DE9014934U1 - Injizieren eines Gases in Packungen und Verschließen derselben - Google Patents

Injizieren eines Gases in Packungen und Verschließen derselben

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/024Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for wrappers or bags

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Description

1 Injizieren eines Gases in Packungen und Verschließen derselben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, spezieller eine Vakuumvorrichtung, zum Injizieren eines speziellen Gases in Packungen und zum Versiegeln derselben, sodaß Nahrungsmittel oder ähnliche Artikel, die in solchen Packungen verpackt werden, für eine lange Zeit gelagert werden können.
Seit überschaubarer Zeit besteht im Lagern oder Haltbarmachen von Nahrungsmittel eine der ausschlaggebenden Künste der Menschheit. Nahrungsmittel werden gewöhnlich deswegen gespeichert, damit sie zur Verfügung stehen, wenn ein Nahrungsmittelmangel aufgrund von Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen oder einer Dürre, oder von gelegentlichem Aussetzen von Niederschlag auf Erntepflanzen besteht. Manchmal werden Nahrungsmittel so gelagert, daß sie über weite Entfernungen, wie lange Reisen oder lange Expeditionen transportiert werden können. Nahrungsmittel wurden im allgemeinen in einem trockenen, gesalzenen Zustand gelagert und wurden gelegentlich in spezielle Behälter gepackt um sie gegen unbeabsichtigte Beschädigung zu schützen.
Mit dem Fortschritt der Wissenschaft und der Technik wurden einige verbesserte Methoden für die Lagerung von Nahrungsmitteln gefunden. Beispielsweise wurde Nahrungsmittel in dünne Folien eingewickelt oder in Kunststoffbeutel eingepackt und diese versiegelt, um sie länger haltbar zu machen. Es wurde auch gefunden, daß dann, wenn ein spezielles Gas in einen Nahrungsmittel oder dergleichen enthaltenden Beutel eingebracht wird und später der Beutel versiegelt wird, das eingepackte Nahrungsmittel länger haltbargemacht werden kann als dies normalerweise der Fall ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, welche nicht nur ein spezielles Gas in Eßbares enthaltende Beutel injizieren kann, sondern diesselben später auch versiegeln kann. Um einen Beutel mit einem speziellen Gas zu füllen, dabei jedoch andere Gase auszuschließen, muß der Beutel zuerst evakuiert werden. Eine
Vakuumpumpe wird bei dieser Technik verwendet, um eine Kammer zu evakuieren, in welcher eine Mehrzahl von Beuteln aufgenommen sind. Gasinjizierrohre in der Vakuumkammer sind an einen Gasvorrat angeschlossen. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß sie solche Beutel nicht mit einem speziellen Gas füllen und gleichzeitig versiegeln kann.
Demgegenüber ist durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, mit welcher eine Mehrzahl von Nahrungsmittel oder dergleichen enthaltenen Beuteln mit einem speziellen Gas gefüllt und diese Beutel gleichzeitig versiegelt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Vakuumkammer, eine an die Vakuumkammer angeschlossene Vakuumpumpe benachbart zu dem Behälter und eine Mehrzahl von in den Behälter mündenden Gasauslaßrohren auf, die entsprechend an eine Mehrzahl von Zwischenvorrats-Gasbehältern angeschlossen sind. Jeder der Zwischenvorrats-Gasbehälter wird von einer Gaszuführung gespeist. Jeder Zwischenvorrats-Gasbehälter weist außerdem ein an die Gaszuführung angeschlossenes Einlaßventil und ein an das zugeordnete Gasauslaßrohr angeschlossenes Gasauslaßventil auf. Eine Mehrzahl von Gasauslaßrohren und eine Mehrzahl von Heißsiegeleinheiten sind in der Vakuumkammer angeordnet, in welche Packungen mit Nahrungsmitteln plaziert werden, die anschließend mit einem speziellen Gas gefüllt werden und mit den Heißsiegeleinheiten verschlossen werden.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der Beschreibung sowie auch aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher eine nicht als Beschränkung anzusehende Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Füllen von Beuteln mit einem speziellen Gas und zum Versiegeln derselben gemäß der Erfindung, ohne daß eine
Gaszuführung gezeigt ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Vorrichtung gemäß der Erfindung
aus Fig. 1,
Fig. 3 einen mit einem speziellen Gas aus einem Gasauslaßrohr der Vorrichtung gemäß der Erfindung gefüllten Beutel während des gleichzeitigen Versiegeins desselben, Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 andere Ausführungsform des
Gasauslaßrohres und
Fig. 5 einen mit einem bestimmten Gas aus einem Gasauslaßrohr gemäß Fig. 4 gefülltem Beutel.
Aus Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Injizieren von Gas in eine Mehrzahl von Packungen und zum Abdichten derselben ersichtlich. Die Vorrichtung 10 enthält einen Behälter 11 und eine Vakuumpumpe 12 nahe des Behälters. Die Vakuumpumpe 12 kann den Behälter evakuieren, wenn der Behälter von seinem Deckel geschlossen ist. Eine Mehrzahl von Gasrohren 20 mit Gasauslaßmündungen 25 und eine Mehrzahl von Heißsiegeleinheiten 14 sind in dem Behälter 11 angeordnet.
Das Gas kann irgendeines, beispielsweise Wasserstoff, Helium, Stickstoff oder Sauerstoff sein. Die Auswahl des Gases ist von den zu konservierenden Inhalten abhängig. Falls der zu konservierende Inhalt seine natürliche Farbe behalten soll, wird Stickstoffgas bevorzugt, weil dieses durch seinen Kontakt nicht mit dem Beutelinhalt reagiert.
Jedes der Gasrohre 20 ist entsprechend an einen einer Mehrzahl von Zwischenvorrats-Gasbehältern 21 angeschlossen, die ihrerseits an eine Gaszuführung 24 angeschlossen sind. Ein Gaseinlaßventil 22 ist zwischen der Gaszuführung 24 und jedem der Zwischenvorrats-Gasbehälter vorgesehen. Ein Gasauslaßventil 23 ist zwischen jedem Zwischenvorrats-Gasbehälter und einem zugeordnetem Gasrohr eingeschaltet, welches eine in die Vakuumkammer mündende Mündung aufweist. Da die Einlaß- und Auslaßventile elektromagnetisch gesteuert sind, können die Zwischenvorrats-Gasbehälter automatisch neu gefüllt werden, wenn der Gasdruck auf einen vorbestimmten Wert fällt. Die Auslaßventile lassen das Gas ausströmen, wenn der Zeitpunkt zum Füllen der Packungen in der Vakuumkammer gekommen ist.
Das Einbringen von Nahrungsmitteln oder dergleichen in die Beutel oder Packungen, ihr Einsetzen in die zu evakuierende Vakuumkammer sowie das Einblasen des Gases in die Beutel und deren abschließendes Versiegeln sind an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
Die Gasauslaßrohre 20 in der Vakuumkammer haben im allgemeinen einen runden Querschnitt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Falls der zu verpackende Stoff ein fester Stoff ist, ist es einfach, den Beutel zu füllen und zu versiegeln. Falls der Stoff jedoch ein Pulver ist, kann sich das Pulver von dem aus dem Gasauslaßrohr ausströmendem Gas in der gesamten Vakuumkammer verteilen und gegebenenfalls und unabsichtlich die Heißsiegeleinheiten beschädigen.
Um solche Vorfälle zu vermeiden, können die Gasauslaßrohre derart gestaltet sein, daß ihre aus Fig. 4 ersichtlichen Mündungen 26 von flachen Schlitzöffnungen gebildet werden, und aus Fig. 5 ist eine Vorrichtung in einer derartigen Konstruktion ersichtlich.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß sich die einzeln an die Auslaßrohre 20 angeschlossenen Beutel genügend stark mit einem speziellen Gas auffüllen können, weil die Gasauslaßrohre an jeweils einen individuellen Zwischenvorrats-Gasbehälter über elektromagnetisch gesteuerte Ventile angeschlossen sind, und anschließend schnell versiegelt werden können.

