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Nüt von einem Rost gebildeter Arbeitsfläche versehener Schweißtisch
Die Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung des Schweißtisches nach Patent
895 ogo. Nach dem Hauptpatent ist die Arbeitsfläche des Schweißtisches von
einem Hohlstabrost gebildet, dessen Stäbe sämtlich oder zum Teil auf ihrer ganzen
oder einem Teil ihrer Länge mit Absaugöffnungen versehen, mit ihren offen-en Enden
in Durchbrechungen an den Innenwänden eines ringsum im Tischra-nd verlaufenden Abzugskanals
auswechselbar eingelegt un-d von einer auf einem nach innen vorspringenden Unterrand,
der Innenwände des Tischrandkanals aushebbar aufgelegten Wanne unterfangen sind.
Dabei steht der Tischrandkanal nach unten mit einem oben durch die Wanne, unten
durch eine Zwischendecke teilweise begrenzten flachen Absaugraum im oberen Teil
des Tisches und mit einem kastenförmig umschlossenen unteren Teildes Tisches unmittelbar
in Verbin#dung, und in dem letztgenannten Tischunterraum ist ein Exhaustor mit Antrieb,smotor
sowie in einem weiteren durch die Tischzwi-schendecke und eine Zwischenwand abgeteilte,
an den Exhaustorabluftstutzen angeschlos,senen Tischunterraum ein Filter untergebracht.
Die unmittelbar gegeneinander geöffnete Anordnung des Tischrandkanals, des flachen
Absaugraumes im Oberteil des Tisches und des kastenartigen
Exhaustorraumes
imUnterteil desTisches hat sich als nicht vorteilhaft herausgestellt, weil die vom
Exhaustor durch die Hohlroststäbe und den Tischrandkanal mit den Sch-,veißdünsten
angesaugten Staubmengen und andere feste #Sch-#veißrückstände keinen zwangsläufigen
Zugang zum Exhaustor finden, dadurch zum größten Teil nicht durch diesen und zum
Filter geleitet und dort abgesetzt werden, sondern sich in den Tischhohlräumen verlieren,
darin durch den, Luftzug dauernd urngewi,rbelt werden und zu einer erheblichen.Verschmutzung
dieser Räume,des Exhaustors und dessenAntriebsmotors führen, so,daß diese häufig
einer umständlichen Reinigung bedürfen. Infolge der Benutzung als Absaugraum muß
der Tischkasten, auch, an allen Stellen besonders, gut #di#chtsrJh-ließend ausgeführt
sein, weil sonst einerseits Saugleistung durch die undichten Stellen ungenutzt verlorenginge,
andererseits auch durch die undichten Stellen Staub von außen in die Tischhohlräume
eingesaugt werden würde. Es ist auch nicht erforderlich, die gesamte Tischfläche
als Hohlrost auszubilden. Dazu wäre ein E#chaustor von besonders großer Leistung
nötig.
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An sich ist bei Absaugtischen bekanntgeworden, an die sich über die
ganze Tischfläche erstreckende durchlöcherte Tischplatte von unten die trichterförmige
Erweiterung einer Absaugrohrleitung anzuschließen, die zu einer im Aufstellungsraum
des Tisches vorhandenen Sammelleitung führt. Es handelt sich dabei also um einen
Tisch, bei dem -die Absaugvorrichtung nicht im kastenf örmigen; Tischunterraum untergebracht
ist und bei welchem die dem letzteren eigenen, eingangs geschilderten Mängel nicht
auftretenkönnen.
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Gemäß der Erfindung ist die mit der oberen trichterförmi-gen Erweiterung
versehene Absaugrcohrleitung einerseits mit ihrem unteren Teil unmittelbar am Absaugstutzen
eines samt seinem Motor im umkleideten Tischunterraum untergebracht-en Exhaustors,
angeschlossen und erstreckt sich andererseits mit ihrer trichterförmigen Erweiterung
in eine Ausnehmung der sonst undurchbrochenen Tischplatte, -,vobei. in der tridhterförmigen
Erweiterung ein ringsum laufender Abzugskanal gebildet ist, in der ein in den Abzugskanal
mündender, mit Absaugöffnung versehener Hohlstabrost -und eine diese unterfangendie
Wanne angeordnet sind. Weiterhin ist in die trichterförmige Erweiterung ein Rahmen
von Z-förmigem Querschnitt eingesetzt, dessen waagerechter Flansch auf einem ebensolchen
Flansch der triehterförmigen Erweiterung aufsitzt, dessen lotrechte Wand, die Durchbrechungen
zum losen Einlegender offenen Enden von Hohlroststäben aufweist und dessen einspringender
unterer Flansch, ein Auflager fürdie den Hohlstabrost unterfangende flache Wanne
bildet.
