DE9014199U1

DE9014199U1 - Blumenampel

Info

Publication number: DE9014199U1
Application number: DE9014199U
Authority: DE
Original assignee: SATTLER FRIEDHELM 4760 WERL DE
Current assignee: SATTLER FRIEDHELM 4760 WERL DE
Priority date: 1990-10-12
Filing date: 1990-10-12
Publication date: 1990-12-20
Anticipated expiration: 2000-10-13

Description

-3- 90/177 Dipl.-Ing. H. FRITZ

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ Patentanwälte Mühlenberg 74
5760 Arnsberg 1

Herr

Friedhelm Sattler

Feldstraße 12

4760 Werl - Sönnern

Beschreibung 15

"Blumenampel"

2Q Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blumenampel. Bekannt sind Blumenampeln der verschiedensten Formen, z. B. solche, die aus Pflanzenfasern geflochten werden, in die ein Blumentopf eingehängt wird oder auch Drahtkörbe oder Holzkistchen, die direkt bepflanzt werden und mit einer Vorrichtung zum Aufhängen an einer Zimmerdecke versehen sind. Weiterhin sind solche Blumenampeln bekannt, die aus einer Platte, z. B. aus keramischem Material bestehen, die mittels Metallketten an der Decke aufhängbar ist. In diesem Fall wird ein Blumentopf auf der Platte aufgestellt. Die

oQ Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Blumenampel zu schaffen, auf die ein Blumentopf gestellt werden kann und die an der Decke aufhängbar ist, wobei es möglich ist, die Pflanze von der Unterseite her zu beleuchten.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Blumenampel mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Ausführungsformen

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der vorliegenden Erfindung. Die erfindungsgemäße Blumenampel ist aus dekorativen Materialien wie z. B. Holz, Tiffany-Glas und Messing gearbeitet. Die Deckplatte, auf der der Blumentopf mit der Pflanze aufgestellt wird, ist lichtdurchlässig, so daß die Pflanze von unten her angestrahlt wird, wodurch man einen besonderen ästhetischen Effekt erhält. Außerdem sind die Seitenwände des kastenförmigen Behältnisses der erfindungsgemäßen

IQ Blumenampel lichtdurchlässig, vorzugsweise aus dekorativem Tiffany-Glas, so daß die Blumenampel zusätzlich die Funktion einer Leuchte ausübt und als Raumbeleuchtung dient. Auch wenn die Lampe tagsüber nicht eingeschaltet ist, wirkt die erfindungsgemäße Blumenampel sehr dekorativ. Die auf einer

I^ Leiste des oberen Holzrahmens aufliegende Deckplatte ist an ihren Rändern vorzugsweise mit Silikon abgedichtet, so daß verhindert wird, daß Wasser, das durch zu starkes Gießen der Pflanze auf die Deckplatte der Blumenampel gelangt, in das Innere des kastenförmigen Behältnisses eindringen kann. Die

2Q Gefahr eines Kurzschlusses besteht somit nicht. Die Montage ist besonders einfach, wenn für die Betätigung der Leuchte ein Zugschalter verwendet wird, der von der Unterseite der Blumenampel her gut erreichbar ist.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das kastenförmige Behältnis der Blumenampel auch aus einer oberen und einer unteren Marmorplatte gefertigt werden, die mit Messingrohren jeweils verschraubt werden und zwischen denen Abstandhalter angeordnet sind, wobei die Seitenwände

OQ der Blumenampel wiederum aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen.

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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Blumenampel;

Fig. 2 eine Draufsicht;

Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie III-III

von Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 3.

Die erfindungsgemäße Blumenampel 10 besteht aus einem kastenförmigen Behältnis mit vier lichtdurchlässigen Seitenwänden 11 aus Glas, z. B. Tiffany-Glas, einem unteren umlaufenden Holzrahmen 12, einem oberen umlaufenden Holzrahmen 13, dessen mittige öffnung mittels einer ebenfalls lichtdurchlässigen Deckplatte 14, z. B. aus dekorativem Tiffany-Glas abgedeckt ist. Die Deckplatte 14 liegt auf einer Leiste 15 des oberen Holzrahmens 13 auf (siehe Fig. 3). Die Seitenwände 11 werden jeweils oben und unten in Nuten 16 des oberen bzw. unteren Holzrahmens aufgenommen. Die Glasplatten der Seitenwände 11 sind außerdem an ihren Enden stirnseitig jeweils von metallischen Einfassungen 17 mit U-förmigem Querschnitt aufgenommen (siehe Fig. 5). Innenseitig in diesen U-förmigen Einfassungen können zwischen den jeweiligen Stirnseiten der Glasseitenwände 11 und uen Einfassungen 17 jeweils Federn eingelegt sein, um nach der Montage der Glasseitenwände die Einfassungen 17 nach außen zu drücken.

