DE9015459U1 - Staubsauger für Staubeinlaßstutzen - Google Patents
Staubsauger für StaubeinlaßstutzenInfo
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Description
Bt/pi
6.» »November 1990
Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main
Beschreibung
Staubsauger mit Staubeinlaßstutzen
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art (DE 29 00 433 Bl) ist ein Staubeinlaßstutzen vorgesehen, bei dem an der
Stirnseite des freien Endes eine einseitig festgelegte Staubrückfallklappe angeordnet ist. Die Außenkontur dieser
Staubrückfallklappe entspricht der Umfangskontur des
Staubeinlaßstutzens. Das freie Ende des Staubeinlaßstutzens greift dabei in einen Durchbruch einer Versteifungsplatte
ein, an welcher ein biegeschlaffer Staubbeutel festgesetzt ist. Bei dieser Ausgestaltung besteht die Gefahr, daß beim
Einführen des Staubeinlaßstutzens in den Durchbruch die an der Stirnseite angeordnete Staubrückfallklappe in
reibschlüssigen Eingriff mit der Versteifungsplatte kommt und dadurch insbesondere seitliche Kräfte aufnehmen muß,
die zu einer Beschädigung oder zum Loslösen von der Stirnseite führen. Dann kann jedoch bei nicht
eingeschaltetem Sauggebläse Schmutz aus dem Staubbeutel zurück in den Staubeinlaßstutzen und damit über das daran
angeschlossene Saugmundstück auf den zu reinigenden Boden zurückfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen
zu treffen, durch welche eine erhöhte Funktionssicherheit
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6.· November 1990
der Staubrückfallklappe erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung eines Staubsaugers gemäß der Erfindung kommt bei nicht exakt fluchtendem Zusammenstecken
von Staubeinlaßstutzen und Durchbruch in erster Linie die Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens in Anlage mit dem
Rand des Durchbruchs bzw. der Versteifungsplatte, weil die Außenkontur der Staubrückfallklappe gegenüber der
Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens zurückgesetzt ist. Die Staubrückfallklappe erfährt dadurch keine Belastung, so
daß ihre Funktionssicherheit unbeeinflußt bleibt. Insbesondere ist diese verkleinerte Außenkontur der
Staubrückfallklappe dann von Vorteil, wenn in den Durchbruch der Versteifungsplatte radial nach innen
gerichtete verformbare Lippen ragen, die noch bei in den Durchbruch eingeschobenem Staubeinlaßstutzen in den Bereich
der Stirnseite reichen. Derartige Lippen können bei der Herstellung des Staubbeutels dadurch entstehen, daß bei
einem Papierstaubeutel der Randbereich eines offenen Endes nach innen geklappt und mit der Versteifungsplatte verklebt
wird. Diese Lippen brauchen nicht abgeschnitten zu werden, weil sie durch die Umfangskontur des einzusteckenden
Staubeinlaßstutzens zum Staubbeutelinneren hin umgebogen werden. Dabei können sie in Folge ihrer Neigung bei
senkrechter Projektion noch in den Bereich der Stirnseite ragen. Da jedoch die Außenkontur der Staubrückfallklappe
gegenüber der Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens zurückgesetzt ist, ragen diese Lippen nicht in den
Schwenkbereich der Staubrückfallklappe. Dadurch wird die ordnungsgemäße Funktion der Staubrückfallklappe auch bei
der Verwendung von Staubbeuteln mit nicht frei geschnittenem Durchbruch sichergestellt. Insbesondere ist
die äußere Umfangslinie der Staubrückfallklappe rundum mit
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Abstand von der äußeren Umfangslinie des Staubeinlaßstutzens angeordnet, damit derartige Lippen
allseitig aus dem Schwenkweg der Staubrückfallklappe herausgehoben werden. Dabei genügt es, wenn der Abstand der
Umfangslinien im Bereich der Anlenkstelle der Staubrückfallklappe an der Stirnseite kleiner als im
Bereich des übrigen Konturenabschnitts ist, weil an der Anlenkstelle nur eine vernachlässigbare Schwenkbewegung der
Staubrückfallklappe auftritt. Durch die zurückgesetzte Kontur braucht somit der Staubeinlaßstutzen nicht so tief
in den Durchbruch eingeführt zu werden, bis die Enden der Lippen auf der Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens
aufliegen. Es genügt ein Einschieben so weit, daß die Lippen ausreichend schräg gestellt sind. Es genügt dabei
eine Eintauchtiefe hinter die Ebene der Versteifungsplatte
von ein bis zehn, vorzugsweise 2 bis 5 mm.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Staubsaugers im Bereich einer Steckverbindung zwischen einem Staubeinlaßstutzen und einem
Staubbeutel und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die freie Stirnseite des Staubeinlaßstutzens.
