DE9015565U1 - Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotoms - Google Patents
Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines MikrotomsInfo
- Publication number
- DE9015565U1 DE9015565U1 DE9015565U DE9015565U DE9015565U1 DE 9015565 U1 DE9015565 U1 DE 9015565U1 DE 9015565 U DE9015565 U DE 9015565U DE 9015565 U DE9015565 U DE 9015565U DE 9015565 U1 DE9015565 U1 DE 9015565U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact surface
- base part
- displacement device
- cutting knife
- cutting blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 54
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 8
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 7
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000003811 finger Anatomy 0.000 description 2
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 2
- 241000078511 Microtome Species 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 229910000938 samarium–cobalt magnet Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2628—Means for adjusting the position of the cutting member
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/04—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
- G01N1/06—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/04—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
- G01N1/06—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
- G01N2001/061—Blade details
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
29.636/70-Rl
MICROM Laborgeräte GmbH, Robert-Bosch-Str. 49, 6909 Walldorf
Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotoms
Die Erfindung betrifft eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotomes in Richtung
seiner Messerschneide, wobei das Schneidmesser an einer magnetischen Halteeinrichtung gehalten ist.
Ein Mikrotom mit einer magnetischen Halteeinrichtung, d.h. mit einer Halteeinrichtung, an welcher das Schneidmesser durch
Magnetkraft festgehalten wird, ist bspw. aus dem Prospekt der Fa. Bright Instruments Company Limited "Bright 2212 Cryostat"
bekannt. Um bei diesem bekannten Mikrotom die Messerschneide des Schneidmessers über ihre gesamte Längserstreckung ausnutzen
zu können, ist es erforderlich, die magnetische Halteeinrichtung gemeinsam mit dem Messer in Richtung der
Messerschneide seitlich zu verschieben. Hierbei ist eine gewisse Verletzungsgefahr durch die Messerschneide nicht sicher
auszuschliessen. Eine noch grössere Verletzungsgefahr durch die Messerschneide des Schneidmessers ist jedoch beim Ablösen, d.h.
Entfernen des Schneidmessers von der magnetischen Halteeinrichtung gegeben.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verschiebeeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit welcher es einfach und sehr betriebssicher möglich ist, ein Schneidmesser an der magnetischen Halteeinrichtung anzuordnen,
das Schneidmesser in Richtung seiner Messerschneide in Bezug auf die magnetische Halteeinrichtung wunschgemäss zu
verstellen, sowie das Schneidmesser im Bedarfsfall von der magnetischen Halteeinrichtung zu entfernen, um ein
Schneidmesser durch ein anderes zu ersetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die
Verschiebeeinrichtung ein Grundteil mit einer Berührungsfläche für das Schneidmesser aufweist, wobei die Berührungsfläche mit
mindestens einem zum Fixieren des Schneidmessers am Grundteil dienenden Magneten versehen ist. Mit Hilfe einer solchen,
einfach ausgebildeten Verschiebeeinrichtung ist es problemlos möglich, ein Schneidmesser an der magnetischen Halteeinrichtung
anzuordnen oder ein an der magnetischen Halteeinrichtung fixiertes Schneidmesser in Richtung seiner Messerschneide
wunschgemäss seitlich zu verstellen, um die gesamte Messerschneide zeitlich nacheinander zum Einsatz zu bringen. In
besonders vorteilhafter Weise ist es mit der vorgeschlagenen Verschiebeeinrichtung ausserdem auch möglich, ein bspw. nach
einer langen Einsatz- bzw. Verwendungsdauer abgenutztes Schneidmesser von der magnetischen Halteeinrichtung problemlos
und betriebssicher zu entfernen, um danach an der magnetischen Halteeinrichtung des Mikrotoms ein ungebrauchtes neues
Schneidmesser zu fixieren. Mit der erfindungsgemässen Verschiebeeinrichtung ist also ein Schneidklingen-Wechsel ohne
Verletzungsgefahr möglich. Ein weiterer Vorteil der mit mindestens einem Magneten ausgebildeten Verschiebeeinrichtung
besteht darin, dass beim Schneidmesser-Wechsel bzw. bei der Entfernung des an der magnetischen Halteeinrichtung
angeordneten Schneidmessers eine sichere Halterung desselben an der Verschiebeeinrichtung, d.h. an deren Berührungsfläche für
das Schneidmesser gewährleistet ist, so dass keine Gefahr besteht, dass das Schneidmesser bei dieser Manipulation in den
Innenraum des Mikrotoms bzw. bei einem Kryostat-Mikrotom in dessen Kühlraum fällt.
