DE9012926U1 - Messerhalter mit sekundärem Handschutz - Google Patents

Messerhalter mit sekundärem Handschutz

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DE9012926U1
DE9012926U1 DE9012926U DE9012926U DE9012926U1 DE 9012926 U1 DE9012926 U1 DE 9012926U1 DE 9012926 U DE9012926 U DE 9012926U DE 9012926 U DE9012926 U DE 9012926U DE 9012926 U1 DE9012926 U1 DE 9012926U1
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Dr. Thomas U. Becker Dg
Diplomingenieur U^
cker Sf Müller Dr. Karl-Ernst Müller
European Patent Attorney Patentanwälte; j
Anmelderin: 10. September 1990
Dienes Werke
für Maschinenteile
GmbH & Co KG
Kölner Straße 7
50€3 Overath-ViIksrath D 21799 ka29
J Messe**halter mit ozk'jr ~*&bgr;&tgr;&&aacgr; Handschutz
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Messerhalter für Rollenschneidmaschinen, mit einem absenkbaren Messerkopf als Träger des Kreismessers, bei dem das Kreismesser seitlich und oben von einem festen Handschutz umgeben ist, der im Schneidbereich des Messers einen kreissegmentförmigen Ausschnitt aufweist und wobei ein Segment
; als sekundärer Handschutz zum Abdecken des Ausschnitts
vorgesehen ist, welches dem Ausschnitt formmäßig
&kgr;- angepaßt ist und in der angehobenen Stellung des
ti Messerhalters das Kreismesser abdeckt und dieses
in der abgesenkten Stellung des Messerhalters freigibt.
Ein gattungsgemäßer Messerhalter ist in der DE-PS 38 41 576 beschrieben; bei dem vorbekannten Gegenstand ist das Segment zur vollständigen Abdeckung des
&Ggr; Kreismessers in der hochgehobenen Stellung des Messer-
I, halters beziehungsweise des Messerkopfes an einem axial P zum Messerhalter verschiebbaren Trauer angeordnet,
Eisenhjtlenstraße 2 ■ D 40J0 Hatimjcn t ·&Igr;&ogr;&udigr;;*&Lgr;·(&phgr;21^/&Bgr;?&EEgr;&idiagr;8&Bgr;4·&Mgr;8&iacgr;&kgr;&Igr;&idiagr; Wex )?5w23i'J lelelex ? 102323-|>ntLnev Telefax (0)2102/83069
der an dem Messerhalter angeschlagen ist, wobei das Segment von einer dafür eingerichteten und am Träger gehalterten Antriebsvorric'v: ig zwischen der Freigabestellung für das Kreismesser und seiner Abdeckstellung verschiebbar ist.
Mit dem bekannten Messerhalter ist der Nachteii verbunden, daß das axial verschiebliche Segment an einem mit dem ortsfesten Messerhalter verbundenen Träger gehaltert ist; daraus ergibt sich insoweit ein entsprechend größerer mechanischer Aufwand einerseits und andererseits ein gewisser Raumbedarf, weil der Träger mit dem axial daran verschieblich angeordneten Segment zusätzlichen Platz erfordert. Insbesondere der letztere Gesichtspunkt kann bei der Nachrüstung von bestehenden Messerhaltern ohne sekundären Handschutz Probleme aufwerfen, weil bei bestehenden Anlagen nicht ausreichend Platz für die zusätzliche Anordnung eines gesonderten Trägers .an jedem Messerhalter vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Segment gegenüber der Absenkbewegung des Messerkopfes ortsfest verbleibt, so daß es vor dem Beginn der Absenkbewegung vollständig aus der Absenkbahn des -Messers entfernt sein muß. Dies erfordert einen entsprechenden Zeitbedarf bei der Ablaufsteuerung.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eimn gattungsgemäßen Messerhalter derart zu verbessern, daß der Raumbedarf für das Anbringen eines sekundären Handschutzes verringert, die Möglichkeit der Nachrüstung verbessert und die Kinematik im Zusammenspie] der Teile des Messerhalters vereinfacht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
