DE9016089U1 - Stecker - Google Patents

Description

Stecker

Die Erfindung betrifft einen Stecker für mit Abstand zueinander angeordnete Anschlüsse von Einrichtungen, z.B. Ventilaggregate, ImpulsventiLe oder dgl., mit einer Zuleitung.

Impulsventile oder allgemein Ventilaggregate besitzen regelmäßig mindestens zwei Anschlußkontakte, die mit Abstand zueinander angeordnet sind. Dieser Abstand variiert und ist von Impulsventil zu Impulsventil verschieden. Um die Magnetspulensysteme des Impulsventils ansteuern zu können, sind daher mindestens zwei Stecker (Gerätedosen bzw. Beschaltungselemente) erforderlich, die an jeweils eine Zuleitung angeschlossen sind. Bei mehreren Anschlußkontakten ist daher eine Mehrzahl von Zuleitungen erforderlich, wodurch die Verkabelung unübersichtlich und platzrauben wird.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und insbesondere die Anzahl der Zuleitungen zu minimieren.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch mindestens

eine mit der Zuleitung betrieblich verbindbare Ausgangsleitung

gelöst, deren anderes Ende einen weiteren, mit einem der

Anschlüsse verbindbaren Stecker trägt.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn ein eine Zuleitung aufweisender Stecker mit mindestens

A 8323 - 2

einer AusgangsLeitung verwendet wird, deren anderes Ende einen weiteren Stecker trägt. Dieser zweite Stecker ist so beschaffen, daß er mit dem anderen Anschluß betrieblich verbindbar ist.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Länge der Ausgangsleitung mindestens dem Abstand zweier maximal voneinander entfernten Anschlüsse entspricht. Diesem Gedanken der Erfindung liegt die Tatsache zugrunde, daß die Anschlüsse bei herkömmlichen Ventilaggregaten bzw. Impulsventilen einen bestimmten Abstand nicht überschreiten, so daß durch die vorgeschlagene Maßnahme alle möglichen Abstände zweier benachbarter Anschlüsse berücksichtigt sind.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Länge der Ausgangs Ieitung mindestens dem Abstand zweier maximal voneinander entfernten Anschlüsse entspricht. Ferner ist vorgesehen, daß in den Steckern LED-Anzeigen und/oder Schutzbeschaltungen integriert sind. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuse der Stecker mit Kennzeichnungsschildern bestückbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Die Zeichnung läßt eine Steckerkombination erkennen, mit welcher Impu I sventi I e angesteuert werden können. Ein Impulsventil 5 besteht aus zwei Magnetspulsystemen, welche bislang jeweils durch zwei getrennte Gerätedosen bzw. Stecker 2 und 4 mit zwei

A 8323 - 3

getrennten Zuleitungen angesteuert wurden. Im vorliegenden Falle sind die Stecker 2 und 4 über eine Ausgangsleitung 3 verbunden, die ihrerseits mit einer Zuleitung 1 betrieblich ve rbi ndba r ist.

Das Impulsventil 5 besitzt zwei Gruppen von Anschlüssen 6,7

und 8,9, zwischen denen eine Stufe 10 ausgebildet ist. Die Anschlüsse 6 und 7 sind mit dem Stecker 2 verbindbar, während

die Anschlüsse 8 und 9 mit dem Stecker 4 verbindbar sind. Die

Länge der Ausgangs Ie i tung 3 ist größer als der Abstand der

Anschlußgruppen, so daß die Stecker 2 und 4 problemlos mit den Anschlüssen 6,7 und 8,9 verbindbar sind.

Bei der bisherigen Steckerkombination erfolgt eine zweifache LeitungsverIegung zum Klemmkasten, wo dann entsprechende mindestens zwei PGVerschraubungen und Reihenklemmen benötigt werden. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine Reduzierung der Reihenklemmen und Verschraubungen im Klemmkasten erreicht. Die ganze Steckerkombination wird somit nur noch durch die einzige Zuleitung versorgt und betätigt zwei Magnetsysteme. Handelt es sich um ein Ventilaggregat mit mehreren Anschlüssen 6,7 und 8,9, dann besitzt der Stecker 2 eine entsprechende Anzahl von Ausgangs Ieitungen 3, von denen jede einen weiteren Stecker 4 trägt, die mit den Anschlüssen verbindbar sind.

Besonders vorteilhaft erscheint, den Stecker als Verteileroder Abzweigdose auszubilden.

Claims (7)

Georg Vogel Patentingenieur · 7141 Sctiwieberdincen · H-B.wienn-Essig-Straße 35 · Telefon (071 50) 33271 ■ Telefax (O71 50) 321 A 8323 - j/w 26. Okt. 1990 Murre Lektronik GmbH Fabri kst raße 10 Oppenwe i L e r Ansprüche

1. Stecker für mit Abstand zueinander angeordnete Anschlüsse von Einrichtungen, z.B. Ventilaggregate, ImpuLsventiLe oder dgl., mit einer Zuleitung,

gekennzeichnet durch

mindestens eine mit der Zuleitung (1) betrieblich verbindbare Ausgangs Ieitung (3), deren anderes Ende einen weiteren, mit einem der Anschlüsse (7,8) verbindbaren Stecker (4) t ragt.

2. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Länge der Ausgangs Ieitung (3) mindestens dem Abstand zweier maximal voneinander entfernten Anschlüssen (6,7;8,9) entspricht.

3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Stecker (2) in montiertem Zustand in 45° Schritten drehbar sind und

daß der Stecker (4) um 180° umsteckbar ist.

4. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß in den Steckern (2,4) LED-Anzeigen und/oder Schutzbescha Ltungen integriert sind.

5. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Gehäuse der Stecker (2,4) mit KennzeichnungsschiLdern bestückbar sind.

6. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß der Stecker (2) gleichzeitig aLs Verteiler oder Abzweigdose ausgebildet ist.

7. Verteiler- oder Abzweidose,
dadurch gekennzeichnet,

daß sie als Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.