DE901290C - Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten

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DE901290C
DE901290C DEW1492A DEW0001492A DE901290C DE 901290 C DE901290 C DE 901290C DE W1492 A DEW1492 A DE W1492A DE W0001492 A DEW0001492 A DE W0001492A DE 901290 C DE901290 C DE 901290C
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sieve
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moistening
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DEW1492A
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Ernst Wagner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten, bei welcher durch ein Sieb od. dgl. aus :einem Flüssigkeitsbehälter aufgenommene Flüssigkeit durch Druckluftdüsen auf die Druckplatten ;geblasen wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind namentlich umlaufende Siebbänder verwendet worden, die sich aber nicht bewährten und: infolgedessen auch nie zur Verwendung gelangten, weil sie, wenn aus Metall ,gefertigt, ,durch die Umlenkung über Umlenkröllen in kurzer Zeit brachen und, wenn aus Textilmaterial .gefertigt, rasch verschmutzten und daher keine feine Verteilung der Feuchtigkeit mehrgewährleisteten. Auf dien Umlenkrollen wurde überdies Schmutz in die Sieblücken hineingedrückt, so- daß das -rasche Verschmutzen geradezu gefördert wurde. Sowohl bei cter Herstellung aus Metall wie auch bei der Fertigung aus Textilmaterial mußten die beiden Bandenden miteinander verbunden werden. Diese Verbindungsstelle !hatte sofort eine Tropfbildung und damit ein ungleichmäßiges Drucken zur Folge.
  • Zum Anfeuchten von Papierbahnen bei der Herstellung von Papier ist bereits ein mit Drahtgaze od. dgl. überzogener Zylinder vorgeschlagen worden. Die rotierende Siebtrommel hat jedoch in gleicher Weise wie ein umlaufendes Siebband den Nachteil, daß beständig Feuchtigkeit gespritzt wird, auch wenn -dieselbe gar nicht benötigt wird. Darüber hinaus ist sowohl bei der Verwendung von Siebtrommeln wie auch von umlaufenden Bändern ein Auswechseln der Siebe verhältnismäßig schwierig, Erfindungsgemäß werden -daher schwingend angeordnete Siebe verwendet, die vor den Mündungen von :hinter dem Sieb angeordneten Druckluft,düsen vorzugsweise mindestens annähernd senkrecht auf und ab bewegt werden.. Diese auf und ab schwingenden Siebe haben den Vorteil, daß sie sich leicht auswechseln lassen. Sie verschmutzen auch viel weniger als ein umlaufendes Sieb, namentlich ein solches, das über Umlenkrollen verläuft..
  • Die schwingende Ausbildung des Siebes ergibt weiterhin nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung die Möglichkeit, die Schwenkstellen des Siebes verstellbar auszubilden, so daß das Ausmaß der Schwenkbewegung leicht verstellt und der Größe der zu befeuchtenden Platte angepaßt werden kann.
  • Ebenfalls zwecksAnpassungder durch die Düsen erzeugten Feuchtigkeitswolke an die Größe und Art der zu befeuchtenden Platte ist vorteilhaft in weiterer Ausbildung :des Erfindungsgegenstandes zwisehendem Sieb und -der Druckwelle eine Blende angeordnet.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine erste Ausführungsform im Aufriß. Fig. 2 eine zweite Ausführungsform ebenfalls im Aufriß und Fig. 3 einen Schnitt durch ein Detail.
  • Es bezeichnet i dien die Druckplatten 2 aufnehmenden Zylinder, an welchem die ersteren in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise befestigt sind. Die unterste Farbwalze ist mit 3 bezeichnet. Vor dem !Zylinder i ist ein Gehäuse 4 untergebracht, in welchem eine Welle 5 konzentrisch zur Gehäusewand drehbar gelagert ist. Diese Welle trägt an Armen 6 einen kreisbogenförmig gebogenen Rahmen 7, der mit einem feinmaschigen Sieb 8 bespannt ist. Dieser Rahmen 7 tritt, wie in der Zeichnung dargestellt, in einen Flüssigkeitsbehälter 9 ein. Derselbe wird nach außen durch die Wandung des Gehäuses q. und nach: innen durch eine dazu parallel verlaufende Wand i, und an seinem hinteren Ende durch eine Abschlußwand i i begrenzt. Die Tiefe des Behälters ,9 ist derart, daß der Rahmen 7 vollständig in .denselben eintreten kann. Außen am (Gehäuse q. ist eine Auffangplatte 12 vorgesehen, die über eine Leitung 13 mit der Flüssigkeitsleitung 14 in Verbindung steht.
  • Innerhalb des Behälters 9 ist eine Druckluftzufüh.run:g 15 angeordnet, die über einen ersten Verteiler 16 zu zwei Leitungen 17 und über einen zweiten Verteiler 18 zu drei Leitungen i9 und schließlich zum -dritten Verteiler :2o führt. Dieser letztere ist mit Düsen 21 versehen, deren Querschnittsfiächedurch .die Spindel 22 reguliert werden kann. Durch die Leitung 15 zugeführte Druckluft wird daher über die verschiedenen Leitungen und Verteiler zu den Düsen 21 geführt und von dort durch den vor den Düsen befindlichen Siebteil geblasen, wobei am Sieb anhaftende Flüssigkeit mitgerissen und auf den Zylinder 2 aufgeblasen wird. Um den Austritt,der Flüssigkeit aus dem Gehäuse .I zu ermöglichen, ist in demselben ein Schlitz 23 vorgesehen. Herabfallende Flüssigkeit wird durch die Platte 12 aufgefangen und zur Leitung 14 zurückgeführt, die ihrerseits in nicht dargestellter Weise mit einem Flüssigkeits-Vorratsbehälter od. dgl. in Verbindung steht.