Von der Berührungsfläche des Grundteils steht vorzugsweise
mindestens ein eine seitliche Verschiebung des Schneidmessers relativ zum Grundteil verhindernder Ansatz vor. Dieser Ansatz
kann bspw. als Rippe ausgebildet sein, die sich von der Berührungsfläche aussenseitig in Querrichtung der
Berührungsfläche von dieser wegerstreckt. Eine besonders einfache Ausbildung der Verschiebeeinrichtung ergibt sich, wenn
der/jeder Ansatz als in ein entsprechendes im Schneidmesser vorhandenes Loch einsteckbarer Zapfen ausgebildet ist. Dieser
Zapfen kann in einfacher Weise durch den Zylinderkopf einer Zylinderkopfschraube realisiert sein, welche in ein
entsprechendes Gewindeloch eingeschraubt ist, das sich von der Berührungsfläche ausgehend in das Grundteil hineinerstreckt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den/jeden Ansatz aus dem Material des Grundteils und mit diesem einteilig
auszubilden. Durch den mindestens einen von der Berührungsfläche des Grundteils nach unten wegstehenden Ansatz
wird die Haltekraft des mindestens einen am Grundteil der Verschiebeeinrichtung vorgesehenen Magneten derartig
unterstützt, dass auch bei sehr grosser magnetischer Haltekraft der Halteeinrichtung eine ungewollte Relativbewegung zwischen
dem seitlich zu verschiebenden Schneidmesser und der Verschiebeeinrichtung zuverlässig verhindert wird. Dadurch wird
in einfacher Weise die bei dieser Manipulation mögliche Verletzungsgefahr eliminiert.
Bei der erfindungsgemässen Verschiebeeinrichtung kann der
mindestens eine Magnet z.B. als Elektromagnet ausgebildet sein, der nur im erregten Zustand eine entsprechende Magnetkraft
bewirkt, um ein Schneidmesser in bezug auf die magnetische Halteeinrichtung entsprechend manipulieren zu können. Zur
Entfernung des Schneidmessers von einer solchen Verschiebeeinrichtung braucht nur der Stromkreis zum
Elektromagneten unterbrochen zu werden. Die Ausbildung der Verschiebeeinrichtung mit mindestens einem derartigen
Elektromagneten ist jedoch mit einem gewissen Aufwand verbunden, weshalb es sich als zweckmässig erwiesen hat, dass
der mindestens eine Magnet des Grundteils ein Permanentmagnet ist, der in einer im Grundteil bzw. in dessen Berührungsfläche
ausgebildeten Aussparung derart befestigt ist, dass seine Polfeldlinien zur Berührungsfläche senkrecht orientiert sind.
Durch eine solche Orientierung ergibt sich der Vorteil, dass bei Vorhandensein mehrerer Permanentmagneten diese sich nicht
gegenseitig in ihrer Kraftwirkung nachteilig beeinflussen. Bei dem mindestens einen Permanentmagneten des Grundteils handelt
es sich z.B. um einen an sich bekannten Samarium-Kobalt-Magneten in Plättchen- oder Tablettenform bzw. beliebiger
anderer Gestalt. Bei diesen Permanentmagneten handelt es sich um bekannte Sintermagnete.
Der/jeder Magnet ist in der entsprechenden Aussparung
vorzugsweise derart befestigt, dass seine zur Berührungsfläche des Grundteils zugeordnete Stirnfläche gegen die
Berührungsfläche vertieft angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich auch bei grösseren Abmessungstoleranzen des
Grundteils eine sichere, zuverlässige Halterung eines Schneidmessers an der Berührungsfläche des Grundteils der
Verschiebeeinrichtung. Ausserdem ergibt sich auf diese Weise ein Schutz des mindestens einen Permanentmagneten des
Grundteils gegen Beschädigungen durch Einwirkungen von aussen. Der mindestens eine Magnet der Verschiebeeinrichtung ist
vorzugsweise in die entsprechende Aussparung eingeklebt.