Bei einem nicht näher dargestellten Staubsauger, der insbesondere als Handstaubsauger ausgebildet und dabei
vorzugsweise aus Akkumulatoren elektrisch versorgt wird, ist beispielsweise an einer vom übrigen Staubsaugergehäuse
abnehmbaren oder daran schwenkbar angelenkten Abschlußkappe ein Staubeinlaßstutzen 1 angeordnet. In einer Ebene
senkrecht zur Längsachse 2 des Staubeinlaßstutzens 1 liegt
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6 .««November 1990
eine Versteifungsplatte 3, an deren Rückseite die nach
innen umgelegten Öffnungsränder eines Papierstaubbeutels
angeklebt sind. In der Versteifungsplatte 3 befindet sich
ein Durchbruch 5, der größer als die Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens 1 ausgebildet ist. Zur Abdichtung liegt
dabei zwischen zwei Lagen der aus Pappe, Hartpapier oder Kunststoff bestehenden Versteifungsplatte 3 eine
gummielastische Ringmembran 6, die radial nach innen in den Durchbruch 5 hinein ragt und deren freier Öffnungsdurchgang
kleiner als die Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens 1
ist. Bei in den Durchbruch 5 eingeschobenem Staubeinlaßstutzen 1 liegt daher die gummielastische
Ringmembran dicht an der Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens 1 an und verhindert so Nebenluftwege
für die durch den Staubbeutel durch ein nicht dargestelltes Sauggebläse geförderte Luft. Der in den Durchbruch 5
eingeschobene Staubeinlaßstutzen 1 durchgreift den Durchbruch 5, so daß seine freie Stirnseite 7 hinter der
Rückseite der Versteifungsplatte 3 im Abstand von 1 bis mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm im eingeschobenen Zustand zu
liegen kommt. Die Stirnseite 7 trägt eine Staubrückfallklappe 8, die an vorzugsweise einstückig mit
dem Staubeinlaßstutzen 1 verbundenen Haltern 9 an der Stirnseite 7 festgesetzt ist. Die Staubrückfallklappe 8
besteht ebenfalls aus gummielastischem Material und stellt sich im Ruhezustand in die in Figur 1 dargestellte Lage
selbsttätig. Sie überdeckt dann den freien Öffnungsquerschnitt des Staubeinlaßstutzens 1. Dadurch ist
sichergestellt, daß bei nichtbetriebenem Saugebläse im Staubbeutel bereits angesammelter Schmutz nicht durch den
Staubeinlaßstutzen zurück auf eine zu reinigende Fläche fallen kann. Im Betriebszustand wird dagegen die
Staubrückfallklappe 8 durch den Unterdruck von der Stirnfläche 7 abgehoben, so daß staubbeladene Luft durch
den Staubeinlaßstutzen in den Staubbeutel 4 gelangen kann. Dieser Betriebszustand ist durch die gestrichelt
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dargestellte Staubrückfallklappe in Fig. 1 angedeutet.
Damit die Funktionsfähigkeit der Staubrückfallklappe 8
durch Manipulationen beim Einstecken des Staubeinlaßstutzens 1 in den Staubbeutel 3,4 nicht
nachteilig beeinflußt wird, ist die Außenkontur der Staubrückfallklappe 7 gegenüber der Umfangskontur des
Staubeinlaßstutzens 1 verkleinert. Es ist also die äußere Umfangslinie der Staubrückfallklappe 8 rundum mit Abstand
von der äußeren Umfangslinie des Staubeinlaßstutzens 1 gehalten. Bei ungenauem, insbesondere schrägen Ansetzen des
Staubeinlaßstutzens 1 an den Durchbruch 5 werden somit keine mechanischen Belastungen auf die Staubrückfallklappe
8 ausgeübt. Dadurch kann ihre Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt werden.
