DE9010347U1 - Elektrisches Hörhilfegerät mit einer Kontaktfederanordnung - Google Patents
Elektrisches Hörhilfegerät mit einer KontaktfederanordnungInfo
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Description
89 G 3357 ce Siemens Aktiengesellschaft
Elektrisches Hörhilfegerät mit einer Kontaktfederanordnung
5
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Hörhilfegerat mit einem
Halteelement zur Aufnahme einer auswechselbaren Sosniusngsquelie
und mit Kontaktfedern, über die elektrische Bauteile des Herhllfegerätes, wie Mikrofon, Verstärker, Hörer ms*?., mit der
Spannungsquelle kontaktierbar sind.
Hinter dem Ohr zu tragende Hörhilfegeräte weisen als Batteriehalter häufig sogenannt, ^att^rieladen auf, d-e aus Schwenkodei Schubladen Dt tehen, d.^ schwenkbar oder schiebbar im
Ger"*tegeh3),jse gelagerten, z.B. ringförmigen Kalteelementen, in
welche als Stromquelle eins BattsrIr oder eine Akkumulatorquelle einsetzbar ist (DE-A-22 19 970). Das Halteelement ist
dann zusammen mit der eingelegten Batterie in das Gehäuse des Hörgerätes einführbar. Beim Einbringen kommen im Gehäuse ange
brachte Kontakte mit den Polflächen der Batterie in Verbindung.
S^npch werden die im Gehäuse vorgesehenen elektrischen Bauteile des Hörhilfegerätes mit der Stromquelle verbunden. Die
Kontaktanordnung des bekannten HdO-Hörgerätes besteht aus einer sich an eine stirnseitige Polfläche der Batterie anlegen-
den Kontaktfeder und einer zweiten sich an eine vom Batteriemantel gebildete zweite Polfläche anlegenden Kontaktfeder. Für
die ordnungsgemäße Stromversorgung des Hörgerätes darf die eine mantelseitige und eine stirnseitige Polfläche aufweisende Batterie nicht seitenverkehrt in die Batterielade eingelegt wer-
den. Dies führt beim Batteriewechsel zu häufigen Fehlbedienungen. Aufgrund der zwangsläufigen Manipulationen beim Batteriewechsel vergrößert sich die Gefahr, daß die Batterie unbeabsichtigt aus der Batterielade fällt. Bei den kleinen Dimensionen der heute üblichen Batterien kann dies sehr leicht
den Verlust der Batterie bedeuten. Diese Schwierigkeit ist insbesondere auch deshalb von Bedeutung, weil Hörgeräte ge-
IAO 02 01
06.07.1990 - Ulr/Kof
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·.: 2 . : :,·*. . *..:fiR:e9 G 3357 de
rade von älteren Personen öenutzt werden, b'ei'denen die Geschicklichkeit, kleine Schaltelemente zu betätigen, nachgelassen hat. Beim gewaltsamen Hineinschieben oder Hineinschwenken des Batteriefaches mit verkehrt eingelegter Battezie bzw.
Akku in die Gehäuseschale können Beschädigungen an der Gehäusescrale oder am Batteriefach auftreten.
Aus der CH-A-528 198 ist ein Hörgerät mit einem weitgehend in
Cj... äußeren Gehör«ang einfühlbaren Gehäuse (IdO-Hörhilfegerät)
bekannt, dessen Gehäuse zweiteilig ausgebildet und wobei die Spannungsquelle im Bereich der Verbindungsstelle der Gehäuseteile angeordnet ist. ~ur Aufnahme der zylindrisch ausgebildeten Spannungsquelle dient ein hohlzylindrisches Halteelement, das festsitzend in ein Gehäuseteil eingepaßt ist. In der
Wandung des Halteelementes sind zwei Kontaktelemente angebracht, welche an ihren Enden umgebogen sind und vom Halteelement abstehen. Die beiden Kontaktelemen^e sind ferner über
Leiter mit Eingangsklemmen des Hörers des Hörgerätes verbunden. Fin Kontaktelement des Halteelementes weist eine Kontakt-
zunge auf, welche bei in das Halteelement eingesetzter Spannungsquelle mit einem Pol derselben in Berührung steht. Im
zweiten Gehäuseteil befindet sich eine als gedruckte Schaltung ausgebildete Trägerplatte, auf der die elektrischen Bauteile des Verstärkers angebracht sind. Ar der Unterseite die-
ser Trägerplatte sind Kontakt federn vorgesehen, welche beim zusammengebauten Hörgerät mit den umgebogenen Enden der Kontaktelemente des Halteelementes in Berührung kommen. Beim zusammengebauten Hörgerät kommt ein zweiter Pol der Spannungsquelle mit einem Kontakt an der Unterseite der elektrischen
Trägerplatte in Berührung. Dieses bekannte IcO-Hörhilfegerät
zeichnet sich durch einen relativ hohen Bauaufwand aus. Zum Auswechseln der Batterie muß das Gehäuse geteilt werden. Durch
seitenverkehrtes Einlegen der Batterie kann die Funktionsfähigkeit des Hörgerätes gestört oder bei einer herstellersei-
tig vorgegebenen bestimmten Zuordnung der Kontaktfedern zum
Minus- bzw. Pluspol der Batterie kann bei deren seitenverkehr-
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·', i 1 . I : '."'. . \.: iiR 89 G 3357 DE
It(I I'll III
ter Anordnung die Funktion"des' Hörc|era"tes zumindest negativ
beeinträchtigt werden.
