DE901045C - Sprengring-Einwalzmaschine - Google Patents

Sprengring-Einwalzmaschine

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Publication number
DE901045C
DE901045C DEB15753A DEB0015753A DE901045C DE 901045 C DE901045 C DE 901045C DE B15753 A DEB15753 A DE B15753A DE B0015753 A DEB0015753 A DE B0015753A DE 901045 C DE901045 C DE 901045C
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DE
Germany
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pressure
housing
roller
pressure roller
rolling
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Expired
Application number
DEB15753A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Beche
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Beche and Grohs GmbH
Original Assignee
Beche and Grohs GmbH
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Publication date
Application filed by Beche and Grohs GmbH filed Critical Beche and Grohs GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Sprengring-Einwalzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Einwalzen des Sprengringes von Wagen- und Lokomotivrädern der Eisenbahn od. dgl.
  • Sprengring-Einwalzmaschinen mit in gespitztem Winkel zueinander geneigten. Achsen der Walzen sind bekannt. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, die Geschwindigkeit der Druckwalze und der Walzabflachung an der Bandage möglichst gleichzuhalten. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, tritt zonenweise ein Gleiten zwischen Walze und Walzabflachung ein. Da die Pressung an der Walzabflachung sehr hoch ist (die Sprengringe werden kalt festgewalzt, und das Bandagenmaterial hat eine Festigkeit bis zu iao kg/mm2), ist der Verschleiß bei unterschiedlicher Geschwindigkeit groß.
  • Bei den bekannten Sprengring-Einwalzmaschinen ist das der Druckwalze benachbarte Lager der Walzenwelle radial verstellbar. Oberhalb des Lagers ist ein Druckmittelzylinder mit Kolben angeordnet, der zum Anpressen der Druckwalzen gegen die Walzabflachung der Bandage dient. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist, daß der vorragende Druckzylinder in den Bewegungsbereich von auf dem Radsatz aufgekeilten Antriebszahnrädern, von innenliegenden Kurbeln einer Lokomotivtreibachse, des Gegenrades bei Radsätzen mit kleiner Spurweite u. dgl. eingreift und so den Walzvorgang unmöglich macht.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man versucht, den Druckzylinder unterhalb der unteren Auflegewalze anzuordnen, wobei die obere Walze fest und die untere Walze anstellbar gemacht sind.
  • Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Druckzylinder schwer zugänglich in der Mitte der Maschine bis unter den Arbeitsflur reichend liegt. Nachteilig ist dabei ferner, daß sich der Radsatz beim Anheben der unteren Druckwalze gegen die fest gelagerte Oberwalze neigt bzw. kippt, da die übrigen Stützwalzen für den Radsatz ihre Lage nicht verändern. Die Erfindung, deren Ziel die Beseitigung der vorerwähnten Mängel ist, besteht nun im Prinzip darin, die verstellbare obere Druckwalze nebst ihrem Antrieb in einem schwenkbaren, vorzugsweise doppelhebelartigen Gehäuse anzuordnen, an dessen einem Hebelarm die Druckwalze liegt und an dessen anderem Hebelarm die zum Erzeugen des Walzdruckes erforderliche Druckmitteleinrichtung angreift.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt den wesentlichen Vorteil, daß der Raum über der Druckwalze frei bleibt, andererseits aber, im Gegensatz zu Einwalzmaschinen mit anstellbarer Unterwalze, der Radsatz beim Walzvorgang seine waagerechte Lage unverändert beibehält. Man kann daher auf einer solchen Einwalzmaschine einwandfrei und ohne Schwierigkeiten auch Radsätze mit Zahnrädern oder Kurbeln, Radsätze für kleine Spurweiten u. dgl. bearbeiten.
  • Vorteilhaft wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der hydraulische Druckzylinder mit dem schwenkbaren Gehäuse der Oberwalze vereinigt, wobei der Druckkolben auf eine geeignete Stützfläche des festen Maschinengestelles, in dem die Gegendruckwalze gelagert ist, wirkt. Die Druckmitteleinrichtung liegt hierbei frei zugänglich und geschützt an der Rückseite der Walzmaschine.