Durch die zurückgesetzte Umfangslinie der Staubrückfallklappe 8 wird zudem der besondere Vorteil
erreicht, daß dann die nach innen weisenden Umfangsränder des Staubbeutels 4 radial in den Bereich des Durchbruchs
ragen können. Hierdurch erleichtert sich die Herstellung des Staubbeutels 4 mit der Versteifungsplatte 3, weil dann
radial nach innen gerichtete Lippen 11 der Öffnungsränder in den Durchbruch 5 ragen können. Diese Lippen 11 werden
beim Einschieben des Staubeinlaßstutzens in den Durchbruch 5 von der freigelegten Umfangskante im Bereich der
Stirnseite 7 in den Staubbeutelinnenraum hinein umgebogen und können dabei in senkrechter Projektion noch vor die
Stirnseite 7 greifen. Sie können also in axialer Richtung des Staubeinlaßstutzens über die Stirnseite 7 hinausragen
und dort auch noch leicht nach innen geneigt sein. Da zwischen den Umfangslinien des Staubeinlaßstutzens und der
Staubrückfallklappe 8 ein Abstand vorhanden ist, kann die Staubrückfallklappe gemäß Fig. 1 trotz der überstehenden,
geneigten Lippen 11 frei ausschwenken. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Abstand der Umfangslinien im Bereich
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der Anlenkstelle 9 der Staubrückfallklappe 8 kleiner als im
Bereich des übrigen Konturenabschnitts, insbesondere aber gegenüberliegend von den Anlenkstellen 9 bemessen ist. Im
Bereich der Anlenkstellen 9 erfährt die Staubrückfallklappe 8 praktisch keine Auslenkung, so daß eine eventuelle
Berührung mit der benachbarten Lippe 11 keinen nachteiligen Einfluß auf die Funktion der Staubrückfallklappe ausübt.
Der größere Abstand am gegenüberliegenden Umfangsabschnitt,
wo die größte Auslenkung der Staubrückfallklappe 8 erfolgt, stellt hier die freie Ausschwenkbarkeit sicher, auch wenn
die zugehörige Lippe 11 durch ihre Neigung noch vor diesen freien Randbereich greift.
Claims (1)
- Bt/pi6. November 1990LicentiaPatent-Verwaltungs-GmbHFrankfurt/MainAnsprüche1. Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger oder Akkustaubsauger, mit einem Staubeinlaßstutzen, dessen freies Ende einen Durchbruch in einer Versteifungsplatte eines Staubbeutels durchgreift und der an der Stirnseite eine Staubrückfallklappe trägt, die den freien Querschnitt des Staubeinlaßstutzens überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Staubrückfallklappe (7) gegenüber der äußeren Umfangskontur des Staubeinlaßstutzens (1) verkleinert ist.2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangslinie der Staubrückfallklappe (8) rundrum mit Abstand von der äußeren Umfangslinie des Staubeinlaßstutzens (1) angeordnet ist.3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Umfangslinien im Bereich der Anlenkstelle (9) der Staubrückfallklappe (8) an der Stirnseite (7) kleiner als im Bereich des übrigen Konturenabschnitts ist.4. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,J-JJJ IJ. iJBt/pi6 .·»November 1990dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchbruch (5) der Versteifungsplatte (3) radial nach innen gerichtete verformbare Lippen (11) ragen, die noch bei in den Durchbruch (5) eingeschobenem Staubeinlaßstutzen (1) in den Randbereich der Stirnseite (7) reichen.5. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (7) etwa ein bis zehn vorzugsweise 2 bis 5 Millimeter hinter der Ebene der Versteifungsplatte (3) liegt.6. Staubsauger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (11) bei eingeschobenem Einlaßstutzen (1) in Achsrichtung über die Stirnfläche (7) hinausragen.
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