DE9014485U1 - Absaughaube zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken im Bereich der Handwerksberufe Zahntechnik, Juweliere, Graveure und artverwandte Berufe anfallendem Schleifstaub - Google Patents
Absaughaube zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken im Bereich der Handwerksberufe Zahntechnik, Juweliere, Graveure und artverwandte Berufe anfallendem SchleifstaubInfo
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Description
Absauqhauhe zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken im Bereich der Handwerksberufe Zahntechnik,
Juweliere, Graveure und artverwandter Berufe anfallendem Schleifstaub
Die Erfindung betrifft eine Absaughaube zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken im Bereich der Handwerksberufe Zahntechnik, Juweliere, Graveure und artverwandter
Berufe anfallendem Schleifstaub.
Bisher wurden z.B. für die Herstellung von Zahnprothesen vorzugsweise Amalgam enthaltende Materialien verwendet,
deren Schleifstaub eine Gefährdung für das Arbeitspersonal bildete.
Aus dem DE-GM 82 12 427.2 des Anmelders ist eine Absaug- und Schutzhaube bekannt, die sich auch in der Praxis bewährt
hat und die es ermöglicht hat, daß bei der Bearbeitung von Werkstücken am Arbeitsplatz anfallender feiner
Schleifstaub abgesaugt und somit keine die Gesundheit
des Arbeitspersonals gefährdenden Partikeln mehr vorhanden waren.
des Arbeitspersonals gefährdenden Partikeln mehr vorhanden waren.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Absaug- und Schutzhaube mit einem deckelseitig und
in Richtung zum Körper des Benutzers hin geschlossenen Haubenteil auszustatten (GM 8326237.7), welches
beidseitig sowie in vom Körper des Benutzers abgekehrter Richtung offen ist.
Die Absaughaube war hierbei über einen als Gleitstück gestalteten Haltefuß des Saugstützens in einer
Führungsschiene verschiebbar gelagert; sie kann derart bei Nichtgebrauch am Arbeitstisch beiseite
geschoben werden, und bei Bedarf insbesondere, wenn Schleifarbeiten anstehen, wieder in der Führungsschiene
an den Arbeitsplatz herangeschoben werden.
Die Absaughaube war hierbei deckelseitig mit einer Sichtscheibe sowie mit einer zentralen Lichtquelle
ausgestattet.
Eine derartige bekannte Absaughaube weist jedoch den Nachteil auf, daß sie dadurch, daß sie mit einem
Haltefuß des Saugstutzens in einer am Arbeitstisch entlang verlaufenden Führungsschiene verschoben
werden mußte, auf dem Arbeitstisch lediglich beiseite geschoben werden konnte, ohne daß sie vom
Arbeitstisch ganz entfernbar war, wodurch die am Arbeitstisch auszuführenden sonstigen Arbeiten
räumlich behindert wurden.
Auch war es nachteilig, daß es nicht möglich war, mit dieser bekannten Absaughaube, aus Edelmetall
bestehenden Schleifstaub zur Wiederverwertung auszusondern und zu speichern.
Da in neuerer Zeit immer öfter von Patienten für die Herstellung von Zahnprothesen die Verwendung von
Edelmetallen, wie Gold oder Platin verlangt wird, ergibt sich das Problem,den bei Schleifarbeiten derartiger
Zahnprothesen anfallenden,aus Edelmetallen bestehenden Schleifstaub zur Wiederverwertung auffangen
und speichern zu können, wobei es sich erwiesen hat, daß in kurzer Zeit wesentliche Mengen
von Edelmetall-Schleifstaub anfallen, die einen erheblichen Geldwert repräsentieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absaughaube zum Absaugen von beim Bearbeiten von zahntechnischen
Prothesen anfallendem Schleifstaub zu schaffen, um diesen Edelmetall-Schleifstaub wieder
verwenden zu können oder um wahlweise beim Bearbeiten von aus Nichtedelmetallen , wie beispielsweise
Amalgam, Gips oder anderen Bestandteilen bestehenden Zahnprothesen einen Schutz des arbeitenden Personals
vor gesundheitsschädlichem Schleifstaub zu ermöglichen.
