DE9013307U1 - Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger mit einem Nachfilter - Google Patents

Description

Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger mit einem Nach— filter.

Die Neuerung betrifft einen Staubsauser, lnü>:sondere einen Bodenstaubsauger mit einer elektrostatischen Filtermatte oder dgl. als Nachfilter im Abluftstrom de^ -Scitiggeblases, die verdeckt unter einem abnehmbaren oder ^schwenkbaren GehSusedeckel in einer mit Gittere;fnungen versehenen F\*itiirkassettsr mit/r^vne ar regier bar em Kassettendeckel auswechselbar angeordnet is ^.

Sei ti «in bekannten Stäubsauger C^r-~-OS 35 37 937) wird das als elektrostatische Filterest;, s lusc-fcildete Nachfilter bei geschlossenem Gehäusedeckel zwischen einem Ausblssgitcer sjes MotorgebläSseraum-Gehäuses und einem korrespondierenden Nbluftgitter im GerätegehMuse klemmend gehalten, um Feinststaub aus der Motorabluft herauszufiltern. ü>ei geöffnetem Gehäusedeckel hingegen schwenkt das obere Abluftgitter mit dem Deckel ab, so daß die verschmutzte Filtermatte entnommen werden kann.

Bei einem anderen Bodenstaubsauger (DE-GH 37 CS 240) ist die Filterkassette selbst mit einem arretierbaren Kassettendeckel als Ausblasgitter ausgebildet. Hierdurch kann das Ausblasgitter im Gehäusedeckel entfallen. Nur bei geöffnetem GehMusedeckel und hochgeklapptem Kassettendeckel liegt die Filtermatte zum Auswechseln entnehmbar frei.

Der Austausch der verschmutzten Filtermatte gegen ein neues sauberes Nachfilter i3t bei dem bekannten Technikstand nur dadurch zu bewerkstelligen, daß dl© mit Feinststaub beladene Filtermatte mit den Fingern von oben erfaßt und von dem Abluftgitter abgehoben wird. Dabei wird Feinststaub aufgewirbelt, was vielfach als unhygienisch empfunden wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger

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der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der Filterwechsel bedienungsfreundlich in hygienischer Welse von Hand durchgeführt werden kann, ohne daß dabei durch Feinstb aub verschmutzte Filtermattenbereiche berührt werden müssen.

Die gestellte "ujfgabe wird bei einem gattungsgenäßen Staubsauger durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Durch die Neuerung ist ein hygienischer Filterwechsel möglich, wobei dieser Vorteil ohne wesentliche konstruktive Änderungen an der bestehenden Filterkassette durchführbar ist. Die Neuerung löst zusammen mit bereits bekannten Staubbeutel-Verschlußvorrichtungen das bei Staubsaugern oft diskutierte Hygieneproblem optimal.

Pie nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Neuerung, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeist:

Figur 1 einen Bodenstaubsauger in perspektivischer

Darstellung mit geöffnetem Gehäusedeckel für den Staubsammelraum,

Figur 2 ein über ösit OeC Kusedeckel zugängliches

Nachfilter des Staubsaugers für die Ahluft des Sauggebläses,

Figur 3 das Nachfilter in der Rückansicht, im Teilausschnitt.

Ein in Fig. 1 mit (1) bezeichneter Staubsauger, hier -ils welches In einen über einen Geha"u.sedeckel (3) zugänglichen

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Staubsammelraum (4) und einen nachgeordneten GeblSseraum (5) unterteilt ist. Im Staubsammelraum (4) ist ein Staubfilterbeutel (6) mit vorzugsweise beim Filterwechsel verschließbarer Staubbeutelöffnung eingesetzt, welcher bei geschlossenem Gehäusedeckel (3) mi; einem zum Staubsammelraum (4) führenden und am Gehäusedeckel (3) einsteckbaren Anschlußstutzen (71 für ^iritrri ^eiLfvÄOi ix öiiOi &igr; &ngr;. &ogr; j &Kgr;&udigr;&mgr;&Rgr;&bgr;&igr;&ugr;&agr;&Ggr; läi.· &ugr;&&Ggr;~ &ngr;^&idiagr;&tgr;&idiagr; icfüS^w^CrC^-i. &ngr; ~» fUr den Staubsammelraum (4) überdeckt auch einen Teil des GebläseraumgehMuses, welches im überdeckten Gehäuseteil eine Filterkassette (9) aufnimmt, die mehrere als Ausblasgitter ausgebildete Luftauslaßöffnungen (10) ^m Abfuhren der vom Sauggebläse transportierten Abluft des Sodenstaubsaugers (1) aufweist.

