DE2754518A1

DE2754518A1 - Hochleistungs-schneidwerkzeug mit einziehbarer klinge

Info

Publication number: DE2754518A1
Application number: DE19772754518
Authority: DE
Inventors: Richard H Rathbun; Robert Ferguson West
Original assignee: Stanley Works
Current assignee: Stanley Works
Priority date: 1976-12-08
Filing date: 1977-12-07
Publication date: 1978-06-15
Also published as: FR2373367A1; DE2754518C2; US4068375A; AU3132977A; FR2373367B3; AU506704B2; JPS5372300A; JPS6136952B2; GB1555909A

Description

Hochleistungs-Schneidwerkzeug mit einziehbarer Klinge

Die Erfindung betrifft ein Hochleistungs-Schneidwerkzeug mit einziehbarer Klinge und insbesondere ein Schneidwerkzeug, das von Teppich- und Bodenlegern verwendbar ist.

Ss ist Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebautes und bequem handbares Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art vorzusehen.

Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug besitzt trennbare Griffteile, bei dem eine entfernbare Klinge in einer vorspringenden Schneidlage für maximale Schnittiefe bringbar ist. Dabei ist ein einfach aufgebauter Klingenträger vorgesehen, durch den die Klinge weiter als üblich herausgeschoben werden kann bzw. herausragen kann, während sie gleichzeitig festgehaltert ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Schneidwerkzeug dienen der Klingenträger sowie eine einzige betätigbare Schraube zur Steuerung der Handhabung der Klinge insbesondere zwischen der herausgeschobenen Stellung und der geschützten Stellung sowie als Schwenkpunkt für die Griffhalften zur Ersetzung der Klinge und zum sicheren Miteinanderverbinden der Griffhalften in Betriebslage.

Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug besitzt unempfindlichen Aufbau und ist schnell und einfach herzustellen und aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen zusammensetzbar.

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Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellton Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in Vorderansicht eine Seite des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs;

Fig. 2 in Rückansicht das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 1;

Fig. 3 in Explosionsdarstellung die Einzelteile und die Ausbildung im Inneren des Schneidwerkzeugs;

Fig. 4 den Schnitt 4-4 in Fig. 1.

Gemäß der Zeichnung besitzt ein Hochleistungs-Schneidwerkzeug gemäß der Erfindung einen abgewinkelten, im wesentlichen hohlen länglichen Griff 12, der aus zwei Griffteilen oder Griffhalften 14, 16 zusammengesetzt ist.

Die Griffhälften 14, 16 besitzen längs des Umfangs Seitenwände 18, 20, die in Anlageschultern 22, 24 enden, die in einer einzigen Längsebene durch die Mittellinienlängsrichtung des Griffs 12 liegen. Eine Klingenaufnahmeöffnung 26 ist am Vorderende des Schneidwerkzeugs vorgesehen.

Ein Klingenspeiche rraum 27 ist zweckmäßigerweise im hohlen, hinteren Abschnitt der Griffhälfte 16 vorgesehen zur Aufnahme von Ersatzklingen. Der Raum 27 weist ein Paar beabstandeter Pfosten 28 auf, die von der Bodenwand der Griffhälfte 14 vorspringen und die im Mittelschlitz 32 mehrere Ersatzklingen 30 aufnehmbar sind zu deren Sicherung innerhalb des Griffs 12. Ein Mittelsteg 34 ist in der anderen Griffhalfte vorgesehen zur Anlage der Oberseite des Stegs 34, die

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in der Ebene der umgebenden Schulter 24 der Seitenwände 20 liegt, gegen die Oberenden der Pfosten 28.

