DE901453C - Elektrische Heizvorrichtung - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung

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DE901453C
DE901453C DEB18140A DEB0018140A DE901453C DE 901453 C DE901453 C DE 901453C DE B18140 A DEB18140 A DE B18140A DE B0018140 A DEB0018140 A DE B0018140A DE 901453 C DE901453 C DE 901453C
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DE
Germany
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heated
heating
heating device
slats
metal
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Expired
Application number
DEB18140A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Dahlke
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BRAUNSCHWEIGER GES fur ANGEWA
Original Assignee
BRAUNSCHWEIGER GES fur ANGEWA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Elektrische Heizvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizvorrichtungen zur Beheizung von plattenförmigen, rohrförmigen oder beliebig anders gestalteten Oberflächen, mit Hilfe deren Wärme auf beliebige Medien und zu beliebigen Zwecken übertragen werden soll.
  • Die spezifische Oberflächenbelastung eines elektrischen Heizelementes, z. B. einer aus einem isolierenden Träger und einer Heizbandwicklung aufgebauten Heizplatte, ist nach oben durch die Materialeigenschaften von Träger und Wicklung und durch die Wärmeabfuhr begrenzt.
  • Eine Überschreitung dieser Grenze gefährdet die Lebensdauer des Heizleiters und/oder des Trägers. Wenn man in eine ebene Metallplatte durch Auflage einer Heizplatte einen großen Wärmestrom einführen will, der von der anderen Seite kontinuierlich abgeführt wird, so erreicht man erfahrungsgemäß mit den üblichen Glimmerheizplatten eine maximale spezifische Oberflächenbelastung von etwa io Watt/cm2. Bei diesem Wert bleibt die Temperatur des Heizleiters noch hinreichend unterhalb der Kalzinierungstemperatur des Glimmerträgers. Hierbei ist eine Glimmerstärke von o, i mm und eine Cr-Ni-Heizbandwicklung zugrunde gelegt. Ferner ist angenommen, daß infolge gleichmäßiger Wärmeabfuhr die Temperatur der zu beheizenden Metallplatte auf der der Heizplatte zugewandten Oberfläche auf etwa i 5o' C gehalten wird.
  • Die Dichte des der Metallplatte zugeführten Wärmestromes beträgt also maximal io Watt/cm2 = 2,39 cal/sec cm2. Mit Hilfe der Erfindung können nun unter Verwendung derselben Werkstoffe wesentlich höhere Wärmestromdichten erreicht werden, die je nach Abmessung das zwei- bis zehnfache der bisherigen Werte bei gleicher Lebensdauer der Heizplatte betragen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der von den Heizwicklungen erzeugte Wärmestrom von Metall- Lamellen guter Wärmeleitfähigkeit aufgenommen wird, die mit ihrer Ebene in einem vorzugsweise rechten Winkel zu der zu beheizenden Oberfläche angeordnet sind und mit dieser nur an einem kleinen Teil ihrer eigenen Oberfläche, beispielsweise einer ihrer Stirnflächen; wärmeleitend in Verbindung stehen.
  • Fig. i bis 3 der Zeichnung zeigen eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Heizvorrichtung, und zwar ist Fig. i ein Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 2, Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig i und Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie B-B der Fig. i. Die Heizlamellen 2 sind zwischen den Metalllamellen i eingeschachtelt und werden durch die Schrauben 3, d. fest an diese gepreßt. Die Stromzuführung erfolgt durch die Anschlußlitzen 5 und 6. Die einzelnen Heizlamellen können parallel oder in Reihe oder in Gruppenzusammengeschaltet «-erden, so daß man bei einer gegebenen Spannung und einer bestimmten verlangten Heizleistung weiten Spielraum in der Wahl des Heizbandes hat.
  • Fig. d. ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 2 lind zeigt eine Heizlamelle 2 im Schnitt. Das Heizband g ist auf die Glimmerplatte 8 gewickelt und beiderseits durch die Glimmerplatten7 und io abgedeckt.
