DE901085C - Anordnung zur Erzielung und Einstellung einer stromabhaengigen Ansprechkennlinie eines Unterimpedanzanregerelais - Google Patents

Anordnung zur Erzielung und Einstellung einer stromabhaengigen Ansprechkennlinie eines Unterimpedanzanregerelais

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DE901085C
DE901085C DEL9990A DEL0009990A DE901085C DE 901085 C DE901085 C DE 901085C DE L9990 A DEL9990 A DE L9990A DE L0009990 A DEL0009990 A DE L0009990A DE 901085 C DE901085 C DE 901085C
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DE
Germany
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current
voltage
dependent
resistor
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Expired
Application number
DEL9990A
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English (en)
Inventor
Erich Patzsch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/40Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to ratio of voltage and current

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Description

  • Anordnung zur Erzielung und Einstellung einer stromabhängigen Ansprechkennlinie eines Unterimpedanzanregerelais Die bisher bekannten Unterlmpedanzanregerelais sind entweder Waagebalkenrelais, oder sie sind als Überstromrelais ausgebildet, deren Ansprechwert zusätzlich auf magnetischem Wege von der Spannung abhängig gemacht ist. Von solchen Relais wird eine Ansprechkennlinie verlangt, die bei Spannung Null-Volt das Relais bei Stromwerten kleiner als der Nennstrom ansprechen läßt. Im übrigen Teil nähert sich die Ansprechkennlinie der Hyperbel der Betriebsimpedanz und schneidet diese schließlich bei, Strömen größer als der Nennstrom. Bei den bekannten Relais wird die Form der Kenn, linie durch Sättigung in den magnetischen Kreisen erzielt. Die Ansprechzeit dieser Relais wird wesentlich beeinflußt durch die Trägheit ihrer Systeme bzw. durch die magnetischen Zeitkonstanten der Sättigungskreise. Kürzere Ansprechzeiten lassen sich mit den bekannten Impedanzmeßgliedern in Gleichrichterschaltung erzielen,. wenn ihre Ansprechkennlinie Z= f (a)-konstant unter Vermeidung magnetischer und thermischer Trägheit den üblichen Kennlinien angepaßt wird. Das wird erfindungsgemäß durch die Verwendung von Trockengleichrichtern als stromabhängiger Widerstand erreicht. In der Zeichnung sind in Fig. r bis 3 drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; Fig. q. und 5 sind Erläuterungsdiagramme.
  • In Fig, q. ist die Ansprechkennlinie eines Unterimpedanzanregerelais im Stromspannungsdiagramm dargestellt. Durch eine die Spannungsseite unterstützende Feder od. dgl. wird bewirkt, dali bei Spannung Null die Auslösung bei etwa dem halben Nennstrom erfolgt. Während zunächst bei etwas über Null liegenden Spannungswerten die Aus-Lösung bereits unterhalb des Nennstroms erfolgt und hierbei die Ansprechpunkte auf einem stark ansteigenden Teil der Kurve liegen, d. h. die Spannung stärker als proportional den Stromwerten ansteigen muß, um das Relais im Gleichgewicht zu halten, verläuft die Kurve im oberen Teil immer flacher, d. h. daß der Stromeinfluß in :diesem Teil stärker ansteigen muß als proportional der Spannung, um die Auslösung (des Relais herbeizuführen.
  • In Fig. i ist mit R die Relaiswicklung bezeichnet, die von der Spannungsseite her über den übertrager Ui, den Vorwiderstand VW" die Vollweggleichrichteranordnung G1 im entgegengesetzten Sinne erregt wird wie von der Stromseite her über den Übertrager U2, den Vorwiderstand VW2 und die Gleichrichteran,ordnung G2. Parallel zur Sekundärwicklung des Übertragers U2 liegen nun in Reihe mit einen einstellbaren Widerstand W zwei parallel geschaltete Trockengleichrichter T mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung.
  • Bekanntlich weisen Trockengleichrichter in Durchlaßrichtung eine Stromspannungskennlinie nach Fig. 5 auf. Wie hieraus ersichtlich ist, nimmt der Strom in Durchlaßrichtung von einer bestimmten angelegten Spannung an sehr stark zu. Durch Reihenschaltung von Gleichrichterelementen kann man die Höhe dieser Spannung einstellen.
  • Durch die Parallelschaltung der Trockengleichrichter T zum Übertrager U2 wird also erreicht, daß bei kleinem Strom T und damit kleiner Span nung an den Klemmen der Sekundärwicklung des Übertragers U2 der Stromfluß über den durch die Trockengleichrichter T und den Widerstand W gebildeten Nebenschluß klein bleibt, während bei größerem Strom T und damit großer Spannung an den Klemmen der Sekundärwicklung des übertragers U2 der Nebenschluß stärker wirksam wird und damit der Strom I stärker als proportional der Spannung U ansteigen muß, um auf das Relais R einen zum Ansprechen ausreichenden Stromanteil gelangen zu lassen. Durch Verändern des Widerstandes W läßt sich die gewünschte Kennlinie einstellen.
  • Die Trockengleichrichter T und derWiderstand W können auch parallel zur Primärwicklung des Übertragers U2 geschaltet werden.
  • In Fig. 2 ist die Reihenschaltung der Trocken-Bleichrichter T und des Widerstandes W parallel zum Vorschaltwiderstand VWi auf der Spannungs= seite geschaltet. Mit ansteigender Spannung wird hierbei der Widerstandswert des Parallelkreises zum Vorwiderstand VW kleiner, und dementsprechend braucht die Spannung U weniger stark als proportional dem iStrom T anzusteigen, um das Relais R zu halten.
  • In Fig. 3 ist ein Relais mit zwei Wicklungen R1 und R2 vorgesehen, von denen die eine von der Spunnüngsseite und die andere von der Stromseite erregt wird. In diesem Fall kann ein Trockengleichrichter T in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand W parallel zur Relaiswicklung auf der Gleichstromseite der Gleichrichteranordnung G2 angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzielung und Einstellung einer stromabhängigen Ansprechkennlinie eines Unterimpedanzanregerelais, das abhängig vom Leitungsstrom und von der Leitungsspannung nach erfolgter Gleichrichtung im entgegengesetzten Sinne erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Trockengleichrichter als stromabhängiger Widerstand zur Beeinflussung der Ansprechkenn,linie vorgesehen sind. Anordnung nach Anspruch i für Relais mit nur einer von der Stromseite und von der Spannungsseite im entgegengesetzten Sinne erregten Wicklung; dadurch gekennzeichnet, daß die als stromabhängiger Widerstand :dienenden Trockengleichrichter parallel zum Eingangs-Übertrager der Stromseite angeordnet sind. 3. Anordnung nach Anspruch i für Relais mit nur einer von der Spannungsseite und von der Stromseite im entgegengesetzten Sinne erregten. Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß _ die als stromabhängiger Widerstand dienenden Trockengleichrichter parallel zum Vorwiderstand (VW,) auf der Spannungsseite angeordnet sind. q:. Anordnung nach Anspruch i für Relais mit zwei einander entgegenwirkenden, getrennt von der Strom- und Spannungsseite erregten Wicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein als stromabhängiger Widerstand dienender Trockengleichrichter parallel zur Stronvwicklung (R2, Fig. 3) angeordnet isst. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem bzw. den als stromabhängigen Widerstand dienenden Trockengleichrichtern ein einstellbarer Widerstand (W) geschaltet ist.
DEL9990A 1951-09-04 1951-09-04 Anordnung zur Erzielung und Einstellung einer stromabhaengigen Ansprechkennlinie eines Unterimpedanzanregerelais Expired DE901085C (de)

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