DE9016822U1 - Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer Form o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer Form o.dgl.Info
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Description
53 155 pl/bn
CKD CORPORATION; Komaki-shi, Aichi-ken, Japan
oder dergleichen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer plattenähnlichen Form oder
dergleichen, wie z.B. einer Heizvorrichtung einer Form, Einfüll- und Verpackungsmaschine oder einer Tiefziehform
auf einem Werktisch mit Hilfe eines einfachen Arbeitsvorganges.
Beim Gebrauch einer Form, Einfüll- und Verpackungsmaschine verändern sich die Form und das Maß des aus einer Folie
herzustellenden Behälters in Abhängigkeit von dem in den Behälter einzufüllenden Produkt, das heißt, von dem Maß und
der Art des herzustellenden, verpackten Produktes. Abhängig von der Form und der Größe des Behälters verändern sich
demzfolge auch die Ausbildung der Heizfläche der Heizvorrichtung zum Aufheizen der Folie, die Formfläche der
Form und das Stempelloch einer Matrizenvorrichtung. Unter
diesen Umständen werden die Heizvorrichtung, die Form und die Patrize als eine Einheit ausgebildet, und diese werden
in einer üblichen Konstruktion einer Form-, Einfüll- und
Verpackungsmaschine eingesetzt, wobei eine solche zusammengesetzte Heizvorrichtung oder dergleichen im
Zusammenhang mit dem Wechsel von Maß und Aufbau der Verpackung gegen eine andere ausgetauscht werden kann.
Ein solcher Austausch einer Form oder dergleichen wird üblicherweise durch Lösen und Befestigen einer Schraube
durchgeführt, mit deren Hilfe die Form oder dergleichen auf dem Werktisch befestigt ist. Die übliche Auswechselarbeit
erfordert dabei die Verwendung eines Schraubenschlüssels oder dergleichen, um die Schraube anzuziehen. Ein solcher
Auswechselvorgang hat dabei den Nachteil, daß jede Schraube dazu neigt, leicht unterschiedlich angezogen zu werden, so
daß der Auswechselvorgang kompliziert und zeitraubend ist und daß dieser Auswechselvorgang innerhalb eines begrenzten
oder engen Raumes nicht leicht ausgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer Form oder dergleichen
anzugeben, mit deren Hilfe die Form leicht auch von ungeübten Personen und in engen Einbauverhältnissen
ausgewechselt werden kann. In der vorliegenden Offenbarung umfaßt der Ausdruck "Form oder dergleichen" eine
Tiefziehform, eine Patrize, eine Heizeinheit oder
dergleichen.
Eine Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer plattenähnlichen Form oder dergleichen auf einem Werktisch
umfaßt nach der vorliegenden Erfindung ein Paar sich von jeder Seite der Form oder dergleichen nach außen
streckenden Stiften, eine unterhalb jeder Seitenfläche der Form oder dergleichen sich parallel zur Seitenfläche
erstreckende Betätigungsstange, einen mit der Betätigungsstange verbundenen Haken, der sich vom Werktisch
aus nach oben zum Eingriff mit den jeweiligen Stiften erstreckt, wobei der Haken zwischen einer ersten Lage, in
der er mit dem Stift im Eingriff ist und einer zweiten Lage, in dem er von dem Stift frei ist, verschwenkbar ist
und wobei dieser Haken ferner durch eine Feder auf die erste Lage hin federbeaufschlagt ist; die Betätigungsstange
ist dabei durch eine Feder so federbeaufschlagt, daß sie es
dem Haken ermöglicht, den Stift in einer ersten Lage zu ergreifen, wobei an einem Ende der Betätigungsstange
Betätigungsglieder angebracht sind, um die Betätigungsstange entgegen der Kraft einer Feder zu
verschieben.