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Gemäß der Neuerung ist im einzelnen vorgesehen, daß eine Führungs- und Antriebsvorrichtung für das Segment mit dem absenkbaren Messerkopf verbunden ist und das Segment g Ljenr'-ier dem festen Handschutz zwischen einer Freigabe- und einer Abdeckstellung beweglich ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß der absenkbare Messerkopf des Messerhalters unmittelbar als Träger für das als sekundärer Handschutz wirkende Segment dient, so daß auf ein zusätzliches Bauteil zur Halterung und Führung des Segmentes verzichtet werden kann. Darin liegt nicht nur ein Raumvorteii hinsichtlich der Anordnung des Segmentes begründet, sondern damit ist auch bei Nachrüstung bestehender Anlagen die Möglichkeit geschaffen, an dem Messerkopf nachzumontieren oder den Messerkopf durch einen mit dem neuerungsgemäßen sekundären Handschutz versehenen Messerkopf zu ersetzen bzw. einen demontierten Messerkopf entsprechend nachzurüsten.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Neuerung ist als Träger des Segmentes ein U-förmiger Halter vorgesehen, der auf der messerlosen Seite des Messerkopfes an diesem bnfestigbar ist und den Messerkopf mit seinem U-Schenkeln umgreift, so daß die U-Schenkel messerseitig in der Ebene des festen Handschutzes eine Achse für das an dieser Achse angeordnete bewegliche Segment halten; bevorzugt ist dabei diese Achse als Drehachse ausgebildet, die mit alternativen Antriebsvorrichtungen zusammenwirken kann. Dabei sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, diese Achse mittels einer linear arbeitenden, pneumatisch angetriebenen Kolbeneinrichtung in Drehung versetzen zu lassen, wobei eine Rückstellfeder die Rückbewegung des Segmentes in seine Schließstellung unterstützt. Alternativ kann aber auch die Drehachse über einen Seilzug angetrieben sein, indem das freie Ende des Seilzuges an einem bei der Absenkbewegung ortsfest verbleibenden Teil des Messerhalters oder
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des Maschinenkörpers angeschlagen ist, so daß die Relativbewegung des Messerkopfes zu dem feststehenden Messerhalter bzw. Maschinenteil bei der Absenkbewegung in eine Drehbewegung der Drehachse umsetzbar ist. Nach einem bevorzugten AusführungsüeispiRl ist der Seilzug als Schnurfeder ausgebildet, die zwecks Umsetzung der Relativbewegung von einer Rückstellfeder im Bereich der Drehachse unterstützt wird.
Ein gegenüber der am Messerkopf befestigten Halterung besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht insbesondere darin, daß die Führungs- und Haltevorrichtung für das Segment an dem festen Handschutz angeordnet ist und das Segment gegenüber dem festen Handschutz zwischen seiner Freigabe- und seiner Abdeckstellung beweglich ist. Daraus ergibt sich der besondere Vorteil, dali neben dem Raumgewinn die Nachrüstung vereinfacht ist, weil nur noch der feste Handschutz demontiert und nachgerüstet bzw. durch einen neu, in Übereinstimmung mit der Neuerung stehenden festen Handschutz ersetzt zu werden braucht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungs- und Antriebsvorrichtung aus einer drehbaren Welle besteht, mittels der das Segment winklig zur Ebene des festen Handschutzes klappbar ist; dabei kann die Welle mit Abstand zum äußeren Umfang des festen Handschutzes angeordnet und einschließlich eines Drehantriebes an dem festen Handschutz gehaltert sein. Bei dieser Lösung wird also das in der Ebene des festen Handschutzes angeordnete Segment aus dieser Ebene herausgeklappt, und zwar vorzugsweise in eine zur Absenkvorrichtung des Messerhalters gerichtete Stellung, so daß damit der Ausschnitt für das Kreismesser innerhalb des festen Handschutzes freigegeben wird.
Alternativ dazu kann gemäß der Neuerung vorgesehen
sein, daß das Segment parallel zur Ebene des festen Handschutzes angeordnet und beweglich ist, so daß das Sey/nent in der ihm zugeordneten Ebene vorzugsweise über den Umfang des festen Handschutzes in einer davon getrennten Ebene schwenkbar ist. Es reicht aus, diese Ebene mit einem geringen Versatz zum festen Handschutz auszubilden, wobei das Segment auch geringfügig außerhalb der gedachten Umfangslinie im Bereich des Ausschnitts des festen Handschutzes angeordnet sein muß, um insoweit einen Freiraum für die Bewegung des Segmentes zu schaffen. Dabei kann die Bewegungsbahn für das Segment sowohl innerhalb wie auch außerhalb des im wesentlichen dosenförmig ausgebildeten festen Handschutzes gelegen sein.
