo der Gestellholm nicht den erforderlichen Querschnitt besitzt,
kann darin bestehen, daß der Abluftkanal durch eine auf die Montageplattform trommelseitig aufsetzbare Aufsetzhaube
gebildet wird, welche die zur Bildung der Einhausung an der Montageplattform gegenüberliegend festlegbare
Abdeckhaube unterragt. Infolge dieses unteren Überstands ergibt sich auf einfache Weise eine mündungsseitige
Umlenkung des Abluftkanals.
Zur Erzielung einer besonders hohen Sicherheit kann die Aufsetzhaube mit vorzugsweise als Rippen ausgebildeten
Strahlbrechern versehen sein.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Montageplattform eine im Bereich des unteren
Rands der Abdeckhaube angeordnete, vorzugsweise in den benachbarten Gestellholm mündende Abflußausnehmung aufweist.
Hierdurch wird sichergestellt, daß innerhalb der Einhausung sich bildendes Schwitzwasser bzw. in unschädlichen
Mengen in die Einhausung eindringendes Wasser zuverlässig, vorzugsweise über den Gestellholm, abgeleitet
wird.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die in einer vorzugsweise den Motor übergreifenden
Einziehung der Abdeckhaube angeordnete Schalter-Steckerkombination als separates Bauteil ausgebildet sein, das
vorzugsweise mit den Rand einer zugeordneten Haubenausnehmung hintergreifenden Rastzähnen versehen ist und
ein umlaufendes Dichtelement aufweist. Dadurch, daß die Schalter-Steckerkombination als separates Bauteil ausge-
bildet ist, ist zur Anpassung an nationale Vorschriften jeweils lediglich dieses Bauteil auszutauschen. Die als
Halteelemente vorgesehenen Rastzähne ermöglichen nicht nur eine einfache Montage, sondern ergeben in vorteilhafter
Weise auch eine zuverlässige, allseitige Anpressung und damit eine gute Abdichtung.
Mit Vorteil kann auch an der Montageplattform ein mit
dem Motor verdrahtetes, vorzugsweise im den Motor übergreifenden Bereich angeordnetes elektrisches Kupplungsteil
befestigt sein, das mit einem an der Abdeckhaube befestigten Kupplungsteil in Steckeingriff bringbar ist,
das mit der Schalter-Steckerkombination verdrahtet ist. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der Motor bei abgenommener
Abdeckhaube zuverlässig spannungslos ist. Gleichzeitig ermöglichen die genannten Maßnahmen eine
einfache Vormontage der gesamten Antriebseinheit trotz Aufnahme der Schalter-Steckerkombination auf der die gesamte
Antriebseinrichtung umfassenden Einhausung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Baustoffmischers mit vertikal geschnittener Antriebseinrichtung,
Figur 2 die Anordnung gemäß Figur 1 bei der Endmontage ,
Figur 3 eine vergrößerte Ansicht der dem Motor zugeordneten Isolierkonsole,
Figur 4 eine Teilansicht des mit der Abdeckhaube verbundenen Rands der Montageplattform im
Schnitt,
Figur 5 eine Variation des Ansaugkanals in Figur 1 entsprechender Darstellung,
Figur 6 eine Variation des Kühlluftführungsteils in
Figur 1 entsprechender Darstellung
Figur 7 eine Variation des Abluftkanals in Figur 1 entsprechender Darstellung,
Figur 8 eine von der Montageplattform aus gesehene Ansicht der den Abluftkanal begrenzenden
Aufsetzhaube,
Figur 9 eine Teilansicht der an der Abdeckhaube festgelegten Schalter-Steckerkombination im
Schnitt und
Figur 10 eine perspektivische Ansicht einer mit einer
Drehstrom-Schalter-Steckerkombination versehenen
Abdeckhaube.
J.ii &idigr;» '. &Lgr;-&iacgr;"
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von Baustoffmischern
sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung
mehr. Der der Figur 1 zugrundeliegende Baustoffmischer
besteht in an sich bekannter Weise aus einer mit einem umlaufenden Zahnkranz 1 versehenen Mischtrommel 2. Diese
ist mittels eines Königszapfens 3 auf einem sie quer zum Zahnkranz 1 teilweise umfassenden Bügel 4 gelagert. Dieser
ist um eine etwa horizontale Achse schwenkbar auf einem in der Regel fahrbaren Gestell 5 aufgenommen, das
hierzu zwei vertikale Holme 6 besitzt, von denen lediglich der antriebsseitige Holm 6 angedeutet ist.
Mit dem Zahnkranz 1 der Trommel 2 ist ein Antriebsritzel 7 im Eingriff, das auf einer koaxial zur Schwenkachse
des Bügels 4 angeordneten Antriebswelle 8 aufgenommen
ist, die über ein Vorgelege mittels eines Antriebsmotors 9, der als Elektromotor ausgebildet ist, antreibbar ist.