  • Durch nichtdargestellte Mittel werden die Arme und mit ihnen der Rahmen 7 und das Sieb 8 periodisch im Sinne des Pfeiles I :gehoben und entgegen ,dieser Pfeilrichtung gesenkt. Die Steuerung erfolgt ,dabei vorteilhaft in der Weise, daß das Sieb in demselben Zeitraum aus der völlig gesenkten in die völlig angehobene Lage gehoben wird, in welchem sich der Zylinder mit seinem die Druckplatten tragenden Teil vor den Düsenmündungen 2 i vorbeibewegt. Das Senken des Siebes 8 und der Beginn ,des Hubes erfolgen demgemäß in demjenigen Zeitabschnitt; in welchem sich der nicht mit Platten belegte Zylinderteil vor den Düsen 2r vorbeibewegt.
  • Das Sieb ist sehr feinmaschig und besteht aus sog. Kanevas. Die Anzahl der Düsen 21 ist dem Verwendungszweck angepaßt. Die Düsen können einzeln regulierbar sein., und einzelne von ihnen können auch ganz abgestellt werden, um die Benetzung der Druckplatten in jedem einzelnen Falle beliebig einstellen zu können. Das Sieb 8 ist vorteilhaft auswechselbar, um je nach den zur Verwendung gelangenden Platten 2 eine ,denselben angepaßte Maschenweite zu verwenden.
  • Das Sieb könnte anstatt schwingend auch rotierend angeordnet sein, indem sich der Behälter 9 in der Zeichnung noch nach rechts bis unter die Höhe der Welle 5 erstrecken würde. Das Sieb würde dann die Form einer Siebtrommel aufweisen. Der Antrieb dieser Siebtrommel erfolgt dann absatzweise, und zwar derart, ;daß das Sieb während des Arbeitsvorganges um ein bestimmtes Maß weitergedreht wird, während es in jedem Zeitabschnitt, in dem sich der nicht mit Platten belegte Zylinderteil vor den Düsen vorbeibewegt wird, um ein vorbestimmtes Maß zurückgedreht wird.
  • Bei der Variante gemäß Fig. 2 sind zwei Hebel 26 mit je einem Schlitz 26a auf Bolzen25 verschiebbar. Daraus folgt, daß die immer gleichbleibende Bewegung der durch eine rotierende Nockenscheibe 27 gesteuerten Hebel 26 j e nach der Einstellung des Drehpunktes 25 eine Veränderung .des vom Sieb 8 zurückgelegten Weges und somit auch eine Veränderung der Menge der durchgespritzten Flüssigkeit ergibt. Das Sieb 8 ist am vorderen Ende der Hebel 28 aufgehängt und bewegt sich .bei der Bewegeng der letzteren vertikal auf- und abwärts. Es taucht dabei in einen Flüssigkeitsbehälter 9. Hinter dem Sieb sind wiederum an einem Verteiler i8 angeschlossene- Düsen 21 vorgesehen. Die einzelnen Teile sind im übrigen gleich bezeichnet wie in Fig. i, und ihre Funktion ist auch dieselbe, so,daß auf das dort Gesagte verwiesen werden kann. Die Bolzen 25 können verschiebhar sein, damit der Hub des Siebes den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Die Benetzung des Siebes kann auch durch Aufspritzen oder Aufgießen von Flüssigkeit erfolgen., wobei unter dem Sieb eine Einrichtung zum Auffangen und Rückleiter überschüssiger Flüssigkeit vorhanden sein muß. . Zur Regulierung der Breite des Strahles von zerstäubter Flüssigkeit kann, wie in Fig. 3 angedeutet, vor den Düsen eine durch einen geschlitzten Stab gebildete Blende 28 angeordnet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten, bei welcher durch ein Sieb od. dgl. aus einem Flüssigkeitsbehälter aufgenommene Flüssigkeit durch Druckluftdüsen auf die Druckplatten ,geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (8) schwingend angeordnet und vor den Düsenmündungen vorzugsweise in mindestens annähernd senkrechter Richtung auf und ab bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (8) z. B. kreisbogenförmig gebogen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Flüssigkeitsbehälter (q.) entsprechend der Siebform gebogen ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Sieb (8) Auffangmittel (12, 13) für Flüssigkeit angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstellen (25) des Siebes (8) einstellbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Siebes (8) eine Nockenscheibe (27) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Düsen (21) eine Blende (28) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 103,213; USA.-Patentschrift Nr. 841 1q.2.
DEW1492A 1948-10-06 1950-03-25 Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten Expired DE901290C (de)

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DEW1492A Expired DE901290C (de) 1948-10-06 1950-03-25 Vorrichtung zum Befeuchten von Druckplatten

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