Im einzelnen kann die Führungs- und Antriebsvorrichtung aus einer Zylinder-Kolben-Einheit mit einer daraus abstehenden Kolbenstange bestehen, an deren Ende das Segment befestigt ist; diese Antriebseinheit ist vorzugsweise winklig zur Längsachse des Messerhalters an dem festen Handschutz angeordnet, so daß die geradlinige Bewegung der Kolbenstange in eine seitliche Autischwenkbewegung des Segmentes umsetzbar ist. Nach einem Ausführungsbeispiel der Neuerung wird diese Ausschwenkbewegung über eine Zwangsführung zwischen Segment und festem Handschutz gesteuert, die vorzugsweise als eine Stift- Schlitz-Verbindung ausgeführt ist; hierzu weist der feste Handschutz eine bogenförmige Führungsbahn auf , in welcher das Segment über einen an einem entsprechenden Halter ausgebildeten Stift geführt ist.
Alternativ dazu ist es aber auch vorgesehen, das Segment in der Ebene des festen Handschutzes anzuordnen und dessen Verlagerung in eine dazu parallele Ebene mit dem erforderlichen Freiraum bei der Ausschwenkbewegung des Segmentes dadurch zu verwirklichen, daß beispielsweise die Zwangsführung auch für den seitlichen Versatz sorgt; dies kann durch entsprechende schiefe Ebenen im Bereich des festen Handschutzes verwirklicht werden.
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Mach einer weiteren Ausführunysform der Neuerung kann das Segment auch am Ende einer drehbaren Stnnge gehalt^rt sein, die um eine zur Achse des Messers parallele Achse schwenkbar ist; bei dieser Lösung kann gegebenenfalls auch eine 7w?ingsf ührung verwirklicht werden; soll dageyen mit einer derartigen Füihrungs- und Antriebsvorrichtung auch ein seitlicher Versatz erfolgen, so kann dies über eine Zwangsführung des Segmentes oder aber über die entsprechende Winkelstellung der Drehstange verwirklicht werden .
Die Neuerung ist sowohl auf Messerhalter anwendbar, die in Übereinstimmung mit dem Gegenstand der zur Bildung der Gattung herangezogenen DE-PS 38 41 576 eine Antriebsanordnung zum Absenken des Kreismessers auf eine Materialbahn aufweisen, als auch auf solche Messerhalter, die ohne eine derartige Absenkvorrichtung manuell bedienbar oder auch seitlich zuschwenkbar sind bzw. über eine zentrale Halterung für mehrere Messerhalter absenkbar sind, so daß insoweit der einzelne Messerhalter nicht über einen eigenen Antrieb verfugt.
Soweit die Neuerung an einem Messerhalter mit einer Absenkvorrichtung verwirklicht wird, Kann nach der Neuerung auch vorgesehen sein, an dem festen Messerhalter nur die Führungsvorrichtungen auszubilden, an denen das Segment von seiner Abdeckstellung in seine Freigabestellung für das Messer geführt wird, wobei als Antrieb beispielsweise ein Seilzug dienen kann, der seinerzeits mit der Absenkvorrichtung des Messerhalters gekoppelt ist, so daß die Bewegung des Segmentes unmittelbar an die Absenkbewegung des Messerhalters koppelbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß aufgrund der festen Anbringung des Segmentes an dem festen Messerhalter insbesondere bei dessen symme-
trischer Ausbildung keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind, um den festen Handschutz an den Messerhaltern im Links- oder Rechtsanschlag anzubringen.
Tn der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
: Iy. -L cine
mit einer am ftesserkopf vorgesehenen Halterung für das Segment,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Messerseite
des Messerkopfes in schematischer Darstellung,
Fig. 3 ein anderes Ausführuugsbeispiel des Messerhalters mit Handschutz in Seitenansicht,
Fig. 4 bis 6 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf den festen Handschutz mit daran gehaltertem Segment in unterschiedlichen Ausführungsformen.
In Figur 1 ist zunächst ein Messerhalter der Bauart dargestellt und beschrieben, wie er auch Gegenstand der DE-PS 38 41 676 ist, um die Anordnung des sekundären Handschutzes gemäß der Neuerung zu verdeutlichen. Da es dabei auf die Funktionen innerhalb des Messerhalters im einzelnen nicht ankommt, ist dieser nur schematisch dargestellt; bezüglich der Ausbildung und der Funktionen der entsprechenden Merkmale des Messerhalters wird auf die zur Bildung der Gattung herangezogene OE-PS 38 41 Bezug genommen.