  • Es ist erfindungsgemäß ferner möglich, den Schwerpunkt des schwenkbaren Gehäuses so anzuordnen oder durch Federn od. dgl. zu verlagern, daß nach Beendigung des Walzvorganges und Entlastung des Druckkolbens das Gehäuse von Hand geschwenkt und damit die Druckwälze ganz aus dem Bereich der Bandage gebracht bzw. umgekehrt nach Einbringen eines neuen Radsatzes die Druckwalze wieder in Arbeitsstellung bewegt werden kann. Die Handhabung der Bandagen wird dadurch erheblich erleichtert.
  • Vorteilhaft ist es, die Schwenkachse des Lagergehäuses in einer solchen Höhenlage relativ zur Bandage anzuordnen, daß die durch die Schwenkachse gehende waagerechte Ebene mit der Walzkante eines Rades mittlerer Profilhöhe zusammenfällt. Dadurch wird verhindert, daß bei größeren oder kleineren Radprofilhöhen die Walzzone auf der Druckwalze zu nahe an deren Kanten heranrückt, was unter Umständen mit ungünstigen Beanspruchungen der Druckwalze verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einwalzmaschine in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Mit i ist die anstellbare Druckwalze und mit 2 die Gegendruckwalze bezeichnet. Die Welle 3 der letzten ist in Lagern 4 des festen Gestelles 5 gelagert, auf dem ferner die Stützrollen 6 für das zu bearbeitende Rad 7 (nur teilweise dargestellt) angebracht sind. Durch am Gestell 5 gelagerte Rallen 8 wird das Rad beim Walzvorgang radial abgestützt.
  • Die Welle 9 der Druckwalze i ist in dem um die Achse I am Gestell 5 schwenkbaren Gehäuse io gelagert, das ferner das Antriebsschneckenrad ii und die Antriebsschnecke 12 umschließt, deren Achse mit der Schwenkachse des Gehäuses io zusammenfällt und die außerhalb -des Gehäuses io mit den Antriebsrädern 15, 16 verbunden ist.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Gehäuse io doppelhebelartig ausgeführt, wobei an einem Hebelarm die Druckwalze i und am rückwärtigen Hebelarm der Druckmittelzylinder 13 angeordnet ist, dem das Druckmittel, vorteilhaft ein hydraulisches Druckmittel, durch die Rohrleitung 14 zugeführt wird. Der Druckmittelkolben 17 stützt sich auf einem Ansatz 18 des Gestelles 5 ab, so daß das Gehäuse io um die Achse I entgegengesetzt der Drehrichtung des Uhrzeigers geschwenkt wird, wenn das Druckmittel gegen den Kolben 17 drückt.
  • An dem Gehäuse io ist eine Zahnstange i9 beweglich angebracht, auf welche das Zahnrad 2o wirkt, das z. B. mittels Handkurbel gedreht wird. Die Einrichtung i9, 2o dient dazu, das Gehäuse io von Hand zu verschwenken, beispielsweise wenn ein Rad 7 zwischen die Walzen i, 2 einzufahren bzw. aus dem Bereich der Walzen nach dem Einwalzvorgang zurückzuziehen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einwalzen der Sprengringe zur Befestigung von Bandagen an Wagen- und Lokomotivrädern od. dgl. mit anstellbarer oberer Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckwalze mit ihrem Antrieb in einem schwenkbaren Gehäuse gelagert ist, an dessen der Druckwalze abgekehrtem Teil eine sich am Maschinengestell abstützende Druckmitteleinrichtung zur Erzeugung des Walzdruckes angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (io) nach Art eines Doppelhebels ausgeführt ist, an dessen einem Hebelarm die Druckwalze (i) und an dessen anderem Hebelarm die Druckmitteleinrichtung (i3, 14, 17) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Gehäuses (io) so gelegt bzw. durch Federn od. dgl. verlagert ist, daß eine Schwenkung des Gehäuses (io) von Hand leicht möglich ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Gehäuses (io) ungefähr in der Ebene der Walzkante bei mittlerer Profilhöhe der Radbandage liegt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der hydraulischenDruckeinrichtung mit dem schwenkbaren Gehäuse der Oberwalze vereinigt ist, während der Druckkolben auf das feste, die Gegendruckwalze aufnehmende Maschinengestell wirkt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmitteleinrichtung frei zugänglich an der Rückseite der Walzmaschine angeordnet ist.
DEB15753A 1951-07-08 1951-07-08 Sprengring-Einwalzmaschine Expired DE901045C (de)

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DE901045C true DE901045C (de) 1954-01-07

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