Das Vorgelege besteht aus einem auf dem Wellenstummel des Antriebsmotors 9 aufgenommenen Ritzel 10 und einem
auf der Antriebswelle 8 aufgenommenen, mit dem Ritzel 10
kämmenden Zahnrad 11. Es ergibt sich dementsprechend ein Zahnradvorgelege, das eine rutschfreie Drehmomentübertragung
bei hoher Wartungsfreiheit gewährleistet. Zwecks Schutzisolierung des Mischergestells etc. ist ein EIement
des Vorgeleges, hier das größere Zahnrad 11, aus Isolierwerkstoff.
Zur Aufnahme der gesamten Antriebseinrichtung ist eine durch ein plattenförmiges Bauteil gebildete Montageplattform
12 vorgesehen, die an der Außenflanke des antriebsseitigen Gestellholms 6 anliegt und von diesem abgestützt
wird. Der als Elektromotor ausgebildete Antriebsmotor ist zur Erzielung einer Schutzisolierung
unter Zwischenschaltung einer aus Isolierwerkstoff bestehenden,
zur Gewährleistung einer zuverlässigen Dreipunktabstützung V-förmig konfigurierten Isolierkonsole
13 auf der Montageplattform 12 aufgenommen. An der Montageplattform
12 ist ferner ein Lagerrohr 14 befestigt, in welchem die Antriebswelle 8 gelagert ist. Das mit
einem Ende an der Montageplattform 12 befestigte Lagerrohr 14 wird zusätzlich durch eine trommelseitig auskragende
Konsole 15 an der Montageplattform 12 abgestützt. Die Konsole 15 dient gleichzeitig zur Aufnahme
der Montageplattform 12 auf dem zugeordneten Gestellholm 6. Die Konsole 15 ist hierzu so ausgebildet, daß sie von
oben auf das obere Ende des Gestellholms 6 aufsteckbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Konsole
15 als an der Montageplattform 12 befestigter U-Bügel ausgebildet, der an seinem unteren Ende mit
kerbenförmigen Ausnehmungen versehen ist, die in seitlich
vorstehende Arretierungen des Gestellholms 6 eingreifen, wie bei 16 angedeutet ist.
Auf dem Außenumfang des über die Konsole 15 hinausragenden Abschnitts des feststehenden Lagerrohrs 14 ist das
antriebsseitige Ende des die Mischtrommel 2 aufnehmenden Bügels 4 schwenkbar gelagert. Hierzu ist ein vom Lagerrohr
14 durchgriffener Lagerbock, hier in Form einer durch Sprengringe seitlich gesicherten Stützlasche 4a,
vorgesehen, der bzw. die mit dem benachbarten Bügelende verschraubt ist. Selbstverständlich wären auch andere
Arten von Schwenklagerung möglich, beispielsweise in Form einer einseitig offenen Schelle, die durch einen
einsetzbaren Klotz bzw. durch ihre Schenkel miteinander verbindende Stifte geschlossen wird.
Die gesamte Antriebseinrichtung, hier einschließlich des
auf dem Lagerrohr 14 aufgenommenen Lagerbocks, kann als auf der Montageplattform 12 vormontierbare Baueinheit 17
hergestellt werden, die bei der Endmontage am zugeordneten Gestellholm 6 eingehängt wird, wie am besten aus
Figur 2 erkennbar ist. Dabei wird die an der Montageplattform 12 befestigte Konsole 15 in den der Figur 1
zugrundeliegenden Steckeingriff mit dem Gestellholm 6 bzw. dessen seitlichen Arretierungen gebracht. Abschließend
wird die gesamte Baueinheit mittels einer die montageplattform 12 durchgreifenden, am Gestellholm 6
festgelegten Sicherungsschraube 18 gegen Abheben gesichert. Nachdem die genannte Baueinheit auf die beschriebene
Weise in Stellung gebracht ist, kann anschließend der Bügel 4 montiert werden, der hier antriebsseitig
auf dem zur Baueinheit 17 gehörenden, feststehenden Lagerrohr 14 gelagert wird. Dementsprechend
sind der Bügel 4 und die Trommel 2 in Figur 1 durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die Isolierkonsole 13 besitzt, wie am besten aus Figur 3
erkennbar ist, eine etwa V-förmige Konfiguration und ist
im Bereich der oberen Enden ihrer beiden Schenkel durch Schrauben 19 mit der Montageplattform 12 verschraubt.
