DE9011216U1 - Tür mit Hauptschloß und Zusatzschloß - Google Patents
Tür mit Hauptschloß und ZusatzschloßInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
- E05B63/143—Arrangement of several locks, e.g. in parallel or series, on one or more wings
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
- E05C9/026—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
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Description
Tür mit Hauptschloß und Zusatzschloß
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür mit einem Hauptschloß mit
mindestens einem mit einem ersten Schließblech od.dgl. des festen
Rahmens der Tür zusammenwirkenden, mittels eines Schlüssels od. dgl. betätigbaren ersten Riegel und einer über einen Schloßmechanismus
antreibbaren Treibstange, wobei ein Zusatzschloß im Abstand vom Haupschloß eingebaut ist. Bei einer gegen Einbruch
besonders geschützten Tür ist dieses Schloß üblicherweise mit einem Schließzylinder bekannter Bauart ausgestattet. Außer dem
·· · »»It III
X. Riegel, der unmittelbar dem Schloß selbst zugeordnet sein kann
\t und be„ Betätigung des in den Schließzylinder eingesteckten
Schlüssels quex zur Längsachse der T sxastange verschoben wird,
so -a.-"e er beim Zuschließen in ein Schließblech des festen Rahmens
eintritt und beim Aufschließen das Schließblech od.dgl. wieder verläßt. Der oder die Riegel können sich aber auch &n minderer
Stelle befinden und sie werden in diesem Falle über die Treib- *% stange betätigt. Im übrigen ist die Treibstange üblicherweise
mittels einer Stulpschiene abgedeckt. Wenn man dem Schloß ein Zusatzschloß zuordnet, welcnes ebenfalls einen Riegel aufweist, so
läßt sich die Tür bei Betätigung des Zusatzschloßes separat nochmals abschließen. Auch dieses Zusatzschloß wird in bevorzugterweise
mit einem Schließzylinder ausgestattet. Man kann nun für beide Schließzylinder denselben oder auch getrennte Schlüssel
vorsehen. Das Zusatzschloß kann sich oberhalb oder auch unterhalb des Hauptschloßes befinden.
Es liegt die Aufgabe vor, eine Tür der eingangs beschriebenen Art
so weiterzubilden, daß das Hauptschloß und das Zusatzschloß nur
$ in vorgesehener Reihenfolge nacheinander geschlossen und geöffnet
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Tür genw.ß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 vorgeschlagen, Welche entsprechend dem kennzeichnenden Toil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Diese Tür ist beson
ders als Sicherheitstür in Verbindung mit einer Alarmanlage ein-
. Dabpj dient das Hauptschloß als normales Türschloß, wie
man tf. von jeder Tür her kennt , wahrend dar. Zußatzschi oß aus
sch 1 j ef31 &igr; eh oder zusätzlich mijcIi noch ea ne Aufgabe in Verbindung mit der Alarmanlage übernehmen kann. Frf &igr; ndungsgemäß ist dabei s i rhc r g»3sit- i i f , <i,ii3, j nSbi-SOiiu^» F beiin Offner; d.~r Tür, di"
Reihenfolge der Schioßbetat&igr;gung eingelnHi n wird, damit die
Alarmanlage nicht durch eine falsch»' Reihenfolge der betätigung versehentlich in Gang gesetzt wird. Sei bst ver rtändl 1 ch gilt ent Rp/e'hendes auch beim Abschließen der TiiL . Weil das Hauptschl < >ß mit einer Treibstange ausgestattet ist, die über eine Drehung des Schlüssels od.dgl. in der einen Richtung und durch eine <-nt-geg. &eegr; ger.etzte Schi iisseldrehung in der Gegenrichtung verschoben wird, laßt sich dies»· Treibstange zu Sperrzwecken heranziehen. Sip kann die Betätigung des Zusat zsrhl oßes so lange sperren, bis dar;
Haupt .sch! <>ß in der Schließlaqe ist. Umgekehrt kann aber auch
dur <-h dar. Zusatzschloß die Versch lebung der Tr eibstcingf. bei ge si-M or-;si>ni?n· Haupt schloß unterbunden weiden, so daß das Haupt
prhloß erst dann aufgeschlossen werden kann, wenn zuvrr das Zu sat-zs'-hioß aufgeschlossen worden ist. Ob man dabei die Treibstange unmittelbar oder nur mittelbar heranzieht, ist eine eher konstruktive Frage oder Platzfrage.