Claims (3)

Ansprüche
1. Vorrichtung (10) zum Injizieren eines speziellen Gases in Packungen und zum Versiegeln derselben, mit einem Behälter
(11) mit einer Vakuumkammer, einer Vakuumpumpe (12), die an die Vakuumkammer angeschlossen sind, Heißsiegeleinheiten
(14) in dem Behälter (11), Gasinjiziereinheiten (25) in dem Behälter und einer Gashauptzuführung (24), die an die Gasinjiziereinheiten (25) angeschlossen ist, wobei die Gasinjiziereinheiten (25) eine Mehrzahl von Gaseinlaßrohren
(20) in der Vakuumkammer in der Nähe der Heißsiegeleinheiten
(14) und eine Mehrzahl von Zwischenvorrats-Gasbehältern (21) aufweist, die an die Gaszuführung (24) über jeweils ein Gaseinlaßventil (22) und an jeweils eines der Gaseinlaßrohre
(20) über jeweils ein Auslaßventil (23) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Einlaßventile (22) und die Auslaßventile (23) der Zwischenvorrats-Gasbehälter als Elektromagnetventile ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (26) der Gaseinlaßrohre (20) als Schlitzmündungen ausgebildet sind.
DE9014934U 1990-10-29 1990-10-29 Injizieren eines Gases in Packungen und Verschließen derselben Expired - Lifetime DE9014934U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004083037A2 (de) * 2003-03-21 2004-09-30 Jan Masek Vorrichtung und verfahren zur erzeugung eines vakuums in einer verpackung
EP3115304A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-11 V-Zug AG Vakuumiergerät mit schweissbalkenabdeckung

Cited By (3)

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WO2004083037A3 (de) * 2003-03-21 2004-11-11 Jan Masek Vorrichtung und verfahren zur erzeugung eines vakuums in einer verpackung
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