Die Aufgabe besteht auch darin, den Arbeitsbereich bei vorübergehender Nichtnutzung der Absaughaube
auf einfache und unkomplizierte Weise von jeglichen zeitweise nicht verwendbaren Arbeitsgeräten freihalten
zu können.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei weitere Ausgestaltungen
durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2-6 gelöst werden.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß es auf einfache und unkomplizierte Weise ermöglicht wird.
beim Bearbeiten von Zahnprothesen in zahntechnischen Labors ,einerseits das arbeitende Personal vor der
Einwirkung von gesundheitsschädlichem Schleifstaub zu bewahren und andererseits bei der Bearbeitung
von aus Edelmetallen bestehenden Werkstücken den aus Edelmetall bestehenden Schleifstaub zu sammeln
und zur Wiederverwendung zu speichern.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Gestaltung auch vorteilhaft, daß ein genaues Bearbeiten der Werkstücke
durch die Verwendung einer als Lupe gestalteten Sichtscheibe ermöglicht wird und daß durch
die Anordnung einer sich um den Umfang der Lupe erstreckenden ringförmigen Neonröhre als Lichtquelle
eine die Sicht nicht behindernde gleichmäßige Aüsleuchtung der Fläche des zu bearbeitenden Werkstükkes
gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Absaughaube, und zwar in dem in der Zeichnung
rechts dargestellten Bereich in Bereitschaftsstellung für die Bearbeitung von Werkstücken und im in der Zeichnung
links dargestellten Bereich, im vom Arbeitsplatz fortgeschwenkter Stellung der Absaughaube;
Fig. 2 die Absaughaube in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäß
Figur 2.
Die Absaughaube 1 ist im rechten Bereich der Figur 1 der Zeichnung in der auf dem Arbeitstisch ruhenden
Bereitschaftsstellung für die Bearbeitung des Werkstückes dargestellt, wobei die Absaughaube 1
an einem unter Federspannung einer Feder 2 stehenden Kniehebelsystem 3 befestigt ist und in jeder
gewünschten Stellung gehalten wird.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die am Deckelteil angeordnete Sichtscheibe in Form einer Lupe 4
gestaltet, um eine genaue Bearbeitung der Werkstükke zu gewährleisten, wobei die Lichtquelle in Form
einer sich um den Umfang der Lupe 4 erstreckenden ringförmigen Neonröhre 5 gestaltet ist, wodurch
eine gute Ausleuchtung des Werkstückes erzielt wird, ohne daß die Sicht auf das Werkstück behindert wird.
Die ringförmige Neonröhre 5 ist in Sichtrichtung durch eine ringförmige Blende 6 abgeblendet.
Im linken Bereich der Figur 1 der Zeichnung ist die Absaughaube 1 mittels ihres unter Federspannung
einer Feder 2 stehenden Kniehebelsystemes 3 in, vom Arbeitstisch abgehobener fortgeschwenkter Stellung
dargestellt, um ein Arbeiten am Arbeitstisch bei Durchführung anderer Arbeiten nicht zu behindern.
Unterhalb des Bodens 7 der Absaughaube 1 ist ein Fallrost 8 angeordnet, wobei unterhalb dieses Fallrostes
8 ein, mit einem Absaugstutzen 9 in Verbindung stehender Raum angeordnet ist, in welchem eine
durch ein Staubfilter 10 gegen den Absaugstutzen 9 abdeckbare Schublade 11 angeordnet ist. Bei Bearbeitung
von aus Edelmetall bestehenden Werkstücken sammelt sich der aus Edelmetall bestehende Schleifstaub
in dem unterhalb des durch das Staubfilter 10
abgedeckten Absaugstutzens 9 befindlichen Teil der Schublade 11, so daß der in dieser Schublade gespeicherte,
aus Edelmetall, wie beispielsweise Gold oder Platin bestehende Schleifstaub durch Herausziehen
der Schublade in einen Sammelbehälter geschüttet und zur Wiederverwendung aufbewahrt werden kann.
Wird ein aus Nichtedelmetall bestehendes Werkstück bearbeitet, so genügt es, das Staubfilter 10 zu entfernen,
so daß eine volle Absaugung erfolgt, wobei der gesundheitsschädliche Schleifstaub über den freien
Absaugstutzen 9 gänzlich von der Absaugleitung 12 abgesaugt wird.
Ist die Arbeit am Werkstück beendet, kann die gesamte
Absaughaube 1 bequem durch Verschwenken des Kniehebelsystemes vom Arbeitstisch fortgeschwenkt werden
(s. Fig. 1), so daß der Arbeitstisch für anderwärtige Arbeiten freigemacht werden kann.