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Durch die neue Gestaltung der Saugluftführung in geschlossenen Saugluftkanälen
können Staub und feste Schweißrückstände nun nicht mehr in die Tischhohlräume ausweichen,
sondern werden zwangsläufig dem Filter zugeleitet und darin niedergeschlagen. Dadurch
unterbleibt die- Verschinutzung -der Innenräume des Schweißtisches, des Exhaustors
und seines Motors. Die umständliche Reinigung der Innenräume wird durch eine einfache
Entleerung der durch eine verschließbare Außenwandöffnung des Tisches zugänglichen
Reinigungsklappe ersetzt und damit viel Arbeit und Mühe erspart. Zugleich wird durch,die
geschlossene Absaugrohrleitung und,durchden in deren trichterartiger Erweiterung
sitzenden verkleinerten Hohlstabrost über diesen eine kräftigere Saugwirkung erzielt,
so daß auch höher aufsteigende Schweißdünste noch sicher durch den Rost gesogen
werden und sich dadurch die Anordnung einer Absaughaube über dein Rost oder eines
Absaugschlauches erübrigt. Man kann unter Umständen auch einen Exhaustor von geringerer
Leistung und entsprechend geringerem Kraftverbrauch verwenden, also eine Herabsetzung
der Betriebskosten erzielen. Außerdem weist der kleinere Rost bei gleichen Querschnitten
einegrößere Tragfähigkeit auf, oder die Roststäbe 'können schwächer gehalten und
damit an W&kstoff gespart werden. Durch die Verwendung einer vollständig geschlossenen
Absaugleitung kann auch eine in allen Teilen abgedichtete Ausführung der kasten#Örmigen
Tisch-umklei-.dung unterbleiben. Dieselbe kann dadurch auseinandernAmbar gestaltet
werden. Sie kann unter Umständen ganz wegfallen unddie Tiscliplatte nur von
-Füßen getragen werden. Außerdem kann man die gesamte Absaugvorrichtung,
weil sie nun ein in sich geschlossenes Ganzes# bildet, ganz für sich herstellen
und, aufbauen, den Tisch selbst aber, da er ebenfalls einen selbständigen Teil darstellt,
in seiner Größe und Form den jeweiligen betrieblichen Bedürfnissen entsprechend
bemessen und gestalten und beides dann zuletzt zusammenbauen. Der Tisch ,steht also
nur noch in loser Verbindung mit der Absaugvorrichtung und kann vermöge seiner Auseinandernehmba:#keit
auch jederzeit leicht von der Absaugvorrichtung abgenommen werden, so daß diese
dann allseitig zugänglich ist.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des, Erfitid'ungsgegenstandes
dargesbglIt. Es zeigt Abb. i einen Aufriß, teilweise in lotrechtem Schnitt)
Abb.:2 eine Oberansicht, teilweise in waagerechtem Schnitt -nach der strichpunktierten.
Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht, teilweise in lotrechtem
Schnitt nach der strichpunktierten Linie III-III der Abb. 2, Abb- 4 eine vergrößerte
Darstellung eines lotrechten Schnittes nach der Schnittlinie IV-IV der Abb. 2.
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Die Schweißarbeitsfläche wird von dem Rost i i .gebildet. Die hohlen
Roststäbe 12 haben, einen U-förmigen, mit ihrer offenen Seite nach unten liegenden
Querschnitt. Die Roststäbe 12 sin#d, mit ihren offenen Enden in Durchbrechungen
17 an der lotrechten Wand 18 eines Rahmens 43 lose, also auswechselbar eingesetzt.
Der Rahmen 43, hat Z-förmigeil
Querschnitt und sitzt mit einem
oberen, waagerechten Flansch 44 auf einem ebensolchen Flansch 45 einer oberen, trichterförmigen
Erweiterung 46 einer nach abwärts unmittelbar zum Saugstutzcn47 des im kastenförmigen
Tischunterteil 48 untergebrachten Exhaustors 38 führen-den Absaugrohrleitung
49. Der FlansCh, 45 der trichterförrnigen Erweiterung 46 sitzt auf dem Raildi eines
ihr entsprechenden Ausschnittes 5o der Arbeitsplatte 51 des Tisches auf. Deren Rand
52 liegt auf dem einwärts vorspringenden Rand 53 eines den Oberteil
54,des Tisches bildenden ProfilrathmeilS 22- auf, der lose oder leicht lösbar befestigt
auf der Umfangswand, 22' des Tischunterteiles sitzt. Zwischen der Außenwand
55 der trichterförmigen Erweiterung 46 und dem Rahmen 43 ist der ringsum
lauf ende Abzugskanal ig, in welchen die offenen Enden 16 .der Roststäbe 12 einmüllden.
Der Rost i i ist von einer flachen Wanne 25 unterfangen, welche auf eiheni
einspringenden Unterrand 26 des Rahmens 43 mit einem nach außengerichteten
Rand, 27 lose aufgelegt und mit Handgriffen 28 zum Ausheben versehen
ist. Die Wanne 25 deckt dlie trichterförinige Erweiterung 43 mit Ausnahme
des ringsum laufenden Kanals ig der Absaugrohrleitung 49 von unten gegenüber dem
Rost i i ab und verhütet damit, daß Werkzeuge oder schwerere Schweißabfälle in die
Absaugrohrleitung49 und in den Exhaustor38 gelangen unddiesen beschädigenkönnen.
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Das lyis, unter den Anschlußstutzen 47 des Exh-austOrs38 reichende
Unterende der Absaugrohrleitung 49 weist einen schrägen Boden 56 und eine
diicht schließende Reinigungsklappe 57 auf, die .durch eine einfache KlaPPe
58 in der Außenwand 22' des Tisches zugänglich ist und durch weic-he darin
zurückgehaltener Staub. und Schweißrückstände entnommen werden können.
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Zwischen der Abluftöffnung 42 des, Exhaus-tors 38 und einer
#durch ein Sieb od. dgl. überfangenen Öffnung 59 der Umfangswand :2:2' des
Tisches ist ein im übrigen geschlossener Kasten 6o für ein Filter 43 angeordnet.