Der Messerhalter weist einen Messerkopf 10 auf, in
uelrhom &agr; &eeacgr; &eegr; Krai emoeeor 11 nehai f orf &iacgr; &bgr; t ■ &Pgr;&ogr; t· Ue &agr; &agr; &ogr;&tgr;* L· nr*f
10 ist an einer in einem Zylindergehäuse 12 geführten Absenkkolbenstange 13 befestigt, wobei in dem Zylinder 12 entsprechend Gegebenheiten verwirklicht sind, um den .Messerkopf 10 zwischen ainsr frachgezügenen "teilung und einer auf eine Materialbahn artbgeseiikten Stell·-":" zu verschieben.
Messer 11 ist seitlich und oben von ei~em festen, u-senförmigen ,-.ondschutz 14 umgeben, der mit der Absenkkoibenstange 13 verbunden ist und einen die Schneidkante des Kreismessers 11 einrahmenden aufstehenden Rand 15 und einen uer Absenkkolbenstange 13 zugewandten Boden 16 aufweist. Statt an der Absenkkolbenstange ist auch eine Befestigung an dem Messerkopf 10 möglich. In seinem unteren Bereich ist ein Ausschnitt 17 zum Durchtritt des Kreismessers 11 ausgespart. Ein diesem Ausschnitt 17 im wesentlichen formmäßig angepaßtes Segment 18 ist in der nachfolgend beschriebenen Weise gehaltert.
Ein U-förmiger Halter 30 ist an der dem Messer 11 abgewandten Seite des Messerkopfes 10 befestigt, vorzugsweise mittels dort ohnehin angeordneter Schrauben zur Halterung eines Deckels verschraubt. Die U-Schenkel 31 des Halters 30 umgreifen seitlich den Messerkopf 10 und ragen bis in die Ebene des Kreismessers 11 bzw. des festen Handschutzes 14 vor. In ihrem vorderen Bereich ist zwischen den U-Schenkeln 31 in e'er Ebene des festen Handschutzes 14 eine drehbare Achse 32 gehaltert, an der das Segment 18 sitzt und mittels der Drehbewegung der Achse 31 zwischen oiner Freigabestellung für das Kreismesser 11 in der abgesenkten Stellung des Messerkopfes und einer Abdeckstellung in der hochgezogenfin Stellung des Messerkopfes beweglich ist.
In der Zeichnung ist im einzelnen eine Antriebsvor-
ricntuny für uiK DrönueWSyüny d 5 &Ggr; 0"cit5C?!Sc ^ 2 HlC h *
4 f · ·
dargestellt; hierzu kann die Drehachse mit einem linear arbeitenden Kolben zusammenwirken, der seinerseits mit Druckluft beaufschlagt und gesteuert wird, wobei zur Rückbewegung der Drehachse in die Ausgangsstellung des Segmentes eine Rückstellfsd?r entweder im Kolben oder im Bereich der Drehachse angeordnec sein kann. Alternativ dazu ist beispielsweise auch vorgesehen, die Drehachse über einen Seilzcq in Drehung zu versetzen, dessen freies Ende an einem ortsfesten Teil des Messerhalters bzw. Maschinenkörpers angekoppelt ist, so daß die Absenkbewegung des Messerkopfec 10 und damit uie R:·; ' ^tivbewt jung gegenüber dam feststehenden Ti des Masserhalters bzw. ..asch* nertsil über den Seio^ug in aine Drehbewegung der Dre ichse J2 msetzbar ist. Dabei ist es -.«eckmäßig, den Seilzug als S-nnurfeder auszubilden und auch eine unterstützende Rückücllf tJer vorzusehen, um das unterschiedliche Maß des Hubes des Messerkopfes einerseits und der Drehbewegung der Drehachse 32 andererseits aufeinander abzustimmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit einem eigenständigen Antrieb für die Drehachse 32 läßt sich die Neuerung auch dadurch verwirklichen daß der U-förmige Halter 30 selbst an einem feststehenden Teil des Messerhalters bzw. des Maschinenteils angeordnet ist.
Das in Figur 3 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt nun einen Messerhalter, bei welchem die schematisch angedeutete Führungsund Antriebsvorrichtung 19 an dem festen Handschutz 14 angeordnet ist. Dabei sind in den Figuren 4 bis 6 die Neuerung im einzelnen verkörpernde Merkmale dargestellt, wobei die Figuren in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf den festen Handschutz 14 mit daran angeordnetem Segment 18 zeigen.