Der Abstand zwischen der Berührungsfläche und der dieser
zugeordneten Stirnfläche des/jedes Magneten beträgt vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,2 mm.
Eine handliche und folglich gut zu handhabende Verschiebeeinrichtung wird erreicht, wenn die Berührungsfläche
des Grundteils an die Grundflächenabmessungen des Schneidmessers angepasste Abmessungen aufweist. Ein an der
Verschiebeeinrichtung bzw. an der Berührungsfläche seines Grundteiles festgehaltenes Schneidmesser kann von der
Berührungsfläche des Grundteils einfach, kraftsparend und problemlos mit einer ausgezeichneten Sicherheit gegen
Verletzung entfernt werden, wenn die Berührungsfläche des Grundteils an ihren beiden gegenüberliegenden Breitseitenkanten
jeweils mit einer Facette ausgebildet ist, die sich jeweils nur über einen Teilabschnitt der entsprechenden Breitseitenkante
erstreckt, so dass die Längsabmessung der Berührungsfläche zwischen den beiden Facetten kleiner ist als die Längsabmessung
des Schneidmessers bzw. der Messerschneide. Bei einer solchermassen ausgebildeten Verschiebeeinrichtung ist es
nämlich möglich, bspw. mit dem Daumen und einem weiteren Finger
einer Hand in die beiden Facetten hineinzulangen, um das an der Berührungsfläche des Grundteils festgehaltene Schneidmesser vom
Grundteil loszulösen. Nachdem die Messerschneide jedoch vollständig durch den entsprechenden Abschnitt der
Berührungsfläche des Grundteils überdeckt ist, ist hierbei keine Verletzungsgefahr für die genannten Finger einer Hand
gegeben.
Ein weiter verbesserter Berührungsschutz ergibt sich, wenn von der Berührungsfläche des Grundteils im Bereich der einen
Längskante zum Schutz gegen Berührungen der Messerschneide des Schneidmessers eine Längsrippe wegsteht.
Die erfindungsgemässe Verschiebeeinrichtung ist einfach
handhabbar, wenn das Grundteil auf der von der Berührungsfläche abgewandten Seite mit einem Handgriff versehen ist. Grundteil
und Handgriff können hierbei als getrennt hergestellte Teile oder einteilig ausgebildet sein. Für das Grundteil und den
Handgriff können beliebige Materialien zur Anwendung gelangen. Insbes. bei Verwendung der Verschiebeeinrichtung bei Kryostat-Mikrotomen
ist es jedoch vorteilhaft, wenn Grundteil und Handgriff aus schlecht wärmeleitendem Kunststoffmaterial
bestehen, weil sich bei einer solchen Materialauswahl der Vorteil ergibt, dass die Verschiebeeinrichtung nicht zu stark
abgekühlt wird, wodurch die problemlose Manipulation der Verschiebeeinrichtung beeinträchtigt werden könnte.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines
Mikrotomes bzw. zum Anordnen des Schneidmessers an einer magnetischen Halteeinrichtung sowie zum Entfernen des
Schneidmessers von der magnetischen Halteeinrichtung. Es zeigt:
Fig. 1 Eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Verschiebeeinrichtung ohne Permanentmagneten und
ohne Ansätze bildende Zylinderkopfschrauben,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der nicht fertig assemblierten Verschiebeeinrichtung
gem. Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Ansicht der nicht fertig assemblierten Verschiebeeinrichtung gemäss Fig. 1 in
Blickrichtung des Pfeiles III von unten,
Fig. 4 eine Ansicht der nicht fertig assemblierten Verschiebeeinrichtung gem. Fig. 1 in Blickrichtung
des Pfeiles IV von oben,
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der fertig assemblierten
Verschiebeeinrichtung,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein mit der Verschiebeeinrichtung gem. Fig. 5 manipulierbaren
Schneidmessers,
Fig. 7 eine Ansicht des Schneidmessers gem. Fig. 6 in Blickrichtung von oben, und
Fig. 8 eine Ansicht der Verschiebeeinrichtung gem. Fig. mit dem an seiner Berührungsfläche festgehaltenen
Schneidmesser entsprechend den Figuren 6 und 7 in Blickrichtung von unten.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine Verschiebeeinrichtung 10 ohne Magneten und ohne Ansätze, d.h. im nicht fertig installierten
Zustand. Im fertig installierten Zustand ist die Verschiebeeinrichtung in den Figuren 5 und 8 gezeichnet.