Ausgerichtet zur Klingenaufnahmeöffnung 26 am Vorderende des Griffs 12 ist ein Klingenträgeraufnahmeschlitz vorgesehen, der durch zusammenpassende LängsVertiefungen 36, 38 der Griffhalften 14, l6 gebildet ist, zur Aufnahme eines flachen Basisabschnitts 40 des Klingenträgers 42 zur Hin- und Herbewegung mit dem Griff 12. Die Seitenwände der Vertiefungen bzw. 38 liegen eng an den parallelen Seitenwänden des Basisabschnitts 40 des Klingenträgers 42 an, um eine Relativdrehung zwischen ihnen zu verhindern.

Der Klingenträger 42 ist an seinem Vorderende mit einer einstückigen angehobenen Zunge 44 versehen, die so bemessen ist, daß sie eng in den Schlitz 32 einer Klinge 30 aufnehmbar ist, wobei eine gestauchte Vertiefung 45 im Basisabschnitt des Klingenträgers 42 vorgesehen ist und am H interende des Schlitzes 32 einer Klinge 30 so aufnehmbar ist, daß sie mit der Zunge 44 zusammenwirkt, um eine wesentliche Längsbewegung der Klinge 30 gegenüber dem Klingenträger 42 zu vermeiden.

Vom Basisabschnitt 40 des Klingenträgers 42 springt ein einstückiger Ansatz 46 des Klingenträgers 42 nach rückwärts vor. Der Ansatz 46 ist versetzt unter der Ebene des Basisabschnitts 40 oder entgegengesetzt zur Verset;;unge der Zunge 44, Der Ansatz 46 ist mit dem Basisabschn.ttt 40 durch einen engen oder schmalen Halsabschnitt 48 verbunden.

Ein länglicher rechteckiger Schlitz 50 ist in der Bodenwand der Ciriffhälfte 14 vorgesehen, und zwar ausgerichtet zu dessen Vertiefung 36, wobei, wie sich das aus Fig. 2 und 4 ergibt, die Außenfläche der Oriffhälfte 14 mit einer länglichen Vertiefung versehen ist, die im wesentlichen gleich dem Schlitz verläuft und den Schlitz 50 überlagert zur Bildung eines Paars

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von Lippen ^h. Der Klingenträger 42 ist mit der Griffhälfte 14 zusammengefügt dadurch, daß der Ansatz 48 durch den Schlitz 50 eingesetzt ist, wobei der Halsabschnitt 48 zwischen den Lippen ^ljh angeordnet ist und wobei der Basisabschnitt 40 und der Ansatz 46 die Lippen ^4 überspreizen oder überspannen (vgl. Fig.4), um den Klingenträger 42 und die Lippen ^4 gegenseitig zu versperren oder zu blockieren.

Vielter ist die Längs vertiefung }6 vergrößert ausgebildet, beginnend an einem Punkt 36a mit Abstand vom Vorderende des Griffs 12_; zur Aufnahme des Basisabschnitts 40 des Klingenträgers 42.

Wenn der Klingenträger 42 in der Griffhälfte 14 aingebaut oder angeordnet ist und die Klinge 30 darauf angeordnet ist, wird die andere Griffhälfte 16 die erstere Griffhälfte 14 überlagernd angeordnet in Abstimmung oder in Zugehörigkeit zu dieser. In dieser Lage überlagert ein Schlitz 56 in die Griffhälfte l6 den Schlitz 50, um einen vorspringenden zylindrischen, mit Gewinde versehenen Vorsprung 58 im Ansatz 46 des Klingenträgers 42 freizulegen. Ein Knopf oder eine Blockierschraube 60 mit einem Gewindeschaft 62 ist durch den Schlitz 56 einführbar zum Eingriff in den mit Gewinde versehenen Vorsprung 58 und zum miteinander Verbinden oder aneinander Sichern der Griffhälften 14, l6. Gegebenenfalls kann eine Feder 64 zwischen dem Knopf 60 und der Griffhälfte 16 vorgesehen sein zum nachgiebigen Vorspannen der Griffhälften 14, gegeneinander.