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Reihenfolge der Schioßbetat&igr;gung eingelnHi n wird, damit die
Alarmanlage nicht durch eine falsch»' Reihenfolge der betätigung versehentlich in Gang gesetzt wird. Sei bst ver rtändl 1 ch gilt ent Rp/e'hendes auch beim Abschließen der TiiL . Weil das Hauptschl < >ß mit einer Treibstange ausgestattet ist, die über eine Drehung des Schlüssels od.dgl. in der einen Richtung und durch eine <-nt-geg. &eegr; ger.etzte Schi iisseldrehung in der Gegenrichtung verschoben wird, laßt sich dies»· Treibstange zu Sperrzwecken heranziehen. Sip kann die Betätigung des Zusat zsrhl oßes so lange sperren, bis dar;
Haupt .sch! <>ß in der Schließlaqe ist. Umgekehrt kann aber auch
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prhloß erst dann aufgeschlossen werden kann, wenn zuvrr das Zu sat-zs'-hioß aufgeschlossen worden ist. Ob man dabei die Treibstange unmittelbar oder nur mittelbar heranzieht, ist eine eher konstruktive Frage oder Platzfrage.
Eine V^ \ te; &iacgr;>&igr; ldung der Erfindung sieht vor, daß die Treibstange
oder ein verschleierest damit verbundenes Element in der Sperrstellung
in eine Verrastaufnähme des Riegels des Zusatzschloßes
oder eines verschiebefest damit verbundenen Elements eingreift,
ti Il · I t .
■ I Itil ■ * · * &igr;
7 -
wobei die Verrastauf nähme in Srhl i eß-Schieberiohturiy der Treib
stcingr· randofferi ist. Wenn also die Srhiebe-Schiießrichtung der
Treibsfangp /on oben na'.'h unten erfolgt, so ist die Verrastauf
nahm»"· von oben nacl. unten hin randoffen und in diesem Falle be
f i Hü?-!4., sich ddP.n au'h Φ?.~ itusafzarliliiß oberhalb de3 Haupt
schlrißes. Selbstverständlich wird dio Konstruktion einfacher,
wenn man die Verriegelung unmittelbar über die Treibstange und
den Riegel des Zusatzschioües vornimmt .
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
Riegel des Zusatzsc'iloßes einen Durohbruch oder eine seitlich
randoffene Ausnehmung der Treibstange quer zur Verschieberichtung
der Treibstange durchsetzt und sich die Verras»aufnähme Vorzugs
weise an dir gegen das Hauptschloß weisenden Längskante des
Riegels des Zusatzschioöes befindet. Ob man eine, insbesondere
mittig an der Treibstange angebrachte Ausnehmung vorsieht ode &igr;
eine zur Seite hin versetzte randoffene Ausnehmung, hängt in erster Linie von der Konstruktion des Schloßes, insbesondere
seines Riegels, ab. Die seitliche Aussparung hat den Vorzug einer geringeren Schwächung der Treibstange.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Treibstange mit einer Kröpfung versehen
ist, in deren Bereich sich der Durchbruch oder die seitlich randoffene Ausnehmung befindet, wobei die untere Kante des Durchbruchs oder der Ausnehmung vom unteren Quersteg der Kröpfung
einen etwa dem Verriegelungshub der Treibstange entsprechenden
Abstand aufweist . Wenn hier die "untf r<· Kante" bzw. der "untere
Quersteg" angesprochen sind, so gilt dies bei einem über dem
Hatiptschloß angeordneten Zusa t /.s<"hl oM . Sollte sich das ZusatzarhlnQ
unter dem HauptschloO befinden, n<">
ist dementsprechend die obere Kante bzw. der obere Quersteg angesprochen.
Die Zuordnung des unteren Ausnehmung- bzw. Durchbruchendes zum
unteren Quersteg richtet sich in erster Linie nach der Breite oder Hohe des Riegels in Verschieberichtung der Treibstange je
messen. Hierbei ist in Betracht zu ziehen, daß der Riegel durch
aub unterschiedlich hoch sein kann und beispielsweise im Bereich
der Verrastaufnähme des Riegels eine Höhenänderung vorhanden sein
kann. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang nur, dafl die Treibstange bei geöffnetem Zuäätzschloß ihren vollen Arbeitshub d;. rch-
führen kann, um die Betätigung des oder der Riegel des Hauptschloßes
sicherzustellen. Falls der Riegel quer zu dieser Höhe und auch quer zur Längsachse der Treibstange unterschiedliche
Dicken aufweist, wobei er, insbesondere an seinem freien, in das Schließblech od.dgl. eingreifenden Ende meist dicker ist als
weiter Innen, so muß man dem durch entsprechende Dimensionierung und Lage der Kröpfung dann Rechnung tragen, wenn der dickere
Teil des Zusatzschloß-Riegels bei geöffnetem Schloß in die gegen die Treibstange hin offene Kröpfung eingreift. Die Verwendung
eines innen dünneren Riegels hat den Vorzug, daß der Durchbruch schmäler ausgebildet werden kann als dies bei einem Riegel durchgehend größerer Dicke der Fall wäre.