Die Filterkassette (9) (Fig.2) ist mit einem klappbaren, arretierbaren Kassettendeckel (11] zur auswechselbaren Aufnahme einer auf das Ausblasgitter gelegten elektrostatischen Filtermatte (12) kombiniert, die als Nachfilter bzw. Abluftfilter für den Abluftstrom des Sausgebläses dient. Die Filtermatte (12) hMlt vom Staubfilterbeutel (6j nicht ausgefilterten Feinststaub, Pollen oder Bakterien vorzugsweise im Bereich bis unter 1 um zurück.

Der Kassettendeckel (11) besitzt vorderrandseitig einen Rastverschluß (13) zur Deckelverriegelung. Ein entsprechendes Gegenstück dieses Verschlusses ist an dem die Filterkassette (9) außen begrenzenden umlaufenden Rahmen (14.) angeordnet .

Der Rahmen (14) dient dabei zur Zentrierung der in die Filterkassette (9) eingelegten elektrostatischen Filtermatte (12). Demgegenüber bewirkt der umlaufende Rahmen (15) des Kassettendeckels (11) eine Randabdichtur.^ <ier- Filtermatte (12), wobei die Guerstreben (18) öer l_uftauslaßöffnungen (19) die Filtermatte (12) niederhalten. Nach dem manuellen Verriegeln der Filterkassette (9) ist

der Geha"usedeckel (3) für einen Sauebetrieb zu schließen.

In Abweichung von der zuvor beschriebenen Kassettenabdeckung kann der Kassettendeckel (i;) auch Teil des Gehäusedeckels (3) sein, d.h. einstückig an diesen angeformt werden (DE-OS 35 *7 937). Hierdurch entfallt das separate Schließen und öffnen der Filterkassette (9) zum Wechseln

Damit der Filterwechsel bedienungsfreundlich unter dem Gesichtspunkt einer hygienischen Handhabung durchgeführt werden kann, weist die FilterkasseLte (9] 3m umlaufenden Rahmen (14.) vorzugsweise vorderrandseitig ein« eingeformte Filtermatten-Grifföffnung (16) auf, welche einen vom Abluftstrom des Sauggebläses nicht berührten Teilbei sich (17) der Filtermatte (12), sh. Fig. 3, begrenzt. Dieser Teilbereich (17) der Filtermatte (12) bleibt dadurch frei von Staub, so daß der per Hand durchgeführte Filtermattenwechsel (sh. Fig.2) ohne Staubberührung erfolgen kann. Die Filtermatten-Griff öffnung (16) ist derart breit ausgeführt, cJaß die Filtermatte (12) bequem mit dem Daumen und dem Zeigefinger einer Hand erfaßt und von tier Filterkassette (9) abgehoben werden kann. Die Grifföffnung (16) kann auch im seitlichen Randbereich der Filtermatte (9) vorgesehen wenden.

Zur Erzielung des vom Feinststaub freigehaltenen Teilbereichs (17) kann die Filterkassette (9) bzw. die Auflage für die Filtermatte (12) in diesem Bereich durch einen Verschluß der Luftauslaßöffnungen (10) realisiert werden, wobei dieser Verschlußbereich der Gitteröffnungen der Filterkassette (9) gegenüber dem luftdurchlässigen Filterkassettenbereich noch von einer umlaufenden Dichtung zusätzlich begrenzt und unterstützt werden kann. Die Neuerung ist ebenso bei einem mit Nachfilter ausgerüsteten Handstaubsauger realisierbar.

Claims (4)

SchutzansprUche

1. Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger mit einer elektrostatischen Filtermatte oder dgl. als Nachfilter im Abluftstrom des Sauggebläses, die verdeckt unter einem abnehmbaren oder abschwenkbaren Gehäusedeckel in einer mit Gitteröffnungen versehenen Filterkassette mit/ohne arretieruär"<riTi Kääöcu uer"iCicOkir 1 äüswechseibär ariseörurier L ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Filterkassette (9) mit einer Filtermatten-Grifföffnung (16) versehen ist, die einen vom Abluftstrom des Sauggebläses nicht berührten Teilbereich (17) der Filtermatte (12) begrenzt.

2. Staubsauger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet

daß die Filtermatten-Grifföffnung (16) vorderrandseitig an der Filterkassette (9) vorgesehen ist.

3. Staubsauger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der vom Abluftstrom unberührte Teilbereich (17) der Filtermatte (12) durch einen Verschluß der Luftauslaßöffnungen (10) der Filterkassette (9) in diesem Bereich realisiert ist.

4. Stausauger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß -_er Verschlußbereich (Teilbereich 17) der Luftauslaßöffnungen (10) der Filterkassette (9) gegenüber dem luftdurchlässigen Filterkassettenbereich von einer umlaufenden Dichtung begrenzt ist.