Andererseits ist die Isolierkonsole 13 durch weitere, die Montageplattform 12 nicht berührende Schrauben 20
mit dem Motor 9 verschraubt. Die Isolierkonsole 13 ist mit von den Schrauben 19 durchgriffenen Stützböcken versehen,
die an der Montageplattform 12 zur Anlage kommen. Um eine zuverlässige Dreipunktabstützung zu erreichen,
ist die Isolierkonsole 13 hier auch im Bereich ihrer unteren Spitze mit einem an der Montageplattform 12 zur
Anlage kommenden Stützbock versehen, der allerdings mit der Montageplattform 12 nicht verstiftet ist. Die
erzielte Dreipunktauflage ergibt eine hohe Kippsicherheit
für den Motor 9.
Um den Achsabstand zwischen der Antriebswelle 8 und der
Motorwelle 21 verändern zu können, wie das z.B. im Falle einer Änderung des Untersetzungsverhältnisses des Vorgeleges
erforderlich ist, wird die Isolierkonsole 13 insgesamt um eine Halteschraube 19 verschwenkt. Der jeweils
anderen Halteschraube können mehrere, konsolenseitige Durchgriffslöcher 22 zugeordnet sein, die alternativ
hergenommen werden können. Bei dem der Figur 3 zugrundeliegenden Beispiel sind zwei gegeneinander versetzte,
konsolenseitige Durchgriffslöcher 22 vorgesehen.
Gleichzeitig besitzt die Montageplattform 12 zwei den
Löchern 22 zugeordnete, jedoch um ein anderes Maß gegeneinander versetzte Gewindelöcher 23. Jeweils ein Durchgriffsloch
22 und ein Gewindeloch 23 werden benutzt, so daß sich eine Vielzahl möglicher Stellungen ergibt.
Die Montageplattform 12 ist, wie Figur 4 anschaulich
zeigt, mit einem umlaufenden Randflansch 24 versehen, der die Steifigkeit der Montageplattform 12 erhöht. Der
umlaufende Randflansch 24 ist, wie den Figuren 1 und 2 entnehmbar ist, lediglich im Bereich des unteren Rands
zur Bildung einer der Sicherungsschraube 18 zugeordneten Lasche unterbrochen. Der Randflansch 24 dient gleichzeitig
auch als Aufnahme für eine Abdeckhaube 25, die, wie die Figuren 1 und 2 weiter anschaulich erkennen lassen,
die gesamte Antriebseinrichtung einschließlich Motor 9
und Vorgelege 10, 11 umgibt. Diese Abdeckhaube 25 kann
als aus Plastik bestehender Spritzguß- oder Tiefziehformling
ausgebildet sein. Die Abdeckhaube 25 dichtet gegenüber dem Randflansch 24 ab. Hierzu ist die Abdeckhaube
25, wie Figur 4 weiter erkennen läßt, mit einer umlaufenden, nach innen sich verengenden Randnut 26 versehen,
in welche der Randflansch 24 eingreift. Im Bereich des Nutgrunds ist ein eingespritzter oder, wie
hier, eingelegter Dichtstreifen 27 vorgesehen.
Zur Befestigung der Abdeckhaube 25 an der Montageplattform 12 ist diese mit Gewindelöchern, hier in Form eingepreßter
Kerbmuttern 28, versehen, in welche die Abdeckhaube durchgreifende Halteschrauben einschraubbar
sind. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Sitzes ist die Abdeckhaube 25 mit angeformten, von den Halteschrauben
durchgriff enen, an der Montageplattform 12 zur Anlage
kommenden Stützdomen 29 versehen, die praktisch als über den Haubenrand vorspringende Weiterführung der Wandung
von den Halteschrauben zugeordneten Montagerinnen 30 ausgebildet sein können. Um eine zuverlässige Anlage
der Abdeckhaube 25 auf ihrem ganzen Umfang an der Montageplattform
12 zu gewährleisten, ist die Anlageflanke im Bereich zwischen den in der Regel in den Ecken angeordneten
Haltemitteln ausgewölbt, wie in Figur 4 bei 31 angedeutet ist.
Die Abdeckhaube 25 und die sie trommelseitig verschliessende
Montageplattform 12 bilden praktisch eine geschlossene Einhausung für die gesamte Antriebseinrichtung,
die bei aufgesetzter Haube von außen nicht mehr zugänglich bzw. erreichbar ist. Der innerhalb der Abdeckhaube
25 angeordnete Motor wird durch von außen an-
gesaugte Luft gekühlt. Hierzu ist der Motor 9 mit einem auf einem nach hinten vorstehenden Stummel seiner Welle
21 aufgenommenen Lüfterrad 32 versehen. Dieses ist zum Motor 9 hin geschlossen, etwa in Form eines Tellers mit
aufgesetzten Lüfterflügeln ausgebildet. Die vom Lüfterrad
32 transportierte Luft wird über eine im Bereich der Montageplattform 12 gegenüberliegenden Rückseite der Abdeckhaube
25 vorgesehene Ansaugöffnung 33 angesaugt und über eine im Bereich der Montageplattform 12 vorgesehene
Abluftöffnung 34 abgegeben, wie in Figur 1 durch Pfeile angedeutet ist. Die erfindungsgemäße Bauart mit vergleichsweise
großer Abdeckhaube 25, die die Ansaugöffnung aufweist, ermöglicht dabei auch große Strömungsquerschnitte und damit eine sehr gute Kühlung des Motors.
