DE901064C - Lautsprecheranordnung mit Hochton- und Tieftonlautsprecher - Google Patents

Lautsprecheranordnung mit Hochton- und Tieftonlautsprecher

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DE901064C
DE901064C DEK6147A DEK0006147A DE901064C DE 901064 C DE901064 C DE 901064C DE K6147 A DEK6147 A DE K6147A DE K0006147 A DEK0006147 A DE K0006147A DE 901064 C DE901064 C DE 901064C
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DE
Germany
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woofer
center
tweeter
loudspeaker arrangement
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Expired
Application number
DEK6147A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kammerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE901064C publication Critical patent/DE901064C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/26Spatial arrangements of separate transducers responsive to two or more frequency ranges

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

Bei Lautsprecherkombinationen mit vorzugsweise über eine elektrische Weiche gespeisten Hochton- und Tieftonlautsprechern wurde bisher im allgemeinen der Hochtonlautsprecher senkrecht über dem Tieftonlautsprecher angeordnet. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Hochton- und Tieftonlautsprecher mit seitlichem Abstand nebeneinander aufzustellen. Es entsteht dann ein gewisser räumlicher, sogenannter pseudostereophonischer Effekt, da die hohen und tiefen Töne aus verschiedenen Richtungen zum Zuhörer gelangen. Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung derartiger Lautsprecheranordnungen in Verbindung mit einer Bilddarbietung, z. B. bei der Filmvorführung in Kinotheatern. Es soll dabei eine möglichst naturgetreue Übereinstimmung der Bild- und Tonwiedergabe erzielt werden. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß Hochton- und Tieftonlautsprecher nebeneinander mit seitlichem Abstand derart unsymmetrisch zur Bildszene angeordnet ao werden, daß der Schwerpunkt der Lokalisierung, insbesondere für die Sprachwiedergabe, etwa in der Bildmitte liegt. Zweckmäßig soll der Hochtonlautsprecher in der Mitte der Bildszene, z. B. der Projektionsfläche in einem Kinotheater, oder auf einer Bildseite der Bildmitte dicht benachbart angeordnet werden und der Tieftonlautsprecher auf der entgegengesetzten Außenseite des Bildes. Die hohen Frequenzen des Sprachspektrums, die für die Lokalisierung der Sprecher besonders charakteristisch sind, scheinen dem Zuhörer dann aus der Bildmitte zu kommen, da sie vernehmlich vom Hochtonlautsprecher abgestrahlt werden. Die Trennfrequenz der elektrischen oder einer entsprechenden akustischen Weiche wird hierfür in geeigneter Weise gewählt, derart, daß der Tieftonlautsprecher
von der Sprache möglichst wenig überträgt. Dies ist möglich, da die tiefen Töne, z. B. unterhalb 500 Hz, bei Sprache nur in verhältnismäßig geringem Maße auftreten. Der pseudostereophonische Effekt wird also bei Sprachwiedergabe nur wenig oder gar nicht in Erscheinung treten, sondern nur bei Musikdarbietungen, die auch tiefe Töne enthalten. Die aus dem Tieftonlautsprecher auf die Außenseite des Bildes kommenden Töne bewirken dann zusammen mit dem Hochtonlautsprecher bei Orchestermusik, Chören oder analogen Schallquellen großer Ausdehnung den räumlichen Effekt. Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Fig. ι und 2 beispielsweise erläutert.
In Fig. ι ist die Bildfläche in einem Kinotheater von vorn gesehen dargestellt und mit 1 bezeichnet. Dahinter befindet sich etwa in der Bildmitte der Hochtonlautsprecher 2, der in an sich bekannter Weise z. B. als Trichterlautsprecher mit Drucktransformation ausgebildet ist. Auf der rechten Außenseite des Bildes befindet sich der in eine Schallwand eingebaute Tieftonlautsprecher 3. Zufolge dieser Anordnung werden die hohen Frequenzen unterhalb der Trennfrequenz der Weiche im wesentlichen durch den Hochtonlautsprecher 2 abgestrahlt und gehen somit von der Bildmitte aus. Für den Sprachbereich liegt also der Schwerpunkt der Lokalisierung, d. h. der Ort des scheinbaren
Schallzentrums bei Integration über das Sprachfrequenzband in der Bildmitte. Der Hochtonlautsprecher 2 kann auch etwas außerhalb der Mitte stehen, z. B. links von der Mittellinie M, wobei er allerdings der Mitte möglichst dicht benachbart
sein soll. Diese Anordnung ist dann von Vorteil, wenn ein gewisser Teil der Sprache auch vom Tieftonlautsprecher 3 abgestrahlt wird. Es verlagert sich demzufolge der Schwerpunkt der Lokalisierung vom Hochtonlautsprecher 2 etwas in Richtung zum .40 Tieftonlautsprecher 3 herüber, also in die Bildmitte M. Außerdem wird der Abstand zwischen den Lautsprechern etwas vergrößert und damit der pseudostereophonische Effekt bei der Musikwiedergabe verbessert. Die Anordnung der Lautsprecher
kann auch spiegelbildlich erfolgen, indem man den Tieftonlautsprecher 3 auf der linken Außenseite des
Bildes anordnet und den Hochtonlautsprecher 2 gegebenenfalls rechts neben der Mittellinie M.
In Fig. 2 ist eine Weiterbildung der Erfindung dargestellt, welche insbesondere für sehr große Räume zweckmäßig ist. Es sind hier in einer Reihe übereinanderliegend mehrere Hochtonlautsprecher 2

