DE901531C - Maschine zum Woelben von flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl., insbesondere fuer den Flugzeugbau - Google Patents

Maschine zum Woelben von flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl., insbesondere fuer den Flugzeugbau

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Publication number
DE901531C
DE901531C DEJ2769D DEJ0002769D DE901531C DE 901531 C DE901531 C DE 901531C DE J2769 D DEJ2769 D DE J2769D DE J0002769 D DEJ0002769 D DE J0002769D DE 901531 C DE901531 C DE 901531C
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DE
Germany
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machine
workpiece
machine according
rolling elements
sheet metal
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Expired
Application number
DEJ2769D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Creuzburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/06Deforming sheet metal, tubes or profiles by sequential impacts, e.g. hammering, beating, peen forming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Maschine zum Wölben von flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl., insbesondere für den Flugzeugbau Die Wölbung von flachen Werkstoffen, wie Bekleidungsblechen für den Flugzeugbau, erfolgte bisher vielfach durch Treiben von Hand. Diese Arbeit ist zeitraubend und sehr abhängig von der Geschicklichkeit des Ausführenden. Weiterhin ist es; bekannt, die Wölbung vom; flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl., dadurch zu bewirken, indem man diese zwischen Rollen oder Walzen zonenweise so lange hin und her führte, bis die gewünschte Wölbung erreicht war. Auch diese Arbeit erforderte eia hohes Maß von Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit. Auch durch Walzung des Bleches parallel zur beabstichtigten Wölbungsachse ist eine zylindrische Wölbung erreichbar. Für die serienmäßige Wölbung von flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl., sind ferner Zieh- und Preßverfahren bekanntgeworden, die allerdings! dass Vorhandensein entsprechender Werkzeuge voraussetzen.
  • Die bekanntem, Einrichtungen zum Wölben von flachen Werkstoffen;; wie Blechen u. dgl., befriedigten in vielen Fällen nicht, da sie einerseits zuviel Zeit beanspruchen und auch zu große Anford@rungen an die Geschicklichkeit der Bedienung stellen: Diese Nachteile treten beii der Flugzeugherstellung besonders in Erscheinung, z. B. bei der Wölbung von Hautverkleidungsteilen, die dem stromlinigen Verlauf des Flugzeugkörpers angepaßt sein muß. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Maschine zu schaffen, bei welcher durch partielle kontinuierlich fortschreitende Druckeinwirkung auf die Oberfläche des Werkstückes eine örtliche Beeinflussung und strukturmäßige Verlagerung des, Werkstoffes! bewirkt und dadurch als spannungsbedingte Reaktion eine Aufwölbung des Werk-Stoffes herbeigeführt wird. In Weiterentwicklung dieses Gedankens sind an der Maschine Mittel vorgesehen, die die genaue Beherrschung des Maßes, die örtliche, Begrenzung sowie das kontinuierliche Fortschreiten der Druckeinwirkung ermöglichen. Die Erfindung betrifft eine Maschine, zum Wölben von flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl. insbesondere für den Flugzeugbau, welche Wälzkörper aufweist, die an einem Träger gelagert sind und unter Druckeinwirkung vorzugsweise kreis- oder bogenförmig über die Oberfläche