Gemäß Figur 4 ist das Segment 18 uüor Halterungen 21 an einer drehbaren Welle 20 befestigt, wobei ein Drehantrieb 22 vorgesehen ist, der ebenfalls an dem Handschutz 14 festgelegt ist. Bei dieser Anordnung kann über die Drehung dar Welle 20 das Segment r IS aus seiner Äudeckstsllur.g in dsr Ebs.ns dss Mssserhsltsrs 14 herausgeschwenkt werden.
Gemäß Figur 5 ist das Segment 18 über eine entsprechenü ausgebildete Halterung 21 mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung in einer in dem festen Handschutz 14 ausgebildeten Führungsbahn 23 geführt- wobei ein Zylinder-Kolben-Antrieb
24 über sine Kolbenstang: Ja für das seitliche Ausschwenken des Elementes sorgt. Die Kolbenstange 25 kann dabei entwedei mit der Halterung 21 oder mit dem Segment 18 unmittelbar verbunden sein.
Wie sich aus der Figur 5 nicht unmittelbar ergibt, kann das Segment 18 entweder neben der Ebene des festen Handschutzes 14 angeordnet sein, wobei der Ebenenversatz durch eine entsprechende Abwinklung der Kolbenstange
25 oder der Halterung 21 verwirklicht sein kenn. Sofern das Element 18 in der Ebene des dosenförmigen Handschutzes 14 angeordnet ist, kann der seitliche Versatz zur Schaffung des Freiraumes für die Bewegung des Segmentes 18 durch eine entsprechende Ausgestaltung der Zwangsführung 23 verwirklicht werden, indem beispielsweise schiefe Ebenen in diesem Bereich ausgebildet sind.
Aus Figur 6 ergibt sich ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Segment 18 am Ende einer Stange 26 befestigt ist, die um eine zur Achse des Messers 11 parallele Achse drehbar ist, und zwar in dem dargestellten Ausführungsbtispiel über eine an dem Handschutz 14 angeordnete Kolben-Zylinder-Einheit 27. Der Antrieb kann aber beispielsweise auch durch einen achtparallelen Drehmotor verwirklicht sein, der an der Stange 26 angreift und für deren Drehbewegung sorgt.
Die Neuerung ist nicht auf das aus der Zeichnung ersichtliche Ausführungsbeispiel eines Hesserhalters mit einer Absenkvorrichtung beschränkt, vielmehr kann die Neuerung auch bei allen anderen, insbesondere manuell oder seitlich schwenkbaren Messerhaltern zum Einsatz kommen, sofern ein fester Handschutz vorgesehen ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprürhen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (18)

1. Messerhalter für Rollenschneidmaschinen mit einem absenkbaren Messerkopf als Träger des Kreismessers, bei dem das Kreismesser seitlich und oben von einem festen Handschutz umgeben ist, der im Schneidbereich des Messers einen kreissegmentförmigen Ausschnitt aufweist und wobei ein Segment als sekundärer Handschutz zum Abdecken des Ausschnitts vorgesehen ist, welches dem Ausschnitt formmäßig angepaßt ist und in der angehobenen Stellung des Messerkopfes das Kreismesser abdeckt und dieses in der abgesenkten Stellung des Messerkopfes freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungs- und Antriebsvorrichtung (19; 20; 24; 25; 26, 27; 30) für das Segment (18) mit dem absenkbaren Messerkopf (10) verbunden ist und das Segent (18) gegenüber dem festen Handschutz (14) zwischen einer Freigabe- und einer Abdeckstellung für das Kreismesser (11) beweglich ist.
2. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Antriebsvorrichtung als ü-förmiger auf*
EsenhüttenstraBe 2 - D-4O3O Ratmgen 1 fehjon J0{21 C
TeIeJ If 2J02323 Tetetex 2102323-patbrev -Tetetax (0)2102/83069
- 2 &tgr;
der messerlosen Seite dos Messerkopfes (10) befestigbarer und den Messerkopf (10) umgreifender Halter (30) ausgebildet ist, der messerseitig zwischen seinen Schenkeln (31) eine Achse (32) für die bewegliche Halterung des Segmentes (18) hält.
3. Messerhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dirdas Segment (18) haltende Achse (32) als Drehachse ausgebildet; ist.
4. Messerhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (32) mit einem lineer arbeitenden Kolben als Antriebsvorrichtung einschließlich einer Rückstellfeder verbundr&eegr; ist.
5. Messerhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (32) mit einem Seilzug als Antriebsvorrichtung verbunden ist, dessen freies Ende mit dem ortsfesten Messerhalter (12) oder einem Maschinenteil als Träger des Messerhalters verbunden ist.
6. Messerhaiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi der Seilzug als Schnurfeder ausgebildet und eine Rückstellfeder zur unterstützenden Rückstellbewegung der Drehachse (32) vorgesehen
7. Messerhalter insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Antriebsvorrichtung (19; 20; 24; 25; 26, 27) an dem festen Handschutz (14) angeordnet ist und das Set,, ant (18) gegenüber dem festen Handschutz (14) zwischen seiner Freigabe und seiner Abdeckstellung beweglich ist.
8. Messerhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Antriebsvorrichtung aus einer drehbaren Welle (20) besteht, an der das Segment (18) gehaltert und winklig zur Ebene des festen Handschutzes (14) klappbar ist.
- 3
9. Messerhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzsichnet, daß die Welle (20) mit Abstand zum äußeren Umfang des festen Handschutzes (14) ongeordnet und an dem festen Handschutz (14) mit einem Drehantrißb (22) gehaltert ist.
10. Messerhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzaichnet, daß das Segment (18) parallel zur bbene des festen Handschutzes (14), dessen Ausschnitt (17) außerhalb der Handschutzebene abdeckend angeordnet und beweglich ist und mit einer an dem festen Handschutz (14) angeordneten Führungs- und Antriebsvorrichtung (24, 25; 26, 27) verbunden ist.
11. Messerhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Antriebsvorrichtung aus einer Zylinder-Kolben-Einheit (24) mit einer davon abstehenden, beweglichen Kolbenstange (25) oesteht, an deren Ende das Segment (18) befestigt ist.
12. Messerhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (18) am freien Ende einer um eine zur Achse des Kreismessers (11) parallel gerichteten Achse schwenkbaren Stange (26) angeordnet ist.
13. Messerhalter nach einem der Ansprüche Iu bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das Segment (18) haltende Stange (25, 26) eine Abwinklung zum Herbeiführen eines seitlichen Abstandes des Segmentes (18) zur Ebene des festen Handschutzes (14) aufweist.
14. Messerhalter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Einheit (24) winklig zur Längsachse des Messerhalters angeordnet und an dem festen Handschutz (14) eine Zwangsführung (23) für das seitliche Ausschwenken des Segmentes (18) aus Jer Ebene des festen Handschutzes (14) vorgesehen ist.
15. Messerhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, M
SS daß die Zwangsführung aus einer Stift-Schlitz (23) -Vsr- 7, bindung zwischen dem Segment (18) und dem festen Handschutz (14) besteht.
16. Messerhalter nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (18) in seiner Abdeckstellung in der Ebene des festen Handschutzes, dessen Ausschnitt (17) abdeckend angeordnet ist ;j
und die Zwangsführung (23) das Segment (18) bei %
seiner Bewegung in die Freigabestallung in eine |
Ebene parallel zur Ebene des festen Handschutzes -
(14) treten läßt.
17. Messerhalter nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem mit der Absenkanordnung (12, 13) des Messerhalters gekoppelten Seiltrieb besteht.
18. Messerhalter für Rollenschneidmaschinen mit einem absenkbaren Messerkopf als Träger des Kreismessers, bei dem das Kreismesser seitlich und oben von einem festen Handschutz umgeben ist, der in> Schneidbereich des Messers einen kreissegmentförmigen Ausschnitt aufweist und wobei ein Segment als sekundärer Handschutz zum Abdecken des Ausschnitts vorgesehen ist, weiches dem Ausschnitt formmäßig angepaßt ist und in der angehobenen Stellung des Messerkopfes das Kreismesser abdeckt und dieses in der abgesenkten Stellung des Messerkopfes freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Meseerkopfes (10) ein U-förmiger, auf der messerlosen Seite des Messerkopfes (10) angeordneter und den Messerkopf umgreifender Halter (30) vorgesehen ist, der über einen Träger an einem feststehenden Teil des Messerhalters bzw. der Maschine
II« · · B · I • « ·
befestigt ist, wobei der Halter (30) messerseitig zwischen seinen Schenkeln (31) eine Achse (32) für die drehbewegliche Halterung des Segment=- &Iacgr;8) hält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10207296B4 (de) * 2001-02-26 2007-04-05 Elio Cavagna S.R.L., Melegnano Schutzvorrichtung für Schneideeinheiten zum Schneiden von bandförmigen Materialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10207296B4 (de) * 2001-02-26 2007-04-05 Elio Cavagna S.R.L., Melegnano Schutzvorrichtung für Schneideeinheiten zum Schneiden von bandförmigen Materialien

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