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• · I · I'l Il If ·<■ &igr;»
- 9 Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet
, daß iJem Rieuel des Zusat. zschlolies u<ler "ines damit verbundenen
Elements das Brtäti^ungsor-jan eine:? Schalters zugeordnet ist,
wobei der Schalter durch die Sch &igr; ebr-bew^gung des Riegels betätic,-bar
ist. Es ist in^'u^so' lere vorgesehen, daß sich der Schalter
bei geöffnetem ZusatzscSiloU in .einer Ausgangsstellung und bei
verriegeltem Zusatzschl-iß in einer Umschaltlage befindet Zweck-
> maßigerweiso w>d dabei unmittelbar über d-n Riegel de.cj Zusatzschloßes
auf Jet! Schalter bzw. dessen Betätigungsorgan einge
wirkt. Dieser Scha1ter kann ein Hauptschalter einer Alarmanlage
sein, der erst dann betätigt werden soll, wenn das Haus verlassen und mittels des Hauptschioßes abgeschlossen worden Lst. Andererseits läßt sich das Hauptschloß nicht öffnen, Devor man nicht das
Zusatzschloß geöffnet und damit die Alarmanlage wieder außer
Kraft gesetzt hat. Es kann also zu keines; FehlaJarm kommen
Die Treibstange trägt in vorteilhafter Weise wenigstens einen zusätzlichen Riegel, dem ein Schließblech od.dgl. des festen
Rahmens zugeordnet ist. Es kann sich bei diesem Jcuiießer um den
einzigen Riegel, aber auch um ein oder mehrere zusätzliche Verriegelungsglieder
zu einem Riegel unmittelbar am Hauptschloß handeln. Zweckmäßigerweise verwendet man als zusätzliche Riegel
sogenannte Rollzapfen. Diese können sich an der Schließseite der Tür über die ganze Türhöhe verteilt befinden. Selbst an den
anderen Seiten der Tür kann man über die schließseitige Treib-
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• · · I &igr; t ' ·
• · «tli itia &igr;
• · · III
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Stange betätigbare zusätzliche Riegel vorsehen. fc
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er- v\
läutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausfühungsbeispiel der Erfindung.
Hierbei stellen dar: J
Fig. 1 Das Hauptschloß und das Zusatzschloß mit Treibstange f und Stulpschiene in perspektivischer Darstellung bei
entriegeltem Haupt- und 2usatzschlo£,
Fig. 2 eine vergleichbare Darstellung bei verriegeltem Hauptschloß,
Fig. 3 nochmals eine ähnliche Darstellung bei verriegeltem \
Haupt- und Zusatzschloß, <
Vig. 4 einen Vertikal schnitt im Bereich des Riegels des Zu- i
satzschloßes in der Stellung gemäß Fig 1,
Fig. h eine vergleichbare Darstellung bei verriegeltem Zusatzschloß
gemäß Fig. 3.
Das Hauptßchloß 1 ist in herkömmlicher Weise ausgebildet und kann
mit einrm Sehlirßzy'l Inder 2 bekannter Bauart ausgestattet werden.
&PSgr;.&Bgr; bfßitzt nnen Riegel 3, der über einen in den f.fhl ießzyl inder
• · · a a &pgr;&igr; &igr; ···> <
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eingesteckten Schlüssel im Sinne des Doppelpfeils 4 betätigt werden
kann, Tn den Fign. 2 und 3 nissrrc der Riegel seine wirksame
verriegelte Stellung ein, während er in Fig. 1 .ins SchioSiziii-irfc
zurückgezogen und somit unwirksam ist. In dieser Stellung des
Riegels kann die Tür geöffnet und geschlossen werden. Außerdem kann am Schloß noch eine Drückernuß 5 vorhanden sein, mit der man
sine Klinke, einen Drehknopf &ogr; .-.dgl. verbinden kann, um dadurch
eine Falle 6 in bekannter Weise zu betätigen. Die Falle hält die
Tür in der geschlossenen Stellung fest, wenn sich der Riegel 3 in seiner unwirksamen, zurückgezogenen Stellung befindet.