des Werkstückes geführt werden. Vorteilhaft weisen die Wälzkörper eine billige Lauffläche auf; Weiterhirn ist der An, preßdruck der Wälzkörper regelbar. Die erfindungsgemäße Maschine besitzt ferner einen Tisch zur Aufnahme des, Werkstückes, dessen. Oberfläche gewölbt sein kann, um punktförmigles Angreifen. der in einer Ebene bewegten Wälzkörper zu erreichen. Der Arbeitstisch der Maschine kann in vorteilhaften Ausgestaltung aus einer biegsamen Platte bestehen, die an dem Maschinengestell gelagert ist und deren Durchbiegung bzw. Aufwölbung durch mechanische Mittel, z. B. eine Druckspindel, einstellbar ist. Gemäß der Erfindung kann die Maschine ein Transportband be@siltzen, welches, über den Arbeitstisch gleitet und das Werkstück aufnimmt, dessen Vörschubgeschwindigkeit regelbar ist. Der Vorschub: des Transportbandes kann von Hand erfolgen, er kann jedoch auch mit dem Antrieb der Maschine gekoppelt sein. Durch die Erfindung soll eine schnell arbeitende und universell anwendbare. Aufwölbmaschine geschaffen werden, die es, ermöglicht, ohne Auswechslung von Teilen lediglich durch Versstellung der zu diesem Zweck vorgesehenen Verstellmittel Aufwölbungen der vorschnedensten Art und Größe an: flachen Werkstücken herzustellen. Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel des: Erfindungsgegenstandes ist nachstehend beschrieben. Es zeigt Abb. i Vorderansicht einer Maschine zum Wölben vom, flachen Werkstoffen, wie, Blechen- u. dgl., teilweise im Schnitt, Abb.2 Seitenansicht der Maschine im Schnitt. Die, Maschine besitzts ein Grundgestell i, welches vorteilhaft ein Portale aufweist, in dem der Maschinentisch 3, im dargestellten Fall eine biegsame Plattre, gelagert ist. Die biegsame Platte 3 kann durch Betätigung einer Druckspindel 4, die gegenüber dein Grundgestell i abgestützt ist, durchgewölbt werden. Zur bequemen Betätigung besitzt die Druckspindel 4 Handhaben 5. Auf &m Tisch 3 ist das- Transportband 6 beweglich. Das. Transportband 6 kann endlos gestaltet sein, es kann jedoch auch als einfacher Transportstreifen hin und her gehend ausgebildet sein und mit den Rollren 7, 8, mit denen, es, ih diesem Fall zusammenwirkt, angetrieben werden, an denen zu diesem Zweck Handhaben 9; io vorgesehen sind. Der Antrieb des Transportbandes 6 kann auch maschinell erfolgen, z. B. im Zusammenwirken, mit dem Antrieb, der Maschine. Mittels, des Transportbandes 6 wird das j Werkstück, z. B. ein Blech i i, durch die ,Maschine geführt. Im allgemeinen ist die Anwendung eines Transportbandes vorteilhaft, in einfacherer Ausgestalteng der- Maschine, kann jedoch in bestimmten Fällen auf das Transportband verzichtet werden, indem das. Werkstück i r von Hand auf dem Tisch 3 weiterbewegt wird.
  • Oberhalb des- Tisches 3 ist an dem Portal z der Läufer 12 mittels der Welle 13 in dem Stützlager 14 drehbar gelagert. Mittels: der Zahnräder 15, 16 und der Antriebswelle 17 kann der Läufer 12 gen dreht werden. Der Antrieb erfolgt durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kraftquelle, z. B. einen Elektromotor. Der Läufer 12 besitzt Wälzkörper, z. B. Rollen 18, die an ihm drehbar gelagert sind und vorteilhaft eine balligeLauffläche besitzen. Der Läufer 12 steht unter Einwirkung Beines; Spannmittels, z. B. einer Spärinmutter i9 mit Handhabe 2o, wodurch es, ermöglicht wird; den Anpreßdruck des Läufers 12 bzw. der Wälzkörper i-8 auf die Unterlage, das Werkstück i i, zu regeln.