Die Verschiebeeinrichtung 10 weist ein Grundteil 12 mit einer unterseitigen Berührungsfläche 14 für ein Schneidmesser 16 auf,
das in den Figuren 6 bzw. 7 in einem Längsschnitt bzw. in einer Ansicht von oben dargestellt ist. Die Berührungsfläche 14 weist
in ihrem zentralen Bereich eine zylindrische Aussparung 18 auf, die zur Aufnahme und Fixierung eines Permanentmagneten 20 (sh.
Fig. 5) vorgesehen ist. Zwei Sacklochbohrungen 22 mit einem Innengewindeabschnitt 24 und einer erweiterten Vertiefung 26
sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 18 von dieser beabstandet ausgebildet. Sie dienen zur Fixierung
von Zylinderkopfschrauben 28, die -wie aus Fig. 5 ersichtlich ist- mit ihrem Zylinderkopf 30 aus der unterseitigen
Berührungsfläche 14 des Grundteiles 12 der Verschiebeeinrichtung 10 vorstehen und Ansätze 32 bilden, mit
welchen eine seitliche Verschiebung des an der Berührungsfläche 14 festgehaltenen Schneidmessers 16 in bezug auf das Grundteil
12 verhindert wird. Um diese Wirkung erzielen zu können, ist es selbstverständlich erforderlich, dass die Ansätze 32
voneinander einen Abstand aufweisen, der dem Abstand zwischen zwei im Schneidmesser 16 vorhandenen Löchern 34 entspricht, wie
aus den Figuren 5 bis 7 deutlich wird. Aus diesen Figuren ist auch zu erkennen, dass jeder Ansatz 32, d.h. jeder Zylinderkopf
30 der Zylinderkopfschrauben 28 mit seinem Durchmesser an den
Durchmesser des entsprechenden Loches 34 angepasst ist.
Vom Grundteil 12 steht auf der von der Berührungsfläche 14
abgewandten Seite ein Handgriff 36 weg, der mit dem Grundteil 12 einteilig ausgebildet sein kann.
Die Berührungsfläche 14 des Grundteiles 12 der Verschiebeeinrichtung 10 und das Schneidmesser 16 weisen
einander entsprechende Längs- und Breitenabmessungen auf. Die Berührungsfläche 14 des Grundteiles 12 ist an ihren beiden
gegenüberliegenden Breitseitenkanten 36 jeweils mit einer Facette 38 ausgebildet, die sich -wie aus den Figuren 3, 4 und
8 deutlich ersichtlich ist- jeweils nur über einen Teilabschnitt der entsprechenden Breitseitenkante 36 erstreckt.
Durch diese verkürzten Facetten 38 ergibt sich ein Längsrandabschnitt 40 der Berührungsfläche 14 mit einer die
Messerschneide 42 (sh. z.B. Fig. 8) überdeckenden Längenerstreckung. Der gegenüberliegende zweite
Längsrandabschnitt 44, an welchem die der Messerschneide 42 gegenüberliegende Längskante 46 des Schneidmessers 16 anliegt,
kann ebenfalls mit einer Facette 48 ausgebildet sein. Insbes. durch die Facetten 38 ist es einfach und betriebssicher
möglich, ein an der Verschiebeeinrichtung 10 bzw. an der Berührungsfläche 14 des Grundteiles 12 festgehaltenes
Schneidmesser 16 problemlos von der Verschiebeeinrichtung 10 zu entfernen, ohne dass durch die Messerschneide 42 eine
Verletzungsgefahr gegeben wäre. Demselben Zweck dient die
zuletzt genannte Facette 48 am zweiten Längsrandabschnitt 44 der Berührungsfläche 14 des Grundteils 12. Es ist auch möglich,
die Verschiebeeinrichtung 10 mit einem Messerabwerfer auszubilden.