Wenn es mit Hilfe einer oben beschriebenen Konstruktion beabsichtigt ist, eine Form oder dergleichen auf einem
Werktisch aufzuspannen, dann wird die Form oder dergleichen
auf dem Werktisch in einer vorbestimmten Lage angeordnet, während die Betätigungsstange mit Hilfe des
Betätigungsgliedes beaufschlagt wird, um auf diese Weise die Haken in eine Entriegelungslage zu bringen. Die
Betätigungsmittel werden dann gelöst, worauf die Betätigungsstange unter der Kraft der Feder in ihre
Ursprungslage zurückkehrt. Der Haken wird dadurch in eine Verriegelungsstellung gebracht, in der er mit einem Stift
der Form oder dergleichen in Eingriff ist und in der er die Form oder dergleichen in einer festen Lage hält. Wenn
demgegenüber die Absicht besteht, die auf dem Werktisch aufgespannte Form oder dergleichen zu entfernen, dann wird
das Betätigungsglied betätigt, um die Betätigungsstange so zu verschieben, daß der Haken in seine
Entriegelungsstellung gerät.
-A-
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, durch die
das Wesen der Erfindung noch klarer hervortreten wird. Es zeigen:
Fig. 1 ist ein Querschnitt einer Aufspannvorrichtung für
eine Form oder ähnliches nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Aufspannvorrichtung nach Fig. 1, wobei eine unterschiedliche
Betriebsstellung dargestellt ist;
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1; und
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Form oder ähnliches auf der Unterseite des Werktisches befestigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird nun eine Vorrichtung 1 zum lösbaren Aufspannen einer Form oder
dergleichen nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen "h" eine Form oder ähnliches (die im
folgenden nur "Form" genannt wird), die ihrerseits mittig auf beiden Seiten jeweils einen Befestigungsstift 2
aufweist; mit 3 ist ein Werktisch bezeichnet, auf den die Form h aufgespannt werden soll. Der Werktisch 3 ist an
beiden Seiten mit einer öffnung 31 versehen, die sich jeweils längs der Seitenkante des Werktisches erstreckt.
Unter dem Werktisch und nahe bei jeder öffnung 31 ist eine Betätigungsstange 4 vorgesehen, die sich jeweils längs der
Seitenkante des Werktisches 3 erstreckt. Jede
Betätigungsstange 4 ist in Lagerungen 33, 34 in axialer
Richtung verschiebbar gelagert. Dabei ist festzuhalten, daß dieselbe Konstruktion für die Befestigungsstange und die
dazugehörigen Bauteile der Befestigungsvorrichtung für jede
Seite die gleiche ist. Es folgt demzufolge nur die Erläuterung im Hinblick auf die Vorrichtung einer Seite.
Die Betätigungsstange 4 ist mit einem Schlitz 41 versehen, der sich in Axialrichtung der Stange 4 erstreckt. In dem
Schlitz 41 ist mit Hilfe eines Stiftes 51 ein Haken 5 so gelagert, daß er sich zwischen einer Festhaltelage (Fig. 1)
und einer Los-Stellung (Fig. 2) verschwenken kann. An einem Ende des Hakens 5 (das obere Ende in Fig. 1) ist eine
Spitze 52 vorgesehen. Unter der Betätigungsstange 4 befindet sich eine Feder 54, deren eines Ende mit dem
anderen Ende 53 des Hakens 5 verbunden ist und deren anderes Ende an einem Stift 55 angreift, der an der
Betätigungsstange 4 befestigt ist; auf diese Weise wird der Haken 5 in Richtung auf die Befestigungsstellung
kraftbeaufschlagt, das heißt also, gemäß Fig. 1 in einer
Richtung im Gegenuhrzeigersinn.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Eingriffsfläche des
Hakens 5 zum Erfassen des jeweiligen Stiftes 2 gebogen ausgebildet. Es ist jedoch festzuhalten, daß die
Eingriffsfläche auch als geneigte Fläche ausgebildet sein kann, die ein oder zwei ebene Flächenteile hat. Unter
Wirkung der Feder 54 wird der Haken 5 dann in Gegenuhrzeigerrichtung gezogen, wenn die Betätigungsstange
4 sich in ihrer gemäß Fig. 1 rechten Lage befindet, die Spitze 52 des Hakens 5 ragt demzufolge vom Werktisch 3 aus
nach oben, wobei seine rückwärtige Fläche mit einer Anschlagfläche 52 im Eingriff ist, die an einem Ende des
Schlitzes 41 der Betätigungsstange 4 ausgebildet ist.