Mit dem Schloß ist eine Treibstange 7 verbunden, die in einer schließseitigen Nut der Tür verschiebbar gelagert ist und mittels
einer Stulpschiene &thgr; abgedeckt sein kann. Beim Ausführungsbeispiel sind an dieser Treibstange 7 mehrere schlüsselbetätigte zusätzliche
Riegel 9 befestigt, welche die Verschiebebewegung der Treibstange in Richtung des Doppelpfeils 10 mitmachen. Bei Verwendung
einer Stulpschiene 8 durchsetzen sie letztere bzw. an der betreffenden Stelle angebrachte Stulpschienen-Langlöcher 11. Sie
wirken mit Schließblechen od.dgl. bekannten Elementen am festen
Rahmen derart zusammen, daß sie beim Ausführungsbeispiel in ihrer oberen gezeichneten Auegangslage gemäß Fig. 1 dae öffnen der Tür
zulassen, während sie die Türöffnung in ihrer nach unten verschobenen
Stellung blockieren. Gemäß Fig. 2 nehmen diese zusätzlichen Riegel 9 in der Verriegelungsstellung des Riegels 3 ihre
Verriegelungsstel]ung ein.
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· · III
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In Verschieberichtung der Treibstange gesehen befindet sich im Abstand vom Hauptschloß ein Zusatzschloß 12 mit einem Riegel 13,
der über einen Schließzylinder 14 mittels eines Schlüssels in gleicher Weise betätigt werden kann wie <3er Siegs} 3 des Hauptschloßes.
Selbstverständlich ist die Verwendung eines Schließzylinders nicht obligatorisch, jedoch bei einer Sicherheitstür die
Regel
Der Riegel »3 des Zusatzschloßes Yt besitzt an seinem unteren
Ende eine nach unten, also gegen das Hauptschloß 1 hin randoffene Verrastaufnähme 15. Wenn die Treibstange, wie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, ueim Entriegeln des Hauptschloßes 1 im Sinne
def P*eils 16 nach oben wandert, greift die Treibstange 7 in der
Entriegelungsstellung in diese Verrastaufnähme 15 ein. Voraussetzung
ist dabei allerdings eine Zuordnung der betreffenden Stelle der Treibstange zur entsprechenden Stellung des Riegels
der im Sinne des Doppelpfeils 17 verschiebbar ist und diese besondere Stellung nur in der Entriegelungsstellung des Zusatzschloßes
12 einnimmt. Die» bedeutet auf der anderen Seite, daß der Riegel 13 immer dann von der Treibstange 7 festgehalten wird,
wenn das Hauptschloß entriegelt ist. Sobald das Hauptschloß seine Verriegelungsstellung eingenommen hat, die sich aus den Fign. 2
und 3 ergibt, ist die Verrastaufnähme 15 frei und infolgedessen
kann der Riegel 13 des Zusatzschloßes 12 betätigt, d.h. das Zusatzschloß
verriegelt werden.
Die Treibstange 7 besitzt im Bereich des Riegels 13 dfs Zusatz-
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III
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- 13 -
schloQes 12 -^inen Durchbruch 18, welcher vom Riegel 13 durchsetzt
wird. Anstelle eines Durchbruchs k-=mn auch eine seitlich raiidoffene
Ausnehmung an der Treibstange vorgesehen werden. Den Fign. 4 -_i.■■·.. 5 entnimmt man, daß der .Riegel 13 in jeder Stellung den
Durchbruch 18 durchsetzt und sein freies äußeres Ende in der entriegelten Stellung etwa bündig mit der Stuloschiene S verläuft,
wie dies auch beim Riegel 3 des Hauptschloßes in der entriegelten rv Stellung der Fall ist. In der verriegelten Stellung greifen in
nicht näher dargestellter, aber bekannter Weise, der Riegel 3 ebenso wie der Riegel 13 in je ein Riegelblech od.dgl. des festen
Rahmens ein.