Der Ansaugöffnung 33 ist ein mehrfach umgelenkter, hier
als zur Ansaugöffnung konzentrischer Ringkanal ausgebildeter Ansaugkanal 35 vorgeordnet. Die mehrfache Umlenkung
des Ansaugkanals 35 ergibt einen ausgezeichneten Berührungs- und Spritzwasserschutz. Zur Bildung des Ansaugkanals
35 ist eine nach hinten offene Einbuchtung 36 der die Ansaugöffnung 33 enthaltenden Rückwand der Abdeckhaube
25 vorgesehen. In der durch die Einbuchtung 36 gebildeten, nach hinten offenen Kammer sind zur Ansaugöffnung
33 konzentrische Changierstücke vorgesehen, von denen wenigstens eines die Ansaugöffnung 33 mit Übermaß
überdeckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein an die Ansaugöffnung 33 sich anschließender,
nach hinten sich erweiternder Trichter 37 vorgesehen, der von einem nach innen offenen Topf 38 übergriffen
wird, dessen Boden etwa bündig mit dem hinteren Rand der Einziehung 36 ist. Durch diese Changierstücke ergibt
sich die erwünschte, mehrfache Umlenkung des ringförmigen Ansaugkanals 35, wie anhand des Pfeils 39 erkennbar
ist.
Der den Trichter 37 umfassende Mantel des Topfes 38 ist zu seinem Rand hin, also gegenläufig zum Trichter 37,
konisch erweitert. Ebenso ist die umlaufende Wandung der Einziehung 36 nach außen konisch erweitert. Der ringförmige
Ansaugkanal 35 wird dementsprechend durch mehrere, gegenläufig konische Teile begrenzt, was eine zuverlässige
Brechung von in den Ansaugkanal 35 hineingerichteten Wasserstrahlen gewährleistet und gleichzeitig
sicherstellt, daß derartiges Wasser nach außen ablaufen kann, wie durch den Pfeil 40 angedeutet ist. Es ist daher
eine Spülung des Ansaugkanals 35 möglich, so daß dieser auch bei robusten Betriebsverhältnissen offengehalten
werden kann.
Der Trichter 37 kann an die die Ansaugöffnung 33 enthaltende
Rückwand der Abdeckhaube 25 angeformt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Trichter 37
als separates Bauteil ausgebildet und in eine entsprechende Wandausnehmung eingesetzt, was die Herstellung
erleichtert und Freizügigkeit hinsichtlich der Materialwahl gestattet. Dasselbe gilt für den Topf 38. Im dargestellten
Beispiel sind der Trichter 37 und der Topf 38 daher mit dem die Ansaugöffnung 33 enthaltenden Boden
der Einziehung 36 verschraubt. Hierzu kann der Topf 38 mit mehreren, gleichmäßig an seinem Umfang verteilt angeordneten
Zapfen 41 versehen sein, die in im Bereich des Außenumfangs des Trichters 37 vorgesehene Hülsen 42
eingreifen und von lediglich durch ihre Mittellinien angedeuteten Schrauben 43 durchgriffen sind. Der Topf 38
und der Trichter 37 werden dementsprechend durch dieselben Haltemittel gehalten.