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 728471, 734513, 736241; Funkschau 14 (1949), S. 220. vorgesehen und ein Tieftonlautsprecher 3, z. B. in Form eines großen Trichters mit mehreren Antriebssystemen. Bei diesem Aufbau ist von der erwähnten Möglichkeit Gebrauch gemacht, daß die Hochtonlautsprecher 2 etwas außerhalb der Bildmitte, und zwar links davon liegen, wenn der Tieftonlautsprecher 3 auf der rechten Außenseite des Bildes aufgestellt ist. Die Erfindung ist nicht auf die Filmvorführung beschränkt, sie kommt vielmehr auch in analogen Fällen in Betracht, z.B. bei einer Bühnendarbietung in einem Theater, bei welcher die Lautsprecheranlage zur Unterstützung der direkten Schallwiedergäbe dient. Die Lautsprecher können hierbei auf der Bühne analog wie bei der Projektionsfläche 1 angeordnet werden, zweckmäßig etwas erhöht oder im Hintergrund der Bühne, damit die Bewegungen der Schauspieler nicht behindert werden.
1. Lautsprecheranordnung mit Hochtotir und Tieftonlautsprecher, die vorzugsweise über eine elektrische Weiche gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß Hochton- und Tieftonlautsprecher in Verbindung mit einer Bilddarbietung nebeneinander mit seitlichem Abstand derart unsymmetrisch zur Bildszene angeordnet sind, daß der Schwerpunkt der Lokalisierung, insbesondere für die Sprachwiedergabe, etwa in der Bildmitte liegt.
2. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochtonlautsprecher (2) in der Mitte der Bildszene, z. B. der Projektionsfläche (1) in einem Kinotheater, oder auf einer Bildseite der Bildmitte dicht benachbart angeordnet ist und der Tieftonlautsprecher (3) auf der entgegengesetzten Außenseite des Bildes.
3. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildmitte oder auf einer Bildseite der Bildmitte dicht benachbart mehrere Hochtonlautsprecher (2) in einer Reihe übereinanderliegend angeordnet sind und in Verbindung damit auf der entgegengesetzten Außenseite des Bildes ein vorzugsweise mit mehreren Antriebssystemen versehener Tieftonlautsprecher (3).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
1 5660 12.53»
DEK6147A 1950-08-31 1950-09-01 Lautsprecheranordnung mit Hochton- und Tieftonlautsprecher Expired DE901064C (de)

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Cited By (1)

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EP0239883A2 (de) * 1986-04-02 1987-10-07 Deutsche Thomson-Brandt GmbH Fernsehgerät für Mono-Tonwiedergabe

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DE728471C (de) * 1937-05-06 1942-11-27 Klangfilm G M B H Lautsprecheranordnung zur UEbertragung stereoakustischer Darbietungen
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DE736241C (de) * 1941-02-07 1943-06-10 Schoeps Dr Ing Karl Schallversorgungsanlage fuer grosse Flaechen mit raeumlich verteilten Lautsprechern

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