Der Durchbruch 18 ist im Bereich einer Kröpfung 19 der Treibstange
7 vorgesehen. Diese Kröpfung hat eine etwa U-förmiga Gestalt
und sie ist gegen die Stulpscniene 8 hin offen. Beim Ausführungsbeispiel ist die Höhe der Kröpfung in Längsrichtung der
Treibstange gesehen etwas größer als die Höhe des Riegels 13 in "* gleicher Richtung gemessen. Der Riegel besitzt nämlich bei diesem
Ausführungsbeispiel an seinem freien Ende einen verdickten Kopf,
der sich in der Entriegelungsstellunq in der Kröpfung 19 sowie dem Durchbruch 20 der Stulpschiene 8 befindet. Dahinter i&t ein
flacherer Riegelteil 21. Dessen Dicke iet senkrecht zur Bildebene gemessen geringfügig kleiner als die Breite des Durchbruchs 18 in
gleicher Richtung ermittelt. Der dickere Teil des Riegel* i3
greift somit in keiner Stellung der Treibstange 7 in den Durchbruch
18 ein
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Durchbruch bzw. dessen unter«3 Knnte 72 hat vom unteren Querst
rg 2 J der Kröpfung 19 einen Höhenabsiand in Längsrichtung der
Treibstange 7 gemessen, die mo groß ist, daß die Treibstange
ihren vollen Hub ausführen kann, wenn sich diese Kante ?'■' genau
unlit halb der Vor &tgr;, ist auf nähme 1S des Riegels 13 befinde):. Beim
Ausführungsbej ppieI ist die Höhe des Riegels im Bereich der Ver
rant auf nähme 1b von Innen nach Anilin veri lngert, jedoch muß die?
nj'1 &igr; notwendigerweise zu sein. Andererseits erkennt man «ms den
Fiqn. 4 und 5, daß sich der Durchbruch 18 von der unteren Kan' &rgr;
?.? au;, im Sinne des Pfeils 1fe so weit nach oben erstreckt, daß
sein oberes Ende um etwa die Hubhöhe der Treibstange &igr; ti den
oberer itngekröpften Treibstangenteil hineinragt. Somit kann die
in Verschiebetichtung des Ri en&ugr; Is 13 zur Stulpschiene 8 hin ver
setzte obere Fante 24 des Durchbruchs 18 hinter dem verdickten
Riegel teil bi:; an den flacheren Riegelteil 21 abgesenkt werden,
wenn gleichzeitig der Riegel 13 in die Schließrichtung 25 ver
schoben wird.
Dem Riegel i3 des Zusat.zschl oßes 12 ist ein Schalter 26 zugeordnet.
Er besitzt ein Betätigungsorgan 27, beispielsweise in Form fines Schwenkarm^. Bei entriegeltem Zusatzschloß greift er
ir eine Ausnehmung 28 an der oberen Kante des Riegels 13 ein.
Wenn da= Zusatzschloß verriegelt, also sein Riegel 13 in Pfeilrichtung
25 verscnoVo.n wird, so hat dies ein Verschwenken des Betätiqungsorgans
27 nach oben, also etwa im Sinne des Pfeils 16 zur Folge. Dies führt zu einem Schaitvorgang des Schalters 26,
wobei in bevorzugter Weise die Schaltkontakte geschlossen werden.
Eii'T.er Schalter kann beispielsweise einer Alarmanlage als Haupt
schaltet angehöret)
In diesem Falle wird die Alarmanlage unter Strom gesetzt, sobald
das 7. lsatzscliloß "seine Verriegelungsstellung eingenommen hat. Es
ist 1 eicht einzusehen, daß man die Alarmanlage nur dann "scharfmachen"
kann, wenn sich das Hauptschloß in der Verriegelungsstellung
befindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel muß also grundsätzlich
das Haupischloß 1 verriegelt sein, bevor man das Zusatz
schloß 12 verriegeln und damit die Alarmanlage einschalten kann. Andererseits läßt sich aber das Hauptschloß bei verriegeltem Zusatzschloß
nicht entriegeln, weil hierzu eine Aufwärtsbeweg ing
der Treibstange 7 in Pfeilrichtung 16 notwendig ist. Diese Aufwärtsbewegung
ist aber nicht möglich, weil die untere Kante 29 des Riegels 13, insbesondere seines flacheren Teils 21 unmittel
bar der in entgegengesetzter Richtung weisenden unteren Kante 22
des Durchbruchs 18 gegenüber steht. Erst wenn das Zusatzschloß 12 seine entriegelte Stellung eingenommen hat, läßt sich die Treibstange nach oben verschieben und dies führt dann zu einem Eingriff der Kante 22 bzw. des darunter befindlichen Stegs in die
Verrastaufnähme 15. Somit bildet das ZusatzschloQ 12 mit dem
Schalter 26 ein bei Alarmanlagen bekanntes, sogenanntes Blockschloß. Es verhindert in wirkungsvoller Weise einen Fehlalarm.