Bei der in Figur 5 dargestellten Alternative zur der Figur
1 zugrundeliegenden Ausbildung des Ansaugkanals 35 ist die Einziehung 36 der Abdeckhaube 25 durch einen mit
dem hinteren Einziehungsrand bündigen Rostdeckel 44 verschlossen. Dieser ist mit einem umlaufenden, durch rostartige
Lamellen ausgefachten Kranz 45 versehen, der den nach außen weisenden Rand eines dahinter angeordneten
Pralltellers 46 übergreift, der die Ansaugöffnung 33 mit Übermaß abdeckt. Der Durchmesser des Pralltellers 46 ist
dementsprechend größer als der Durchmesser der Ansaugöffnung 33, die hier ohne Trichter ist. Der Rostdeckel
44 ergibt im Zusammenwirken mit dem Prallteller 46 eine besonders gute Brecherwirkung. Infolge der gezeigten
Durchmesserverhältnisse von Kranz 45, Prallteller 46 und Ansaugöffnung 33 ergibt sich die erwünschte mehrfache,
hier jedenfalls dreifache, Umlenkung des Ansaugkanals 35,
Andererseits kann hier bis zum Prallteller 46 vordringendes Wasser infolge des umlaufenden Kranzes 45 des
Rostdeckels 44 nicht nach außen ablaufen. Dementsprechend ist im Bereich der Unterseite des Umfangs der Einziehung
36 eine Ablauföffnung 47 vorgesehen, über welche eindringendes Wasser zum Haubeninnenraum hin drainiert
wird, aus dem es über eine in der Montageplattform 12 im Bereich des unteren Rands der Abdeckhaube 25 vorgesehene
Abflußausnehmung 48 abfließen kann, wie durch den Pfeil 49 angedeutet ist. Der untere Bereich der Abdeckhaube
25 ist dementsprechend mit Gefälle zur Abflußausnehmung 48 hin ausgebildet, was sich durch die Gußschräge
automatisch ergibt. Die Abflußausnehmung 48 befindet
sich im Bereich des Gestellholms 6, der mit einer korrespondierenden Ausnehmung versehen ist, so daß das Was-
ser über den in der Regel rohrförmigen Gestellholm 6 nach unten abfließen kann. Unten ist der Gestellholm 6,
der hier einen Abflußkanal bildet, in der Regel offen. Über die genannte Abflußausnehmung 48 kann selbstverständlich
auch innerhalb der Abdeckhaube 25 sich bildendes Schwitzwasser oder auf andere Weise in unschädlicher
Menge eingedrungenes Wasser abfließen, z.B., was allerdings sehr unwahrscheinlich ist, von der angesaugten
Luft mitgerissene, am geschlossenen Lüfterrad 32 abgefangene Wassertropfen. Aus diesem Grunde kann eine Abflußausnehmung
dieser Art auch bei der der Figur 1 zugrundeliegenden Ausführung zweckmäßig sein, wie in Figur
1 bei 48 bzw. 49 angedeutet ist. Ansonsten können die Ausführungen gemäß Figuren 1 und 5 übereinstimmen.
Die über die Ansaugöffnung 33 angesaugte Luft wird zur
Gewährleistung einer guten Kühlung des Motors 9 an diesem entlanggeführt. Hierzu kann ein an die Ansaugöffnung
33 anschließendes, nach innen offenes Luftführungsteil
vorgesehen sein. Bei der Ausführung gemäß Figur 1 ist dieses Luftführungsteil als den Motor 9 mit Abstand umfassende
Glocke 50 ausgebildet. Diese kann an die die Ansaugöffnung 33 enthaltende Wandung der Abdeckhaube 25
angeformt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Glocke 50 als angesetztes Bauteil ausgebildet, was eine gute Stapelbarkeit ermöglicht und Freizügigkeit
hinsichtlich der Materialwahl gestattet. Die Glocke 50 kann dementsprechend aus vergleichsweise billigem Recyclingmaterial
hergestellt werden, wogegen für die Abdeckhaube 25 vergleichsweise hochwertiges, schlagfestes
Material Verwendung finden kann. Zur Halterung der Glocke 50 können dabei die zur Befestigung der Changier-
teile bereits vorgesehenen Schrauben 43 Verwendung finden. Zur Erzielung einer inneren Aussteifung der Abdeckhaube
25 kann die Glocke 50 mit im Bereich ihres Außenumfangs vorgesehenen, an der Haubeninnenseite anliegenden
Rippen 51 versehen sein, die auch als Begrenzung beim Ineinanderstapeln mehrerer Glocken dienen können.
Bei entsprechender Ausbildung des unteren Bereichs der Abdeckhaube 25 kann es genügen, wenn das Luftführungsteil
den Motor 9 lediglich nach oben umfaßt, wie in Figur 6 angedeutet ist. Hierbei ist das Luftführungsteil
als an den die Ansaugöffnung 33 enthaltenden Boden der Einziehung 36 angeformte Halbglocke 52 ausgebildet. Die
angeformte Halbglocke 52 kann mit ihren Seitenflanken in die Seitenwände der Abdeckhaube 25 einlaufen, so daß
sich automatisch eine innere Querversteifung der Abdeckhaube
25 ergibt. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, eine Halbglocke hier vorliegender Art als in
oben beschriebener Weise einsetzbares Teil auszubilden.