Aus den Figuren 5 und 8 ist ersichtlich, dass der Permanentmagnet 20 tabletten- bzw. pillenförmig ausgebildet
ist. Der Permanentmagnet 20 besteht bspw. aus einem Sintermagnetwerkstoff 50, der in einem hütchenförmigen Gehäuse
52 fixiert ist. Der Permanentmagnet 20 aus Sintermagnetwerkstoff 50 und hütchenförmigem Gehäuse 52 ist in
der Aussparung 18 derart fixiert, dass seine zur Berührungsfläche 14 zugehörige Stirnfläche 54 gegen die
Berührungsfläche 14 um einen Spalt vertieft angeordnet ist, wie
aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dieser Spalt zwischen der Stirnfläche 54 und der Berührungsfläche 14 beträgt ca. 0,1 bis
0,2 mm. Die Ansätze 32 stehen über die Berührungsfläche 14 um
ein Mass vor, das der Dicke des Schneidmessers 16 entspricht.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Einzelheiten jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich
erübrigt, auf alle Einzelheiten in Verbindung mit den einzelnen Figuren jeweils detailliert einzugehen.
Claims (1)
- 29.636/70-RlMICROM Laborgeräte GmbH, Robert-Bosch-Str.49, 6909 WalldorfAnsprüche :1. Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers (16) eines Mikrotomes in Richtung seiner Messerschneide (42), wobei das Schneidmesser (16) an einer magnetischen Halteeinrichtung gehalten ist,dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (10) ein Grundteil (12) mit einer Berührungsfläche (14) für das Schneidmesser (16) aufweist, wobei die Berührungsfläche (14) mit mindestens einem zum Fixieren des Schneidmessers (16) am Grundteil (12) dienenden Magneten (20) versehen ist.2. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass von der Berührungsfläche (14) des Grundteils (12) mindestens ein eine seitliche Verschiebung des Schneidmessers (16) relativ zum Grundteil (12) verhindernder Ansatz (32) vorsteht.3. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der/jeder Ansatz (32) als in ein entsprechendes, im Schneidmesser (16) vorhandenes Loch (34) einsteckbarer Zapfen ausgebildet ist.4. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der mindestens eine Magnet (20) des Grundteils (12) eine Permanentmagnet ist, der in einer im Grundteil (12) bzw. in dessen Berührungsfläche (14) ausgebildeten Aussparung (18) derart befestigt ist, dass seine Polfeldlinien zur Berührungsfläche (14) senkrecht orientiert sind.5. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der/jeder Magnet (20) in der entsprechenden Aussparung (18) derart befestigt ist, dass seine zur Berührungsfläche (14) des Grundteils (12) zugeordnete Stirnfläche (54) gegen die Berührungsfläche (14) vertieft angeordnet ist.. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der Abstand zwischen der Berührungsfläche (14) und der dieser zugeordneten Stirnfläche (54) des/jedes Magneten (20) etwa 0,1 bis 0,2 mm beträgt.7. Verschiebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsfläche (14) des Grundteils (12) an die Grundflächenabmessungen des Schneidmessers (16) angepasste Abmessungen aufweist.8. Verschiebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsfläche (14) des Grundteils (12) an ihren beiden gegenüberliegenden Breitseitenkanten (36) jeweils mit einer Facette (38) ausgebildet ist, die sich jeweils nur über einen Teilabschnitt der entsprechenden Breitseitenkante (36) erstreckt, so dass die Längsabmessung der Berührungsfläche (14) zwischen den beiden Facetten (38) kleiner ist als die Längsabmessung des Schneidmessers (16) bzw. der Messerschneide (42).. Verschiebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass von der Berührungsfläche (14) des Grundteils (12) im Bereich (44) der einen Längskante zum Schutz gegen Berührungen der Messerschneide (42) des Schneidmessers (16) eine Längsrippe wegsteht.10. Verschiebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,dass das Grundteil (12) auf der von der Berührungsfläche (14) abgewandten Seite mit einem Handgriff (36) versehen ist.11. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Grundteil (12) und Handgriff (36) aus schlecht wärmeleitendem Kunststoffmaterial besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9015565U DE9015565U1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotoms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9015565U DE9015565U1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotoms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9015565U1 true DE9015565U1 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=6859332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9015565U Expired - Lifetime DE9015565U1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotoms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9015565U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411116C1 (de) * | 1994-03-21 | 1995-09-21 | Busse Volker | Klingenhalter zur Aufnahme von Schmalbandklingen |
Citations (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3323211A (en) * | 1965-12-13 | 1967-06-06 | Miles Lab | Holder for detachable blade |
DE1247685B (de) * | 1963-11-11 | 1967-08-17 | Compur Werk Gmbh & Co | Einstellvorrichtung fuer Mikrotom-Messer |
US3599523A (en) * | 1969-12-15 | 1971-08-17 | John E P Pickett | Disposable blade and holder for microtome |
DE1962695A1 (de) * | 1969-12-13 | 1972-06-08 | Rudolf Doernach | Raeumlich vorgefertigte Bau-Einheit |
US3699830A (en) * | 1971-03-22 | 1972-10-24 | John E P Pickett | Method utilizing a disposable blade in microtome cutting |
DE2152615A1 (de) * | 1971-10-22 | 1973-04-26 | Rudolf Mohr | Schneidemesser fuer papierschneideoder dergl. maschinen |
US3733948A (en) * | 1971-06-16 | 1973-05-22 | J Pickett | Self aligning base clamp and holder for disposable blade and water bath for microtomes and method |
DE2732001A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Guenter Dittes | Schnittstrecker an mikrotomen |
DE7835904U1 (de) * | 1977-12-06 | 1979-04-05 | Feather Kogyo K.K., Mino, Gifu (Japan) | Haltevorrichtung für Mikrotom-Messer |
DE8217317U1 (de) * | 1983-01-13 | R. Jung GmbH, 6907 Nußloch | Mikrotom mit einem in einem Messerhalter feststehend jedoch einstellbar aufgenommenen Messer | |
GB2107080A (en) * | 1981-09-30 | 1983-04-20 | South London Elect Equip | Improvements relating to microtomes |
US4492139A (en) * | 1980-10-27 | 1985-01-08 | Lkb-Produkter | Device in a microtome for relative movement between the knife and specimen holder |
DE8506167U1 (de) * | 1985-05-30 | Zeiser, Winfried, 2300 Altenholz | Messerhalter für Einweg-Mikrotomklingen | |
DE3611933A1 (de) * | 1986-04-09 | 1987-10-15 | Grosse Hans Christian | Halter fuer mikrotomklingen |
US4700600A (en) * | 1986-02-28 | 1987-10-20 | Pickett John E P | Microtome disposable blade apparatus |
DE8807957U1 (de) * | 1988-06-21 | 1988-09-22 | Microm Laborgeräte GmbH, 6900 Heidelberg | Klemmvorrichtung für ein Schneidmesser eines Mikrotomes |
-
1990
- 1990-11-14 DE DE9015565U patent/DE9015565U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8217317U1 (de) * | 1983-01-13 | R. Jung GmbH, 6907 Nußloch | Mikrotom mit einem in einem Messerhalter feststehend jedoch einstellbar aufgenommenen Messer | |
DE8506167U1 (de) * | 1985-05-30 | Zeiser, Winfried, 2300 Altenholz | Messerhalter für Einweg-Mikrotomklingen | |