Zwischen einem Flansch 43 an einem Ende (dem in Fig. 1
rechts gelegenen Ende) der Betätigungsstange 4 und der Lagerung 34 ist eine Feder 44 angeordnet, die die
Betätigungsstange 4 normalerweise nachgiebig nach rechts drückt.
Unterhalb eines Anschlaggliedes 35 an einem Ende des Werktisches 3 und nahe an der Stirnfläche der
Betätigungsstange 4 ist ein Betätigungsglied 6 vorgesehen, z.B. ein hydraulischer Zylinder. Mit Hilfe des
Betätigungsgliedes 6 wird die Betätigungsstange 4 gemäß Fig. 2 nach links verschoben.
Wenn eine Form h mit der oben beschriebenen Aufspannvorrichtung auf den Werktisch 3 aufgespannt werden
soll, oder wenn eine vorher aufgespannte Form h vom Werktisch abgenommen werden soll, dann wird das
Betätigungsglied 6 betätigt, um auf diese Weise das rechte Ende der Betägigungsstange 4 gegen die Wirkung der Feder
nach links zu verschieben. Zusammen mit der Betätigungsstange 4 wird der Haken 5 dabei so verschwenkt,
daß sein Rückenabschnitt 56 an die in den Fig. 1 und 2 links gelegene Endkante 32 der öffnung 31 im Werktisch
anstößt. Der Haken wird demzufolge entgegen der Federkraft-Beaufschlagung durch die Feder 54 in eine
waagerechte Lage gebracht, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Form schon vorher auf dem Werktisch 3
aufgespannt war, dann löst sich die Spitze 52 des Hakens 5 von dem Befestigungsstift 2 aufgrund der nach links
gerichteten Bewegung des Hakens, die ihrerseits durch die nach links gerichtete Bewegung der Betätigungsstange 4
hervorgerufen wird und liegt in einer horizontalen Lage, die in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Kraft des
Betatigungsgliedes 6, die die Betätigungsstange nach links
drückt, nach der Anordnung der Form h auf dem Werktisch
oder nach dem Ersetzen der bisherigen Form durch eine neue (Fig. 1) nachläßt, dann wird die Betätigungsstange 4 durch
die Wirkung der Feder 44 nach rechts verschoben. Diese nach rechts gerichtete Bewegung der Betätigungsstange bewirkt
eine ebenfalls nach rechts gerichtete Bewegung des Hakens 5, wobei der Rückenabschnitt 56 des Hakens 5 von der
Endkante 32 der öffnung 31 freikommt. Dem Haken 5 wird es dadurch ermöglicht, sich unter der Wirkung der Feder 54 im
Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die Spitze des Hakens 5 sich von der öffnung 31 aus nach oben erstreckt,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Es sollte festgehalten werden, daß die Spitze des Hakens 5 diese Lage einnimmt,
bevor sie mit dem Befestigungsstift 2 in Eingriff tritt.