  • Die in Fig. i bis 3 dargestellte Heizplatte wird mit ihrer Grundfläche (F = b - L) (Fig. 3) auf die zu beheizende Metallplatte i i aufgespannt, nachdem durch entsprechende Bearbeitung (Schleifen od. ä.) für ein gutes Anliegen der 'Stirnflächen sämtlicher Metallamellen auf der Metallplatte i i gesorgt ist. Die maximal erzielbare Wärmestromdichte (cal/sec cm2) an der Oberfläche F der zu beheizenden Platte hängt von der zulässigen spezifischen Oberflächenbelastung (Watt/cm2) der Heizlamellen und von den geometrischen Dimensionen der Heiz- und Metallamellen ab. Die Wärmestromdichtewächst mit der Lamellenhöhe lt und mit der Zahl der Heizlamellen pro Zentimeter Breite der Heizplatte. Die untere Grenze für die Dicke g (Fig. 3) der Heizlamellen ist durch die mechanische Festigkeit der drei Glimmerstreifen, ihre elektrische Durchschlagfestigkeit und die Dicke des Heizbandes gegeben, die untere Grenze für die Dicke der Metallamelle durch den Temperaturgradienten, den der Wärmestrom in ihnen (in Fig.2 in vertikaler Richtung) hervorruft. Da dieser Gradient auch von der spezifischen Wärmeleitfähigkeit des Lamellenmaterials abhängt, wählt man zweckmäßig ein Metall hoher spezifischer Wärmeleitfähigkeit, also Aluminium, besser Kupfer, in Sonderfällen eventuell sogar Silber.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel stehen die Lamellen, welche die elektrischen Heizvorrichtungen zwischen sich aufnehmen, mit ihren Stirnflachen in wärmeleitender Verbindung mit der zu beheizenden Metallplatte, gegen die sie mechanisch angepreßt werden. Selbstverständlich können die Flächen, mit denen die Lamellen mit vier zu beheizenden Platte od. dgl. in Verbindung stehen, mit dieser auch metallisch durch Lötung; Schweißung oder durch Herstellung aus einem Stück verbunden sein. Die Verbindung braucht nicht an den Stirnflächen der Lamellen zu erfolgen, sondern diese können auch mit einem Teil ihrer Oberfläche parallel zu der zu beheizenden Oberfläche abgebogen sein, wodurch die Wärmeübertragungsfläche besonders bei sehr dünnen Lamellen vergrößert «-erden kann. Die zu beheizende Oberfläche braucht nicht ebenflächig zu sein, sie kann auch beispielsweise. wenn es sich um zu beheizende Kapillaren oder Rohre handelt, gekrümmt, z. B. rund, oder beliebig anders geformt sein. Die Lamellen werden dann vorzugsweise senkrecht zur Tangente an der Berührungsfläche angeordnet.
  • Die Anwendungsgebiete der Erfindung sind vielseitig. Vorzugsweise ist an eine Anwendung der Erfindung bei solchen Heizvorrichtungen gedacht, bei denen es sich darum handelt, in sehr kurzer Zeit sehr große Wärmemengen auf irgendein beliebiges Medium zu übertragen, beispielsweise um Flüssigkeiten in sehr kurzer Zeit aufzuheizen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des von den Heizwicklungen erzeugten Wärmestromes dünne Metallplatten (Metallamellen) guter Wärmeleitfähigkeit dienen, die mit ihrer Ebene in einem vorzugsweise rechten Winkel zu der zu beheizenden Oberfläche angeordnet sind und mit dieser nur an einem kleinen Teil ihrer eigenen Oberfläche, beispielsweise einer ihrer Stirnflächen, wärmeleitend in Verbindung stehen.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wärmeerzeugung die an sich bekannten Glimm.erheizplatten Verwendung finden, die zwischen den Metall-Lamellen angeordnet sind.
  3. 3. Heizvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in rechtwinkliger Anordnung zu der zu beheizenden Oberfläche mit ihren Stirnflächen auf diese durch Befestigungsmittel aufgespannt sind. q..
  4. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an ihren der zu beheizenden Oberfläche zugewandten Enden parallel zu dieser Oberfläche abgebogen sind und im Bereich dieser Abbiegung in wärmeleitender Verbindung mit der zu beheizenden Oberfläche stehen.
  5. 5. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Wärmeübertragung auf die zu beheizende Oberfläche dienende Flächenteil der Lamellen mit der zu beheizenden Oberfläche in metallischer Verbindung steht.
DEB18140A 1951-12-12 1951-12-12 Elektrische Heizvorrichtung Expired DE901453C (de)

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