DE1247685B (de) * | 1963-11-11 | 1967-08-17 | Compur Werk Gmbh & Co | Einstellvorrichtung fuer Mikrotom-Messer |
US3323211A (en) * | 1965-12-13 | 1967-06-06 | Miles Lab | Holder for detachable blade |
DE1962695A1 (de) * | 1969-12-13 | 1972-06-08 | Rudolf Doernach | Raeumlich vorgefertigte Bau-Einheit |
US3599523A (en) * | 1969-12-15 | 1971-08-17 | John E P Pickett | Disposable blade and holder for microtome |
US3699830A (en) * | 1971-03-22 | 1972-10-24 | John E P Pickett | Method utilizing a disposable blade in microtome cutting |
US3733948A (en) * | 1971-06-16 | 1973-05-22 | J Pickett | Self aligning base clamp and holder for disposable blade and water bath for microtomes and method |
DE2152615A1 (de) * | 1971-10-22 | 1973-04-26 | Rudolf Mohr | Schneidemesser fuer papierschneideoder dergl. maschinen |
DE2732001A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Guenter Dittes | Schnittstrecker an mikrotomen |
DE7835904U1 (de) * | 1977-12-06 | 1979-04-05 | Feather Kogyo K.K., Mino, Gifu (Japan) | Haltevorrichtung für Mikrotom-Messer |
US4492139A (en) * | 1980-10-27 | 1985-01-08 | Lkb-Produkter | Device in a microtome for relative movement between the knife and specimen holder |
GB2107080A (en) * | 1981-09-30 | 1983-04-20 | South London Elect Equip | Improvements relating to microtomes |
US4700600A (en) * | 1986-02-28 | 1987-10-20 | Pickett John E P | Microtome disposable blade apparatus |
DE3611933A1 (de) * | 1986-04-09 | 1987-10-15 | Grosse Hans Christian | Halter fuer mikrotomklingen |
DE8807957U1 (de) * | 1988-06-21 | 1988-09-22 | Microm Laborgeräte GmbH, 6900 Heidelberg | Klemmvorrichtung für ein Schneidmesser eines Mikrotomes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411116C1 (de) * | 1994-03-21 | 1995-09-21 | Busse Volker | Klingenhalter zur Aufnahme von Schmalbandklingen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3003528C2 (de) | ||
DE2753560C2 (de) | Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Sägeblattes in einer motorgetriebenen Säge | |
DE2754518A1 (de) | Hochleistungs-schneidwerkzeug mit einziehbarer klinge | |
DE3714302A1 (de) | Schere | |
DE3328242C2 (de) | ||
DE3718142A1 (de) | Abgabepistole fuer loetmittel-absaugbaender | |
DE10210745A1 (de) | Gerät zum manuellen Schärfen von Messern und anderen Schneiden mit auswechselbar gehalterten Hartmetallplatten | |
DE1175902B (de) | Elektromagnetischer Mehrfachtonabnehmer | |
DE9015565U1 (de) | Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Schneidmessers eines Mikrotoms | |
DE3313704A1 (de) | Elektrohandwerkzeug mit einem drehbaren spannelement fuer ein werkzeug | |
DE3121400C2 (de) | Schneidwerkzeug mit auswechselbarer Klinge | |
DE9117179U1 (de) | Abdeckung, insbesondere plombierbare Abdeckhaube, für Einrichtungen der elektrischen Hausinstallation | |
DE2732001A1 (de) | Schnittstrecker an mikrotomen | |
DE19703807C1 (de) | Vorrichtung zum manuellen Schärfen von Schneidkanten von Schneidwerkzeugen | |
DE4040909A1 (de) | Vorrichtung zum klingenwechsel bei chirurgischen skalpellen | |
DE396027C (de) | Druckknopf | |
DE19536133A1 (de) | Oberfräse | |
EP1023581B1 (de) | Mikrotom mit messerhalter und messer | |
DE3601079A1 (de) | Geraet zum entsteinen von fruechten | |
DE8814929U1 (de) | Filtereinrichtung für ein Bestrahlungsgerät | |
DE102024101834A1 (de) | Magnetisch haftende Zuschneidehilfe | |
DE3118520A1 (de) | Schneidwerkzeug | |
DE2453538C3 (de) | Rückervorrichtung | |
EP0442004A1 (de) | Messer für auswechselbare Messerklingen | |
DE2747880B1 (de) | Messgeraetegehaeuse aus Kunststoff |