Wenn die Betätigungsstange 4 und der Haken 5 sich weiter nach rechts bewegen, während sie die oben geschilderte Lage
beibehalten, dann kommt die Spitze 52 des Hakens 5 mit dem Befestigungsstift 2 der Form h in Eingriff und drückt dabei
den Befestigungsstift 2 nach rechts (gegen den Anschlag 35)
und aufgrund der Kurvenwirkung der geneigten Eingriffsfläche der Spitze auch nach unten. Die Form h wird
bei dieser Gelegenheit ebenfalls in derselben Richtung verschoben, so daß sie nun in einer vorbestimmten Lage
sicher festgehalten wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Form
oberhalb des Werktisches angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Form unterhalb des Werktisches anzuordnen. In
diesem Falle ist der Werktisch mit einem Halteglied 7 zum Aufnehmen der Befestigungsstifte 2 versehen, so daß auf
diese Weise verhindert werden kann, daß die Form nach dem Lösen der Haken von den Befestigungsstiften herunterfällt.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zwar
ein einziger Befestigungsstift auf jeder Seite der Form
dargestellt und an der Betätigungsstange befindet sich auch nur ein einzelner Haken. Es ist jedoch möglich, mehrere
Befestigungsstifte auf einer Seite der Form vorzusehen und
mehrere Haken an der Befestigungsstange.
3ei der Ausführung der Aufspannvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung kann das Aufspannen und das Abnehmen der Form oder dergleichen, zum Beispiel eines Formstücks,
einer Heiz-Einheit oder einer Patrize, einfach durch Verschieben der Betätigungsstange mit Hilfe des
Betätigungsgliedes bewirkt werden. Die Tätigkeit des Aufspannens und Abnehmens erfordert auf diese Weise keine
besonderen Fachkenntnisse und auch keinen Gebrauch von Werkzeugen oder von manuell ausgeübter Kraft; sie kann auf
diese Weise von jeder Person ausgeführt werden.
Claims (1)
- SchutzanspruchVorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer Form "h" oder dergleichen auf einem Werktisch (3), gekennzeichnet durch ein Paar sich von jeder Seitenfläche der Form "h" oder dergleichen nach außen erstreckenden Befestigungsstifte (2), eine unterhalb jeder Seitenfläche der Form "h" oder dergleichen verschiebbar angeordnete Betätigungsstange (4), die sich parallel zu der Seitenfläche der Form erstreckt, einen Haken (5), der an der Betätigungsstange (4) angebracht ist und sich von dem Werktisch (3) aus nach oben zum Ergreifen der jeweiligen Stifte (2) erstreckt, wobei der Haken (5) zwischen einer ersten Lage, in der er an den Stiften (2) angreift und einer zweiten Lage, in der er von den Stiften (2) frei ist, verschwenkbar ist, und wobei der Haken (5) ferner durch eine Feder (54) auf die erste Lage hin federbeaufschlagt ist und wobei die Betätigungsstange durch eine Feder (44) so federbeaufschlagt wird, daß der Haken (5) mit dem Stift (2) in der ersten Lage in Eingriff kommt; ferner durch Betätigungsmittel (6), die nahe an einem Ende der Betätigungsstange (4) angeordnet sind, um die Betätigungsstange (4) gegen die Wirkung der Feder (44) zu verschieben.
Applications Claiming Priority (1)
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JP14332089U JPH068008Y2 (ja) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | 型類の着脱装置 |
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DE9016822U Expired - Lifetime DE9016822U1 (de) | 1989-12-12 | 1990-12-12 | Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen einer Form o.dgl. |
Country Status (2)
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JP (1) | JPH068008Y2 (de) |
DE (1) | DE9016822U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2736580A1 (fr) * | 1995-07-12 | 1997-01-17 | Atek Dev | Dispositif d'assemblage de moule notamment pour l'industrie de l'injection des matieres plastiques |
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1989
- 1989-12-12 JP JP14332089U patent/JPH068008Y2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-12-12 DE DE9016822U patent/DE9016822U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2736580A1 (fr) * | 1995-07-12 | 1997-01-17 | Atek Dev | Dispositif d'assemblage de moule notamment pour l'industrie de l'injection des matieres plastiques |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH068008Y2 (ja) | 1994-03-02 |
JPH0381807U (de) | 1991-08-21 |
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