Zur elektrischen Verbindung der Batterie mit den Hörgeratebauteilen
und zur Halterung der Batterie in der Batterielade sind
schließlich relativ aufwendige Kontaktfederpnordnungen mit Kon
taktzungen, isolierenden Federarmen und federnden Stützelementen bekannt (EP-A-O 254 925).
in finfnoho ilor Crf inrliinn icf oc ein el ol/fri erhe« Hnrhi I
mit einer einfachen Kontaktfederanordnuna zu schaffen, wobei
ein falsches Einlegen der Batterie in deren Halteelement vermieden wird.
niese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Schutzanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Kontakt federanordnung beim Hörhilfegerät nach der Erfindung braucht der Höroerätebenutzer
beim Einlegen einer neuer Spannungsquelle nicht auf eine bestimmte Vorzugsrichtung der Polung der Spannungsquelle zu
achten. Bei Knopfbatterien mit einer mantelseitiqen einen Polfläche
und lediglich einer stirnseitigen zweiten Polfläche ist
ein seitenverkehrtes Einlegen der Batterie - das bei den bekannten
Hörgeräten nicht zur Spannungsversorgung der elektrischen Bauteile führt - ohne Nachteil, da die weitere zweite
Kontaktfeder, ihre Leitungsverbindung zu der ihr zugeordneten
Kontaktfeder und der gemeinsame Anschluß dieser Federn die Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Hörgerätes garantieren.
In vorteilhafter Ausführung ist als Spannungsquells eine Batterie vorgesehen, die aus einem zylindrischen Körper besteht
oder als Knopfbatterie ausgebildet ist, deren Mantel die eine Polfleche für die erste Kontaktfeder und deren eine Stirnfläche
die zweite Polfläche für die zwei weiteren Kontaktfedern bildet.
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Nach weiterer Ausgestaltung w'e'ist das als Batteriefach ausgebildete
Halteelement der Spannungsquelle eine an die vorgegebene Batterieform angepaßte Aufnahme auf, derart, daß die Batterie
ausschließlich so in die Aufnahme einsetzbar ist, daü die vom Mantel des zylindrischen Batteriekörpers gebildete Polfläche
nie Kontaktlage mit der einen ersten Kontaktfeder einnimmt. Aufgrund d°r Form der Aufnahme des Halteelementes ist außerdem
ausgeschlossen, r'afi das Hörgerät mit einer falschen Spannungsqu'-lle
bestückt wird.
Weitere Vor1eile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfoJnenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine Kontaktfederanord-.ung
für ein elektrisches Hörhilfegerät (In-dem-Ohr-Hörgerät
oder Hinter-dem-Ci &Iacgr;&Ggr;-Hörgerät),
2ü Figur 2 eine abgewandelte Kontaktfederanordnung in der Zuordnung
zu einer Knopfbatterie mit einer Doppelkontaktfeder und
Figiir 3 die zur Anordnung nach Figur 2 gehörende Einzelkontakt feder,
die an der mantelseitigen Polfläche der Batterie anliegt,
Das nicht näher gezeichnete Hörhilfegerät besitzt ein als Batteriefach
oder als Batterieaufnahme ausgebildetes Halteelement 1. Dieses Halteelement ist mit seiner Aufnahme 13 so geformt,
daß die einzulegende Spannungsquelle (Batterie) 2 eine vorbestimmte Lage einnimmt, derart, daß die den einen Pol, z.B.
Pluspol 4, der zylinderförmigen Batterie (Knopfbatterie) bildende Mantelfläche in Kontaktlage mit einer zugeordneten ersten
Kontaktfeder 3 und deren Leiter 10 kommt.
Wie strichliert in Figur 1 angedeutet, könnte diese Kontaktfeder 31 mit ihrer Leitungsverbindung 10' zu den nicht darge-
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stellten elektrischen Bauteilen des Hörhilfegerätes auch bodenseitig am Halteelement 1 vorgesehen sein.