Wenn der Knopf 60 gelöst ist, kann er so gehandhabt werden,

daß der Klingenträger 42 abgeschirmt ist oder herausragt und

daß der Klingenträger 42 in jeder beliebigen eingestellten Lage blockierbar ist.

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In dieser Hinsicht ist das Vorderende des Schlitzes ^lj6

dem Nasenteil 68 eines Schneidwerkzeugs so eng beabstandet, daß das Ende der Zunge 44 von deren Ende um beispielsweise 3*2 mm (ca 1/8 inch) vorspringen kann. Durch diesen Aufbau kann eine Messerklinge 30, die auf dem Klingenträger 42 befestigt ist, weiter vorspringen, um eine längere Schneidfläche freizugeben, die dann zweckmäßig ist, wenn ein dicker Teppich oder Bodenbelag geschnitten werden soll.

Wie sich aus Fig.3 ergibt, ist die zweite Griffhälfte 16 mit einer kreisförmigen Vertiefung 66 versehen, die als unterbrochenen Kreis ausgeführte Vorsprünge 68, 70 aufnimmt, die über die Trennebene der Griffhalften 14, 16 vorspringen, um die Griffhälften 14, 16 im zusammengebauten Zustand in zusammenpassender Stellung miteinander auszurichten, wobei gleichzeitig eine relative Drehung der Griffhalften 14, 16 zueinander möglich ist, wenn der Klingenträger 42 in seiner vorderen oder vorspringenden Stellung ist, in der der Schaft 62 am Vorderende des Schlitze 56 so ist, daß eine abgenutzte Klinge 30 am Klingenträger 42 ersetzt werden kann und daß zum Klingenspeicherraum 27 Zugang besteht.

Die Griffhalften 14, 16 sind mit zusammenwirkenden Vertiefungen und Anschlägen versehen, um im zusammengebauten Zustand die Lage in Drehrichtung" der Griffhälften 14, 16 zu fixieren, wenn die Griffhälften 14, 16 relativ gegeneinander gedreht worden sind zum Freigeben des Klingenträgers 42 und wieder in ihre zusammenwirkende Lage zurückgedreht worden s ind.

Wie dargestellt, ist die Griffhalfte 14 mit einem erhabenen Vorsprung γι versehen, der über die Trennebene der Griffhalften 14, 16 vorspringt und der in eine zugehörige zusammenwirkende

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Vertiefung 72 In der anderen Griffhälfte 16 eingreift bzw. aufnehsfoar ist. In gleicher Weise 1st die Griffhalfte 16 mit einem erhabenen Vorsprung 76 versehen, der über die Trennebene der Griffhalften 14, 16 vorspringt und in eine Vertiefung 78 der anderen Griffhalfte 14 aufnehmbar ist, um die Griffhälften 14, l6 so in Drehrichtung zu fixieren, daß die zusammengehörigen Schlitze für den Klingenträger und die Schneidwerkzeug-Klingen JO zueinander ausgerichtet sind.

Das Hinterende der Griffhälften 14, l6 ist mit einem Anschlag versehen, um die Griffhälften 14, 16 in Drehrichtung zu sichern, wenn der Knopf 60 leicht gelöst ist ftir das Herausschieben und Zurück·chieben des Klingenträgers 42 und der Klinge 30. Wie dargestellt, ist die Griffhälfte 14 mit einer kreis- oder ringförmigen Vertiefung 80 versehen, die einen zusaβκβnwirkenden lcrele-oder ringförmigen Vorsprung 82 aufnimmt, der über die Trennebene der Griffhalften 14, 16 mit genügendem Abstand so vorspringt, daß leichtes Lösen des Knopfs 60 für die Längseinstellung des Klingenträgers 42 die Griffhälften 14, 16 nicht zu einer lelatlvdrehung gegeneinander freigibt oder aueklinkt.