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Auf dem oberen Holzrahmen 13 befinden sich in den Eckpunkten Ringe 19, an denen Ketten befestigt werden mittels derer die erfindungsgemäße Blumenampel 10 an der Decke aufgehängt wird. In den Ecken der Blumenampel verlaufen zwischen dem unteren Holzrahmen 12 und dem oberen Holzrahmen 13 vertikal jeweils Messingrohre 30. Diese Messingrohre sind von Distanzstücken 20 umgeben, die die beiden Holzrahmen 12, auf Abstand halten. Die Kabel für die Versorgung der Leuchte

IQ können durch eines dieser Messingrohre 30 hindurchgeführt werden. Zu diesem Zweck wird dieses an der Innenseite mit einer Eingangsbohrung versehen. Das Kabel wird dann durch das Messingrohr nach oben und durch den Ring 19 für die Aufhängung gezogen und kann weiter durch die Kette für die Aufhängung geführt werden. In Höhe des unteren Holzrahmens 12 verlaufen zwei diagonale Holzstreben 22, im übrigen kann das kastenförmige Behältnis der Blumenampel 10 zur Unterseite hin offen bleiben oder ebenfalls mit einer Glasplatte abgedeckt werden, die auch aus mehreren kleineren

2Q Teilplatten aus Glas zusammengesetzt sein kann. In den Eckpunkten der Leiste 15 des oberen Rahmens liegt ein Flacheisen 23 auf (siehe Fig. 2), an dessen freier Seite eine Montageplatte mit Vorschaltgerät 25 und Fassung 26 für eine Leuchtstofflampe 27 befestigt ist. Für die Bedienung der Lampe 27 ist ein Zugschalter 28 vorsehen, der unterhalb des Flacheisens 23 befestigt ist und über ein Zugseil 29, das durch die diagonalen Holzstreben 22 nach unten hindurchgeführt ist, betätigt wird.

Claims

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Schutzansprüche

-.Q 1. Blumenampel bestehend aus einem im Grundriß runden oder vieleckigen etwa kastenförmigen Behältnis, das an einer Zimmerdecke aufhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa kastenförmige Behältnis (10) einen oberen Holzrahmen (13) mit daran befestigten Ringen (19) für die

,_c Aufhängung aufweist, einen unteren Holzrahmen (12), zwischen unterem und oberem Holzrahmen angeordnete Seitenwände (11) aus einem lichtdurchlässigen Material, eine auf einer Leiste (15) des oberen Holzrahmens (13) aufliegende, dessen Mittelöffnung abdeckende Deckplatte

_on (14) aus einem lichtdurchlässigen Material,

und daß eine im Innenraum des kastenförmigen Behältnisses (10) angeordnete Lampe (27) vorgesehen ist.
2. Blumenampel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (27) über einen Zugschalter (28, 29) betätigbar ist.
3. Blumenampel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

_n gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) stirnseitig jeweils von im Querschnitt etwa U-förmigen Metalleinfassungen (17) aufgenommen sind.
4. Blumenampel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) im oberen und im

unteren Bereich an den Längsseiten jeweils von Nuten (16) des oberen bzw. unteren Holzrahmens (12, 13) aufgenommen werden.

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5. Blumenampel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden jeweils Messingrohre (30) angeordnet sind, geeignet zur Durchführung eines Versorgungskabels für die Lampe (27)
6. Blumenampel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe an einem Flacheisen (23) befestigt ist, das an den Enden auf einer Leiste (15) aufliegt, die an der Innenseite des oberen Holzrahmens (13) verläuft.
7. Blumenampel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) und/oder die Deckplatte (14) aus dekorativem Tiffany-Glas gefertigt sind.