Die Kühlluft tritt, wie oben schon erwähnt, über die im Bereich der Montageplattform 12 vorgesehene Abluftöffnung
34 aus dem Innenraum der durch die Abdeckhaube 25 und die Montageplattform 12 gebildeten Einhausung aus,
wie in den Figuren 1 und 7 durch Pfeil 53 angedeutet ist. Bei der Ausführung gemäß Figur 7 befindet sich die
Abluftöffnung 34 im Bereich des Gestellholms 6, der mit einer hiermit zur Deckung kommenden Ausnehmung 54 versehen
ist. Die gemäß Pfeil 53 austretende Kühlluft strömt dementsprechend in den als Rohr ausgebildeten Gestellholm
6 ein, der hier dementsprechend als an die Abluftöffnung 34 sich anschließender Abluftkanal 55
fungiert. Der Gestellholm 6 ist an seinem unteren Ende
offen, so daß die Kühlluft nach unten ausströmen kann. Bei dieser Ausführung ist lediglich dafür zu sorgen, daß
der Gestellholm 6 einen ausreichenden Strömungsquerschnitt besitzt und nach oben verschlossen ist. Dieser
Verschluß ergibt sich bei dem der Figur 7 zugrundeliegenden Beispiel durch die an der Montageplattform 12 befestigte
Konsole(zur Aufnahme des Lagerrohrs 14, die hier als mit einem Steckzapfen versehenes Gußteil ausgebildet
ist.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel ist die Abluftöffnung 34 im oberen Randbereich der Montageplattform 12
außerhalb des Gestellholms 6 vorgesehen. Dieser Abluftöffnung 34 ist aber auch hier ein Abluftkanal 55 nachgeordnet,
der eine direkte Zugänglichkeit des Innenraums der die Antriebseinrichtung aufnehmenden Einhausung von
außen verhindert und dementsprechend den erwünschten Spritzwasser- und Berührungsschutz ergibt. Durch den
hier vorgesehenen Abluftkanal 55 wird die über die Abluftöffnung 53 austretende Kühlluft nach unten umgelenkt
und hier unterhalb der Abdeckhaube 25 unter nochmaliger Umlenkung nach hinten ausgeblasen, wie durch Pfeil 56
angedeutet ist. Hierzu ist eine auf die von der Abdeckhaube 25 abgewandte Seite der Montageplattform 12 aufgesetzte
Aufsetzhaube 57 vorgesehen, welche tiefer als die Abdeckhaube 25 herabreicht, so daß sich zwei, den Gestellholm
6, dessen oberer Bereich in die Aufsetzhaube 57 eintaucht, seitlich flankierende, nach hinten weisende
Mündungsquerschnitte 58 ergeben.
Um die Sicherheit zu erhöhen, können im durch die Aufsetzhaube
57 begrenzten Abluftkanal 55 Strahlbrecher 59 vorgesehen sein. Diese sind hier einfach als an die Aufsetzhaube
57 innen angeformte Rippen ausgebildet, die, wie Figur 8 zeigt, schlangenlinienförmigen Verlauf aufweisen
können. Im gezeigten Beispiel besitzen die Strahlbrecher 59 zusätzlich mehrere, seitlich gegeneinander
versetzte Abschnitte 59a und 59b, was die Brechwirkung erhöht. Es ist daher unmöglich, daß über den Ausblasquerschnitt
58 eintretende Wasserstrahlen bis zur Abluftöffnung 34 hochsteigen können. Bei dem der Figur 7
zugrundeliegenden Beispiel wird dies bereits dadurch verhindert, daß der durch den Gestellholm 6 gebildete
Abluftkanal 55 vergleichsweise tief herunterreicht, so daß zusätzliche Brecheinrichtungen nicht erforderlich
sind. Die Aufsetzhaube 57 kann ohne spezielle Abdichtmaßnahmen an die Montageplattform 12 angesetzt und mit
dieser verschraubt sein. Um dennoch eventuell eindringendes Tropfwasser zuverlässig abzuleiten, können im Bereich
des oberen und unteren Rands der Abluftöffnung 34 gegenläufige Tropfnasen 74 vorgesehen sein.
Oberhalb des Motors 9 ist die Abdeckhaube 25, wie Figur 1 weiter erkennen läßt, stufenförmig abgesetzt. Die
hierzu vorgesehene, stufenförmige Wandeinziehung 60 verkürzt im oberen, lediglich das Zahnrad 11 und den Kondensator 75 aufrahmenden
Haubenbereich den Abstand zwischen Montageplattform und hinterer Rückwand der Abdeckhaube 25, was sich vorteilhaft
auf die erzielbare Steifigkeit auswirkt. Gleichzeitig bietet die durch die Wandeinziehung 60 entstehende
Nische Platz zur Aufnahme einer Schalter-Steckerkombination 61. Diese ist hier als separates Bauteil ausgebil-
det, das an die Abdeckhaube 25 angesetzt wird. Hierzu ist die Schalter-Steckerkombination 61, wie am besten
aus Figur 9 erkennbar ist, mit einem in eine zugeordnete Wandausnehmung der Abdeckhaube 25 einsetzbaren Kragen 62
versehen, der mit gleichmäßig am Umfang verteilten Rastzähnen 63 versehen ist, welche den Rand der zugeordneten
Wandausnehmung hintergreifen. Die den Rastzähnen 63 gegenüberliegende
Auflage wird durch einen an den Kragen 62 angeformten Flansch 64 gebildet. Dieser ist hier mit
einer angeformten Dichtfläche 65 versehen, die mit einer haubenseitig vorgesehenen Dichtkante 66 zusammenwirkt.