  • Die Wirkungsweise ist folgernde: Das. Werksstück ii wird mittels, des. Transportbandes. 6 zwischen Arbeitstisch3 und dien Drehbewegungen vollführendenn Läufer 12 gebracht, so daß die Wälzkörper 18 auf der Werkstückoberfläche abrollen. Die den Maschinentisch bildende biegsame Platte 3 ist mittels der Druckspindel 4 vorher ein das erforderliiche Maß nach oben durchgewölbt worden. Das Maß der Durchwödbung der Platte 3 richtet sich nach dem gewünschten Grad der Aufwölbung des Werkstückes., welch letztere wiederum abhängig ist von der Wandstärke und Härte des Werkstückstoffes und ähnlichen Faktoren. Die Einstellung der Durchwölbung der Platte 3 muß, also von Fall zu Fall verschieden stein. Infolge der Durchwölbung kann; die biegsame Platte 3 als Teil eines Zylindermantels angesehen werden, dessen Achse mit der Vorschub, richturig des Transportbandes 6 bzw. des, Werkstückes, i i im wesentlichen: zusammenfällt. Da die Kreisbewegung des Läufers 12 bzw. der Wälzkörper 18 sich in einer Ebene vollzieht, die Krümmung des Auflagetisches 3 und des auf diesem an, geordneten Werkstückes ii jedoch nach Art eines Zylindermantels verläuft, wird erreicht, daß die Wälzkörpeir 18 die Werkstückoberfläche nur punk:tr-bzw. linienförmig berühren können. Infolgedessen kann auch nur eine punkt- oder linienförmige, örtlich begrenzte Beeinflussung der Oberfläche des Werkstückes ii durch die Wälzkörper 18 eintreten. Durch Steuerung des Vorschubes des- Werksstückes über das Transportband 6 und gegebenenfalls durch seitliche Verschiebung des Werkstückes zum Läufer 12 kann, die Einwirkung dien Wälzkörper 18 auf die Oberfläche des Werkstückes flächenmäßig beherrscht werden und zwar sowohl hinsichtlich der Flächenausdehnung der Einwirkung als auch hinsichtlich der Intensität der Einwirkung, letztere auch durch entsprechende Regelung des Anpreßdruckes mittels der Spannmutter i9. Unter der Einwirkung der Wälzkörper 18 erfährt dass Werkstück eine entsprechende Beeinflussung des betroffenen Teiles seiner Oberfläche. Von den betroffenen. Stellen der Werkstückoberfläche ausgehend, findet eine Gefügeverlagerung des Werkstoffeis sowie eiirre örtliche Verfestigung statt, wodurch eine Rufwölbung des Werkstückes hervorgerufen wird. Durch die erwähnten Einstellmittel an der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich das Maß der Rufwölbung regeln bzw. einstellen.
  • An Stelle der rotierenden Bewegung dies Läufers läßt sich die Relativbewegung der Wälzkörper zum Werkstück auch durch entsprechend andersartige Gestaltung ihres Trägers herbeiführen. So kann z. B. der Träger der Wälzkörper nach Art eines Schwinghebels gestaltet und angeordnet sein, so, daß die Wälzkörper hin und her gehende Bewegungen vollführen, die bogenförmig verlaufen körnen. Ebenso kann die Bewegung der Wälzkörper in einer Ebene erfolgen, die zur Werkstückebene geneigt ist, z. B. durch Schrägstellung der Wälzkörperumlaufachse gegenüber dein Werkstück.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Wölben von flachen. Werkstoffen, wie Blechen: u. dgl., insbesondere für den Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Wälzkörper besitzt, die an einem beweglichen Träger gelagert sind und durch diesei unter Druckeinwirkung vorzugsweise kreiis-oder bogenförmig über die Werkstückoberfläche geführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper eine ballige Lauffläche besitzen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Wälzkörper regelbar ils.t. q..
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen: Tisch zur Aufnahme des Werkstückes aufweist, dessen Oberfläche gewölbt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q.; dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Oberfläche des Werkstücktivsches einstellbar isst.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetisch aus einer biegsamen Platte besteht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung der biegsamen Platte durch an der Maschine vorgesehene maschinelle Mittel, z. B. eine Schraubenspindel, erfolgt. B. Maschine nach Anspruch i bis. 7, gekenn zeichnet durch die Anordnung eines. auf dem Auflagetisch gleitenden Transportbandes zur Aufnahme des aufzuwölbenden Werkstückes, g. Maschine nach Anspruch i bis, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorachubgeschwindigkeit des Transportbandes regelbar ist.
DEJ2769D 1944-04-18 1944-04-18 Maschine zum Woelben von flachen Werkstoffen, wie Blechen u. dgl., insbesondere fuer den Flugzeugbau Expired DE901531C (de)

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