Im Bereich der Stirnflächen 11 und 12 der Batterie 2 sind zum Halteelement 1 zwei weitere Kontaktfedern 6 bzw. 7 geführt, wobei
ohne daß die Batterie seitenverkehrt eingelegt werden kann - die den Minuspol 5 bildende Stirnfläche der Batterie mit
einer der Kontaktfedern 6 oder 7 in Kontaktlage kommt.
Die den Minuspol 5 dsr Batterie zuQcorMMctcM Kontakt federn 6, 7
sind elektrisch durch eine Leitung 8 verbunden und weisen einen gemeinsamen Anschluß 9 zu einem oder mehreren elektrischen Hörgerätebauteilen
auf.
Unabhängig davon, wie die Batterie in das Halteelement eingesetzt wird, ist, ohne daß eine bestimmte Polung des Hörgerätes
beachtet weden muß, dafür gesorgt, daß der Minus- und der Pluspol der Batterie von der Kontakt federanordnung stets richtig
abgegriffen wird.
Wie in Figur 2 dargestellt ist, sind die den Stirnflächen 11, 12 der Batterie zugeordneten Kontakt federn 6, 7 mit der Leitungsverbindung
und ihrem Anschluß 9 zu einem I-förmigen elektrischen
Leitungsstück IA zusammenaefaßt.
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Claims (4)
1. Elektrisches Hörhilfegerät mit einem Halteelement (1) zur Aufnahme einer auswechselbaren Spannungsquelle (2) und mit Kontaktfedern,
über die elektrische Bauteile des Hörhilfegerätes, wie Mikrofon, Verstärker, Hörer, mit der Spannungsquelle kontaktierbar
sind, wobei bei in das Halteelement eingesetzter Spannungsquelle und eingeschaltetem Hörhilfegerät eine erste
über einen Leiter (10) mit elektrischen Bauteilen verbundene
IQ Kontaktfeder (3) mit Llnpm Pol (Pluspol 4 nrier Minuspnl 5) und
jeweils eine von zwei weiteren Kontaktfedern (6 und 7) mit dem anderen Pol (Minuspol 5 bzw. Pluspol 4) der Spannungsquelle in
leitender Verbindung steht, daß zwischen diesen zwei weiteren Kontaktfedern (6 und 7) eine elektrische Leitungsverbindung (8)
vorgesehen ist und daß sie einen gemeinsamen Anschluß (9) zu
den elektrischen Bauteilen des Hörhilfegerätes aufweisen.
2. Hörhilfegerät nach Anspruch 1, wobei als Spannungsquelle (2) eine Batterie vorgesehen ist, die aus einem zylindrischen Körper
besteht oder als Knopfbatter ie ausgebildet ist, deren Mantel die eine Polfläche (4) für die erste Kontaktfeder (3) und
deren eine Stirnfläche (11 oder 12) die zweite Polfläche für die zwei weiteren Kontaktfedern (6, 7) bildet.
3. Hörhilfegerät nach Anspruch 1 und 2, wobei das als Batteriefach
ausgebildete Halteelement (1) der Spannungsquelle (2) ; eine an die vorgegebene Batterieform angepaßte Aufnahme (13)
aufweist, derart, daß die Batterie ausschließ! ic1- so in die
Aufnahme (13) einsetzbar ist, daß die vom Mantel des zylindrisehen
Batteriekörpers gebildete Polfläche die Kontaktlage mit der einen ersten Kontaktfeder (3) einnimmt.
4. Hörhilfegerät nach Anspruch 1, wobei die den Stirnflächen
(11, 12) zugeordneten Kontaktfedern (6, 7) mit der Leitungsverbindung
und ihrem Anschluß (9) zu einem T-förmigen elektrischen Leitungsstück (14) zusammengefaßt sind.
Ol Oi
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DE9010347U Expired - Lifetime DE9010347U1 (de) | 1989-07-20 | 1990-07-09 | Elektrisches Hörhilfegerät mit einer Kontaktfederanordnung |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997045910A1 (en) * | 1996-05-31 | 1997-12-04 | Philips Electronics N.V. | Apparatus comprising an electrical device and a battery holder |
DE19756992A1 (de) * | 1997-12-20 | 1999-07-08 | Audiodesign Hoergeraetetechnik | Hörgerät |
-
1990
- 1990-07-09 DE DE9010347U patent/DE9010347U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1997045910A1 (en) * | 1996-05-31 | 1997-12-04 | Philips Electronics N.V. | Apparatus comprising an electrical device and a battery holder |
US5916698A (en) * | 1996-05-31 | 1999-06-29 | U.S. Philips Corporation | Apparatus comprising an electrical device and a battery holder |
DE19756992A1 (de) * | 1997-12-20 | 1999-07-08 | Audiodesign Hoergeraetetechnik | Hörgerät |
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