Auch die umgekehrte Anordnung wäre denkbar.
Bei Drehstromausführung wird im Bereich der Schalter-Steckerkombination
61, wie am besten aus Figur 10 erkennbar ist, eine Rastkerbe 67 für den Rastzahn 68 eines
Steckerdeckels 69 benötigt. Hierzu ist hier einfach die von der der Schalter-Steckerkombination 61 zugeordneten,
stufenförmigen Wandeinziehung 60 weglaufende, obere Wandung
der Abdeckhaube 25 mit einer Nut 70 versehen, in die ein gegenüber dieser verkürzter, an die Schalter-Steckerkombination
61 angeformter Finger 71 eingreift, so daß sich die Rastkerbe 67 ergibt.
Die auf der Abdeckhaube 25 aufgenommene Schalter-Steckerkombination
61 ist, wie Figur 1 weiter zeigt, mit einem an der Haubeninnenseite im Bereich des vorderen Haubenrands
angeordneten, elektrischen Kupplungsteil 72 verdrahtet. An der Montageplattform 12 ist ein Gegenstück
73 befestigt, das mit dem Motor 9 bzw. einem diesem zugeordneten Kondensator verdrahtet ist. Beim Aufsetzen
der Abdeckhaube 25 kommt das Kupplungselement 72 automa-
,a &igr; -
tisch zum Steckeingriff in das zugeordnete Gegenstück 73, womit die elektrische Verbindung hergestellt ist.
Beim Abnehmen der Abdeckhaube 25 werden auch die beiden Kupplungsteile voneinander getrennt, so daß der freiliegende
Motor automatisch spannungslos ist. Gleichzeitig erleichtert die hier im Bereich der Verdrahtung vorgesehene
Steckkupplung die Verwendung einer auf der Abdeckhaube 25 aufgenommenen Schalter-Steckerkombination.
Claims (21)
1. Mischer, insbesondere Baustoffmischer, mit einer antreibbaren Trommel (2), die auf einem schwenkbar auf
einem Gestell (5) angeordneten Bügel (4) gelagert und mittels einer gestellseitig abgestützten Antriebsein-5
richtung antreibbar ist, die einen luftgekühlten Elektromotor (9) aufweist, der in einer gestellseitig
aufnehmbaren, mit einer Luftansaugöffnung (33) und einer Abluftöffnung (34) versehenen Kapselung, welche
eine Schalter-Steckerkombination (61) trägt, angeord-10 net ist und der über ein Vorgelege (10, 11) eine koaxial
zur Bügelschwenkachse angeordnete, der Trommel (2) zugeordnete Antriebswelle (8) antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kapselung als den Motor (9) und das Vorgelege (10, 11) in sich aufnehmende Ein-15
hausung (12, 25) ausgebildet ist, deren Luftansaugöffnung (33) mit einem mehrfach umgelenkten Ansaugkanal
(35) kommuniziert und deren Abluftöffnung (34) in einen außerhalb der Einhausung endenden, eine Zugangssperre
bildenden Abluftkanal (55) mündet.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (35) als mehrfach umgelenkter, vorzugsweise
zur Ansaugöffnung (33) konzentrischer Ringkanal ausgebildet ist.
3. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (35) in einer nach außen offenen
Wandeinbuchtung (36) einer die Ansaugöffnung (33) enthaltenden Wandung der Einhausung angeordnet und
mittels wenigstens eines zur Ansaugöffnung (33) konzentrischen Changiereinsatzes umgelenkt ist.
4. Mischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ansaugöffnung (33) ein nach außen sich erweiternder
Trichter (37) anschließt, der von einem mit nach innen gerichtetem Mantel angeordneten Topf (38)
übergriffen ist.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (37) und/oder der Topf (38) als von der
Einhausung separates Bauteil bzw. separate Bauteile
ausgebildet und lösbar hieran festlegbar ist bzw. sind.
6. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeinbuchtung
(36) mit einem vorzugsweise mit ihrem Rand bündigen Rostdeckel (44) versehen ist.
7. Mischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (33) von einem hierzu konzentrischen,
mit nach außen weisendem Rand angeordneten
Prallteller (46) übergriffen ist, dessen Rand von einem umlaufenden Kranz (45) des Rostdeckels (44)
übergriffen ist.
8. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ansaugöffnung (33)
ein den Motor (9) zumindest teilweise umfassendes, nach innen offenes Luftführungsteil anschließt.
9. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungsteil als umlaufende, vorzugsweise in
die Einhausung eingesetzte Glocke (50) ausgebildet ist.
10. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungsteil als vorzugsweise an die Einhausung
angeformte, den Motor (9) übergreifende HaIbglocke (52) ausgebildet ist.
11. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (9) mit einem der
Ansaugöffnung (33) zugewandten, motorseitig geschlossenen Lüfterrad (32) versehen ist.
12. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine trommelseitig offene
Abdeckhaube (25) aufweisende Einhausung trommelseitig durch eine die Abdeckhaube (25) aufnehmende,
am Gestell (5) festlegbare, vorzugsweise an einem Gestellholm (6) anliegende Montageplattform (12) verschließbar
ist, auf welcher der Motor (9) vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Isolierkonsole (13)
und das vorzugsweise als Rädergetriebe ausgebildete Vorgelege (10, 11) montierbar sind und welche die Abluftöffnung
(34) aufweist.
13. Mischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftöffnung (34) in den die Montageplattform
(12) aufnehmenden Gestellholm (6) einmündet, der als an seinem unteren Ende offener, nach oben verschlossener
Abluftkanal (55) ausgebildet ist.
14. Mischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftkanal (55) durch eine auf die Montageplattform
(12) trommelseitig aufsetzbare Aufsetzhaube (57) gebildet wird, welche über die zur Bildung der Einhausung
an der Montageplattform (12) gegenüberliegend festlegbare Abdeckhaube (25) nach wenigstens einer
Seite, vorzugsweise nach unten, vorsteht.
15. Mischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzhaube (57) mit vorzugsweise rippenförmigen
Strahlbrechern (59) versehen ist.
16. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplattform
(12) einen zumindest teilweise umlaufenden Randflansch (24) aufweist, der in eine zumindest teilweise
umlaufende, vorzugsweise nach innen sich verengende, mit einem Dichtstreifen (27) versehene Nut der
Abdeckhaube (25) eingreift.
17. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Montageplattform
(12) eine vorzugsweise etwa V-förmig konfigurierte, aus Isolierwerkstoff bestehende, den Motor
(9) aufnehmende Isolierkonsole (13) vorzugsweise mittels lösbarer Haltemittel befestigt ist, auf welcher
der Motor (9) mittels separater Haltemittel festlegbar ist, und die im Bereich eines Endes
schwenkbar angeordnet und im Bereich des anderen Endes mit zwei gegeneinander versetzten, alternativ zum
Eingriff kommenden Anschlußelementen (22) versehen ist, denen ungleich versetzte Anschlußelemente (23)
der Montageplattform (12) zugeordnet sind.
18. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer vorzugsweise
den Motor (9) übergreifenden, stufenförmigen Einziehung
(60) der Abdeckhaube (25) angeordnete Schalter-Steckerkombination als separates Bauteil ausgebildet
ist, das vorzugsweise mit den Rand einer zugeordneten Haubenausnehmung hintergreifenden Rastzähnen (63)
versehen ist und ein umlaufendes Dichtelement (65) aufweist, welches mit einem haubenseitig vorgesehenen
Dichtelement (66) zusammenwirkt.
19. Mischer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der von der stufenförmigen Wandeinziehung
(60) weglaufenden, oberen Wandung der Abdeckhaube (25) wenigstens eine Nut (70) vorgesehen ist, in die
ein gegenüber dieser verkürzter, an die Schalter-Steckerkombination (61) angeformter Finger (71) zum
Eingriff bringbar ist.
20. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montageplattform
(12) ein mit dem Motor (9) verdrahtetes, vorzugsweise im den Motor (9) übergreifenden Bereich
angeordnetes, elektrisches Kupplungsteil (73) befestigt ist, das mit einem an der Abdeckhaube (25) befestigten
Kupplungsteil (72) in Steckeingriff bringbar
ist, das mit der Schalter-Steckerkombination (61) verdrahtet ist.
21. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Einhausung in ihrem unteren
Bereich eine vorzugsweise in den benachbarten Gestellholm (6) mündende Abflußausnehmung (48) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9017331U DE9017331U1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Mischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9017331U DE9017331U1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Mischer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9017331U1 true DE9017331U1 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6860587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9017331U Expired - Lifetime DE9017331U1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Mischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9017331U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2709806A1 (fr) * | 1993-09-07 | 1995-03-17 | Noel Ets Guy | Capot de bétonnière pour la protection du moteur d'entraînement. |
-
1990
- 1990-12-21 DE DE9017331U patent/DE9017331U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2709806A1 (fr) * | 1993-09-07 | 1995-03-17 | Noel Ets Guy | Capot de bétonnière pour la protection du moteur d'entraînement. |
EP0646444A1 (de) * | 1993-09-07 | 1995-04-05 | Etablissements Guy Noel | Schutzhaube für Betonmischer zum Schutz des Getriebemotors |
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