DE9015999U1

DE9015999U1 - Schnecke aus Plastsegmenten

Info

Publication number: DE9015999U1
Application number: DE9015999U
Authority: DE
Original assignee: Petkus Getreide- und Saatgutaufbereitungstechnik O-5909 Wutha De GmbH
Current assignee: Petkus Getreide- und Saatgutaufbereitungstechnik O-5909 Wutha De GmbH
Priority date: 1990-11-16
Filing date: 1990-11-16
Publication date: 1991-03-28
Anticipated expiration: 2000-11-17

Description

Schnecke aus Plastsegmenten

Die Erfindung betrifft eine Schnecke aus Plastsegmenten, die zur Förderung von rieselfähigem Schüttgut eingesetzt wird. Vorteilhafterweise wird diese Schnecke in Labormaschinen oder anderen Einrichtungen der Feingerätetechnik verwendet.

Es gibt Schneckenförderer, die auf starren Wellen oder biegsamen Wellen aufgebracht werden. Es sind aber auch Schneckenförderer bekannt, bei denen die Schneckenwendel selber elastisch gestaltet sind.

Schneckenförderer werden fast immer als eine geschlossene Einheit gefertigt. Dies ist dadurch begründet, daß es äußerst schwierig ist, die Wendelform durchgängig zu erhalten. Bei Unterbrechung der Wendelform ist der Trans- portfluß auch unterbrochen, so daß die Schnecke ihren eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllt. Schon bei längeren Schneckenförderern, die ein- oder mehrmals zwischengelagert werden müssen, treten erhebliche Schwierigkeiten auf, den Transportfluß aufrechtzuerhalten (DD 129 398). Bedingt ist dies dadurch, daß die Schneckenwendel um den Träger herumgeführt wird und sich dadurch kaum Möglichkeiten bieten, hier konstruktiv sinnvoll einzugreifen. Schneckenförderer so zu gestalten, daß ihre Länge beliebig variierbar ist, ohne daß der Transportfluß negativ be- einträchtigt wird, ist äußerst kompliziert.

Die Erfindung besitzt den Zweck, mittels eines Schneckenförderers einen reibungslosen Schüttguttransport zu gewährleisten, wobei der Schneckenförderer keine konstante Länge besitzen muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneckenförderer zu schaffen, der beliebig in seiner Länge variierbar ist und trotzdem die Schneckenwendel nicht unterbricht.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß auf einem Grundkörper jeweils eine halbe Schneckenwendel aufgebracht ist. Der Grundkörper ist hohl gestaltet, z. B. sechseckig und dient der Aufnahme einer Welle. Der Grundkörper mit dem halben Schneckengang besitzt Aussparungen, die so gearbeitet sind, daß sie dem nächsten Schneckenteil passend zugeordnet werden können.

Vorteilhafterweise wird der Grundkörper mit der Schneckenwendel aus Kunststoff in einem Stück gefertigt. Solche Fertigungstechnologie läßt sich unkompliziert durch Spritzgießen auf eine entsprechende Spritzgießmaschine abwickeln. Hierdurch wird eine hohe Maßgenauigkeit und dadurch eine exakte Paßform der gesamten Schnecke erreicht .

Die Herstellung aus metallischen Werkstoffen ist gleichfalls möglich. Es ändert sich nur die Fertigungstechnologie. Nach Montage der Grundkörper mittels der Wellenaufnahme auf eine gleichgestaltete Welle auf die vorgesehene Länge kann durch bekannte Befestigungsmittel, Schrauben, Splinte, Stifte oder Bolzen, der komplette Schneckenförderer abgeschlossen werden.

Ausführungsbeispie1

Fig. 1 Schnecke mit Wellenaufnahme Fig. 2 Schnecke montiert
Fig. 3 Schneckensegment

Die Fig. 1 zeigt eine Schnecke mit der Wellenaufnahme 4. Die Wellenaufnahme 4 ist sechseckig gestaltet, um eine gute Paßfähigkeit und exakte Mitnahme zu gewährleisten. Die Schneckensegmente, Fig. 3, werden mit der Wellenaufnähme 4 auf eine gleichartiggestaltete Welle geschoben und am Schneckenende durch herkömmliche Mittel befestigt. So ein Schneckensegment nach Fig. 3 besteht aus einem Grundkörper 1 mit der Schneckenwendel 2, einem halben

Schneckengang und besitzt beidseitig Aussparungen 3. In Fig. 2 wird eine Schnecke 5 gezeigt, wenn sie montiert ist. Dadurch, daß jedes Segment einen halben Schnekkengang aufweist, kann problemlos eine komplette ununterbrochene Schnecke hergestellt werden.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 Grundkörper

2 Schneckenwendel

3 Aussparung

4 Wellenaufnahme

5 Schnecke

Claims

Patentansprüche

1. Schnecke aus Plastsegmenten dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Grundkörper (1) eine halbe Schneckenwendel (2) aufgebracht ist und der Grundkörper (1) beidseitig Aussparungen (3) besitzt.

2. Schnecke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper innen hohl ist und eine Wellenaufnahme (4) aufweist.

3. Schnecke nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckensegmente der Schnecke (5) aus Kunststoff bestehen.