Eine Tür, die mit diesen beiden Schlößern ausgestattet ist, entspricht auch den Anforderungen, welche Versicherungen an ein
- 16 -
Blockschloß stellen. Versicherungen sind nämlich in der Regel nicht 'larnit einverstanden, daß der F .haltkontakt unmittelbar üb».1'
den Zylinder eines Schloßes mit Mehr f achverr iegelutig geschaltet
wird. Dieses Bl ockschioß ist nun im Gegensatz zu vorb^kannten
Ausführungen in den Türverschluß Cür Mein fachverrLegeLungen integriert,
ol^ne daß es, wie früher, einer Kürzung des sich über die
'3-\r\7.e Türhöhe erstreckenden normalen Verschlußes für die Mehrfachverriegelung
bedarf. Diese gesamte Schließeinr ichtung ist
billiger als die bisher bekannte und außerdem problemlos einzubauen.
Die Alarmanlage· wird erst dairi eingeschaltet, wenn sämtliche
Verriegelungsstellungen der Mehrfachverriegelung euch tatsächlich im Eingriff sind.
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Claims (6)
1. Tür mit einem Hauptschloß mit mindestens einem mit einem
ersten Schließblech od.dgl. des festen Rahmens der Tür zusammenwirkenden, mittels eines Schlüssels od.dgl. betätigbaren ersten
Riegel und einer über einen Schloßmechanismus antreibbaren Treibstange, wobei ein Zusatzschloß im Abstand vom Hauptschloß eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßmechanismus des
Zusatzschloßes (12), insbesondere ein Riegel (13) des letzteren, mittels der Treibstange (7) des HauptschloÖes (1) sperrbar ist
und die Verechiebebewegung der Treibstange (7) durch den Schloßwechanismuß, insbesondere den Riegel (13) des Zusatzschloßes
(12), sperrbar iet, wobei der entriegelten Stellung des Hauptschloßee (1) die Sperreteilung der Treibstange (7) für das Zusatzschloß und der verriegelten Stellung des Zusatzschloßes (12)
dip Sperrsie]lung für die Treibstange (7) zugooidnet sind.
2. Tür mit Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dftß
die Treibstange (7) oder pin verschiebe!«st damit vetbundenes
El'm^nt in der Sperrst el lung in eine Verrar.tauf n«hme (1C>) des
(13) des Zueai zschl oßne (12) odor einos verschiebet *?st
damit verbundenen Elements eingreift, wobei die Verrastaufnahme (15) in Srhl.ieö-Schieberichtimg der Treibstange (7) randoffen
ist.
3. Tür mit Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (13) des ZusatzschloQes (12) einen
Durchbruch (18) oder eine s-e:.·.*."'ich randorfene Ausnehmung der
Treibstange &igr; V >. quer zur Verschieberichtung (10) der Treibstange
(7) durchsetzt und sich die Verrastaufnahme (15) vorzugsweise an der gegen das Hauptschloß (1) weisenden Längskante (29) des
Riegels (13) des Zusatzschloßes (12) befindet.
4. Tür mit Schloß nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (7) mit einer Kröpfung (19) versehen ist, in deren Bereich sich der
Durchbruch (18) oder die seitlich randoffene Ausnehmung befindet,
wobei die untere Kante (22) dee Durchbruchs (16) oder der Ausnehmung
vom unteren Quersteg (23) der Abkröpfung (19) einen etwa dem Verriegelungshub der Treibetange (7) entsprechenden Abstand
aufweist.
5. Tor mit Schloß nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (13) des ZusatzschJoßes
(12) oder eine« damit verbundenen Elements das Betätigungsorgan (27) eines Schalters (26) zugeordnet ist, wobei der
Schalter durch die Schiebebewegung (17) des;
>> Il
- 3 Riegels (13) betätigbar ist.
6. Tür mit Schloß nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstang« (7)
wenigstens einen zusätzlichen Riegel (9) trägt, uem ein Schließblech
od.dgl. des festen Rahmens zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011216U DE9011216U1 (de) | 1990-07-31 | 1990-07-31 | Tür mit Hauptschloß und Zusatzschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011216U DE9011216U1 (de) | 1990-07-31 | 1990-07-31 | Tür mit Hauptschloß und Zusatzschloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9011216U1 true DE9011216U1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6856075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9011216U Expired - Lifetime DE9011216U1 (de) | 1990-07-31 | 1990-07-31 | Tür mit Hauptschloß und Zusatzschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9011216U1 (de) |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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