Daraus folgt, daß die Blocklerschraube 60 zusammen mit dem besonderen Aufbku de· Klingenträgere 42 zu» Herausschieben oder zum Abdecken der Klinse 30 In vorgewählter Lage als Drehzapfen wirken kann für die relative Wirbelbewegung der Griffhalften 14, 16, um den Klingenspeicherraum 27 und den Klingenträger 42 für einen Kllngenaustauech freizulegen, wobei dadurch gleichzeitig das einzige Sicherungsmittel gebildet ist, um die Griffhälften 1*, 16 miteinander vereinigt zu halten.

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ohne daß weitere Teile notwendig sind. Weiter kann, wegen des Abstands des Vorderendes des Schlitzes 56 gegenüber der Nase 68 des Griffs 12, so daß das Ende der Zunge 44 des Klingenträgers 42 freigelegt ist, eine übliche Klinge 30 weiter vorspringen, um dadurch eine längere Schneidfläche freizugeben, wodurch dicke Teppiche oder Bodenbeläge geschnitten werden können.

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Claims

Ansprüche

Ii Hochleistungsschneidwerkzeug mit rückziehbarer Klinge, mit einer die Klinge aufnehmenden öffnung an deren einem Ende,

gekennze lehnet durch

ein Paar länglicher zusammenwirkender Griffhälften (14, 16), die längs einer Ebene trennbar sind, die sich im wesentlichen längs des Schneidwerkzeugs erstreckt,

einen Klingenträger (42) mit einem Basisabschnitt (40) zum Darauftragen einer Klinge (30), wobei der Klingenträger (42) zwischen den Griffhälften (14, 16) befestigt ist, zur Hin- und Herbewegung zur und von der die Klinge aufnehmenden öffnung, um eine auf dem Klingenträger (42) befestigte Klinge (30) zwischen einer freiliegenden und einer abgeschirmten Stellung zu verschieben,

ein Paar beabstandeter, sich in Längsrichtung erstreckender Lippen (54) in einer Griffhälfte (14) zur Befestigung des Klingenträgers (42),

eine mit dem Klingenträger (42) verbundene Handhabungseinrichtung 60, 02, 64) mit einem FingerstUck, das sich durch

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ORIGINAL INSPECTED

einen in der anderen Griffhälfte (16) gebildeten Längs schlitz (56) erstreckt, und

einen versetzten rückwärtigen Ansatz (46) am Klingenträger (42), der mit dem Klingenträger (42) über einen Halsabschnitt (48) verbunden ist, wobei der Ansatz (46) und der Basisabschnitt (40) des Klingenträgers (42) die Lippen (54) überspannen, wobei der Halsabschnitt (48) dazwischen angeordnet ist und wobei die Handhabungseinrichtung (60, 62, 64) an dem Ansatz (46) gesichert ist, um die Griffhälften (14, 16) sicher im zusammengebauten Zustand zu halten.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenträger (42) an seinem Vorderende mit einer erhöhten einstückigen Zunge (44) versehen ist, um eine Klinge {Z>0) am Klingenträger '42) zu sichern, v/obei die Lippen (54) so ausgebildet sind, daß dadurch das Ende der Zunge (44) teilweise aus der die Klinge aufnehmenden Öffnung herausragen kann, um dadurch die Klinge (j50) weiter freilegen oder herausschieben zu können.

3· Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß c?.or Ansatz (46; des Klingenträgers (42) mit einer °lne Gewindeöffnung aufweisenden Vertiefung (58) versehen ist und daß die Handhabungseinrichtung (60, 62, 64) einen Gewindeschaft (62) aufweist, der darin aufgenommen ist, wodurch die Handhabungseinrichtung (60, 62, 64) in einer Richtung drehbar ist zum Zusammenklammern der Griffhälften (14, l6) und zum Sichern des Klingenträgers (42) in eingestellter Lage und in der entgegengesetzten Richtung drehbar ist, damit der Klingenträger (42) in Längsrichtung einstellbar ist.

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