DE90111C - - Google Patents

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DE90111C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0063Damping devices

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  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Bogenlampe, bei welcher die Regulirung des Lichtbogens durch einen Bremscylinder erfolgt, der dadurch gebildet wird, dafs über einen konischen, luftdicht abgeschlossenen Polschuh ein ebenfalls luftdicht geführter Anker greift.
In den Zeichnungen wird dargestellt durch
Fig. ι ein Schnitt durch den oberen Theil einer Bogenlampe,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt der Fig. 1.
Die Lampe hat in ihrer Längenachse einen röhrenförmigen Kohlenhalter A, welcher sich beinahe durch die ganze Länge des oberen Theiles derselben erstreckt und das Hauptgestell für den ganzen Lampenaufbau bildet. Auf seinem mittleren Theil trägt dieses Rohr den Magnetkörper B. Derselbe besteht aus einem oberen ringförmigen Theil Bl und einem unteren ringförmigen Theil B'2, welche durch zwei oder mehr senkrechte Wandtheile ΒΆ verbunden sind. Die Gestalt des Magneten ist demnach wesentlich cylindrisch mit stellenweise durchbrochener Wandung. Ein rohrförmiger Theil B* ist fest in die ringförmige Mündung des Magneten hineingeprefst und bildet durch Verjüngung nach unten einen Konus. Ein Rohr b von nicht magnetischem Metall ist an dem oberen stärkeren Ende des Konus B* befestigt und ragt in die untere cylindrische Bohrung des Magneten hinein, wodurch eine luftdichte, ringförmige Kammer innerhalb des Magnetkörpers gebildet wird. Ein rechtwinkliger, bügeiförmiger Theil B 5 befindet sich an dem unteren ringförmigen' Theil des Magneten. Derselbe hat eine centrale Oeffnung, welche vollkommen dicht auf den rohrförmigen Kohlenhalter A aufgepafst ist, der mit dem Magnetkörper genau centrisch gleichgerichtet ist. Ein Solenoid C ist auf dem Rohr b, welches die Aufsenwand der Ringkammer bildet, angeordnet. Der cylindrische Anker D ist so beschaffen, dafs er genau passend auf dem Rohr A innerhalb des Rohres b gleiten kann und bei seinen Auf- und Abbewegungen stets ein als Feder wirkendes Luftkissen in der Kammer bildet. Der obere Theil des cylindrischen Rohrankers zeigt im Innern die Form eines nach unten gerichteten Hohlkegels d. Dieser Hohlkegel pafst genau auf den Vollkegel des Ringeinsatzes B4·. Am unteren Ende des Rohrankers sind radial laufende Längsnuthen dl angeordnet. Der überhängende Hohlflantsch d'2 ist am unteren Theil des Ankers befestigt und ist mit Radialeinschnitten ds versehen, welche mit den Einschnitten al im Rohr A übereinstimmen. Die Klemmringe d* können sich frei senkrecht und radial in den Einschnitten im Rohranker und dem Hohlflantsch bewegen und werden in den Einschnitten vermittelst eines Ringes db, welcher durch besagte Ringe hindurchgeht, gehalten, dessen Weite so bemessen ist, dafs die Klemmringe nicht in das Rohr R1 hineinragen können, wenn die Elektrode r aus dem Halter herausgenommen wird.
Die Unterkante der Schlitze im Rohr A ist höher gelegen wie die des Bügels B5, damit, wenn der Anker D auf den Bügel B 5 stöfst, die Klemmringe die Elektrode freilassen, so dafs sie leicht entfernt werden kann. Vermittelst einer Schraubenmutter a'2 wird der Magnet fest gegen die Absatzflä'che α des Central
rohres gedrückt. Das eine Drahtende c der Elektromagnetrolle ist mit der positivenLeitungis der Lampe verbunden, indem es um Schraubenbolzen e herumgelegt ist. Letzterer geht durch ein Loch im oberen ringförmigen Theil des Magnetkörpers und ist durch eine Büchse davon isolirt. Das andere Ende der Elektromagnetrolle c1 ist in leitender Verbindung -mit dem Magneten durch die Schraube c2, welche in dem oberen Theil des Magneten befestigt ist. Dadurch bildet der Magnet einen Theil der Leitung in der Lampe. Dieselbe Klemmschraube c2 dient auch dazu, eine der Länge nach geschlitzte Schiene c3 aus Messing, Kupfer oder ähnlichen guten Leitern an dem oberen ringförmigen Theil des Elektromagneten zu befestigen, während das untere Ende der Schiene c8 an dem unteren Theil des Elektromagneten befestigt ist. Der Schieber c4 ist in dem Schlitz der Schiene c3 beweglich angeordnet und, trägt eine Schraube c5, welche mit scharf konisch oder sonst schneidend gestalteter Spitze versehen ist, um die Isolirung der äufseren Drahtlage leicht durchschneiden zu können, um auf diese Weise eine leitende Verbindung mit derselben herzustellen, wodurch deren Windungen oberhalb der durchschnittenen Stelle ausgeschaltet werden und somit ein Kurzschlufs über die Schiene c3 nach dem Magnetkörper hergestellt wird. Die Zahl der Amperewindungen kann auf diese Weise je nach der in der Lampe zu verwendenden Energie und nach der Zugkraft, welche der Elektromagnet ausüben soll, von vornherein bestimmt werden.
Die positive Elektrode R ist in einem in dem Kohlenhalter A gleitenden Halter R1 befestigt. Dieser Halter kann massiv oder hohl sein, in welch letzterem Fall er mit einer Scheidewand r versehen ist, die die Elektrode an dem weiteren Eindringen in den Halter verhindert.
Ein Contactringhalter G ist an das untere Ende des Rohres A angeschraubt. Die positive Leitung führt den Strom durch die Magnetrolle nach dem Magnetkörper und Halterrohr A, wodurch diese Stücke einen Theil der Leitung in der Lampe bilden.
Der Strom geht dann durch das Rohr A nach den Contactringen, die denselben in die positive Elektrode leiten. Von hier aus bildet der Strom entweder den Lichtbogen oder er geht durch die negative Elektrode und durch den Halter derselben nach der negativen Leitung.
Der Bogen wird dadurch erzeugt, dafs der Magnet den Anker und die Klemmringe anhebt, wodurch die positive Elektrode gehoben wird.
Der Ring d5, der die Klemmringe d* festhält, kann sich in senkrechter Richtung auf dem Anker mit den Klemmringen bewegen und bewirkt so ein gleichzeitiges Anpressen der Ringe gegen die Elektrode.
Der Raum um die Ringe rf4 ist luftdicht abgeschlossen und es wird jede Verbindung mit der Luft des Raumes d durch das genau luftdichte Passen des Rohrankers D in dem Rohr b und um das Rohr A verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bogenlampe, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit einem luftdicht schliefsenden Rohre (b) versehene konische Polschuh (B4J des Regelungselektromagneten und der in dem Rohr (b) gleitende, am oberen Ende konisch ausgebohrte Rohranker (D) eine Luftbremse bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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