Claims (6)
1. Absaughaube zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken im Bereich der Handwerksberufe Zahntechnik,
Juweliere, Graveure und artverwandter Berufe anfallendem Schleifstaub, bestehend aus einem deckelseitig
und in Richtung zum Körper des Benutzers hin geschlossenen und deckelseitig mit einer Sichtscheibe und
einer Lichtquelle versehenen Haubenteil, welches beidseitig sowie in vom Körper des Benutzers abgekehrter
Richtung offen ist, und mit einem bodenseitig angeordneten, in einen darunter liegenden Absaugraum mündenden Fallrost,
dadurch gekennzeichnet,
Juweliere, Graveure und artverwandter Berufe anfallendem Schleifstaub, bestehend aus einem deckelseitig
und in Richtung zum Körper des Benutzers hin geschlossenen und deckelseitig mit einer Sichtscheibe und
einer Lichtquelle versehenen Haubenteil, welches beidseitig sowie in vom Körper des Benutzers abgekehrter
Richtung offen ist, und mit einem bodenseitig angeordneten, in einen darunter liegenden Absaugraum mündenden Fallrost,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (1) mit einem unter Federspannung stehenden, jede gewünschte Stellung beibehaltenden
Kniehebelsystem (3) verbunden ist und daß unterhalb
des am Boden (7) der Absaughaube (1) angeordneten
Fallrostes (8) eine durch ein Staubfilter (10) gegenüber dem Absaugstutzen (9) abdeckbare Schublade (11)
als Speicherraum für Edelnietall-Schleifstaub angeordnet ist.
Kniehebelsystem (3) verbunden ist und daß unterhalb
des am Boden (7) der Absaughaube (1) angeordneten
Fallrostes (8) eine durch ein Staubfilter (10) gegenüber dem Absaugstutzen (9) abdeckbare Schublade (11)
als Speicherraum für Edelnietall-Schleifstaub angeordnet ist.
2. Absaughaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sichtscheibe
als Lupe (4) gestaltet ist.
3. Absaughaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle
in Form einer sich um den Umfang der Lupe (4) erstreckenden ringförmigen Neonröhre
(5) gestaltet ist.
4. Absaughaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Neonröhre
(5) in Sichtrichtung durch eine ringförmige Blende (6) abdeckbar ist.
5. Absaughaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugstutzen (9) mit einer flexiblen Absaugleitung (12) verbindbar ist.
6. Absaughaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Bearbeitung eines aus Nichtedelmetall bestehenden Werkstückes der Staubfilter
(9) entfernbar ist.
Priority Applications (1)
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DE9014485U DE9014485U1 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Absaughaube zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken im Bereich der Handwerksberufe Zahntechnik, Juweliere, Graveure und artverwandte Berufe anfallendem Schleifstaub |
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ID=6858529
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9014485U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801314A1 (de) * | 1998-01-15 | 1999-07-22 | Kaltenbach & Voigt | Medizinischer oder dentaltechnischer Arbeitstisch |
EP1709941A1 (de) * | 2005-04-08 | 2006-10-11 | Georg Schick Dental GmbH | Absaugwanne für Werkstoffbearbeitungsmaschinen, insbesondere für Dentalfräsgeräte |
WO2021181034A1 (fr) * | 2020-03-12 | 2021-09-16 | Spaleck Industries | Machine de degraissage et d'ebavurage a sec equipee d'un systeme d'aspiration et procede associe |
EP4410235A1 (de) * | 2023-02-06 | 2024-08-07 | Zubler Gerätebau GmbH | Absaugvorrichtung und bearbeitungsbereich |
-
1990
- 1990-10-19 DE DE9014485U patent/DE9014485U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19801314A1 (de) * | 1998-01-15 | 1999-07-22 | Kaltenbach & Voigt | Medizinischer oder dentaltechnischer Arbeitstisch |
DE19801314C2 (de) * | 1998-01-15 | 2001-11-08 | Kaltenbach & Voigt | Medizinischer oder dentaltechnischer Arbeitstisch |
EP1709941A1 (de) * | 2005-04-08 | 2006-10-11 | Georg Schick Dental GmbH | Absaugwanne für Werkstoffbearbeitungsmaschinen, insbesondere für Dentalfräsgeräte |
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EP4410235A1 (de) * | 2023-02-06 | 2024-08-07 | Zubler Gerätebau GmbH | Absaugvorrichtung und bearbeitungsbereich |
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